Hallo Leute!
Ich wollte mein Windows Vista runterwerfen und mir wieder XP draufmachen! hab also die XP-CD eingelegt und das Setup-Programm gestartet! der hat mir dann eine Festplatte angezeigt, von der ich gedacht habe dass es meine interne Festplatte sei und hab die partition gelöscht" allerdings wars nicht meine interne, sondern meine über USB angeschlossene externe! da sind unersetzliche dinge drauf! wie kann ich das wiederherstellen?
gibts da irgendein proghramm oder sollte ich mich da lieber an einen fachmann für datenrettung wenden?
BITTE HELFT MIR *VERZWEIFLUNG* :'(
danke!!!!!!!!!!!
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.578 Themen, 110.118 Beiträge
Testdisk (Freeware, aber recht anspruchsvoll) oder GetDataBack (weniger kompliziert, aber kostet was) sollten weiterhelfen. Oder von O&O Software die DiskRecovery.
CU
Olaf
Hallo,
Wenn ich das richtig Überblicke, ist nur der Partitionseintrag gelöscht worden. Das müsste Wiederherstellbar sein.
Hab das Szenario selbst einmal mit meiner 2. Festplatte mitgemacht. Da hab ich es letztlich mit "Partition wiederherstellen" mit Partition Magic die Partition wieder da gehabt.
Wichtig ist halt, alles zu unterlassen, was irgendwelche Schreibaktionen auf der Festplatte auslöst. Gute Tools verhalten sich genau so.
MfG
ich nicht/nie mehr empfehlen, denn die wiederhergestellten Dateien sind nicht im Klartext.
Festplattentools funktionieren oft nicht über USB. Also muss die Platte in den PC eingebaut werden. Über USB-Treiber spielt die 48 Bit LBA-Adressierung für große Festplatten keine Rolle. Wenn die Platte eingebaut wird, sollte das Mainboard-Bios von 2003 oder jünger sein und WinXP ServicePack1 sollte zumindest installiert sein; ansonsten droht totaler Datenverlust, wenn die Festplatte mehr als 120 GB hat.
Zu st.u:
Tool wie testdiks, die also die Partitionstabelle reparieren, müssen natürlich schreiben.
Daten auf externen USB-Platten sind nicht sicher, besorge Dir einen Wechselrahmen.
http://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk_DE
Gib außerdem mal testdisk in die Nickles-Suche ein.
Jo - das ist natürlich erlaubt :-)
Ich verstehe die Hinweise der anderen so, dass man keine Dateien und Ordner mehr auf der Platte speichern oder löschen soll - vor allem wohl ersteres - solange sie nicht repariert ist. Reparatur-Tools müssen natürlich alles tun dürfen, was notwendig ist, inkl. ganz bestimmter und gezielter Schreibzugriffe.
CU
Olaf
Mal andere Frage, wie kann eine Setup_CD überhaupt USB erkennen?
Ohne mit F6 zu fummeln wird da doch nix.
---Gruß
Hallo emo-boy,
das kann man problemlos selber machen, ist also kein Fall für einen teuren Fachmann, wenn man nur ein paar Regeln beachtet. Die wichtigsten Tipps wurden schon gegeben, trotzdem möchte ich noch folgendes hinzufügen:
GANZ WICHTIG: wie schon gesagt, nach jeglichem Missgeschick bis zur erfolgreichen Rettung sollte man auf keinen Fall mehr schreibend auf die fragliche Platte zugreifen - außer dass der Rettungsvorgang selbst natürlich ums Schreiben nicht herum kommt.
Wenn Du ganz auf Nummer sicher gehen willst, solltest Du als allerersten Schritt das tun, was ich in solchen Fällen immer mache: die Platte in ein Linux-System einbauen (oder per USB anschließen, reicht definitiv auch) und dann mit dd if=/dev/deinepladde of=dateiname erstmal ein Image ziehen. So hältst Du exakt und bytegenau den augenblicklichen Stand der gesamten Platte fest und kannst ihn auf dem umgekehrten Weg (dd if=dateiname of=/dev/deinepladde) jederzeit wieder herstellen, falls es bei Rettungsversuchen weitere Missgeschicke geben sollte.
Wie gesagt, der Anschluss der Platte per USB ans Linux-System reicht auch, man kommt also definitiv ohne Schrauben aus. Allerdings ist es dann evtl. etwas schwieriger, ihren tatsächlichen Gerätenamen zu ermitteln. Meist tauchen USB-Platten logisch als SCSI-Platten auf (/dev/sdx...) Während des dd-Vorganges darf die Platte nicht gemountet sein, also etwaigen USB-Automount unbedingt rückgängig machen.
Ansonsten verweise ich auf meine Vorredner: testdisk heißt das Mittel der Wahl. Die anderen genannten Tools mögen es auch können, die kenne ich aber nicht - zudem kosten sie unnötig Geld.
Good luck,
Manfred
ok also testdisk hat die komplette festplatte durchsucht, aber keine partition oder sonst was gefunden... mit imageziehen und linux kenn mich mich garnet aus... :'(
und wie ich im xp-setup NUR die externe USB-festplatte angezeigt bekommen konnte, weiß ich auch nit... SCHEIß WINDWOS...
ok also testdisk hat die komplette festplatte durchsucht, aber keine partition oder sonst was gefunden... mit imageziehen und linux kenn mich mich garnet aus... :'(
Tja, dann sind die Möglichkeiten der weiteren "Fernhilfe" leider begrenzt, und übrigens auch nicht ungefährlich - gerade testdisk ist ja nicht unbedingt "narrensicher".
Eventuell musst Du Dir also doch überlegen, wie viel Dir eine Wiederherstellung der "unersetzlichen" Daten wert ist, ob Du es vielleicht mal mit einem benutzerfreundlicheren Bezahltool probieren willst. Viele kann man kostenlos als Demo-Version herunterladen, die Dir schon mal vorab anzeigt, was sie als reguläre Version alles wieder herstellen könnte. Man muss also nicht auf Verdacht kaufen, sondern sieht vorher, ob es sich lohnt.
Wenn auch das nicht weiter hilft, bleibt immer noch die Möglichkeit, doch die Hilfe eines Fachmanns in Anspruch zu nehmen. Ich denke, dass die Daten mit hoher Wahrscheinlichkeit noch auf der Platte schlummern und für einen Fachmann mit vertretbarem Aufwand vollständig oder doch weitgehend restaurierbar sind (es sei denn, es sind noch Dinge damit passiert, von denen wir hier noch nichts wissen... ;-)
Gruß, Manfred
Hallo emo-boy2903,
das gleiche ist mir vor 3 Wochen passiert beim Windows XP installation. Ich hab die Partition von mein Datensicherung auf dem USB-stick gelöscht. Mit Runtime Software-->GetDataBack Der Fachmann werd vieles teuerer sein!
Dort gibt's unter anderem auch ein kostenloses Image-Tool, von dem ich zunächst gehofft hatte, das wäre was für unseren Pechvogel, um auch ohne Linux-Kenntnisse ein Image ziehen zu können, so wie ich es weiter oben angeraten hatte.
Leider Fehlanzeige, das Tool setzt - wie fast alles unter Windows - auf der Ebene von Windows-Dateisystemen / erkannten Laufwerksbuchstaben auf und ist somit auf eine intakte logische Disk-Struktur angewiesen und kann auch nur "innerhalb" selbiger irgendwelche Daten sichern. Ein inhaltsunabhängiges 1:1 Image der gesamten physikalischen Platte ist damit - wie so oft - leider nicht möglich. Es geht eben doch nix über Linux... Dort kann man bei Bedarf sogar das Image wiederum als Laufwerk mounten und unbehelligt weiter untersuchen, ganz ohne die Launen von Windows...
Der Fachmann werd vieles teuerer sein!
Aber unter Umständen nötig, falls jemand als Laie bzw. mit einschlägigen Produkten nicht weiter kommt. Datenverlust kann u.U. noch viel teurer sein.
Gruß, Manfred