Die Leseleistung scheint extrem temperaturempfindlich zu sein:
http://os.inf.tu-dresden.de/papers_ps/pohlack-beleg.pdf
(siehe S.50)
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Die Leseleistung scheint extrem temperaturempfindlich zu sein:
http://os.inf.tu-dresden.de/papers_ps/pohlack-beleg.pdf
(siehe S.50)
Eine Barracuda IV habe ich als Zweitplatte - neben einer Maxtor - in meinem alten Windows-PC, beide mit 80 GB, beide Mitte 2002 angeschafft (der Artikel ist übrigens vom Mai 2002, passt also).
Wie ist das zu verstehen: 75 ms Zugriffszeit bei wärmster Umgebung, 45 ms in kühler Umgebung - "taktet" sich die Platte bei Hitze automatisch herunter, so etwa wie nach dem Vorbild der Intel-CPUs?
CU
Olaf
Die Platte braucht länger, um die Spur zu finden, wahrscheinlich weil die Spur nicht mehr dort ist wo sie sein sollte (Wärmeausdehnung).
Bei der Spursuche ist die Strategie von Festplatten beim Lesen und Schreiben völlig unterschiedlich. Es darf auf keinen Fall verkehrt geschrieben werden, denn vor allem unter DOS findet keine Kontrolle des Geschriebenen statt. Geschrieben wird erst, wenn sicher eingespurt ist. Beim Lesen kommen Fehlerkorrekturmechanismen zum Zuge; hier wird nicht lange gewartet. Offenkundig sind die Fehler bei warmer Platte aber zu heftig. So toll die Seagate-Platten sind, schnelle Serverplatten sind das nicht...oder man muss heftig kühlen. Und ab 54°C beginnen die richtigen Katastrophen.
> wahrscheinlich weil die Spur nicht mehr dort ist wo sie sein sollte (Wärmeausdehnung).
Oh weh... das klingt nicht gut. Ich stelle mir das gerade bezogen auf eine alte Vinylplatte vor... der Musikgenuss wäre wohl dahin ;-)
> ...oder man muss heftig kühlen. Und ab 54°C beginnen die richtigen Katastrophen.
Dann habe ich nochmal Glück gehabt - über 43° bin ich bislang noch nie gekommen, zumindest laut HDTemp.
THX
Olaf