Hatte bislang ´ne 60GB, die jetzt ergänzt wurde um ´ne 160GB. Händler sagt die Kleine als c:, die Große nach Wunsch aufteilen. 60GB für Start halte ich jedoch für Verschwendung. Würde gerne W2K separat auf einer P. haben. Wie groß sollte die P. sein - unter Berücksichtigung, dass sich mache Programme nur auf c: installieren lassen - und kann ich die Größe ggf. nachträglich ohne Datenverlust ändern?
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Natürlich kannste die Partitionen nachträglich ändern nimm am besten PartitionMagic
also ich hab dies ohne Datenverluste gemacht
für Win2k würd ich so 10GB empfehlen kommt ganz auf dich an ich hab z.B. 5GB bloß zum Booten mit meinen ganzen Treibern halt benutzt von diesen 5GB nur 2.08GB also kommt auf deine Programme an was, wie groß, und wieviele aber du hast ja genügend platz.
Hi Cinelli!
Ich habe eine Systempartition mit sage und schreibe 2,5 GB - für Windows XP und sämtliche Programme! Und da ist immer noch knapp die Hälfte frei... Nun gut,das ist nicht unbedingt repräsentativ. Aber wenn Du der Empfehlung von enirak folgst, kommst Du locker hin mit dem Speicherplatz; 5-10 GB müssen reichen.
CU
Olaf
schlage folgende Partionierung für die 160GB-Platte vor: 3 primäre a 35 GB (Daten, Musik, Videos) und die letzte = 55GB als erweiterte Partition, da kannst du dann - zum Testen von Linux z.B. - noch genug logische Partitionen erstellen.
cu
NANÜ
3 primäre Partitionen für Daten???? Das ist ja wohl totaler Quatsch! Wenn dann noch eine Bootpartition existiert, werden eben genau diese 3 "Daten-" Partitionen versteckt und sind ohne Zugriffsmöglichkeit. Für die Erstellung einer erweiterten Partition gäbe es auch keine Möglichkeit mehr (Maximum 4 Einheiten erreicht).
... und die letzte = 55GB als erweiterte Partition, da kannst du dann - zum Testen von Linux z.B. - noch genug logische Partitionen erstellen.
Eine Linux-Installation sieht ja wohl gänzlich anders aus ...
@cinelli:
10GB reichen im Allgemeinen für Windows X2k/XP und Programme aus. Ich selbst trenne nie BS und Programme ... ist aber Ansichtssache.
Bezüglich Partitionierung einer HD gibt es sehr unterschiedliche Ansichten. Das hängt auch stark von dem ab, was Du mit dem PC machen willst und wie Deine Gewohnheiten sind.
Ich bin von einer Partitionierung ganz abgekommen. BS/Programme sind bei mir auf einer separaten 9,1GB SCSI-HD. Sämtliche Daten sind auf einer 120GB HD in einer einzigen Partition. Eine 2. identische 120er HD dient nur zur Datensicherung.
Partitionen können mit PartitionMagic (aktuelle Version 8.0) erstellt, gelöscht, verschoben, verkleinert und vergrößert werden. Nur von "Partitionen zusammenführen" sollte man die Finger lassen ... ist häufige Ursache für (Teil-) Datenverlust. Bei jeder (größeren) Aktion mit PM ist trotzdem vorherige Datensicherung dringend angeraten!
rill
Hi rill!
Auch ich habe meine sämtlichen Festplattenpartitionen als primäre Partitionen eingerichtet. Vorteile: Auf jeder dieser P. könnte ich mir bei Bedarf ein Betriebssystem einrichten (Dual-Boot), und vor allem sind die Partitionen dadurch völlig unabhängig voneinander.
Bei einer erweiterten Partition mit logischen Laufwerken wären im Fall von Leseproblemen am Anfang der Partition afaik sämtliche Daten der logischen Laufwerke verloren. Das kann bei der ausschließlichen Verwendung primärer Partitionen nicht passieren.
Dass weitere primäre Partitionen hinter der Bootpartition automatisch versteckt werden, kann ich nicht bestätigen - ist mir noch nie passiert.
CU
Olaf
Hi Olaf,
« Bei einer erweiterten Partition mit logischen Laufwerken wären im Fall von Leseproblemen am Anfang der Partition afaik sämtliche Daten der logischen Laufwerke verloren » Das war mal so und zwar unter DOS konnte es passieren, siehe http://www.tecchannel.de/software/522/4.html
Ausschnitt:
«« Trickreich: Erweiterte Partitionen
Jede erweiterte Partition enthält einen Partitionssektor, der in seinem Aufbau exakt dem MBR entspricht. Allerdings fehlt hier die Master-Boot-Routine, es wird nur die Partitionstabelle genutzt. In diesem Partitionssektor haben wiederum vier Partitionen Platz. Wie erreicht man dann aber 23 logische Laufwerke? Eine erweiterte Partition nutzt immer nur zwei Einträge ihrer Partitionstabelle: Der Erste beschreibt die Position des logischen Laufwerks, der Zweite die Position einer zusätzlichen erweiterten Partition. Diese wiederum bietet Platz für ein logisches Laufwerk und so fort. So entsteht quasi eine Kette von erweiterten Partitionen, die jeweils ein logisches Laufwerk enthalten. Dabei ist die erste erweiterte Partition (die im MBR definiert ist) so groß, dass die anderen Partitionen darin Platz finden.
Wer mit den Mitteln von DOS/Windows mehr als eine primäre oder erweiterte Partition auf einer Festplatte anlegen will, erlebt eine Überraschung: FDisk verweigert den Dienst. Ursprünglich konnte DOS nämlich nur mit einer primären Partition arbeiten. Seit DOS 5.0 ist bei allen Microsoft-Betriebssystemen diese Beschränkung aufgehoben, sie kommen mit mehreren primären und erweiterten Partitionen zurecht. FDisk hat die Limitierung aber beibehalten. Deshalb müssen Sie für eine komplexe Aufteilung der Platte auf andere Tools wie XFDisk, Ranish Partition Manager oder fdisk von Linux ausweichen. »»
Seit W2K ??( vielleicht schon unter ME, kenne mich mit Wxx nicht so gut aus) ist eine erweiterte Partition eine sichere Angelgenheit - war es unter Linux eh schon immer.
cu
NANÜ
Hi Nanü!
Danke für diese Information - wenn ich das richtig interpretiert habe, kann das erste Logische Laufwerk einer erweiterten Partition defekt sein, ohne dass die Daten der weiteren Logischen Laufwerke beschädigt werden? Dann spräche in der Tat nichts gegen das Anlegen einer Erweiterten Partition mit logischen Laufwerken.
Andrerseits: Es spricht auch nichts dagegen, vier primäre Partitionen anzulegen... ob FDISK damit klarkommt oder nicht, kann mir egal sein. Ich habe nur NTFS-Partitionen, die kann FDISK eh nicht bearbeiten - wozu auch, es gibt zeitgemäßere Tools.
CU
Olaf
... oder 3 primäre und eine erweiterte Partition. Es kann aber immer nur eine primäre Partition pro Festplatte aktiv (sichtbar, mit Zugriff) gesetzt werden. Manchmal ist das erwünscht bzw. wegen mehrerer BS auf einer HD zwingend erforderlich.
NANÜ schlug aber vor, 3 primäre Datenpartitionen plus eine erweiterte Partition auf einer 160GB HD einzurichten. Dies geht - gibt aber keinen Sinn, weil immer nur eine von den 3 Datenpartitionen aktiv bzw. im Zugriff sein kann.
zu Linux:
Zumindest wird eine eigene (kleine) Bootpartition benötigt. Sie muß eventuell innerhalb der 1024-Cyl-Grenze liegen (abhängig vom Alter des MoBo-BIOS). Also mit Linux nur in einer erweiterten Partitionen (wie ursprünglich vorgeschlagen) dürfte schwierig werden bzw. nicht funktionieren. Linux-Spezial-Installationen (UMSDOS, Linux-"Windows-Installation") lasse ich mal weg. Es gibt noch diverse Linux-Bootvarianten mit Disketten (Bootloader und/oder Kernel), die mit System- und Swap-Partitionen in einer erweiterten Partition laufen sollten (bin mir nicht sicher bzw. vermute eine Reihe von Nachteilen).
Als "gebranntes Kind" würde ich Linux immer auf einer separaten HD installieren!
rill
Verstehe. Auf meiner zweiten Platte habe ich drei primäre Partitionen sowie für Linux eine erweiterte - wobei aber auf der ersten Primär-P. als einziger aktiven WindowsXP installiert ist. Da liegt der Unterschied.
> Als "gebranntes Kind" würde ich Linux immer auf einer separaten HD installieren!
Was ist denn bei Dir schief gegangen? Ich hatte nur das Problem, dass ich den Bootmanager GRUB ums Ver****en nicht mehr los wurde. Erst 'killmbr' brachte Abhilfe, was natürlich unschön ist. Seitdem lasse ich RedHat 9 ohne Bootmanager laufen; Bootdiskette tut's auch.
CU
Olaf
Ich hatte schon einmal vor Jahren mit Linux (S.u.S.E 5.3) eine HD verhunzt und sehr wichtige Daten ins Nirwana geschickt. Unmittelbar danach kaufte ich eine neue HD und ließ diese verhunzte Festplatte 2 oder 3 Jahre unangetastet liegen bis ich mit Lost&Found und EasyRecovery eine Datenrettung durchführte. Ein vorheriger Versuch mit Norton DiskEdit stellte sich als extrem zeitaufwendig heraus.
Besonders eine Datei war mir sehr wichtig - meine Schallplatten-Datenbank ... zig 100 Stunden Tipparbeit, da für jede Klassik-LP sämliche Werke, Interpreten, Orchester und Dirigenten aufgelistet sind.
rill
Das klingt in der Tat beunruhigend. Ich habe Linux so verstanden, dass es auf einer oder mehreren eigenen Partitionen installiert wird und alle anderen hübsch in Ruhe lässt - es sei denn, der Benutzer wünscht ausdrücklich, mit Linux auf seine Windows-Partitionen zuzugreifen.
In meinem Fall kann nicht viel schief gehen - ich habe 2 Festplatten, eine "Arbeitsplatte" mit allen wichtigen Daten und Programmen, sowie eine "Spielwiesenplatte" für Internet, Backups von der Arbeitsplatte und eben auch Linux. Wenn mir die in die Grütze geht, würde ich sie eben neu partitionieren / formatieren, was nicht dramatisch wäre.
[Schallplatten-Archivdatei]
> da für jede Klassik-LP sämliche Werke, Interpreten, Orchester und Dirigenten aufgelistet sind.
Keine weiteren Fragen... ich weiß ja noch aus einem anderen Thread, was das im Falle Deiner Sammlung bedeutet :-)
CU
Olaf
Ich hatte seinerzeit bei der Partitionierung mit Sicherheit einen Fehler gemacht. Ich hatte extra Platz auf der HD für Linux geschaffen - durch Fehlbedienung hat sich Linux dann die gesamte HD gekrallt. Schon damals konnte ich den Vorgang nicht rekonstruieren. Frühere Linux-Installationen liefen auch etwas kryptischer ab ... viel mehr im Befehlszeilen-Modus. Als gelernter DOSianer komme ich durchaus mit Kommandozeilen zurecht und bin nicht unbedingt auf Klicki-Bunti angewiesen ...
Ich hab's unter "Lehrgeld bezahlen" verbucht.
rill
@ rill
Linux gibt sich mit z.B. 2 (3 nur dann, wenn du neben / + Swap noch eine /boot erstellen willst) logischen Partitionen in einer erweiterten zufrieden oder wie installierst du Linux?
Wahrscheinlich gar nicht??!!
Die 160 GB ist für Videos und Musik besonders gut geeignet, da du bei einem Video schnell auf 4-6 GB GB kommen kannst.
Daß die Boot-Partition (auch für ein eventuelles Linux) auf der ersten liegt, ist selbstverständlich.
« Bezüglich Partitionierung einer HD gibt es sehr unterschiedliche Ansichten. Das hängt auch stark von dem ab, was Du mit dem PC machen willst und wie Deine Gewohnheiten sind. »
Dito, aber wer sich eine 160 GB für zu Hause "gönnt" wird sie wohl - davon gehe ich aus - für Videos + Musik nutzen.
cu
NANÜ
P.S. Sollte er Linux installieren und dann noch auf den "Geschmack" kommen, kann er alle Partitionen mounten und auf sie zugreifen, ob mit rw-Rechten als User oder nur als Root, bleibt ihm überlassen, er kann Daten beliebig hin + herschieben und ist mit der 35 GB großen Datenpartition auch noch gut abgesichert.........wenn denn noch PM (für WXX) vorhanden ist, um so besser
auf jeden Fall kommt er einer optimalen Nutzung dieser Riesenplatte sehr nahe.
@ cinelli,
hier noch 2 Links, wie und was alles geht...........
http://www.bnhof.de/~ho4463/partitionen+dateisysteme.html
http://www.bnhof.de/~ho4463/partitionieren.html
cu
NANÜ