Nachdem nun die 3. Platte in 2-3 monaten das zeitliche gesegnet hat, habe ich es satt. Kann es daran liegen, dass mein Contoller defekt ist?
Oder liegt es daran, das das Netzteil nur ca 11,8 Volt liefert?
Thx Jan Willem
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Nachdem nun die 3. Platte in 2-3 monaten das zeitliche gesegnet hat, habe ich es satt. Kann es daran liegen, dass mein Contoller defekt ist?
Oder liegt es daran, das das Netzteil nur ca 11,8 Volt liefert?
Thx Jan Willem
Ein defekter Controller kann meines Wissens keine Festplatte killen.
Netzteil wäre eine Anlaufstelle, dabei solltest Du der Spanungsanzeige im BIOS oder diversen Überwachungstools aber nicht allzuviel Glauben schenken. Diese Anzeigen sind 1. nicht besonders genau und können 2. keine kurzzeitigen Spannungsschwankungen anzeigen, die bei überlasteten oder defekten Netzteilen auftreten. Genau diese Spannungsschwankungen sind aber gefährlich für die Komponenten. Wenn das Netzteil stabil 11,8V liefern würde, wäre noch alles im grünen Bereich, 5% Abweichung sind erlaubt. (11,4 - 12,6V)
Die nächste Fehlerquelle wäre zuwenig Kühlung, eine Festplatte sollte nie wärmer als 50°C werden. Wie warm Deine Platte maximal wird kannst Du z.B. mit einem Tool wie HD Tune anzeigen lassen. (S.M.A.R.T. Unterstützung im BIOS einschalten!) Und wenn der Rechner schon eine Weile gelaufen ist (mindestens 30 min) startest Du mal einen kompletten Virenscan oder eine Defragmentierung und beobachtest die Temperatur. 35 - 40°C sind optimale Werte.
Dann wäre noch die Einbaulage sowie die Bedingungen dort wichtig. Die Platte sollte fest verschraubt sein, und entweder waagerecht liegen oder senkrecht stehen. In schiefer Einbaulage oder nicht verschraubt betriebene Platten verschleißen ihre Lager im Zeitraffer. Und falls die Platte verschraubt und gerade ist, sicherstellen dass der Einbaurahmen keine Vibrationen von anderen Bauteilen wie z.B. Lüftern abbekommt.
Du schreibst leider nicht was für Platten defekt sind, aber grob umrissen kann man sagen dass z.B. Samsung und Excelstor nicht gerade die beste Qualität bieten. Wer Wert auf seine Daten legt, verwendet Platten die für den Dauerbetrieb freigegeben sind. (Bessere Lager) Das betrifft alle Hitachi, bei anderen Herstellern heißen die Raid Edition oder so ähnlich.
Also: Ich habe mit einem Messgerät gemessen, nicht mit everest&co. Allerdings habe ich nicht dauerhaft sondern nur kurz gemessen.
Die Kühlung ist eigentlich ganz gut: hinten sind 2 Lüfter, die Luft hinaus saugen, und vorne fehlt das Plastikteil über der Festplatte, so dass die Luft gut über die Festplatte zieht.
Montiert hatte icch sie an 2 Schrauben, an einer SEite, ok habe ich versäumt...
Die Platten waren folgende:
Seagate 80gb (5 Jahre alt...)
Hitachi Deskstar 160gb
Seagate Barracuda 7200.10 300gb
Der restliche PC:
Pentium 4 2ghz
Ram: 256 siemens+ 512mb (weiß die marke grad net)
ASUS FX 5900 128mb
Medion Board
Es war halt mal ein Medion Komplett system, das ich mitlerweile aber fast komplett umgebaut habe. PC Alter ist etwa 5 Jahre
Ich habe das System in einem neuen GEhäuse (schon länger. Auch das Netzteil ist neu aber nicht das beste (ColorsIt 420Watt). Ich hab den Pc noch einmal hoch bekommen und festgestellt, dass die Platte 43 Grad im Leerlauf hat! Ich mach jetz ma nen Virenscan und poste dann nochma. Bis dahin erst mal vielen vielen Dank für die Antworten
PS: Mir fällt grad auf, das die Platte nur im PIO Modus arbeitet. Die Methode mit dem deinstallieren des IDE Kanals klappt auch fast nie.
Jan Willem
Das mit dem PIO-Modus ist normal wenn Windows merkt, dass mit der Platte irgendwas nicht stimmt. (Lese- oder Schreibfehler) Dann reduziert Windows die Übertragungsrate meist auf PIO4, und bremst die Platte damit böse aus.
Everest zeigt bei mir 11,8 Volt im Leerlauf an, an einem 450 Watt BeQuiet-Netzteil. Keine Spielegrafikkarte! Am Stecker gemessen mit Multimeter sind es aber gut 12 Volt. Der Festplatte macht es also nichts. Aber Festplatten lieben durchaus USVs.
Hauptkiller bei Festplatten ist zu große Wärme und bestimmte Katastrophenserien treten sporadisch auf. Früher IBM-Festplatten, Fujitsu Picobirds oder zuletzt einige Maxtors und Samsungs (250-300 GB mit Vibrationen).
Natürlich können auch geknickte Kabel oder schlechte Kontakte die Platten logisch chaotisieren. Oder schlechter RAM-Speicher (zu kurze Timings).
Nun musst Du also erst mal jede Menge Daten liefern. Hardware, Software, Umbaumaßnahmen, PC-Auslegung und Alter!!
bevor du jetzt anfängst irgendwelche spannungen zu messen, rate ich, die festplatten zu kühlen (lüfter)
ich kühle alle meine festplatten mit einem lüfter, welcher davor montiert ist (CS Gehäuse) und bis jetzt ist noch keine davon kaputt gegangen.