Seagate ist bei mir problemlos: 4 x 120 GB in Wechselrahmen, PATA 8 MB Cache. Die neueren Laufwerke mit SATA und so um 200 GB an denen wurde von Testern rumgemäkelt, nix Erntes und ich habe auch zu denen schon lobenden Postings gehört. Seagate gibt auf den normalen Vertriebskanälen 5 Jahre Garantie. Samsung ist ev. noch etwas leiser und billiger, aber manchmal posten Leute, dass die Samsung-Platten elektronische Bauteile verlieren.
Von manchen Maxtorplatten wird aktuell Schlechtes berichtet, aber es gibt auch sehr gute Modelle, die wohl noch aus der Quantum-Richtung kommen (die Firma wurde geschluckt).
Die meisen Festplatten machen bei Temperaturen über 54°C spontan Fehler und werden nicht alt. Als Dauertemperatur schlägt die Computerzeitschrift c't vor, 45°C nicht zu überschreiten, bei Notebookplatten oder SCSI-Serverplatten sieht das anders aus. Auch Vibrationen von anderen Platten, Lüftern oder DVD-Laufwerken können stören.
Für UDMA6 dürfen die IDE-Kabel nicht zu lang sein, da braucht man schon Spezielles. Viele Plattenhersteller und Mainboardhersteller gehen bei PATA aber nicht über UDMA5 hinaus; es macht kaum Sinn. Bei SATA würde ich mal schauen, ob es schon Platten gibt die die neuen Stecker haben die besser halten...ich weiß aber nicht wie es auf der Mainboardseite aussieht.
Ein Problem könnte sein, dass die Platten zu sehr neben der Spur schreiben und auf Dauer dann die Hardwareformatierung (Herstellungsprozess) defekt geht. Damit wird die Orientierung auf dem Platter unmöglich.
Festplatten mögen keine plötzlichen Stromausfälle/Abstürze wenn sie schreiben. Eine preiswerte USV rechnet sich.
Ich würde Festplatten immer als Pärchen kaufen und die erste Festplatte bitgenau auf die zweite spiegeln, per Software, kein RAID. Partitionen aufs MB genau gleich und kopierte Partitionen vor dem Neustart noch verstecken. Gerade für die C-Partition - die ohne Daten und ohne Auslagerungsdatei und Browser-Cache eingerichtet werden sollte - ist so ne Spiegelung nett. Im Virenfall Backup einspielen.
Ich würde den MBR auf Diskette sichern und die Sicherungen aktuell halten. Die Zuverlässigkeit von Festplatten hängt eben auch an diesen Dingen.
Partitionstabellen (Einträge für die Primären Partitionen) der Festplatten sichern mit ped.exe, zu finden auf dieser Internetseite (Programmsammlung):
http://home.t-online.de/home/SigiBader/download.html
Das ped.exe-Programm spielt man am besten auf eine Win98 bzw. DOS-Startdiskette auf (soviel Platz ist da noch).
Ped.exe überschreibt auch die Partitionstabelle einer zweiten eingebauten Festplatte, d.h bei eingebauter zweiter Festplatte muss diese bei Reparatur mit ped.exe genau passen (die korrekte Platte mit unveränderter Partitionierung).
ACHTUNG beim Überschreiben von ped.exe-Sicherungen: Da nur kurz geschrieben wird, fällt es nicht auf, wenn überhaupt nicht geschrieben wird. Es ist UNBEDINGT zu kontrollieren, ob der Schreibschutz an der Diskette zurückgesetzt wurde. Ped.exe ist unzuverlässig bei der Schreibschutzwarnung.
Wenn Du nicht sicher bist, wass Dein Mainboard liefert, dann bleibe unter der 128 GB-Grenze. Größere Platten sollten 48-Bit-LBA-Adressierung im Bios vorfinden.