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STOP 0x0000007B Board u. Platte neu und trotzdem...

Alibaba / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo ! Ja, ich habe schon gegoogelt und auch in Nickles nachgeforscht, aber nichts passt. Board (ECS K7 Terminator, auch bekannt als PCChips M848A V.5.0) hab ich neu eingebaut. Die Festplatte Hitachi Deskstar 120GMX ist auch nagelneu. Die Jumperung stimmt stimmt stimmt (so oft hab ich das nun nachgeschaut). Aber jedes Mal, nachdem der PC gestartet ist, tauchte direkt nach Anzeige der Daten (Alles korrekt erkannt) der Bluescreen auf. Text:
STOP 0x0000007B (0xF9E48640, 0xC0000034, 0x00000000, 0x00000000) und dass Hardwarefehler, Platte überprüfen, CHKDSK /F und nach Virus checken usw.
Habe bisher Kabel getauscht, mit und ohne zusätzliches IDE-Lw. Ein stärkeres Netzteil hab ich auch drangehängt, weil einer aus nem Forum die Meinung vertrat, der Fehler beruhe auf zu schwachem NT (stimmt definitiv nicht !).
Ich hoffe sehr, dass jemand von Euch noch was Neues weiss oder ne gute Ahnung hat.
Alibaba

Win11 pro 64, Ryzen 5 5600G, Gigabyte B550 X V2, DDR4 16GB RAM, SSD Crucial 500 GB, MSI Geforce GTX 1050 2GT OC und 2xSATA3-HD + 1xeSATA-HD mit insges. 7,5 TB, NT Cooler Master Silent Pro Gold 1000W, Monitor Samsung Syncmaster 24"
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Tilo Nachdenklich Alibaba „STOP 0x0000007B Board u. Platte neu und trotzdem...“
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Ich nehme an Deine Platte heißt GXP (eine Hitachi Deskstar 120GMX ist per Google nicht zu finden) und sie wird auch nicht neu sein!!! Diese älteren Hitachi-Laufwerke gehören wohl nicht mehr zu den Katastrophenserien, aber viele Leute trauen auch diesen Platten nicht so richtig.

Im Jahr 2003 gab es allerdings eine höchst überflüssige Diskussion um die Platte, das schreibe ich aber hier nur, um so etwa den Verkaufzeitraum für diese Platte einzugrenzen.
http://www.tecchannel.de/storage/grundlagen/401914/index3.html

Gehen wir mal davon aus, dass die Platte gebraucht ist, vielleicht fehlerhaft und - wahrscheinlicher - durchaus virenverseucht. Aber eigentlich lohnt es sich nicht für diese Platte Aufwand zu treiben (Wertverfall/Zuverlässsigkeit => Datenverlust, Zeitverlust). Kauf Dir eine 120 GB Seagate oder besser gleich zwei (Spiegelfestplatte => Backup).

Wenn Du mit der Platte nur technisch rumspielen willst...dafür kopiere ich hier mal meinen Standardtext rein:
Die ersten 8 Gigabytes kann man mit dem alt-ehrwürdigen IBM-Wipe Low-Level formatieren. Das reicht oft auch bei sehr viel größeren Festplatten, weil Probleme meist am Plattenanfang liegen.
Internet-Infoseite
http://www.bristol.ac.uk/is/computing/advice/hardware/supportstaff/disposal/dataerase.html
Download-Link für wipe:
www.bristol.ac.uk/is/computing/advice/hardware/supportstaff/disposal/wipe.exe
Nach dem Download wipe.exe zum Extrahieren ausführen und die beiden Dateien auf eine startfähige (Win98) Diskette kopieren...soviel Platz ist da noch.
Achtung, das Beispiel, das Wipe auf dem Monitor anzeigt, bezieht sich auf Festplatte 1. Nach der Zählweise außerhalb der Mikrosoft-FDISK-Bezeichnungsweise ist das die 2-te Festplatte!! Wenn die erste Festplatte behandelt werden soll, ist "wipe 0" einzugeben.
Wie danach mit der scheinbar völlig leeren Festplatte umgehen?
Die Platte bekommt man dann nicht mit PartitionMagic partitioniert...während WinXP mit völlig leeren Festplatten klarkommt. Man nimmt im Zweifelsfall erst mal ne Win98-Startdiskette und führt den Befehl fdisk /mbr aus (ergibt etwa 8GB) und korrigiert dann die Partitionsgröße und Dateisystem mit PartitionMagic-Notfalldisketten (das nach dieser Prozedur läuft)...oder bei der Windows-Installation.
Für Festplatten über 120 GB geht das PartitionMagic beiliegende DR DOS nicht als Startdiskette (zu alt). Man muss eine Win98-Startdiskette besorgen, bzw. eine ausreichend moderne DOS-Startdiskette.

http://www.heise.de/foren/faq/go.shtml?forum_id=7268

Besser wäre es ein richtiges Low-Level-Format anzufügen, die Platte dann in einen funktionierenden PC mit installiertem Windows einzubauen, die Platte als eine große NTFS-Partition per Datenträgerverwaltung einzurichten (dabei sollten automatisch winzige 7,8 MB am Plattenende "unzugewiesen" frei bleiben!). Und dann die Fehlerüberprüfung (chkdsk) drüber laufen zu lassen.
Wenn Du viel mit Festplatten rummachst, mit fehlerhaften Festplatten rummachst und fdisk /mbr einsetzt, musst Du mit einer Windows-Aktivierugsaufforderung rechnen. WinXP scheint auch fehlerhaft zu funktionieren und nimmt C-Partition (auch auf anderen intakten Festplatten) dauerhaft den Laufwerksbuchstaben weg. Bring Deine Daten in Sicherheit!!

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Alibaba Tilo Nachdenklich „Ich nehme an Deine Platte heißt GXP eine Hitachi Deskstar 120GMX ist per Google...“
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Ich bin noch ganz geplättet. Hut ab und Danke für die Arbeit/Aufwand Deiner Antwort !
Darüberhinaus muss ich mich sicher entschuldigen wegen der wohl doch etwas verkehrten Modellbeschreibung. Es ist keine ältere/gebrauchte Platte. Nagelneu beim händler gekauft etwa 11-12/06. Exaktes Modell ist HDS721612PLAT80, Serie 7K160, IDE133, Fertigdatum lt. Aufdruck Sept. 2006. Das Googeln gestaltete sich recht kompliziert, da meist nur das typgleiche SATA-Modell Erwähnung fand. Und bei Hitachi selbst empfand ich es als "etwas verwirrend", gelinde gesagt, obwohl ich sie bei beharrlicher Suche dann noch fand.
Trotz Allem fand ich nur raus, dass ich sie richtig gejumpert hatte, zumindest im default 16Köpfe-Modus. Ich habs noch nicht versucht, aber würde es denn Sinn machen, die Inbetriebnahme mit 15Köpfe-Modus zu versuchen ?
Du hattest ja selbst angesprochen, ob sich der ganze Aufwand auch lohnt..? Ich hab mich jetzt mit dem Bekannten geeinigt, für den das Mobo ursprünglich bestimmt war und dem ich die Platte dazubeschafft habe. Er behält einfach den PC, den ich ihm für die Wartezeit auf Umtausch, Beschaffung, Neu-Einrichtung als Ersatz geliehen habe. Es geht sowieso nur um einen sehr einfach gestrickten AMD-Duron-PC, in dems gefunkt hatte. Ich gehe davon aus, dass die Hitachi in dem anderen Board läuft, wodurch sich der ganze Zirkus quasi erübrigt. Er gibt mir noch einen kleinen Wertausgleich für mein Abit-Board (ich hab dann das PCChips, seufz) und jeder müsste zufrieden sein. Morgen rüste ich noch das jetzt auf ner geliehenen 80GB-Platte laufende Win XP um auf die 120er, und dann sollte es gut sein. Sollte die Hitachi-Platte da auch zicken, behält er halt die 80er von mir und wir sparen uns sogar das Windows-Umrüsten. In meinem Zweit-PC (auch so ne AMD-Duron-Billig-Kiste) läuft diese Platte komischerweise ganz normal.
Manches lässt sich vielleicht wirklich nicht erklären bzw. ist es nicht wert ? Werds morgen sehen. Vielleicht erklärst Du mir das noch mit den 15-statt-16-Köpfen. Die Materie ist mir bewusst, der Sinn aber nicht so 100%.
Gruss u. Dank
Alibaba

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Tilo Nachdenklich Alibaba „Ich bin noch ganz geplättet. Hut ab und Danke für die Arbeit/Aufwand Deiner...“
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Wenn die Platte fast neu ist, lohnt sich der Aufwand.
An der Anzahl der Köpfe würde ich nichts ändern.
Aber die Platte als Zweitplatte "bearbeiten", das macht Sinn. Du brauchst sowie so im PC mehr als eine Platte, spätestens im Problemfall. Da Du bastelst - so verstehe ich Dein Posting - hast Du ja ne zweite Platte. Wenn Du auch keine Daten zu sichern hast, kannst du ja ein wenig Zeit investieren und experimentieren. Ich würde dann aber ein echtes Low-Level-Format und - erst anschließend - Hitachi Drive Fitness Test drüber laufen lassen. Und auch den Tipp mit WinXP NTFS chkdsk durchführen. Irgendwann sollte es die Platte dann tun, ansonsten ist sie ein Fall für die Hitachi-Garantie.

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Alibaba Tilo Nachdenklich „Wenn die Platte fast neu ist, lohnt sich der Aufwand. An der Anzahl der Köpfe...“
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Alles klar, mach ich auch. Mit dem Basteln ist es mehr so, dass ich der "gute PC-Onkel" im Bekanntenkreis bin. Bauen, Fehlersuche, Aufrüsten, das ganze Programm. So hab ich auch fast immer irgendwelche Austauschteile und kann schon mal jemand eine Einfachkiste aus der Kramkiste zusammenbauen und hinstellen. So wie hier. Da behält der Bekannte dann eben das Board, was ich eigentlich nicht weggeben wollte, denn wenn die Hitachi-Platte partout nicht mit dem PCChips-Board will, ists bestimmt der leichtere Weg, wenns mit nem anderen Board läuft. Ich war zwar sicher nicht grad scharf auf den Tausch Mein-gutes-Abit gegen das recht simple M848A, aber was solls. Ich steig sowieso grad um auf Sockel 775 und Intel. Und auf dem unverwüstlichen alten Zweit-PC kann ich die 120er gut gebrauchen, zumal sie darauf ja auch ohne Zicken lief. Auf diese Weise erledigt sich das Problem auch einigermassen sinnvoll, und wenn die Platte nochmal aufmuckt, ziehe ich Dein "Regenerierungs-Programm" durch. Ansonsten besteht noch ca. 23 Mon. Anspruch auf Gewährleistung.
Schönen Tag noch
Alibaba

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Tilo Nachdenklich Alibaba „Alles klar, mach ich auch. Mit dem Basteln ist es mehr so, dass ich der gute...“
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Wenn Du viel bastelst, solltest Du auf Kontaktprobleme achten, die produzieren nämlich allerlei Adressfehler. Ich behandle inzwischen alle Neuteile mit Bosch-Säureschutzfett (kleine Tube mit sehr zähem Fett). Ich nehm zumeist Ohrtipps, die ich ein wenig einfette und fahre dann an den Kontakten entlang. Die Kontakte sind halt allzu dünn beschichtet und da ist es gut wenn die Kontakte von Anfang an mit wenig Reibung funktionieren.

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