Ein einmaliger Fehler kann die Formatierung der Festplatte irgendwie noch unterhalb des normalen Formats beschädigen. Die Platte bleibt dann dauerhaft unzuverlässig, bis Low-Level-Format und anschließend noch chkdsk durchgeführt wird. Das erscheint unlogisch, aber genau so habe ich mal einen hartnäckigen Fehler wegbekommen.
Die Kabelsache sieht so aus. Spätestesn bei UDMA6 - was sich eh nicht lohnt - kann die Lage der Kabel schon zu Problemen führen, etwa wenn ein IDE-Kabel am Netzteil anliegt. Der IDE-Standart ist mit UDMA6 hoffnungslos ausgereitzt und äußerst wackelig. Und so können sich Platten an unterschiedlichen Anschlüssen (Master/Slave) auch unterschiedlich verhalten.
Ein Low-Level-Tool bekommst Du zum downloaden beim Plattenhersteller oder auf so einer Service-CD wie sie die Computerzeitschrift c't liefert.
Vorsicht Falle:
Bei meinem Computer hatte ich das Problem, dass, wenn eine Festplatte völlig leer ist, der Start von CD nicht klappte, nur Tools von Diskette liefen. Durch Zufall habe ich herausgefunden, dass das Bios Eigenintelligenz entwickelt und irrwitziger Weise autonom die Startreihenfolge ändert, da war dann CD-Start nicht mehr dabei (reproduzierbarer Fehler). Allerdings hilft Umstellen und Neustart.
Bei Low-Level gibt es das Problem, dass es ewig dauert. Ich lösche immer die ersten 8 GB mit dem alten IBM Wipe und dann richte ich ne große Partition über die gesamte Festplatte ein (hinten 8 MB freilassen!) und nehme PartitionMagic8, Löschen, sicher Löschen. Wenn man das nicht von einem Windows aus machen kann, dann läuft das unter DOS im PIO-Modus und schon ist das Tempo futsch. Bei mir geht es, weil das Bios einen Busmastertreiber (UDMA) mitbringt, der unter DOS arbeitet.
RAM-Test-Programm gibst Du einfach bei Google ein, erweiterte Suche, "mit der genauen Wortgruppe".
http://www.heise.de/software/default.shtml?kat=233&s=se&l_sw=1&l_aw=1&l_fw=1>c't-Software-Download_Hardwaretest
Für WinXP NTFS musst Du PartitionMagic8 verwenden, sonst gibt es früher oder später Probleme.