Hallo Community !
Ja, die Überschrift sagt ja fast schon alles ^^
Ich muß das Dateisystem einer externen 400GB USB2.0-HDD von NTFS
ins FAT32-System umwandeln. OS=WinXP Pro SP2
Wie es mit einer Komplettformatierung funktioniert, habe
ich schon herausbekommen.
("H2Format.exe" über Befehlszeile ausführen, weil Partition
über 32GB usw...)
Ich werde diesen Weg auch nicht scheuen, aber was mir im Moment
etwas Probleme bereitet sind die Datenmengen, die sich bereits
auf der NTFS-Partition befinden.
Es fehlt mir einfach derzeit der Platz um diese Daten
anderweitig ´zwischenzulagern´.
Nun habe ich beim obligatorischen Stöbern im Internet desöfteren
gelesen, dass "Partition Magic" in Version 7 und 8
eine Konvertierung von NTFS->FAT32 unter WinXP ´on the fly´
anbieten soll. Die Daten sollen dabei erhalten bleiben.
Fragen:
* Stimmt das ?
* Wenn ja - gibt es Unterschiede bzw. Nachteile zu der sauberen
Variante; sprich : Neuformatierung mit "H2Format" und anschließendes
Rückkopieren der Daten ?
* was ist dran an den Aussagen "Festplatte wird viel langsamer" ? und co. ?
Vielen Dank + Gruß,
Henry
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.578 Themen, 110.118 Beiträge
Warum musst Du es wandeln?
Gruss
ChrE
wenn man nach dieser Thematik googlet, kommt man
schnell dahinter, dass man nicht alleine ist xD
Das Problem betrifft viele User, die eine solche externe Platte
eben nicht an einem PC anschliessen möchten.
Also z.B.: DVD-Player, Digitainer, Stereo-Anlage etc...
Viele dieser Endgeräte können mit NTFS nichts anfangen,
sondern werden nur mit dem FAT32-Dateisystem erkannt.
In meinem Fall ist es eine PS3. Die versteht sich halt auch nur
mit FAT32...:-/
gelesen, dass "Partition Magic" in Version 7 und 8
eine Konvertierung von NTFS->FAT32 unter WinXP ´on the fly´
anbieten soll. Die Daten sollen dabei erhalten bleiben.
Fragen:
* Stimmt das ?
* Wenn ja - gibt es Unterschiede bzw. Nachteile zu der sauberen
Variante; sprich : Neuformatierung mit "H2Format" und anschließendes
Rückkopieren der Daten ?
* was ist dran an den Aussagen "Festplatte wird viel langsamer" ? und co. ?
Ja, PQMagic bietet sowas an. Allerdings empfehle ich, das Ganze unter DOS zu machen. Unter Windows muss man erst den Buchstaben aushängen, damit das Programm ordentlich auf der Platte arbeiten kann, ohne dass jemand dazwischenfunkt.
Nachteil ist ganz einfach: Wenn's schiefgeht, sind im schlimmsten Fall alle Daten weg.
Sofern möglich, empfehle ich also, Daten sichern und dann erst zur Tat schreiten.
Wenn du PQMagic schon haben solltest, kannst du dir den Weg über H2format sparen, weil PQMagic natürlich auch formatieren kann. Es wird dabei nur die FAT-Tabelle erstellt, deswegen geht das auch in ein paar Sekunden.
Langsamer wird die Platte dadurch überhaupt nicht, im Gegenteil. Weil FAT32 kein Jounaling bietet, wird weniger oft darauf geschrieben und ist somit ganz geringfügig scnbeller.
MfG Dalai
Wie viel freier Platz (%) ist denn noch auf der Platte? - 14 % sind als Minimum anzuraten.
Vor Ausführung so einer kritischen Aktion, sollte die Platte unbedingt auf etwaige Fehler überprüft und defragmentiert werden.
Es schadet sicher auch nicht, die betreffende Partition vorher zu minimieren (Größe ändern) und die wichtigsten Daten auf eine neu angelegte Partition (FAT32?) zu verschieben.
Sicherer ist es, zuvor ein Notfall-Medium (CD / Diskette) zu generieren und die Konvertierung von dort zu starten. (Im BIOS USB für DOS aktivieren)
Gruß oooho
Dieser Support im BIOS ist nur für USB-Tastaturen. Massenspeicher können damit nicht angesprochen werden. Dafür benötigt man noch einen USB-Treiber für DOS.
Sorry, ich hab das übersehen, dass es sich um eine externe Platte handelt.
Unter DOS geht es also nur, wenn die Platte eingebaut ist (am IDE/SATA hängt) oder eben der USB-Treiber für DOS geladen ist. Allerdings halte ich letzteren für nicht unbedingt stabil, von schnell erst gar nicht zu reden.
Alternativ kannst du dir eine BartPE-CD mit USB-Treiber drin zusammenbasteln und dann die Windows-Version von PQMagic nutzen (auch hier wieder erst den Buchstaben im Geräte-Manager aushängen).
Im DOS-USB-Treiber, den ich verwende, steht folgendes drin:
ASPI Manager for USB mass-storage Version 2.06 (C)Copyright Panasonic
Ich weiß leider nicht mehr, woher ich den habe, aber evtl. hilft die Meldung ja weiter.
MfG Dalai
eieiei.....
der nächste fred heißt dann
"hilfe, meine daten sind weg....."
im gegensatz zu vielen anderen arbeite ich schon lange mit partition magic, die ganz eingefleischten raten halt davon ab, aber mir hats immer gut gedient
ABER, niemals ohne datensicherung!!!!
es braucht nur ein stromausfall sein, gegen die steckerleiste gestoßen, oder einfach nur n absturz, und allet is futsch....
im günstigsten fall ist dann nur ne partitionstabelle zerschossen, die man man manuell nochmal richten kann, das hab ich selbst schon hinter mir, aber das iss schon nich mehr ganz einfach, ganz oft iss ne datenrettung nur durch profis oder gar nich möglich....
> Dieser Support im BIOS ist nur für USB-Tastaturen.
Stimmt, aber so ganz stimmt deine Aussage wohl nicht - denn zumindest die USB-Maus hast Du vergessen. ;)
Dann lag ich mit meiner Annahme mal wieder voll daneben, dass externe USB-Platten standardisierte Treiber verwenden, die wie auch einige S-ATA-Treiber, dem System (Chipsatz) bereits bekannt sind.
Ein Grund mehr für mich, auf solche Lösungen zu verzichten...
Einen ASPI-Manager gibt es bei Adaptec zum Download: http://www.adaptec.com/de-DE/support/scsi_soft/
Gruß oooho
Hallo und danke für die vielen Anregungen !
Ich bin dann aber gestern doch lieber den risikofreien Weg über "Format2H"
gegangen, denn da ich die Daten so oder so sichern mußte, habe ich diese
(220GB) auf drei verschiedene Platten verteilt und dann die saubere Neuformatierung
gewählt.
Hat auch prima geklappt; eine 376GB große FAT32-Partition ist dabei herausgekommen
und nun hängt die Platte glücklich und zufrieden an der Konsole und versorgt
sie mit Multimedia-Daten.
Vielen Dank und dicken Gruß,
SirHenry
Partition Magic ist ein wunderbares und zuverlässiges Tool. Ich habe selber schon bestehende WindowsXP Installationen in FAT32 umgewandelt, diese Systeme funktionierten nach dieser Operation immernoch und das ohne Probleme. Du willst die externe Platte an deinen DVD-Player hängen oder?
Hallo Villeneuve,
ich hätte es auch gewagt mit Partition Magic (habe die Version 8.02 hier herumfliegen)
zu versuchen, aber da in solchen Fällen ja eh ein Datenbackup sinnvoll ist,
bin ich halt doch den Weg der Neuformatierung gegangen.
Aber grundsätzlich : klar, PM ist eine feine Sache ! ^^
DVD-Player ist es fast - es ist eine Playstation3 und die Platte dient als "Tank"
für Photos, Bilder und Filme. Mit nun insgesamt 460GB Discspace für Multimedia-Daten
, aber nur zwei Spielen, hat sich die PS3 bei mir eh mehr zum multifunktionalen Entertainment-
Kasten entwickelt als zur Zockkonsole - da stellt die externe Platte einfach das i-Tüpfelchen
im Gesamtkonzept dar :-)
Mit Partition Magic 7.0 habe ich mir schon viele Festplatten zerschossen. Da würde ich nicht all zu sehr darauf vertrauen... Ich bin immer noch für den sicheren Weg.
Ein Backup machen und dann die Platte formatieren. Die Platte neu formatieren und dann das Backup aufspielen.
Mfg
@ Balzhofna
Festplatten als Hardware oder die FAT?
MfG-weka
Die Hardware meinte er damit sicher nicht, denn das ist per Software so gut wie nicht möglich.
Eine FAT könnte nur dann zerstört werden können, wenn von FAT 8/16/32 nach NTFS konvertiert wird
Oft enden solche Aktionen in eine Katastrophe, weil wichtige Vorbereitungsmaßnahmen nicht beachtet wurden.
Hier einige wichtige Punkte:
- Daten (zumindest die wichtigsten) zuvor möglichst auf einem anderen Datenträger sichern
- Auslagerungsdatei auf diesem Datenträger deaktivieren
- Datenträger auf Fehler hin untersuchen und anschließend defragmentieren (*)
- freie Blöcke säubern, wodurch bei Auftreten eines Fehlers ein evtl. Recovery extrem vereinfacht wird (*)
- Datenträger auf Betriebstemperatur bringen, also nicht direkt nach dem Einschalten des Rechners loslegen (**)
- Software, die zur Bearbeitung des Datenträgers eingesetzt wird, in einer neutralen Umgebung starten - also von CD oder Diskette
- Datenträger aushängen, wobei anzumerken ist, dass die System-Partition nachher nicht mehr startfähig ist
* es müssen mindestens 15 % freier Speicherplatz vorhanden sein
** dadurch wird vor allem bei altersschwacher Hardware das Auftreten von Lese- und Schreibfehlern reduziert
Gruß oooho