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Festplatte(n) partitionieren

Ebi7 / 20 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo
ich würde gerne mit Paragon Partitionmanager eine oder mehrere meiner Festplatten partitioniren, nun vielleicht eine blöde Frage: muss das stets am Anfang bei der Einrichtung einer Festplatte geschehen, oder geht das auch, wenn schon Programme Daten und Betriebssystem etwa drauf sind.
Gruss E.

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chrissv2 Ebi7 „Festplatte(n) partitionieren“
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Es gibt durchaus Programme mit denen man die vorhandenen Partitionen vergrößern, verkleinern oder verschieben kann.
Allerdings besteht immer die Möglichkeit das dabei etwas schief geht.....

Deshalb ist es besser wenn man sowas vor einer Neuinstallation von Windows??? macht.
Kommt natürlich darauf an was du genau machen willst, da du ja auch Platten sagst


mfg
chris

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apollo4 Ebi7 „Festplatte(n) partitionieren“
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Hi

Das geht schief, wenn Daten und Programme auf der Partition sind, die Du veränden willst.
Machen kann man das z.B. mit Partition Magic 8.0

Such das Progamm mal mit Google und bestell es Dir.

Alle anderen Programme sind nicht dafür geeignet nach meinen Informationen.

Und ohne ein Backup der Partition die Du verändern willst sollte man das nicht machen.

Gruß
apollo4

Ein Computer ist dafür da, Dir die Arbeit zu erleichtern, die Du ohne Computer nicht hättest.
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gelöscht_84526 apollo4 „Hi Das geht schief, wenn Daten und Programme auf der Partition sind, die Du...“
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"Machen kann man das z.B. mit Partition Magic 8.0"..........."Alle anderen Programme sind nicht dafür geeignet nach meinen Informationen."

Moderner und auf alle Fälle bei neueren Betriebssystemen unbedingt für solche Aufgaben zu empfehlen ist die Acronis Disk-Director-Suite.

Allerdings besteht auch beim Hantieren mit diesem Tool ein nicht zu unterschätzendes Restrisiko, dass was in die Hose geht (ist mir aber noch nie passiert, obwohl ich damit schon so einige Änderungen am System vorgenommen habe).

Gruß
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apollo4 gelöscht_84526 „ Machen kann man das z.B. mit Partition Magic 8.0 ........... Alle anderen...“
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Hi

@King Heinz

Ok, es gibt noch andere Programme. Ich mach es eh schon lange mit PM und beschäfftige mich nicht mit anderen, zu mal diese in bestimmten Punkten nicht das Leisten können wie PM 8.0

Bei Acronis nur soviel dazu. Das Programm kenn ich schon. Ist aber bei mir nicht , weil ich schon eins habe, im Einsatz.
Was ich aber schon so dazu gehört habe von verschiedenen Stellen ist teils und teils.

Mehr sage ich nicht dazu.

Gruß
apollo4

Ein Computer ist dafür da, Dir die Arbeit zu erleichtern, die Du ohne Computer nicht hättest.
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Olaf19 Ebi7 „Festplatte(n) partitionieren“
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...egal ob Partition Magic, Paragon Partitionmanager oder Acronis Part. Expert - zumindest von der Funktion "Partitionsgrößen nachträglich verändern". Warum? Wie meine Vorposter schon sagten, es ist mit Risiken bis hin zum totalen Datenverlust verbunden. Du musst also ein aktuelles Backup aller Daten anfertigen.

Wenn du das aber sowieso machen musst - dann kannst du auch gleich die Festplatte ganz leer machen und von Anfang an neu partitionieren. Dafür brauchst du aber keines der o.g. Programme.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Olaf19 „Ich würde von all diesen Programmen dringend abraten...“
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FullACK, zumal diese Tools in 97,8% aller Fälle dann auch nur für Dinge verwendet werden die man auch mit Betriebssystemeigenen Tools lösen könnte :-\

Gruß
bor

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gelöscht_211427 Borlander „FullACK, zumal diese Tools in 97,8 aller Fälle dann auch nur für Dinge...“
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Hallo,
ich muss dazu mal bemerken, dass ich seit geraumer Zeit bei diversen Hdd´s und OS´
mit Paragon unter DOS arbeite und noch kein einziges Mal irgend einen Fehler oder Ausfall
hatte! Ok, man muss sich eine DOS-Startdiskette erstellen und auch ein bisschen nachdenken
bei der Sache, aber bisher haben auch komplexere Umstrukturierungen bei mir funktioniert!
Es funktioniert aber schneller als die OS-Bordmittel! Nicht gleich immer Alles durch die Bank verteufeln!
Der Aufforderung zu einem aktuellen Backup wage ich aber nicht zu widersprechen!!!!
Gruß EffEff

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Olaf19 gelöscht_211427 „Hallo, ich muss dazu mal bemerken, dass ich seit geraumer Zeit bei diversen Hdd...“
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> Der Aufforderung zu einem aktuellen Backup wage ich aber nicht zu widersprechen!!!!

Eben - und genau das ist ja der Kritikpunkt: Da man nie 100% sicher ist - auch wenn es seit "geraumer Zeit" alles klaglos funktioniert - muss man ein Backup der kompletten Festplatte machen. Wenn man das aber hat, dann kann man sie auch gleich komplett neu partitionieren und die Daten anschließend wieder zurück spielen (sympathischer Nebeneffekt: die Daten sind dann auch gleich defragmentiert). Und dafür braucht man weder PM noch Paragon, auch nicht unter DOS ;-)

CU
Olaf
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gelöscht_211427 Olaf19 „ Der Aufforderung zu einem aktuellen Backup wage ich aber nicht zu...“
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Hallo,
einen klitzekleinen Einwurf, zugegeben...ein Sonderfall... aber mal ein bisschen Platz von einer
erweiterten Partition abzuzwacken, um mal ein Linux aufzuspielen oder etwas ähnliches.....
Alles löschen, neu partitionieren, formatieren, Image zurückspielen, Linux drauf, merken, dass nicht
gefällt, alles löschen, partitionieren, formatieren, Image zurückspielen......und das alles mit Windows-
Bordmitteln....ich weiß nicht so recht...
Aber sei´s drum, für solche Aktionen hat man bei den heutigen Preisen wohl doch eh´ einen Zweitrechner, oder?
Gruß EffEff

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Ebi7 gelöscht_211427 „Hallo, einen klitzekleinen Einwurf, zugegeben...ein Sonderfall... aber mal ein...“
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Hallo,
danke fürs Interesse.Ich hab davon in einer Zeitschrift(Chip, glaub ich) gelesen. Und fand die Idee Programme und Betriebssystem auf verschiedenen Partitionen unter zu bringen ganz interessant. Damit man nacher mittels eines "schlanken" Backups, Windows im Crashfall wieder zurückspielen könne.. so der Artikel..
Da ich es aber nicht vorhabe, solange es eine unsichere Sache ist, und dies scheint mir doch der Haupttenor der Antworten zu sein, lass ich es eben sein.
Gruss E.

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Olaf19 Ebi7 „Hallo, danke fürs Interesse.Ich hab davon in einer Zeitschrift Chip, glaub ich...“
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Hi Ebi,

welchen Vorteil soll denn die "Zersplitterung" der Festplatte bringen? Gerade die Programme würde ich nie vom System trennen wollen. Gut, mein Image der Systempartition ist weniger schlank, wenn die Programme mit drauf sind. Dafür habe ich nach dem Zurückspielen des "fetten" Images aber gleich wieder ein voll einsatzfähiges System - inkl. der wichtigsten Anwendungen. Ob die noch reibungslos laufen, wenn du ein Windows Image ohne Programm zurückspielst, darauf würde ich mich nicht verlassen. Denn dieses System ist dann ja älter als die danach(!) installierten Programme. Wenn du dagegen ein Image der Systempartition inkl. Programmen machst, dann ist alles zeitlich auf dem gleichen Stand.

CU
Olaf

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Olaf19 gelöscht_211427 „Hallo, einen klitzekleinen Einwurf, zugegeben...ein Sonderfall... aber mal ein...“
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...oder eine zweite Festplatte :-) Reicht völlig aus.

CU
Olaf

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Tilo Nachdenklich Olaf19 „Ich würde von all diesen Programmen dringend abraten...“
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Man braucht PartitionMagic schon, z.B. wenn man eine neue größere Festplatte kauft und gleich auch die Windows-Partition vergrößern will. Wenn man dann sein Image-Backup einspielt ist vielerlei Software recht fehlerhaft sodass ich am liebsten PartitionMagic einsetze. Ich spiele das Image der C-Partition zunächst in gleicher Größe zurück und vergrößere dann diese Partition.
Große Partitionen einrichten kann auf riesigen Festplatten auch dauern, wenn diese Festplatten neu sind und ein echtes Format (nicht Schnellformat) brauchen. Mit steigender Anzahl von Partitionen muss man - ohne Hilfsmittel - immer ein Auge auf den Rechner haben. Mit PartitionMagic geht es im Batch-Betrieb.
Mit PartitionMagic kann man auch die Clustergröße ändern. Sicherlich sinnvoll bei Videopartitionen über 200 GB, das häufig notwendige Defragmentieren (!) geht dann schneller. Die kleinste Defragmentierung lässt auf solchen Riesenpartitionen die Videowiedergabe haken (heftige Schnarrgeräusche).

Darüber hinaus bietet PartitionMagic Datensicherheit durch perfekte Übersichtlichkeit. Noch passieren die meisten Datenverluste durch Bedienungsfehler und nicht weil sich ein PartitionMagic-Job verschluckt. Ich würde allerdings diese angejahrte Software nicht für S-ATA2 benutzen, da dürfte es spätestens mit den Notfalldisketten Ärger geben (für Platten über 120 GB Win98-Startdiskette verwenden!).

Als enorm wichtiges Alleinstellungsmerkmal verfügt PartitionMagic über Drive Mapper, eine Anpassung der Laufwerksbuchstaben in der Registry für Anwendungen. Wenn eine/viele Anwendung(en) auf eine Partition verweisen - Laufwerksbuchstabe - die geändert wurde, dann kann PartitionMagic automatisch hunderte Registry-Einträge anpassen.

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Olaf19 Tilo Nachdenklich „Ich würde von all diesen Programmen dringend abraten...“
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Gut, wenn du DriveMapper benutzen möchtest - wobei mir ehrlich gesagt nicht einleuchtet, wozu ich in der Registry an irgendwelchen Laufwerkbuchstaben herumfummeln sollte - gibt es zu PartitionMagic keine Alternative. Meine Kritik bezog sich auch nur auf das nachträgliche Manipulieren an Partitionsgrößen. Hierfür sind gewisse Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, die den Nutzen dieses Tools - IMHO - schon sehr in Frage stellen.

Zum Defragmentieren ist O&O defrag ein empfehlenswertes Tool.

CU
Olaf

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Tilo Nachdenklich Olaf19 „Ich würde von all diesen Programmen dringend abraten...“
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Hallo Olaf,

ich will ja nicht nerven, aber es funktioniert halt überhaupt nicht anders.

Defragmentiere mal 200 GB mit kleinen Clustern... . Danach ist die Festplatte windelweich. Wenn Du nicht defragmentierst, unterbricht beim Abspielen die Tonübertragung mit durchdringenden Schnarrton immer wieder. Typische Schwachstelle der Riesenfestplatten mit den Riesen-Videoarchieven. Bei dem Phänomen sind hochkomprimierte XviD-AVIs weniger empfindlich, als MPEG2-Filme mit hoher Datenrate, es gibt durchaus Unterschiede.

Ich habe 64k-Cluster statt der üblichen 4k-Cluster. Wenn man bedenkt, dass das Zeitproblem beim Defragmentieren natürlich im Quadrat mit der Anzahl der Cluster ansteigt, sind da Welten zwischen. Trotzdem gehen schon mal 2 Std. fürs Defragmentieren drauf, da hilft dann auch kein gutes Tool mehr.

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Olaf19 Tilo Nachdenklich „Ich würde von all diesen Programmen dringend abraten...“
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...dass ich die Nervensäge bin, weil ich mit solcher Beharrlichkeit gegen PM schreibe :-D Also: ob PM beim Defragmentieren dem O&O-Tool meilenweit überlegen ist, kann ich mangels eigener Erfahrung gar nicht beurteilen. Das gleiche gilt für das Tool Drive Mapper.

Nun hatte Ebi7 eine mehr allgemein gehaltene, eher grundsätzliche Frage zum Partitionieren von Festplatten. Und da meine ich, dass man ohne externe Tools und mit den windows-eigenen Bordmitteln gut bedient ist.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Tilo Nachdenklich Olaf19 „Und ich dachte schon...“
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PM defragmentiert nicht, kann es nicht!! Aber man kann beim Erzeugen der Partition die Clustergröße vorwählen (Windows macht bei NTSF stets 4-k-Cluster). Man kann sogar auf bespielten Partitionen die Clustergröße ändern.

Zur Änderung der Clustergröße:
Allerdings kann das ewig dauern, wenn durch Änderung der Clustergröße die Platzanforderung auch nur minimal steigt (hängt von den tatsächlich vorhandenen Datenstrukturen ab, ob dieser Faut Pas beim Verkleinern oder Vergrößern der Clustergröße auftritt). Dann muss nämlich bei dem Job umsortiert werden. Bei 200 GB wäre das überhaupt nicht lustig, zumal man den Job nicht unterbrechen darf. In so fern ist vor Änderung der Clustergröße vielleicht nicht zu defragmentieren, wenn die Defragmentierung gering ist. Kleine Lücken könnten nämlich hilfreich sein und ein Umsortieren über die ganze Partitionsgröße vermeiden helfen.

Beim Defragmentieren werden stets die Cluster verschoben.

Ansonsten hast Du ja Recht, ein Tool wie PartitionMagic erfordert viel Respekt und das Manual sollte gelesen werden. Wer sich keinen Kopf machen will, muss einen Bogen drumrum machen.

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Borlander Tilo Nachdenklich „Und ich dachte schon...“
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defragmentiert [...] die Clustergröße ändern.
Du weißt aber daß Defrag auf Partitionen mit Clustergrößen über 4KB nicht mehr funktioniert?

Allerdings kann das ewig dauern, wenn durch Änderung der Clustergröße die Platzanforderung auch nur minimal steigt
Wird sie in jedem Fall: Beim Vergrößern müssten die Daten zunächst an der neuen Clustergröße angeordnet werden, wenn die Platte vorher sauber defragmentiert war und die Dateien direkt hintereinanderhängen wird das ein riesen Rumgeschiebe (wenn Du die Clustergröße um den Faktor n vergrößerst, dann muß im Mittel bei n-1 von n Dateien die Ausrichtung korregiert werden, d.h. alle Cluster dieser Datei müssen nach hinten verschoben werde) und anschließend werden die Daten vermutlich auch fragmentiert sein (sonst müsste man nochmehr umherschieben, weil zwischen den Dateien natürlich mehr Platz benötigt wird)...

Beim Verkleinern ist ein solches Verschieben nicht notwendig, daß die Inhalte der großen Cluster auch automatisch an den Grenzen der neuen kleineren Cluster ausgerichtet sind. Bei diesem Vorgang könnte sich höchstens die MFT vergrößern, daß die Anzahl der Clusterverweise dabei dann um Faktor n steigt. Dies ist allerdings nicht wirklich tragisch da die MFT dann einfach an anderer Stelle fortgesetzt werden kann (das die MFT fragmentiert ist vollkommen normal wenn sich die Platte im Laufe der Zeit immer weiter füllt. Abhilfe würde hier lediglich schaffen wenn man am Anfang einen größeren Datenträgerbereich für die MFT reserviert)...


Gruß
Borlander
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Tilo Nachdenklich Borlander „ Du weißt aber daß Defrag auf Partitionen mit Clustergrößen über 4KB nicht...“
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"Du weißt aber daß Defrag auf Partitionen mit Clustergrößen über 4KB nicht mehr funktioniert?"

Muss ich widersprechen, defragmentiert wie Weltmeister.
Bei mir funktioniert die Windows-Defragmentierung auf großen Partitionen über 200 GB mit 64k-Clustern. Auf diesen Partitionen befinden sich bei mir Spielfilme im AVI (XviD), .mpg (MPEG2) und im MPEG4 (Nero Digital) Format.

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Borlander Tilo Nachdenklich „ Du weißt aber daß Defrag auf Partitionen mit Clustergrößen über 4KB nicht...“
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Muss ich widersprechen, defragmentiert wie Weltmeister.
Hm, dann wurde das womöglich mit WinXP eingeführt. Bei W2K wurde dies noch ausdrücklich als "unmöglich" beschrieben...
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