Die beste Qualität lieferte in den letzten Jahren anscheinend Seagate. Die geben auch 5 Jahre Garantie. Ein anderes Problem ist Wärme und schnelle Erwärmung. Es passen etwa 500 Spuren auf die Dicke eines Blattes Papier und die Bodenplatte der Festplatte besteht aus anderen Materialien als die Festplattenarme. Wärmeausdehnung spielt eine Rolle. Außerdem ist es ein Mähr Festplattenköpfe würden nicht die Festplattenoberfläche berühren. Es gibt leichte Aufsetzer. Ein hauchdünner spiegelnder Fettfilm schützt die Oberfläche, es ist ein Oberflächenschmierstoff. Alle Schmierstoffe der Platte altern temperaturabhängig. Fehlpositionierungen der Festplattenarme führen zum allmählichen Löschen der Hardwareformatierung (Orientierung auf der Plattenoberfläche). Festplatten sind also Verschleißteile.
Maßnahmen:
1) Niedrige Festplattentemperatur.
Seagate- und Samsungplatten haben in etwas die gleiche Stromaufnahme und Gehäusekonstruktion. Wenn verschiedene Temperaturen angezeigt werden, so ist dies eine Frage des Messpunktes. Die neuesten Hitachi-Platten brauchen nur halb soviel Strom, aber IBM/Hitachi hatte lange Zeit keinen guten Ruf.
Natürlich kann man die Festplattenbelastung außerdem reduzieren durch:
a) Powermanagement nicht nutzen, ein- und ausschalten vermeiden.
b) Ausreichend RAM-Speicher einbauen und eine Partition reservieren für eine fix-eingestellte Auslagerungdatei.
c) Bei Videobarbeitung 2-3 Platten einsetzen. Leselaufwerk, Laufwerk für temporäre Dateien, Schreiblaufwerk. => die Lesearme bewegen sich weniger.
Die Temperatur sollte dauerhaft unter 45°C liegen und kurzzeitig nicht über 51°C steigen. Jedenfalls bei Standardfestplatten.
2) Vibrationen vermeiden. Eine Frage des Einbaus - möglichst keine Lüfter an der Festplatte (aber Kühlung beachten). Festplatten auf Abstand montieren und nicht direkt am DVD-Laufwerk.
3) Logische Schreibfehler vermeiden. Hier ist speziell an zu lange IDE-Kabel (S-ATA-Kabel) zu denken, geknickte Kabel, Kabel die am Netzteil anliegen. Kontaktpflege bei Wechselrahmen. Plattentausch nur bei gezogenem Netzstecker. UDMA-Modus im Bios manuell einstellen und nicht zu hoch wählen (vor allem bei älteren Festplatten). Eine USV einsetzen um Stromunterbrechungen zu vermeiden. Beim Aufspielen von VRO-Dateien (Film-DVD-RAM) spezielle Software verwenden.