Hallo zusammen
Ich möchte mir vielleicht mal eine neue (zweite) Platte kaufen. Ich kann IDE und S-ATA, hab ein Asus A7N8X-Board.
In Tests hab ich viel verschiedenes gelesen. Eigentlich würde mir als Systemplatte eine Raptor mit 36GB reichen. Nun seh ich aber immer, dass die Samsungs vor allem beim Schreiben schneller sind, die Hitachis dafür eine gute Zugriffszeit haben sollen. Bis jetzt hatte ich eine Hitachi 7k250 und war eigentlich zufrieden damit, ausserdem diesem lustigen Geräusch bei der Kopfjustage ständig. Samsungs habe ich auch schon 2 verbaut und auch keine Probleme bis jetzt.
Wer kann aus Erfahrung die Unterschiede bei diesen 3 von mir genannten Platten nennen? Ich will vor allem einen schnellen Bootvorgang und rasches Starten von Programmen. Ich mach aber auch Videobearbeitung, wobei ich dann als Daten-Platte die Hitachi-Platte nehmen würde und auf der anderen nur Betriebssystem und Programme hätte.
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Eine direkte Antwort kann ich Dir nicht geben, aber der folgende Link wird Dich bestimmt weiterbringen:
http://hardware.thgweb.de/2007/03/11/drehzahl_cache_festplatten_raid_verbund_/index.html
MfG
PCM
Wenn Du schnell booten willst, brauchst Du ein hohes Lesetempo für Dateien die einigermaßen am Stück vorliegen (Bootoptimierung von Windows). Demnächst soll die Terrabytes-Festplatte von Hitachi erheblich schneller sein. Aber anscheinend werden die Hitachis erstaunlich heiß.
Die Zukunft gehört sicherlich SATA. Ev. kann es günstig sein z.Z. auf SATA2 zu verzichten.
Die Platten können sich ev. automatisch umstellen oder müssen per Firmware dazu gebracht werden SATA1 oder SATA2 zu benutzen. Wenn Mainboard-Kontroller und Festplatte SATA2 beherrschen musst Du damit rechnen, dass nur SATA2 geht. SATA2 ist nicht mehr befehlskonform mit zu PATA und damit machen Programme wie Norton Ghost oder alte DOS-Tools (ev. Rettungstools für Festplatten) die Grätsche. Insofern sind z.B. Samsung-Platten besser, die man jumpern kann, wie man es braucht. Ich weiß aber nicht was mit den Daten ist, wenn man eine bespielte Platte später von SATA1 auf SATA2 umjumpern will.
http://hardware.thgweb.de/2007/01/12/festplatten-vergleichstest-samsung-western-digital-hitachi-seagate/page19.html
Ich habe 300 GB PATA-Laufwerke von Samsung die entsetzlich brummen und vibrieren. Ich habe 500 GB SATA-Laufwerke von Samsung die perfekt funktionieren. Insbesondere unter Teillast werden die Seagate-Festplatten etwas wärmer als Samsung-Laufwerke. Allerdings sind die Seagates besonders ruhig, anscheinend perfekt ausgewuchtet.
Danke für deinen Kommentar.
Es gibt so viele verschiedenen Benchmarks. Warum können die nicht einfach mal sagen, wie lange es dauert, um z.B. Photoshop zu öffnen, oder Windows zu starten. Oder 1 GB Daten zu kopieren auf der Festplatte. Das wäre aussagekräftig. Nämlich genau das, was man im Alltag damit macht.
Ich kann z.B. nicht abschätzen, ob jetzt eine schnelle Zugriffszeit wichtiger ist, als eine hohe Datenübertragung (Lesen/Schreiben). Z.B. Hitachi-Platten haben ja eine ordentliche Zugriffszeit, sind aber beim Schreiben etwas gemächlicher. Da sollen die Samsungs Top sein und sogar die Raptor überrunden, dabei haben die Samsung nur schlechte Zugriffszeiten. Wie das dann zusammenspielen soll, keine Ahnung. Total doof, finde ich.
Ich denke schon, dass es nicht DIE beste Platte gibt, aber ein sehr guter Kompromiss sollte doch möglich sein. Bis jetzt bin ich ja mit den Hitachis gut gefahren. Aber bei den neuen Samsungs T166 hört man ja viel Gutes und die Raptor soll noch besser sein.
Der Windows-Start ist bei THG mit dabei. Da waren wohl die Hitachis ganz gut. Aber ob man sich deshalb überwindet eine Hitachi zu nehmen? Von der Papierform her, vor allem der Wärme, war Western Digital ganz gut, trotzdem werden diese Platten wenig gekauft. Woran mag es liegen?
Ich kann mir nur nicht erklären, warum denn die Samsungs so viel bessere Schreibtransferraten liefern und v.a. was im täglichen Betrieb wichtiger ist.
Mit den Hitachis hatte ich bis jetzt eigentlich keine Probleme und auch eine alte SCSI-Platte verrichtete 10 Jahre problemlos ihren Dienst.
Allerdings würde mich die Raptor schon reizen. Gibt das eine spürbare Performance-Steigerung? Wenn, dann würde ich wohl die 36GB Variante nehmen, die aber ja auch
schon etwas in die Jahre gekommen sind. Darum frage ich mich, ob es sich wirklich lohnt, da die neuen S-ATA Platten ja auch der 74GB Variante der Raptor sehr
nahe kommen.
Ich denke mal Du steigerst dich da in was rein ein vernünfiges RAID Set bringt zum gleichen Preis noch mehr Datensicherheit mit (RAID 5). Da die meisten Anwendungen für Heimanwender sicher Leseanwendungen (bei Spielen wird fast nur gelesen und dass ist sicher die Hauptzielgruppe solch schneller Platten)sind sind die Raptor sicherlich speziell darauf getrimmt und beim Schreiben etwas langsamer.
Von Datensicherheit hab ich nicht gesprochen. Ich hab keine Angst um meine Daten. Wird teils auf den Server kopiert und auch regelmässig auf CD gebrannt.
Es geht mir nur um die Geschwindigkeit. Aber RAID möchte ich momentan nicht.
Die Raptor ist nur noch bei Einzelzugriff spürbar schneller (vermutlich Datenbank- und Serverjobs), eben wegen der hohen Drehzahl. Aber beim Laden sind die besonders großen Festplatten ebenso schnell, eben wegen der hohen Datendichte.
Die Raptor sind ja wie Tilo schon schreibt hauptsächlich für Server gedacht für Desktopsysteme sind sie eigentlich zu laut.
Ja wegen der Lautstärke ist egal. Ich hätte halt die Raptor als Systemplatte gedacht. Hab momentan die Hitachi 7k250 mit
120 GB und wollte nach 3 Jahren jetzt mal eine "neue" Systemplatte und die Hitachi nur noch als Datensammelstelle :-)
RAID-0 wäre ja auch eine Möglichkeit für die Systemplatte, wobei es da ja nur riesengrosse Platten gibt. Ich brauch für System und Programme nimmer 160 GB. Darum wäre die kleine Raptor gerade richtig gewesen.
Falls doch RAID-0, stimmt das, dass Samsung Platten weniger geeignet sein sollen und man lieber eine Hitachi oder WD nimmt?
Also die Samsungplatten gerade die grossen halten in den Tests der Zeitschrift Chip immer die Spitzenplätze ich persönlich finde sie sehr gut weil sie sehr leise sind und bei allen Daten einen guten Kompromiss darstellen aber wenn du unbedingt Performance willst wie wärs damit.
http://www.fazed.org/video/?id=245
http://www.kaltmacher.de/artikel70160.html
Die 500 GB SATA-Samsung-Platte soll es jetzt schon ab 120 Euro geben und die ist ok und bestimmt spürbar schneller als Deine Hitachi. Wenn Du RAID aufbauen willst, was eigentlich weniger empfehlenswert ist, dann sorge für ein Intel Matrix RAID. Das Geld für ein passendes Mainboard sollte dann auch da sein. Wenn Du dann noch 2 GB RAM hast und vielleicht so 400 MB fixe Auslagerungsdatei auf die zweite Platte legst (bzw. Matrix RAID), sollte vieles schneller gehen.
Siehe Google
Windows arbeitet auch mit verteilter Auslagerungsdatei, vielleicht ein wenig auf C und dann noch etwas mehr auf der zweiten Festplatte.
Danke für den Tipp. Ich will aber nichts mehr dazukaufen. Wenn RAID, dann hätte ich es am ASUS A7N8X-E Deluxe Onboard-RAID-Controller gemacht.
Wegen der Samsung... ich brauch keine 500 GB Platte, schlicht nicht. Und ich nehme an, die Raptor mit 36 GB ist immer noch schneller als die 500 GB Samsung-Platte und kostet gleich viel. Ich möchte jetzt nichts gegen Samsung sagen, hatte keine schlechten Erfahrungen damit gemacht. Aber mit Hitachi auch nicht und die Hitachis haben ja gerade beim Anwendungsbenchmark deutlich besser abgeschnitten als die Samsungs, auch aufgrund besserer Zugriffszeiten, wie ich vermute, dafür ist die Schreibgeschwindigkeit nicht so dolle. Die Raptor wöre eben ein sehr guter, wenn auch teurer Kompromiss.
Samsung sind wohl derzeit die besten Platten für Heimanwender die Raptor sind sehr schnell und heiss sowie laut muss jeder selber wissen ob er sowas braucht wirkliche Performancesteigerungen werden wohl erst die neuen Hybridfestplatten bzw SolidState Disks bringen.