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Partitionsveränderungen ohne Auswirkung Recovery ?

Newcomer1 / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Auf (m)einem neuen MEDION-Rechner finden sich auf einer installierten 500GB-Festplatte 2 Partitionen ,
Erste ist > Boot Zweite Partition ist > Recovery (dies sei nötig um die Wiederherstellung sicherzustellen steht in der Anleitung)


Es wird darauf hingewiesen das nur von dieser Partition und in dieser Formatierung aus eine Wiederherstellung möglich sei - wohl auch in der Verbindung mit beiliegender VISTA-Recovery-CD.

Nun würde ich mir aber schon gerne , wie bisher gehabt , zusätzliche Partitionen anlegen wollen.
Zuvorderst sollte aber wohl diese Recovery-Partition extern gesichert werden.
(ca. 20GB groß und etwas 12 davon belegt)

Hab heute die Software Acronis 11 zugesandt bekommen , muß mich aber erst belesen wie man da vorgeht ;)

Nur ,
kann ich von einem Image , der Recovery-Partition , dann auch wirklich ebenfalls eine dann ja externe Wiederherstellung "fahren" , oder sollte Medion da ne Finte eingebaut haben ... so daß es auf expliziten Standort der Sicherungspartition ankäme und die eingelegte CD dann einen vorgefertigten Ablauf steuert wie der Vorgang zu laufen hat (?)

Vom Partitionieren her dürfte der Recovery-Partition ja eigentlich "nichst passieren" (?) da ich wohl die Boot (C) Partition mit Platzverkleinerung auf Größe bringen werd müssen , um dann den übrigen freien Platz nach Belieben aufzuteilen (?)

Jedoch , mit Blick auf eine automatisiert eingearbeitete Wiederherstellung wird es wohl zwingend auf den Laufwerksbuchstaben ( D ) ankommen (?) den man der Recovery-Partition bei Installation zugedacht hatte.
Da wirds dann wohl Probleme geben , wenn ich weitere neue Partitionen erstelle und zuweise ...
weil , es wird wohl entweder dann ein falscher Laufwerksbuchstabe der Sicherung zugeteilt werden ........ oder aber , falls ich " D " erzwingen kann , wird die Partition an anderer Stelle der Platte landen , als wie ich sie im Originalzustand vorliegen hatte ...

Seh ich die Angelegenheit richtig , bzw. Ihr ne Möglichkeit das ich sorgenfrei zur Sache schreiten kann ;) ?



Merci

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The Wasp Newcomer1 „Partitionsveränderungen ohne Auswirkung Recovery ?“
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Da gibt es wohl mehrere Methoden, die technisch zum Ziel führen, ob meine die beste ist, weiß ich nicht. Hinweis: Für deine Datensicherung bist du selbst verantwortlich! Ich habe leider keine Erfahrung mit der Sicherung und Rücksicherung einzelner Partitionen wie in deinem Fall. Das, was ich hier schreibe, ist Theorie und kann zu Daten- und Garantieverlust führen! Auch mit dem HD-Clonen mit verschiedenen Dateisystemen, der Recovery-Partition und ihrer Funktionsweise habe ich keine praktische Erfahrung.

Wie würde ich vorgehen?
Schritt 1:
Ich installiere Acronis TI 11. Ich mache ein Image der ersten Partition. Auf keinen Fall lasse ich irgendwelche Daten löschen! Ich mache die 500GB HD ab und starte das Image. Der Rechner sollte starten wie zuvor, ganz so als sei die Original-HD im PC. Wenn das so ist, folgt Schritt 2. Wenn der PC nicht startet, hätte ich ein Problem. Allerdings immer noch die Original-HD im Originalzustand! :)
Schritt 2:
Image-HD entfernen und sicher verwahren. 500GB HD wieder anschließen. Ab jetzt verändert man den PC! Ich kann dir keine Garantie dafür geben, dass das so klappt, wie ich das beschreibe! Ich habe für so einen Fall immer mehrere Platten und würde die Original-HD erst verändern, wenn ich 100% sicher bin, was ich mache.
Schritt 3:
Den PC mit der Recovery-CD starten, auf der eine vollständige Windows Version sein sollte. Wenn keine vollständige Windows-Version auf der CD ist, weiß ich nicht, wie weiter...
Schritt 4:
Ich starte eine Neuinstallation. Dabei lösche ich Partition C. Und auch hier nochmal der Hinweis, nun gehen alle Daten verloren, die auf der Partition sind! Partition D behalte ich einfach. Die 20GB dürften nicht stören, oder? Nun habe ich eine große leere "Partion" etwa 480GB und eine 20GB Partition. Nun lege ich die Größe von Partition C fest und installiere darauf Windows. Den Rest der Festplatte richte ich nachträglich in der Datenverwaltung bequemer ein.
Wenn ich dann mal den PC in den Originalzustand rückversetzen muss, lösche ich einfach alle Partitionen, natürlich nicht, ohne ein Backup davon zu haben!, die ich selbst erstellt habe und spiegele das Image zurück auf die gesamte erste Partition der Original-HD. Ob die letzte Partition dabei erhalten bleibt, weiß ich nicht. Aus meiner Sicht, sollte sie das aber in allen Fällen. Aber das Risiko muss erwähnt werden!
In dem Fall sollte der PC wieder im Originalzustand sein. Die Wiederherstellung brauchst man eigentlich überhaupt nicht, da man C im Originalzustand als Image hat. Aber davon geht der Hersteller dieser PCs nicht aus.

Acronis bietet einem auch eine viel bequemere Wiederherstellung und umfangreiche Backupmechanismen.

So würde ich es machen, praktische Erfahrung habe ich leider mit solchen PCs nicht und den, den ich in den Händen hatte, habe ich einfach komplett neu installiert, da die Garantie eh abgelaufen war.

Eine andere Möglichkeit wäre diese:
Die einfachste Möglichkeit wäre, man kann die gesamte Original-HD auf eine andere HD spiegeln (Image oder Festplatte clonen). Bei deiner 80GB HD müsstest du die Partiton C mit Hilfe des Acronis True Image Assistenten soweit verkleinern, bis du D soweit vergrößern kannst, dass es alle Daten der Wiederherstellungspartition aufnehmen kann. Das hört sich komplizierter an, als es ist (die Schritte werden einzeln abgefragt). Einen Fehler kann man aus meiner Sicht nicht machen, da eine zu kleine Partition von Acronis TI nicht akzeptiert wird und ein Fehler ausgegeben wird. Ist das Image angefertigt, prüft man es wie schon oben beschrieben und kann sich dann eigentlich sicher sein, dass es auch mit dem Zurückspielen im Falle des Falles klappt. Beim Zurückspiegeln im Garantiefall müsste man dann in umgekehrter Reihenfolge vorgehen.
Dieses Image bietet den Vorteil, dass man das Installieren von Windows mit diesem Image (HD) vollständig austesten kann, denn das Imagen kann man endlos wiederholen. Klappte es auf der kleinen HD, wie man sich das vorstellte, wüsste ich keinen Grund, warum es auf der großen HD nicht klappen sollte.

Ende
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Newcomer1 The Wasp „Da gibt es wohl mehrere Methoden, die technisch zum Ziel führen, ob meine die...“
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Vielen herzlichen Dank für Deine Zeit und die detaillierte Einlassung.

Werd mir nochmals ausführlichst Gedanken machen was ich will , brauche
und zu wieviel ich dann selbst imstande sein werde ;)

Werd wegen Zeitmangel aber wohl erst ab Morgen dazu kommen , mich auch über Acronis 11 "herzumachen" , bzw. mich erst "belesen" müssen.


Merci nochmals und bis bald

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shrek3 Newcomer1 „Vielen herzlichen Dank für Deine Zeit und die detaillierte Einlassung. Werd mir...“
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Hier findest du Videos zur Anleitung:
http://www.acronis.de/homecomputing/products/trueimage/video10/

Die wichtigsten:
Video 4 (Erstellung einer bootfähigen CD).
Video 5 (wie man ein Image anlegt)
Video 6 (wie man ein angelegtes Image zurückspielt)

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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nemesis² shrek3 „Hier findest du Videos zur Anleitung:...“
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Mal noch ein paar Anmerkungen von mir:

Dass für die Recovery-Partition zwingend FAT32 vorgeschrieben ist, hat sicher einen einfachen Grund: das Recovery-Tool dürfte auf DOS basieren (PE-Windows wäre wg. Lizenzkosten zu teuer und so wäre nur Linux noch eine Alternative gewesen).

Hier wird die NTFS-Partition zwangsläufig verkleinert werden müssen - und zwar heftig.
Das geht zwar, kann aber aufwändiger werden. Vistas Datenträgerverwaltung könnte anzeigen, auf welche Größe die Partition problemlos verkleinert werden könnte (meist nur bis 50%). Darüber (=> auf 10% eindampfen) geht auch - aber oft nur über Umwege.

Merke: NIE eine NTFS-Partition mit einem Partitionierungswerkzeug eindampfen, ohne vorher davon ein Image/Kopie irgendwo sicher abgelegt zu haben, denn Programmabbruch + Fehlermeldung kommen erst am Schluss ... .

Über den Umweg der (mehrmaligen) Imageerstellung, zurückspielen/schrumpfen geht es aber.


Die Lage der Recovery-Partition dürfte hier keine große Rolle spielen - ist aber nur eine Vermutung.


Wenn man Pech hat, ist das Recovery-Tool auch an die originale HDD (bzw. Marke etc.) gebunden => Rückspielung auf neue System-HDD nicht möglich und es müsste auf dem Original geschrieben werden.


Auf jeden Fall ist zuerst jeweils ein Image von der Recovery- und auch Systempartition auf einer dann sicher verwahrten HDD abzulegen.
Wie bei allen anderen Aktionen auch, geschieht das vorzugsweise vom selbst gebrutzelten Acronis-TrueImage-Rettungsmedium aus.


Manchmal bietet das Recovery-Tool mehrere Varianten der Wiederherstellung z. B. komplett incl. Treiber, Zubehör-Müll, "nur OS" oder "OS incl. Treiber" usw..

Bei jeder Variante könnte man eine Rückspielung machen und dann jeweils ein Image (mit TrueImage) der Systempartition anlegen. Damit wären die Recovery-Optionen ausgequetscht, man hätte unabhängig und problemlos rückspielbare Images und könnte dann auf den Recovery-Kram komplett verzichten.

Angenommen die Kiste wird defekt, Daten sichern, die beiden Originalen Partitionen in originaler Größe zurückspielen und abholen lassen. Das klappt dann von jedem Rechner aus, da alternativer Imager (Acronis).


Vistas Bootmanager könnte bei den Aktionen "zerbröseln", mittels AnyTime-Upgrade-DVD - upps, die hast du ja gar nicht ...
... oder EasyBCD könnte man den wieder lauffähig bekommen. Dazu gibt es im Archiv und im Netz etwas. Bedenke, dass MÖGLICHERWEISE jetzige Partiton "D" die Bootpartition (im Gerätemanger checken, ob aktiv und was bei den Partitionen steht - aber den Übersetzungsfehler beachten!).


In der Zeit, in der es beschrieben ist, ist es auch schon fast erledigt. Vorher sollte man sich allerdings mit TrueImage vertraut machen (auch das zurückspielen testen!) - und das möglichst an einem anderen Rechner. So scher ist es auch gar nicht.


Neben dem Rechner werden hier mindestens zwei weitere HDDs benötigt - und die müssen ggf. je 500 GB oder größer sein!

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Newcomer1 nemesis² „gaaanz einfach ......................................“
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Mal unabhängig von nachträglicher Festplatten-Aufteilung durch Acronis und mal abgesehen davon , was mit der Recovery-Partition dann passieren wird ,
bzw. wie zwingend diese zur Urzustandswiederherstellung dann auch tatsächlich an dieser HDD-Position vorgehalten werden muß ... Grübel


Aber könnte ich nicht , mit zusätzlicher Installation von XP-Professional ( das ich mir ohnehin voriges Jahr erst gekauft hatte ) , ev. gleich "zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen" (?)


Will sagen , ich käme so in den Genuß eines Multi-Boot-Systemes und könnte offenbar im Zuge dieser Installation über die Größen der jeweiligen Boot-Partitionen "mitbestimmen" ... und mir so frei verfügbaren Platz zischen der Recovery-Partition und den Systempartitionen schaffen (?)
Wobei grad dann wohl ein andrer Laufwerksbuchstabe für die Recovery-Part. fällig wird (?)
Aber gut , irgendwer sagte ja mal ....... "No Risk no Fun"

Nö , aber echt im Ernst , meint Ihr das nachfolgende Anleitung auch für mich taugen könnte , um meinem Ansinnen gerecht zu werden und ich in die Lage käme den freigeschaffnen Platz dann etwas sorgenfreier aufteilen zu können und nebenbei dann zwei Betriebssystem zur Verfügung hätte ?

Hier der Link , wurde zwar in nem andren Thread gesetzt , aber vielleicht darf ich ihn vom "Kollegen" einfach ausleihen ;) .... Recht schönen Dank dafür

http://www.computerbild.de/artikel/cbs-Ratgeber-Kurse-PC-XP-und-Vista-_-Nimm-zwei-_1619067.html


Freu mich auf Eure Meinungen


Merci


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nemesis² Newcomer1 „Mal unabhängig von nachträglicher Festplatten-Aufteilung durch Acronis und mal...“
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Was soll eine zusätzliche XP-Installation hier für Vorteile bringen?

Klar, Multiboot macht schon Sinn, aber erst nachdem du eine Sicherung/Umstellung nach all den in diesem Thread schon gegebenen Tipps erfolgreich durchgezogen hast. Deine Idee bringt vorerst eher einen Haufen zusätzliche Risiken und Probleme, zumal du anscheinend noch nicht "den vollen Durchblick" hast.

Zieh' dir das mal rein:

http://www.nickles.de/c/co/66.611.htm

Das Schrumpfen einer NTFS-Partition ist mit gewissen Risiken behaftet, am sichersten dürfte da noch die Verkleinerung per Datenträgerverwaltung des jetzigen Vistas sein.

Dennoch erstellt man vorher ein Image/Festplattenkopie!

Laufwerksbuchstaben sind relativ. Ohne das nötige Hintergrundwissen kannst du gar nicht abschätzen, wie sich die ergeben/ändern und oft ist das sogar egal. (Ähnliches gilt für Boot- und Systempartitionen.)

Abgesehen davon beginnst du dich hier in etwas hineinzusteigern. Erstelle erst mal die Sicherung auf einer anderen Platte.

Das eigentliche Problem ist, dass hier keiner genau weiß, wie die Recovery-Version aufgebaut ist - da gibt es viele Möglichkeiten.

Was aber auch gilt: Recovery ist keine Zauberei und aus einer vorhandenen (und funktionierenden!) Installation kann man ein Image erstellen/wiederherstellen - kann somit später auf den Recovery-Kram verzichten und dann auch weiter Anpassungen bei der Partitionierung/Multiboot vornehmen.

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