Hallo!
Perpendicular recording ist ein Aufzeichnungsverfahren, kein Interface zur Ankopplung von Datenträgern an
Computerhardware. Ich denke mal, der Löwenanteil der mit diesem Verfahren arbeitenden Festplatten
wird ein IDE oder SATA-Interface besitzen.
Zur Performance:
Da die Daten dichter gepackt werden können, überfliegt der Schreib-/Lesekopf mehr Bits pro Sekunde.
In einer Spur auf der Festplatte gespeicherte Informationen können also schneller ausgelesen/geschrieben
werden. Die Übertragungsraten sind aber nicht nur von diesem Parameter abhängig. Es wird wohl eine
Performancesteigerung geben, wie groß diese gegenüber "normalen" Festplatten ist, weiss ich nicht.
Mit dem Kauf warten?
Die Platte sollte man kaufen, wenn man sie braucht.
Da das Verhältnis Preis/Gigabyte (z.Z. sind wir bei ca. 0,26 €/GB laut Aternate)
seit Jahren im Sinkflug begriffen ist, kommt man immer günstiger weg, wenn man
die Platte zu einem späteren Zeitpunkt zulegt.
Bei den derzeitigen Preisen ist aber der Kauf einer Festplatte keine supergrosse Investition mehr.
Man sollte bedenken:
- Ein Backup kann einem viel Ärger ersparen, z.B. kann man die alte Platte als Backupmedium verwenden.
- Und nicht an der Größe sparen. Mit ein paar GB mehr kann man
manchmal seine Daten viel besser managen.
Diese Gründe sprechen für einen baldigen Kauf. 320 GB für 77.- € ist schon irre.
Ob man eine externe oder interne Platte kauft, hängt davon ab, wie man auf welche Daten
zugreifen will. Bei Daten mit geringerer Zugriffshäufigkeit empfielt sich eine externe Paltte.
Man muss sich da mal Gedanken machen: Wie oft greife ich wirklich auf die und die Dateien zu?
Es gibt auch Zwischenlösungen. z.B. ein SATA-Wechselrahmen. Man nimmt die "nackte" Platte
und schiebt sie in den Rechner, fast wie ein USB-Stick. Aber welcher Stick hat schon 300 GB?
Diese Lösung hat mir an besten gefallen.
Wichtigste Grundregel: Alle Daten die man hat, sollten doppelt auf unterschiedlichen Datenträgern
vorliegen.
Gruss
ChrE