kann mir bitte jemand erklären wie ich die festplatte in meinem neu zusammengebauten rechner im ntfs-format formatiere ? bis jetzt ist noch nichts - also noch nicht einmal ein betriebssystem - drauf. geht das auch mit fdisk und wenn ja wie oder muss ich das mit einem extra-tool machen ?
danke schonmal...
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.576 Themen, 110.115 Beiträge
Mit FDISK kannst Du nicht formatieren - nur Partitionen erstellen.
Bei den mir bekannten Betriebssystemen, die mit dem NTFS-Dateisystem etwas anfangen können, ist es aber stets so, daß Du während der Installation das Ziellaufwerk auswählen, Partitionen erstellen und diese formatieren kannst.
Hi!
Als Ergänzung:
Mit dem Partitionieren wird auch gleich das Dateisystem zum Formatieren festgelegt. Deshalb könnte man mit dem DOS/Win9x/ME-FDISK auch keine NTFS-Parttionn anlegen.
Da bieten andere Tools mehr.
Bis denn
Andreas
Hi mh66!
Du solltest zunächst die Bootfolge im BIOS ändern - CD-ROM ganz nach oben und dann mit der System-CD booten.
Wenn Du dann den Rechner neu startest, gelangst Du in den Setup-Mode. Bei Windows XP z.B. wirst Du gefragt, ob ein System neu installiert oder ein vorhandenes repariert werden soll und auf welcher Partition dies geschehen soll. Wenn noch keine Partitionen vorhanden sind, kannst Du im Setup neue Partitionen anlegen und formatieren. Dabei hast Du die Wahl zwischen NTFS oder FAT32.
Welches System wolltest Du denn installieren?
CU
Olaf
wollte xp installieren, ich hab unter ´98 ständig mit hard/software-unverträglichkeiten zu kämpfen, die unter xp nicht mehr auftreten
kann ich das auch jetzt schon an meinem alten rechner machen und die ntfs-formatierte und partitionierte festplatte in das neue teil einbauen ?
Ich halte es für besser, zunächst die Festplatte in den neuen Rechner einzubauen und dann mit der System-CD zu partitionieren, formatieren und im direkten Anschluß Windows XP zu installieren. Anderenfalls müßtest Du das Setup nach dem Formatieren der Partition abbrechen - wenn Du dagegen die Installation bis zu Ende durchführst und danach die Harddisk in eine andere Umgebung (anderes Mainboard/Komponenten) steckst, würden einige System-Informationen nicht mehr stimmen.
Deswegen lieber einen "sauberen Schnitt" machen! Hast Du eigentlich die Home- oder die Professional-Edition?
CU
Olaf
Was Du vor hast (alte Installation auf neuen Rechner), geht nur sehr selten gut! Einen Versuch kannst Du aber trotzdem wagen, da ja sowieso alles neu installiert werden soll. Wie Olaf19 schon schreibt geht die NTFS-Geschichte per Boot-CD absolut easy.
Mein Tipp dazu, partitioniere eine kleine C-Partition, auf der Du NUR Betriebssystem und Auslagerungsdatei drauf machst, vielleicht auch noch die Treiber für die Hardware, alles andere auf weitere Partitionen. Solltest Du DVD's rippen wollen, mach dafür eine extra Partition mit ca. 10GB.
Genau, wo wir schon dabei sind, ins Detail zu gehen: Dem Tip mit der kleinen C-Partition kann ich mich nur anschließen. Bei mir ist sie ganze 4 GB groß, wovon gerade mal die Hälfte belegt ist. Empfohlen wird die doppelte Größe!
Allerdings reichen 4 GB völlig aus, wenn man sich aufs Wesentliche beschränkt - will heißen,
- Betriebssystem,
- Treiber und
- "systemnahe" Programme
Spezielle Anwendungsprogramme (Bildbearbeitung, DVD-Encoder, Audio & Co.) sollte man auf eine separate Partition installieren, z.B. Laufwerk D:. Anderes Konzept: Man legt diverse, nach Themengebieten geordnete Partitionen an und verteilt die Programme je nach ihrem Anwendungsbereich. Backup-Programme, Diagnose-Software für Mainboard und/oder CPU oder der "Intel Application Accelerator" sind hingegen in jedem Fall auf C: bestens aufgehoben.
Wichtig ist nur, daß man nicht die neu zu installierenden Programme stur nach Schema F immer alle auf Laufwerk C: beheimatet - auch wenn die Installer-Routinen einem das immer wieder zu suggerieren versuchen...
CU
Olaf
also ich finde das ist mal wieder ein glaubenskrieg, wie man seine partitionen aufteilt. Ich habe c fuer betriebssystem und alle programme. und den rest auf d. Wenn man dann windows neu installieren will//muss, dann muss man eh alle progis neu installieren. also ich finde das die aufteilung c bs + progis und d fuer daten optimaler ist.
man kann ordnung in d auch mit ordnern schaffen. somit hat man die volle restkapazitaet der platte immer zur verfuegung. mit vielen weiteren partitionen legt man sich nur unnoetige beschraenkungen diesbezueglich zu.
die auslagerungsdatei sollte auf der bs partition liegen, soweit nur physikalisch nur eine platte eingebaut ist. ansonsten auf die andere platte.das haengt damit zusammen, dass der head der platte sonst unnoetig lange wege zwischen den partitionen fahren muesste.
greets
mR3o3
Hallo.
Ein Glaubenskrieg ist das keineswegs; es gibt nur unterschiedliche Konzepte für die Ordnung auf Festplatten. Ich kenne einen Nickles-User, der noch radikaler vorgeht und *alles* auf eine Partition packt und nur durch Ordner untergliedert. Das sind aber alles nur Vorschläge; vieles hängt ab vom persönlichen Geschmack und davon, was man mit seinem Rechner macht.
Viele Partitionen haben den Vorteil, daß man sie leichter defragmentieren kann - entweder mit dem entsprechenden Programm, oder durch Datensicherung auf ein anderes Medium, Formatierung und Zurückspielen der Daten.
Bei wenigen Partitionen stößt man - wie Du sagtest - nicht so schnell an die Grenzen der Kapazität. Muß jeder für sich und seine Arbeits- Umgebung selbst abwägen, was ihm wichtiger ist bzw. mehr zusagt.
CU
Olaf
ja da scheiden sich wohl die geister. es hat beides vor und nachteile wie fast immer im leben. ;)
nur stoert mich eine fragmentierung auf meiner daten partiton weniger. bzw kommt dort gar nicht vor, da liegen docs, meine mp3 sammlung etc. also lange nicht so viele schreibzugriffe wie auf der windoof partition.
ich habe frueher auch mehr partitioniert und leider ist es mir dann oefter passiert, dass eine partition zu klein war. das hiess dann wieder partition magic anwerfen, 1 stunde auf die batchbearbeitung warten und beten das der strom nicht ausfaellt. ich lebe nicht mehr in deutschland, und das ist leider ein problem hier. deswegen ist fuer mich meine version die besssere. das kann in deiner situation natuerlich ganz anders sein.
greets
mR3o3
hi leute,
noch ne kleine anmerkung zum glaubenskrieg.
ein weiterer vorteil, wenn bs und programme auf der selben partition liegen ist, dass man leicht ein image erstellen kann. sehr nützlich wenn man den pc öfter platt macht.
das image kannst du genauso gut erstellen, wenn es sich um unterschiedliche partitionen handelt!
wenn dir zum beispiel die OS-partition abschmiert, brauchst du nur dieses image zurückspielen und alles funzt wieder - du siehst ich finde es besser mit mehreren aprtitionen zu arbeietn! die einzelnen images sind dadurch übrigens auch kleiner! du bekommst so den OS-teil auf eine cd gebrannt!