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Nach Festplattencrash ruckelt mein System

Basti12 / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich hatte demletzt das "Festplatte ist nicht formatiert, Dateisystem ist RAW" Problem und löste es mit hilfe von Testdisk. Anschließend habe ich meine Daten gesichert, die Festplatte formatiert, Daten wieder draufgespielt und Defragmentiert. Nur leider ruckelt mein System nun merklich beim Aufruf von Dateien auf den entsprechenden Partitionen (Mp3's, Kopierbefehle etc.). Alle Testprogramme melden jedoch keine Fehler und keine Defekte auf der Festplatte??? Ich bin ratlos aber so kann ich wirklich nicht weiter arbeiten mit meinem PC. Das Kopieren von 100 MB auf die entsprechende Festplatte dauert zb. fast 7 min.!!!! System: AMD Sempron 3000+ VIA K7VT6-C Geforce FX 5200 40 GB Maxtor Platte, 80 GB Samsung SP0802N (fehlerhafte Platte) 1024 DDR Ram

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Tilo Nachdenklich Basti12 „Nach Festplattencrash ruckelt mein System“
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Das hilft wohl alles nichts, Du musst die Daten in Sicherheit bringen. Eine neue Festplatte kaufen und rüberspielen, auch wenn's ewig dauert. Ich würde dafür kein Imager nehmen, sondern eher den Dateimanager. Je genauer eine Imager arbeitet (hardwarenahe Bit für Bit) desto wahrscheinlicher überträgt er auch Logische Fehler.

Du kannst Dir dann die Platte vornehmen und Low-Level-Formatieren. Nimm am besten gleich einen kleinen Urlaub.

Dein Problem ist, Du hast provisorisch repariert, aber Du kennst den eigentlichen Fehler noch nicht...und dieser Fehler kann Spuren in den Dateien hinterlassen haben.

Typische Fehler sind zu hoher UDMA-Modus bei zu langen IDE-Kabeln, geknickte IDE-Kabel, korrodierte Stecker.

"Alle Testprogramme melden keine Fehler"
Was denn, auch das Testprogramm von Samsung?
Was ist mit einem RAM-Test? Wenn's RAM fehlerhaft arbeitet, wird fehlerhaft auf Festplatte geschrieben, das sieht ev. wie ein Festplattenfehler aus und ist ev. auch nicht einfach zu beseitigen.

Hast Du in der letzten Zeit Partitionsgrößen verändert oder Partitionen zurückgespielt?

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Basti12 Tilo Nachdenklich „Das hilft wohl alles nichts, Du musst die Daten in Sicherheit bringen. Eine neue...“
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Ich benutzte für die Test's Testdisk, Partitionmagic, Checkdisk und das Programm von Samsung. Die Partitionen sind schon seit dem Kauf meiner neuen Festplatte so eingerichtet. Ich habe mir aber ein neues IDE Kabel gekauft, nur das steckt haargenauso drin wie das vorhergehende. Die beiden Festplatten hängen am selben IDE, müsste dann bei einem defekten Kabel nicht auch die andere Festplatte lahmen?

Ich wundere mich halt nur weil Testdisk einen Fehler erkannt hat, repariert hat und danach meldete das alles in Butter sei. Nur offensichtlich ist dies nicht der Fall. Wie kann ich meinen RAM checken? (Müsste dann der Fehler nicht auch bei beiden Platten auftreten?) und wie kann ich eine LOW Level Formation vornehmen? Ich bezweifle auch, dass meine Daten beschädigt wurden, da ich viele Daten die bei Zugriff auch mein System lahmen von einer Sicherungs-DVD aufgespielt habe (welche schon einige Wochen alt ist).

Aber vielen Dank erstmal für die Antwort :)

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Tilo Nachdenklich Basti12 „Ich benutzte für die Test s Testdisk, Partitionmagic, Checkdisk und das...“
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Ein einmaliger Fehler kann die Formatierung der Festplatte irgendwie noch unterhalb des normalen Formats beschädigen. Die Platte bleibt dann dauerhaft unzuverlässig, bis Low-Level-Format und anschließend noch chkdsk durchgeführt wird. Das erscheint unlogisch, aber genau so habe ich mal einen hartnäckigen Fehler wegbekommen.

Die Kabelsache sieht so aus. Spätestesn bei UDMA6 - was sich eh nicht lohnt - kann die Lage der Kabel schon zu Problemen führen, etwa wenn ein IDE-Kabel am Netzteil anliegt. Der IDE-Standart ist mit UDMA6 hoffnungslos ausgereitzt und äußerst wackelig. Und so können sich Platten an unterschiedlichen Anschlüssen (Master/Slave) auch unterschiedlich verhalten.

Ein Low-Level-Tool bekommst Du zum downloaden beim Plattenhersteller oder auf so einer Service-CD wie sie die Computerzeitschrift c't liefert.
Vorsicht Falle:
Bei meinem Computer hatte ich das Problem, dass, wenn eine Festplatte völlig leer ist, der Start von CD nicht klappte, nur Tools von Diskette liefen. Durch Zufall habe ich herausgefunden, dass das Bios Eigenintelligenz entwickelt und irrwitziger Weise autonom die Startreihenfolge ändert, da war dann CD-Start nicht mehr dabei (reproduzierbarer Fehler). Allerdings hilft Umstellen und Neustart.

Bei Low-Level gibt es das Problem, dass es ewig dauert. Ich lösche immer die ersten 8 GB mit dem alten IBM Wipe und dann richte ich ne große Partition über die gesamte Festplatte ein (hinten 8 MB freilassen!) und nehme PartitionMagic8, Löschen, sicher Löschen. Wenn man das nicht von einem Windows aus machen kann, dann läuft das unter DOS im PIO-Modus und schon ist das Tempo futsch. Bei mir geht es, weil das Bios einen Busmastertreiber (UDMA) mitbringt, der unter DOS arbeitet.

RAM-Test-Programm gibst Du einfach bei Google ein, erweiterte Suche, "mit der genauen Wortgruppe".

http://www.heise.de/software/default.shtml?kat=233&s=se&l_sw=1&l_aw=1&l_fw=1>c't-Software-Download_Hardwaretest

Für WinXP NTFS musst Du PartitionMagic8 verwenden, sonst gibt es früher oder später Probleme.

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