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TEAC stößt in Terabyte-Gefilde vor...

Olaf19 / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

...externe Festplatten mit zunächst 1 TB, später auch mit 1,5 und 2 TB stehen kurz vor der Auslieferung - und schnittig aussehen tun sie auch noch:


http://www.teccentral.de/tecnews/hochgeladen/news/2007/21-06-07/teac_hd_35x2puk.jpg


Der Anschluss erfolgt über USB (schade! nicht Firewire), kompatibel sind die Platten zu Windows Vista, XP, 2000 und Mac OS X - noch einmal schade: Linux wird nicht erwähnt.

Weitere Einzelheiten bei teccentral:
http://www.teccentral.de/forum/webnews-f100/teac-externe-festplatten-mit-bis-zu-2tb-kapazitaet-61452.html

FYI
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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nemesis² Olaf19 „TEAC stößt in Terabyte-Gefilde vor...“
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Ist ja wahnsinnig toll!

Bei durchschnittlich angenommenen 25 MB/s bei USB 2.0 komme ich auf 10-11 Stunden zum Füllen. Hier wäre FW 800 (wer es denn hat) oder eher eS-ATA angemessen - zumindest als Zweitanschluß, gerade wenn schon S-ATAnische Platten drin stecken.

Das Innere ist auch etwas bedenklich, mehrere Platten im JBOD-Modus (mindestens so gefährlich wie RAID 0). Macht nur eine Platte Zicken (die muß noch nicht mal gleich verrecken), sind alle Daten weg! Selbst der Anschluß an den Onboard-Controller, wie im Fehlerfall bei USB-Platten generell empfohlen, fällt damit praktisch flach!

So schnell war noch kein TB im Nirvana. Weiter geht es mit der Formatierung, klappt die im Gehäuse? Muß ja wohl, da kaum Anschluß ans Board möglich (dieser Hinweis nur, weil ein Problem beim Formatieren einer TB-Platte im USB-Gehäuse in der c't erwähnt wurde).

Klar hat man ein Backup (zu haben) und das kopieren dauert ja nur 10 Stunden ... .
Ist das nun ein Datenspeicher oder eher ein Datensarg?


Also für mich ist das definitiv nichts!

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Borlander nemesis² „Ist ja wahnsinnig toll! Bei durchschnittlich angenommenen 25 MB/s bei USB 2.0...“
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JBOD-Modus (mindestens so gefährlich wie RAID 0)
Wie kommst Du zu diesem Schluß?
Bei Ausfall einer Platte sind bei RAID0 alle Daten weg (Mit ausnahme derer die zufällig gerade in einem einzigen Stripe platz gefunden haben - für die Praxis ist das aber wenig relevant), bei JBOD u.U. das Dateisystem beschädigt und die knappe hälfte der Daten liegt noch auf der verbleibenden Platte (wo man sie dann i.d.R nur noch mit einem Datenrettungstool auslesen kann).
Beim "Aufbrechen" des RAID-Arrays (sollte bei einer solchen Komplettlösung wohl eher nicht vorkommen) haben wir bei RAID0 erstmal wieder zwei ziemlich nutzlose Platten (die man mit Spezialsoftware aber immer noch wiederherstellen könnte), bei JBOD würde es evtl. (habs nie ausprobiert, will es auch nie, aber halte es für absolut nicht unrealistisch das es funktioniert) schon reichen die beiden Einzelplatten mit Linux/dd einfach hintereinander auf eine größere kopieren und man hat die Daten wieder...

Toll finde ich JBOD natürlich auch nicht, gefährlicher als RAID0 ist es aber kaum.


Gruß
Borlander
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nemesis² Borlander „ Wie kommst Du zu diesem Schluß? Bei Ausfall einer Platte sind bei RAID0 alle...“
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RAID 0 ist allgemein als "datengefährlich" bekannt (die doppelte Ausfallquote der Platte ist sicher noch der harmlose Teil), JBOD erscheint unverdächtig und die meisten Käufer werden kaum mitbekommen, daß dies im Innern werkelt. Im Fehlerfall kann das Versuchskarnickel deinen Tipp mit dd ausprobieren, nachdem die Erkenntnis kam, daß da ja mehrere Platten drin sind ... .

Klar stimme ich dir zu, nur erinnere ich mich irgendwie daran, dies wörtlich mal gelesen zu haben.

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Tilo Nachdenklich Olaf19 „TEAC stößt in Terabyte-Gefilde vor...“
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Die Zukunft für den verantwortungsvollen Privatanwender heißt eSATA...wenn's denn unbedingt extern sein muss. Ansonsten sind trägerlose Festplattenwechselrahmen interessant, wenn man die Festplatte als retail in guter Verpackung eingekauft hat.

eSATA ist im Prinzip hot-plug-fähig, startfähig, kann als Wechsellaufwerk eingebunden werden (Windows-Aktivierung unterlaufen), lässt sich aber wie eine interne Festplatte behandeln (formatieren, reparieren usw.). ESATA braucht keinen Treiber, es hängt nicht vom Gehäusehersteller ab, ob die Lösung funzt. Mal abgesehen von den ersten Seagate-Lösungen ist das Tempo auch mindestens doppelt so hoch wie USB oder Firewire und könnte vielleicht noch steigen.

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siggi12 Olaf19 „TEAC stößt in Terabyte-Gefilde vor...“
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Von TEAC habe ich früher auch mal was gekauft... ja ;-) .


Grüsse

siggi

1. Ich bin nicht der liebe Gott sondern versuche nur zu helfen ! 2.Manchmal versteht man etwas geschriebenes falsch oder die Antworten sind etwas flapsig das ist aber keine böswilligkeit !
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the_mic Olaf19 „TEAC stößt in Terabyte-Gefilde vor...“
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Linux wird nie erwähnt. Es könnten Supportansprüche erwachsen. Nun ja, kauf ich das Ding halt nicht, auch wenn es garantiert laufen wird. USB-Speicher ist USB-Speicher.

cat /dev/brain > /dev/null
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