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Hmm, schwer zu beschreiben...

OWausK / 10 Antworten / Baumansicht Nickles

Erstmal tach zusammen...

...ein Kollege mit 0 Computerwissen war bei einem Bekannten um einen neuen gebrauchten PC für seinen Dad zusammenschrauben zu lassen.
Irgend nen P2 400, ist auch egal.
Dieses System sollte eine 40 GB IBM bekommen.
Das System konnte aber eine solch große Platte nicht verwalten.
Jetzt kommt\'s:

Der "Spezi" hat dann irgend nen Patch auf die Platte kopiert, wodurch dieses Problem angeblich gelöst würde!

Die HDD arbeitete dann auch normal, aber das Board war wohl defekt.
Anderes Board rein und OK.
Jetzt sollte das erneuerte System die 40 GB HDD erkennen.
Patch runter, System lief.

Aber nur eine Woche, bis der Dad meines Kollegen versuchte, Daten auf die D: Partition zu legen.
Kompletter Systemabsturz, nix geht mehr.

Mein Kollege hat seinem Dad inzwischen eine andere Platte besorgt, die ich eingebaut habe und die nun läuft.
Mit dem Spezi haben wir beide keinen Kontakt mehr, weshalb ich jetzt eine 40er Platte habe, die als 60er erkannt wird, und die sich nicht formatieren oder irgendwas läßt!

Deshalb bin ich hier!
Ich habe zwar eine gewisse Ahnung von PC\'s, aber nicht so detailiert, um dieses Problem zu lösen.
Die HDD muß ja eine Art "Nullspur" haben, wo ihre Größe etc. als Daten abgelegt sind.
Hier hat der Spezi irgendwie reingehackt.

Ich traue mir zu, das Problem zu lösen, brauche aber Info und eure Hilfe!

Danke im vorraus!

Nicht die Probleme die wir haben belasten uns, sondern die Gedanken, die wir uns darüber machen!
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Grossadministrator OWausK „Hmm, schwer zu beschreiben...“
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Das ist kein Hacken auf der Spur 0, das ist ein popeliger Diskmanager. Quasi jeder Festplattenhersteller bietet einen solchen auf seiner Webseite zum Download an, diese laufen dann natürlich nur mit den Platten des Herstellers. Je nach Diskmanager erscheint beim booten eine Meldung, oder auch nicht. Manche bieten eine De-installtionsroutine an, andere nicht.
Am sichersten ist der Start von Diskette, und zwar dergestalt, das du im BIOS die Bootreihenfolge auf a:, c: umstellst und dann von Diskette bootest. Dann von der Diskette mit fdisk die Partition löschen (die Daten auf der Platte sind so oder so weg), und eine neue anlegen. Formatieren, fertig.

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Tilo Nachdenklich Grossadministrator „Das ist kein Hacken auf der Spur 0, das ist ein popeliger Diskmanager. Quasi...“
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Ob die Daten weg sind ist die Frage. Ev. lässt sich was mit PC-Insector retten insbesondere wenn es FAT32 ist. Man braucht eine Masterfestplatte mit Betriebssystem und der Rettungssoftware. Man muss die Problemfestplatte dann als Slave einbauen.
Convar PC Inspector File Recovery - CD der PC-Welt 8/2002 oder PC-Prof 12/2002 oder andere Ausgaben von PC-Zeitschriften oder:
http://www.pcinspector.de/file_recovery/welcome.htm

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Andreas42 OWausK „Hmm, schwer zu beschreiben...“
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Hi!

Ganz so einfach, wie es mein Vorredner darstellt, ist es leider nicht.

Er hat aber recht, es hat sich ein Diskmanager auf der Platte eingenistet und die Platte muss platt gemacht werden.

Der Diskmanager wird übrigends über den Bootloader im MasterBootRecord (MBR) der Platte geladen. Das ist der erste Sektor der Platte und dort steht auch die Partitionierung. Mit FDISK wird beim normalen Neupartitionierung der Bootloader nicht angefasst, deshalb wäre der Diskmanager immer noch vorhanden. Um ihn loszuwerden kann man allerdings bei Win9x/ME folgenden Befehl einsetzen:

FDISK /MBR

Das schreibt den Bootloader neu. damit sollte der Diskmanager weg sein.

Wenn FDISK dann immer noch die Arbeit verweigert, dann muss man ein Tool einsetzen, dass den MBR komplett löscht. KillMBR macht das (z.B.). Einen Link auf KillMBR findet man in meiner Visitenkarte (einfach auf meinen Namen klicken).

Ich hoffe, das hilft dir weiter.

Bis denn
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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OWausK Nachtrag zu: „Hmm, schwer zu beschreiben...“
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Bis hierher schon mal Danke!

Auf der Platte ist Win 2000 auf NTFS.

FDisk kenne ich aus 98er Zeiten.
Kann ich denn die Platte mit 98er Startdisk und FDisk /MBR
behandeln, oder stört sich FDisk an NTFS?
Ich denke mal ja, oder?

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Tilo Nachdenklich OWausK „Hmm, schwer zu beschreiben...“
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Wenn keine Daten gerettet werden sollen, ist es wohl am sichersten mit killmbr drüber zu gehen. Ich habe die Details nicht im Kopf wie gründlich killmbr ist, vielleicht sollte man auch am Anfang LowLevel formatieren. Etwa mit einem Tool vom Festplattenhersteller, bei IBM/Hitachi wäre das Drive Fitness Center.
http://www.heise.de/ct/ftp/result.xhtml?url=/ct/ftp/ctsi.shtml&words=killmbr
Soweit ich mich entsinne braucht man eine DOS oder Win98 Startdiskette.

Mit FDISk ist NTFS nicht wegzubekommen. Das Formatieren oder Umformtieren geht dann nur mit z.B. WinXP. (Zuvor muss die Platte (Partition) eingerichtet werden und aktiv gesetzt werden!) Wenn sowas nicht zur Verfügung steht, könnte man die ganze Platte LowLevel formatieren...das kann schon ein paar Stunden dauern.

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Andreas42 Tilo Nachdenklich „Wenn keine Daten gerettet werden sollen, ist es wohl am sichersten mit killmbr...“
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Hi!

Also, bevor hier wieder die LLF-Keule ausgepackt wird:

Natürlich ist LLF gründlicher als KillMBR. Wenn KillMBR den wichtigesten Sektor komplett löscht, indem es ihn mit Nullen vollschreibt, dann ist die Platte danach leer.
Wenn dann ein LLF zusätzlich jeden Sektor der Platte mit Nullen überschreibt, ist die Platte nicht einfach nur leer, sondern porentief leer. ;-)

Jendfalls wird es witzlos sein, erst ein LLF zu machen und danach nochmal KillMBR laufen zu lassen. Dann werden eben die Nullen des MBR , die dieser nach dem LLF enthält, mit neuen Nullen überschrieben. ;-)

Imm Ernst: der MBR enthält das "Wurzelverzeichnis" der gesammten Festplattenverwaltung (die Partitionstabelle und die Geometriedaten). Wenn dieser Sektor gelöscht wird, dann gibt es für alle Partitionierungstools keine Information mehr, die sie auswerten können.

-> Für sie ist die Platte komplett leer.

So leer, dass sie mit einer Intitialisierung anfangen müssen und den MBR wieder neu erzeugen. Dabei werden nur die Geometriedaten und der Bootloader neu geschrieben. Die Partitionierungtabelle bleibt dabei weiterhon leer. Diese wird erst wieder Beschrieben, wenn man eine neue primäre oder erweiterte Partition anlegt.

Das gilt übrigends auch für das BIOS: findet es einen MBR, der nicht initialisiert wurde, dann gibt es beim Booten von Festplatte eine entsprechende Fehlermeldung aus.

Datenrettungstools suchen natürlich den "unverletzten" Rest der Platte ab und können die dort noch vorhandenen Datenstrukturen nutzen, um den MBR wieder zu restaurieren.

Macht man ein LLF, dann wird natürlich auch der MBR gelöscht. Damit sehen die Partitionierungstools auch hier eine leere Platte, die zuerst initialisiert werden muss.

Wenn's nur darum geht, die Platte für Partitionierungstools leer zu machen, dann ist der einzige Vorteil eines LLF gegenüber KillMBR (oder anderen vergleichbaren Programmen) die zusätzliche Kaffeepause.

Bis denn
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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null OWausK „Hmm, schwer zu beschreiben...“
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>Kann ich denn die Platte mit 98er Startdisk und FDisk /MBR

Ja.

>oder stört sich FDisk an NTFS?

Nein, erkennt es nur als "unknown".

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Grossadministrator OWausK „Hmm, schwer zu beschreiben...“
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Nein, null, so nicht. fdisk/mbr klappt nicht bei NTFS. fdisk erkennt unknown, und deswegen macht es kein /mbr. fdisk kann einfach keinen Bootrecord von NTFS neu schreiben.

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null Grossadministrator „Nein, null, so nicht. fdisk/mbr klappt nicht bei NTFS. fdisk erkennt unknown,...“
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>fdisk kann einfach keinen Bootrecord von NTFS

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OWausK Nachtrag zu: „Hmm, schwer zu beschreiben...“
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@all:

Danke!
Das ist ja besser als ich dachte...

Werde morgen Versuch starten und euch berichten!

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