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Ich kann einen USB-Stick mit dem Dateiensystem NTFS * formatieren.
Beeinträchtigt die Nutzung von NTFS auf dem USB-Stick die "Lebensdauer" bzw. Funktionsfähigkeit des USB-Stick?
Ich vermute, dass bei NTFS wesentlich öfter die gleichen Speicherbereiche (z. B. die MFT) beschrieben werden wie bei FAT32.
* Genauer NTFS5 ab Microsoft Windows 2000
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.576 Themen, 110.115 Beiträge
Unter Start-Ausführen:
convert j: /fs:ntfs als Beispiel, wobei "j" der Stick wäre (bei dir anders)
Gruß
luttyy
Hallo luttyy,
wie ich den USB-Stick mit NTFS formatieren kann
bzw. wie ich aus FAT bzw. FAT32 NTFS machen kann
ist nicht das Problem.
Trotzdem vielen Dank für deinen Hinweis.
Wieso willst Du unbedingt einen USB-Stick mit NTFS formatieren?
Grundsätzlich bin ich eher skeptisch was den Einsatz von Dateisystemen mit Journaling auf Flash-Datenträgern angeht. Durchs Journaling muß deutlich häufiger auf den Datenträger geschrieben werden. Das macht sich insbesondere bei langsamen Datenträgern auch spürbar bemerkbar.
Ich vermute, dass bei NTFS wesentlich öfter die gleichen Speicherbereiche (z. B. die MFT) beschrieben werden wie bei FAT32.
Logisch ja, physikalisch sollten die Schreibzugriffe durch Wear-Leveling im idealfall gleichmäßig über den Datenträger verteilt werden....
Gruß
Borlander
Hallo Borlander,
vielen Dank für deine Antwort.
Dass das Schreiben unter NTFS länger dauern kann ist für mich kein Problem.
Da ich wichtige Daten via USB-Stick auf einen anderen PC übertrage ist NTFS für mich wichtig. Außerdem dient der USB-Stick als Datensicherung - natürlich nicht alleine! aber unterwegs (Notebook) als einzige praktikabel Möglichkeit. Datensicherheit hat daher oberste Priorität.
Dass die Anzahl der Lösch- bzw. Schreibvorgänge einer Speicherzelle im USB-Stick begrenzt ist, ist mir bekannt.
Durch das interne Speichermanagement im USB-Stick müsste ein permanentes Beschreiben der gleichen Speicherzellen - sagen wir mal vorsichtig - "deutlich reduziert" sein.
Die Frage ist, ob das auch z. B. für die FileAlocationTabelle bei FAT32 bzw. der MasterFileTabelle bei NTFS gilt.
Macht bei der normalen Speichergröße ca. 2GB keinen Sinn !
Macht wirklich nur Sinn, wenn der Stick größer ist.
Ich habe meinen 16 GB-Stick auf NTFS, da ich öfters größere Dateien mit mehr als 4 GB darauf kopiere.
Gruß
luttyy
Hey, luttyy!
..... Macht das auch schon ab nem 8 GB-Stick Sinn??
NTFS hat in dem Fall auch Nachteile.
So werden die Sticks an Autoradios, Receivern, DVD-Playern usw. nicht mehr erkannt...
Gruß
luttyy
NTFS ist auf USB-Sticks nur sinnvoll, wenn Du konkret von NTFS profitieren würdest (z.B. Dateien über 4GB)...
Jo, oder wenn Du den Stick als Bootlaufwerk für Windows PE oder so nutzt. Dann kommen mehr Mainboards damit zurecht.
Das kann ich nun absolut nicht nachvollziehen. Das Mainboard hat doch gar keine Kenntnisse über Dateisysteme. Das weiß nur wo es auf der Festplatte nach dem Bootloader suchen muß um den Start des Betriebssystems anzustoßen...
Ich weiß auch nicht woran das genau liegt. Ich hab mal ne ganze Zeit lang an meiner persönlichen Windows PE 2.0-Version gebastelt, und dementsprechend einen Haufen Versuche gemacht. Mit NTFS lief der Stick überall, mit FAT32 auf älteren Boards nicht.
MLC hält etwa 10.000 Schreibvorgänge. Ich habe hier einen Stick von Anfang 2004, 256 MB groß. Sauteuer damals. Ich habe ihn, wenn ich mal so über den Daumen peile, etwa 600 mal benutzt. Also die nächsten 35 Jahre seiner Lebensdauer werde ich den Stick bestimmt nicht mehr benutzen. Einmal am Tag benutzen sind immer noch 30 Jahre. Um die Haltbarkeit eines USB-Sticks würde ich mir keine Gedanken machen, es sei denn du willst ihn als Ersatzfestplatte ins Dateisystem einbinden. Das wäre eine sauteure Ersatzlösung. Ich formatiere Backupsticks generell mit einem anderen Dateisystem als FAT 32, es geht mir um die Sicherheit bei Schreibvorgängen und um die Benutzerverwaltung. Sticks mit denen ich Daten an andere User weitergebe (ist in diesem Fall nur ein Stick) sind generell FAT 32 formatiert.