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DriveFitnessTest

pinkpanther512 / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo, habe meine Festplatten mit DFT von IBM/Hitachi prüfen lassen. Es wurden keine Fehler gefunden. Meine Frage, kann man sich auf diese Diagnoseprogramme verlassen oder steigt eine HD genauso schnell aus wie z.B. eine Diskette?


mfG Frank

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Andreas42 pinkpanther512 „DriveFitnessTest“
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Hi!

Festplatten haben normalerweise eine interne Funktionskontrolle, die z.B. registriert, wenn zum Schreiben oder Lesen eines SEktors mehrere Versuche nötig sind.
Zum teil werden sogar (quasi unsichtbar) Reservesektoren verwaltet, die "einspringen", wenn normale Sektoren ausfallen.

Den Status dieser internen Funktionen kann das Diagnoseprogramm auswerten. Bei Disketten gibt es nicht in dieser Art, deshalb kann der Rechner auch nicht melden "Hallo! Hier könnte es bald zu ersten Problemen kommen!". Genau das macht S.M.A.R.T. und diese Info wertet das Diagnoseprogramm ebenfalls aus.

Ich denke daher, dass man den Diagnoseprogrammen des Herstellers vertrauen kann. Zaubern können die allerdings nicht, wenn es also keinen Fehler findet, dann bedeutet das "im Moment alle OK" es bedeutet NICHT "es wird nie was passieren"...

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Tilo Nachdenklich pinkpanther512 „DriveFitnessTest“
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Der Drive Fitness Test sagt, ob die Festplatte logisch korrekt arbeitet und es werden wohl auch die Anschlüsse getestet. Fehler können auf einen Defekt hindeuten, aber die Platte kann auch durch Absturz usw. beschädigt sein. Letzteres ließe sich reparieren.

Die Funktion der Festplatte wird besser durch die SMART-Überwachung kontrolliert. Das funktioniert im Zusammenhang mit modernen Mainboards und dem Programm AIDA (bzw. Nachfolgesoftware oder anderer Software) ganz gut. Es gab hier auf dem Festplattenbrett vor kurzem 2 Threads zu SMART.

DFT ist das beste unter vielen schlechten Tools hat die c't mal geschrieben. Aussagekräftig ist er eher nach Low-Level-Format. Das wäre ein Problem wenn man Garantie haben will und Low-Level-Format Fehler zudeckt. Bei der DTLA war Datenverlust durch den "nur lesenden" (?) DFT-Lauf möglich und das gilt auch für umgetaufte DTLA. IBM hat nämlich die Katastrophenserie einfach unter anderem Namen weiterverkauft.
http://stephan.win31.de/platten.htm

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pinkpanther512 Nachtrag zu: „DriveFitnessTest“
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Alles klar. Und danke für die schnellen und ausführlichen Antworten.
mfG Frank

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