ich habe gestern meine externe Platte via FireWire angeschlossen um meine Daten zu sichern, und habe sie vergessen auszuschalten. Heute ist es mir aufgefallen. Ich bemerkte auch, das sie recht warm war. Wenn ich jetzt darauf zugreifen will, sagt er mir, das kein Dateisystem drauf ist.
Ist das normal?
Eventuell kannst du mal folgendes noch ausprobieren, allerdings setzt dies voraus das deiner Festplatte noch ein Laufwerksbuchstabe zugeordnet wird.
Gebe mal bei Start ---> Ausführen ---> cmd [Enter] dann ---> chkdsk X: /f/r [Enter] ein. Wobei das X für den zugeordneten Laufwerksbuchstaben steht.
Hiermit wird die Festplatte auf Cluster Fehler und eventuelle defekte Sektoren überprüft. Eventuell wird sie dann danach wieder funktionieren.
Die Platte muß nich gleich defekt sein, sondern kann sich grob ausgedrückt einfach nur verschluckt haben.
schwierig zu sagen, woran das liegt. ich habe vor kurzem eine seagate platte aus einem "Seagate FreeAgent" gehäuse befreit. die platte wurde nach in paar stunden in dem ding so heiss, dass ich sie nicht anfassen konnte! ich musste ein handtuch in die finger nehmen und hab sie dann erstmal ein paar minuten liegen lassen .
gesund kann das für die platte jedenfalls nicht sein. daher wäre ich vorsichtig mit externen gehäusen. wenn extern, dann sollte es gut belüftet sein, oder wenigstens aus alu sein, welches auf der platte aufliegt, um die wärme abzuführen.
hast du die platte mal abkühlen lassen, und es dann nochmal probiert?
es ist ja so, dass die scheiben, wo die daten drauf liegen, aus metall sind. metall dehnt sich bei wärme aus und zieht sich bei kälte wieder zusammen. ich glaube zwar jetzt nicht direkt dran, aber es wäre immerhin denkbar, dass sich die scheiben aufgrund der wärme über die toleranz hinweg ausgedehnt haben und die platte daher nicht mehr lesbar ist.
Bei diesen hermetisch geschlossenen Gehäusen kann es einen Angst und Bange werden.
Man kann ja von aussen nie sagen, wie heiss es drinnen ist.
S.M.A.R.T. geht meistens auch nicht.
Platten, die nicht mehr wollen, kann man eigentlich nur aus dem Gehäuse pulen und
direkt am PC testen. Alles andere ist Kaffeesatzleserei.
Es werden noch viele solcher Postings eintrudeln, wehe wenn es ein heisser Sommer wird...
Ist es auch nicht so, dass mit steigenden Temperaturen die Lebensdauer exponentiell Abnimmt ?
Über 40°C können ja nun nicht gut sein.
Hab grade ne Platte vom Freund von mir hier rumliegen die ich aus einem !!Ünbelüfteten!! Alusarg gezogen habe, die war mir eh schon immer viel zu heiß, nun geht halt gar nix mehr.
Da drängt sich mir auch gleich die Frage auf, was man da nun noch machen könnte.
Erkannt wird sie nicht, mit Strom hört man halt die Probleme beim Zugriff.
Lesekopf kaputt ?
Elektronik kaputt ?
Hab sie mal ausgebaut und als interne an nen Testrechner geschlossen, bringt aber auch nix.
Ich überlege grade mal die Platine eines gleichen Modells auf die raufzubauen, könnte das weiterhelfen ?
Grade bei der Elektronischen Ansteuerung des Lesekopfes ?
Die "Befreiung" war wohl ein Fehler, denn das Alu-Gehäuse war wahrscheinlich auch als Kühlkörper gedacht.
Und dieser Kühlkörper wird von der Umgebungsluft gekühlt.
Ich würde die Platte mal mit den üblichen Festplattentools testen ( z.B. auf "Ultimate Boot CD" )
Also wo bei einem geschlossenen Aluminiumgehäuse, das nicht annährend anliegt, eine Kühlfunktion sein soll möchte ich bitte Wissen.
Ist ja genauso als wenn ich ein Rechner komplett Passiv in nem kleinen Safe betreibe, der leitet theoretisch die Wärme wohl auch gut, aber in der Praxis wird der Wärmetausch wohl kaum stattfinden.
Mit nem Ventilator davor vielleicht schon, aber bei stehender Raumluft ?
Übrigens war die Platte schon vor dem rausnehmen im Eimer, nicht erst danach.
Die Luft darin hat sich halt Megamäßig erhitzt und erst dann entsteht wohl ein schwacher Wärmeaustausch übers Gehäuse.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Ausfallrate von Belüfteten Platte im Gegensatz zu welchen mit unbelüfteten Alusärgen schon sehr viel niedriger sein wird.
Ach ja und getestet werden kann da nix mehr, die wird nämlich überhaupt nicht angesprochen.
Weder in Windows, noch im Dos oder mit irgendwelchen Boottools.
Aber an irgendeiner Seite wird die Platte schon mit dem Gehäuse verschraubt sein, oder schwebt sie darin ?
Es hat schon seinen Sinn solche Platten nicht im PVC-Gehäuse auszuliefern, obwohl dies billiger wäre
( und auch vorkommt, aber dann ist für Konvektion oder Lüftung gesorgt )
Elektronik geht bei Übertemperatur (~ 70 ° C ) selten kaputt, Ab 120 ° C schmilzt das Lot der Lötstellen .
Bei Dauerbetrieb mit überhöhter Temp. altert das Silizium aber schneller.
Punktuelle Überhitzungen werden meist über die Leiterplatte gut ausgeglichen.
Hab hier ein externes Gehäuse von Raidsonic (SATA + USB 2), da wird die Platte in einem Schlitten verschraubt, und dieser Schlitten anschließend mit dem eigentlichen Gehäuse. Lüfter oder sonstige Kühlung ist nicht vorgesehen, die Platte (320er Hitachi) wird aber auch bei stundenlangem Betrieb maximal 42°C warm. Denke das ist noch im grünen Bereich, erst ab 45°C im Dauerbetrieb steigt die Ausfallwahrscheinlichkeit stark an.
Kommt aber auch stark darauf an, was für Platten in den Gehäusen sind, erfahrungsgemäß sind Maxtor, Seagate und die älteren WD ziemlich hitzköpfig. Aber auch Samsung und Hitachi können ganz schön heizen, je nachdem wieviele Platter in dem Teil drin sind. In 500er und größeren Platten sind momentan fast immer 3 Platter drin, damit kommt im Dauerbetrieb fast keine passive Kühlung zurecht, außer bei einigen Gehäusen die extra Kühlrippen haben.
Aber auch die coolste Platte hat keine Chance wenn sie in einem engen Aluschacht ohne Verschraubung liegt, wie das bei vielen Billig- und Billigstgehäusen der Fall ist.
Warum beißt ihr euch immer an den "Um-die-Vierzig-Grad" fest ?
Ich denke dass das daran liegt, weil Temperaturen ab 50 ° C für Menschen als "heiß" empfunden werden.
Jedes Material das wärmer als -273 ° C ( also 0 Kelvin ) ist, altert - Je wärmer, desto schneller.
Für elektronische Standard-Bauteile gelten laut Datenblatt fast immer 70-85 ° C .
Elektronische Bauteile für den Auto- oder Militär-Bereich müssen 100 - 160 ° C aushalten.
Problematisch ist immer die Mechanik. Metall dehnt sich natürlich bei Wärme-Einwirkung.
Die Datenblätter der 10 MB - Platten sahen auch noch anders aus als die der heutigen 500 GB-Monster.
Damals wurde noch explizit auf das Material der Mechanik hingewiesen.
Trotzdem ist es mir "gelungen" die 40 MB - Platte meines "Amiga 1200" zu Schreddern. Das Geräusch davon kursiert
noch immer in einigen Homepages. ( Jedesmal wenn ich es höre, rollen sich die Zehen-Nägel bei mir auf )
Warum beißt ihr euch immer an den "Um-die-Vierzig-Grad" fest ?
Ich denke dass das daran liegt, weil Temperaturen ab 50 ° C für Menschen als "heiß" empfunden werden.
Es gibt Untersuchungen (basierend auf statistischen Auswertungen) darüber dass die hinsichtlich der Lebensdauer optimale Betriebstemperatur einer Festplatte zwischen 35 und 40°C liegt. Ab 45°C steigt die Ausfallwahrscheinlichkeit stark an.
Bei Dreckstor ist es zb so, dass die Platte auf einer Platine verschraubt ist. Diese wird ins Gehäuse eingeschoben und sowohl unter der Platine als auch über dier Platte ist Luft. Nach einer Datenübertragung von ein paar GB verweigerte die Platte die zusammenarbeit und ließ sich erst nach dem abkühlen wieder verwenden.
Bei 120 ° C schmilzt noch kein Lot, da fehlen noch etwa 100° C , abhängig vom Zinngehalt der Lotlegierung .Nur das Woodsche Metall kann es bei so niedrigen Temperaturen von 60° C aufwärts.( Thermosicherungen)
Die Lebensdauer nimmt mit steigender Temperatur schon deutlich ab, das ist aber erst ab über 45°C Dauertemperatur der Fall. 35-40°C wären dagegen noch voll ok und sogar besser, als 20-30°C.
Mein USB-Gehäuse sieht ähnlich aus wie die von "jüki", allerdings nicht gemoddet. Das ist komplett aus Alu, groß, hat massig Luftlöcher und trotzdem könnte ich auf Dauer da keine Platte passiv betreiben (Kunststoff-Wechselrahmen, ebenfalls mit Lüftungsschlitzen), da die nach wenigen Stunden locker über 45°C kommen würde. So wurde der Lüfter des Wechselrahmens doch wieder aktiviert, allerdings gedrosselt.
Damit wird die Platte aber immer noch deutlich warm und diese Lösung würde für normalen Betrieb von nur mehreren Stunden am Stück im Sommer nur das Urteil: "ungenügend" bekommen.
Alu-Gehäuse ohne Lüfter oder massig Lüftungsöffnungen halte ich nur in den wenigsten Fällen für ausreichend. Wenn der Alu-Sarg liegt (um nicht umzufallen, den im Betrieb wäre schnell der Headcrash da), wird schon mal die Platine drunter ziemlich heiß. Ok, die mag 70°C aushalten, dem Rest wird dadurch aber trotzdem kräftig eingeheizt.
Was die Rettungsmöglichkeiten betrifft, verweise ich mal auf einen älteren Thread:
Das dort durchgekaute gilt, wenn die HDD sich irgendwie noch im BIOS bzw. beim Hertellertool melden würde.
Wäre die Platine verreckt, könnte dessen einfacher ("kalter") Austausch helfen. Allerdings kann dann kaum "mit Strom hört man halt die Probleme beim Zugriff" gelten.
Spenderplatten sollten möglichst identisch sein, das gilt auch für die Firmware. Bootadaptiven & Co.können den Erfolg trotzdem versauen.
Wenn die Probleme erst beim Zugriff auftreten, wäre dd_rescue (rückwärts lesen) die erste Anlaufstelle, im BIOS ist die Platte möglichst abzumelden (=> "None"), falls es da schon Zicken gibt.
es ist ja so, dass die scheiben, wo die daten drauf liegen, aus metall sind.
Schon lange nicht mehr! Es handelt sich um einen Träger aus Glassubstrat mit Metallbeschichtung. Mit einem magnetisierbaren Träger wären die heutigen Datendichten nicht erreichbar.
Hab nen Trekstoregehäuse mit ner 2,5" Hitachi das Ding wird nicht mal Handwarm und läuft schon seit einem guten Jahr stabil.
Ich persönlich halte wenn man nicht zuviele Daten sichern muss die 2.5" für besser da sie eh dafür gebaut sind in einem engen heissen Gehäuse zu laufen und ich hab hier auch noch nicht von einem Ausfall einer solchen Platte gelesen.
Um die Vierzig Grad sind einfach ein sehr guter Wert für FP gab mal eine grosse Studie von Google glaub ich dass die Ausfallwarscheinlichkeit bei Temperaturen darunter und darüber immer mehr ansteigt. FP sind nun mal komplizierte mechanische Teile und daher auf diese Durchschnittstemperatur abgestimmt.
Und nur mal zu Info, meine Seagate 250GB ST3250410AS 16MB, hat im Betrieb grade mal 25°C, da kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass über 50°C gesund sein können.
Die Storagebird XL-E habe ich auch, allerdings wird die noch lange nicht so heiß wie die Dreckstor. Vielleicht habe ich ja mit meiner Glück denn die wird eigentlich nur leicht warm. Kannst du bestätigen das eine SATA Platte verbaut wurde? Deshalb hatte ich die auch gekauft, Platte + USB-SATA Adapter ;-)
Jo ist ne Seagate Sata Platte drinnen.
Ich geb dir Morgen mal die genaue Bezeichnung.
Ich werde einfach mal die Tage ganz vorsichtig die Platine umbaun und schaun ob es vielleicht an der Elektronik liegt.
Bei sowas düfte ja, sehr vorsichtig ausgeführt, die Garantie nicht futsch gehen, da man es wohl kaum sehen kann.
Hast du schon getestet ob dich das Externe Gehäuse anzickt.
Ich habe schon festgestellt wenn Platte und Gehäuse zu heiss werden, das irgentwie die Datenübertragung nicht mehr ganz so funktioniert.
Dabei kann die Partitionstabelle schon mal zerstört werden.
Wenn du die selbe Platte in deinem Rechner mit HDD-Test - Tools probierst wird diese warscheinlich fehlerfrei laufen.