Ich möchte als erste Platte eine S-ATA-Platte betreiben (150), als 2. Platte eine ATA 100 (IDE). Das BIOS meines MB (MSI PM8M-V) unterstützt prinzipiell beides, zeigt mir aber als S-ATA Mode immer nur entweder IDE oder Raid an. Wähle ich IDE, werden mir 133ATA angezeigt (was unterhalb der Plattenkapazitäät liegt), wähle ich Raid, habe ich Kudelmuddel. Die zweite Platte ist als Slave am normalen IDE-Port gejumpert, die S-ATA Platte (WD 250) braucht [angeblich] keine Jumperung, aber man kann sie über einen Jumper auf »nur S-Ata Mode 150« einstellen (was ich natürlich getan habe.
Wie bekomme ich es hin, die 1. Platte im S-ATA 150 Mode laufen zu lassen und die 2. Platte normal als nachgeordnete Platte im IDE_Mode laufen zu lassen?
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Hallo!
Wo ist denn das Betriebsystem?
133ATA ist nicht die Plattenkapazität, sonders 133 Megabyte/Sekunde.
RAID ist falsch. SATA 150 ist o.k. gejumpert.
Wenn Betriebsystem auf SATA, IDE abziehen und testen ob so ordentlich gebootet wird.
Gruss
ChrE
Als erste Platte
Du meinst von dieser Platte willst Du starten? Im Bios unter Boot die Reihenfolge der Platten so festlegen, wie Du es brauchst. Die Einstellung ist im Bios (oft?) nur möglich, wenn auf beiden Platten eine startfähige sichtbare C-Partition mit intaktem MBR vorhanden ist. Der MBR kann durch den RAID-Versuch beschädigt worden sein => WinXP Reparaturkonsole (von Windows-CD starten). Fixboot, fixmbr.
Bei der Reparatur würde ich immer nur die gewünschte Platte anschließen. Bei stromlosem PC (Netzstecker ziehen) das Datenkabel und das Stromkabel der Platte abziehen.
Jau, hatte ich alles schon ausprobiert.
XP ist auf der ersten (SATA) Platte. Habe alles andere herausgenommen, Platte ist gejumpert auf »nur SATA 150 Betrieb«. Dennoch wird mir beim Hochfahren angezeigt, daß die Platte auf 133 läuft, also kein SATA. Wenn ich im BIOS »Raid« anklicke, läuft das Teil gar nicht, wenn ich statt dessen »IDE« anklicke, bootet sie ordentlich hoch, aber eben offenbar nur auf 133.
Raid meint doch immer einen Verbund von 2 Platten, die irgendwie miteinander arbeiten, aber nicht als Master und Slave, oder irre ich da? Dann müßte doch logischerweise IDE eine Einzelplatte meinen (der man gfls. einen Slave hinterherschalten kann). Alles sehr merkwürdig. BIOS des MB ist übrigens auf dem neuesten Stand.
Wenn das ein älteres Mainboard ist, mit einem zusätzlichen Chip für SATA, dann muss die Schnittstelle im Bios aktiviert werden. SATA-Laufwerke werden in so einem älteren Bios (für ältere Hardware) für gewöhnlich als SCSI-Laufwerke bezeichnet.
Wenn die Platte tatsächlich auch als IDE läuft, so mag das daran liegen, dass SATA 150 noch befehlskompatibel zur PATA-Schnittstelle ist. Übrigens werden/wurden IDE und damit SATA 150 durchaus mit einem SCSI-Befehlssatz gesteuert. Beleg dafür: Wenn man z.B. bei der Win98 Startdiskette die SCSI-Treiber entfernte (um Platz für zusätzliche Programme zu bekommen), startete die PATA-Festplatte nicht mehr.
Bei neuen Mainboards ist die SATA-Schnittstelle im CPU-Chipsatz enthalten und muss nicht extra aktiviert werden.
WinXP braucht bei der Installation und bei der nachträglichen Installation von SATA ev. einen SATA-Treiber von Diskette. Jedenfalls ist das bei Intel-Chipsätzen so, andere Chipsätze haben den Treiber ev. im Chipsatz eingeimpft.
Ein neueres MB (MSI PM8M-V), Chipsatz VIA VT 8237R Plus, unterstützt 2x SATA (150er). BIOS irgendwas aus 2006, also auch nicht so alt. Wie gesagt, die 2. IDE-Platte habe ich rausgenommen, XP ist auf der SATA-Platte drauf auf Lw C:\ und zwar SP2. Habe auch bei den Boot Optionen die SATA Platte (die einwandfrei erkannt wurde und auf die XP auch zugegriffen hat) als 1. Boot device eingetragen. Es bleibt dabei: Für SATA werden mir im BIOS »IDE« und »Raid« als Optionen angezeigt, und wenn ich IDE wähle, wird mir beim hochfahren angezeigt, daß die Platte mit 133 läuft. Gibt´s denn so etwas, daß der SATA mode erst danach aktiviert wird, d.h. während des unmittelbaren Bootens (dies ganzen technischen BIOS Anzeigen) läuft sie im schnellsten PIO mode und erst danach wird SATA aktiviert? Kann ich mir nur schwer vorstellen, dann als erstes wird doch der Chipsatz aktiviert, damit das Board die Steurung der Kiste übernehmen kann (und der Chipsatz hat die SATA Unterstützung integriert). Bin doch etwas ratlos - ok, die Kiste läuft, aber ich möchte natürlich die technischen Möglichkeiten auch ausreizen.
Bei meinen Mainboard ASRock 775 Dual VSTA ist ein VIA Appollo-PT880 Chipsatz drin. Die SATA-Platten werden im Bios unter Advanced, IDE als SATA-Laufwerke aufgeführt und zwar mit UDMA6, was ebenfalls 133 MB/Sekunde bedeutet. Da ist wohl nichts dran zu ändern. Und solange Festplatten beim continuierlichen Lesen diese Marke nicht erreichen, ist das auch kein Problem.