Guten Abend!
In meinem Rechner habe ich zwei Samsungfestplatten verbaut.
Nach ca. 3 Stunden Betrieb schraubte ich den Gehäusedeckel runter und merkte ,dass die beiden Samsung 160GB 3,5" Spinpoint P80SD HD160JJ Festplatten auf der Oberfläche sehr heiß sind.
Die Festplatten sind mit Abstand eingebaut.
Ist das Normal?
Hab die Festplatten mit Everest noch nicht ausgelesen.
mfg
dammal1
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.579 Themen, 110.121 Beiträge
Etwas über vierzig Grad, so 42-43 sind noch in Ordnung. Ideal wäre es, wenn du die Platten durch entsprechend großzügigen Einbau, also mit viel Luft um sie herum (was genau bedeutet "mit Abstand"?), sowie durch stärkere Belüftung auf unter 40° bringen könntest. Generell gilt: Jedes zusätzliche Grad nagt an der Lebenserwartung der Platten.
CU
Olaf
auf den webseiten der festplattenhersteller findet man zu jedem plattenmodell eine spezifikation, wo genau drin steht, wie heiss die platten werden dürfen.
wenn die öberfläche heiss ist, kannst du davon ausgehen dass das innenleben der platte noch viel heisser ist.
hitze und sensible technik verträgt sich nicht gut.
kühle die platten. setze vor den festplattenkäfig einen lüfter, der die warme luft aus dem gehäuse bläst. dann ist ruhe.
gerade platten mit 7200U/Min werden viel wärmer. 5400er habe ich noch nie gekühlt, aber meine 7200er immer!
je höher die temperatur IN der platte, desto geringer die lebensdauer.
wenn du durch die investition eines 5euro lüfters die lebensdauer der platten um 6 oder 12 monate (spekulation!) verlängern kannst, dann würde ich das an deiner stelle tun.
Hallo,
der Festplattenhersteller tut sich manchmal schwer, die kompletten Daten seiner Festplatten preiszugeben :-)
Aber ein bisschen suchen hilft:
Gruß
knoeppken
Zitat:
"Geht es nach den Ergebnissen der Studie, wiesen Platten mit einer durchschnittlichen Betriebstemperatur von 40 Grad Celsius die geringsten Ausfallraten auf."
Hallo,
nach einer guten Festplattenbelüftung hab ich mir schon Gedanken darüber gemacht.
Mit "ABSTAND" meinte ich, dass im Festplattenkäfig noch ein freier Slot dazwischen ist.
Wie ich den Lüfter am besten anbringen will,ist noch unklar.
Welche Lüfter würdet ihr denn empfehlen?
80mm oder 120mm ist mir egal,aber ein 120mm Lüfter dreht sich normal langsamer.
dammal1
Den Platten reicht meist schon eine kleine Luftbewegung, die man mit der Hand nicht mal bemerkt. Hast Du einen Gehäuselüfter in deinem Gehäuse? Wenn nicht, bau hinten unter dem Netzteil einen passenden ein, der Luft aus dem Gehäuse absaugt. Der saugt dann auch Luft über die Platten, was i.d.R. schon ausreicht. Welche Größe Du nimmst entscheidet Dein Gehäuse, wenn ein 120er reinpasst nimm so einen, 1000 U/min reichen bei der Größe, aber möglichst mit Gumminippeln befestigen. Empfehlen könnte ich Dir die Sharkoon Silent Eagle oder die Nanoxia. Aufpassen dass Du die Retail-Version bekommst, dann sind die Gummis schon dabei, beim Nanoxia sogar ein Slotblech mit Lüfterregelung.
Hallo InvisibleBot
Ein 120er ist über Netzteil eingebaut:
Meiner Erfahrung nach reicht ein Lüfter der irgendwo hinten oben im Gehäuse montiert ist nicht zur Kühlung mehrerer (i.d.R. unten montierter) Festplatten aus. Höchstens vielleicht in besonders kleinen Minitowern...
Gruß
Borlander
Hallo,
ich habe das Ganze sehr einfach, aber wirkungsvoll gehalten. Einen Lüfter der nicht gerade lärmt (60er oder 80er - oder auch größer, was gerade da ist) nehmen, Leitungen verlängern (Floppystecker oder was Passendes auflöten) durch die 4 Ecklöcher ca. 50 cm Klingeldraht zur Hälfte durchziehen, den Draht U-förmig an jedem Loch umknicken und jedes Paar über die ganze Länge zusammenrödeln. Dann den Lüfter mit den Drähten frei schwebend im vorderen Teil des Einbaukäfigs platzieren und die Drähte durch die Befestigungsschlitze für die Platten stecken, dahinter umbiegen und wiederum paarweise zusammenrödeln. Du kannst natürlich auch schmale Kabelbinder hernehmen. Die Langlöcher in den Käfigen passen auch noch so, das man die Platten ca. einen knappen cm hinter dem Lüfter platziert. Wenn man nicht gerade einen total verbauten Fertig PC hat, dann gibt das Gehäuse locker die 2-3 cm her, die die Platten weiter in den Innenraum des Towers ragen.
Das Ganze ist zwar nicht gerade Show Case tauglich, die Kosten gehen aber gegen Null (wenn man nen Lüfter in der Bastelkiste rumfliegen hat) und erfüllt prima seinen Zweck ;-)))
Gruß Gerald
Hallo,
danke für den Tipp.
Hab da noch ne Frage.
Soll der Lüfter die Luft ansaugen oder die warme Luft absaugen?
danke
Hallo,
ich kann nur Olaf zustimmen.
ca. 43°..
..alles andere sollte auf die genannate Temparatur hinunter gekühlt werden......... ...ob 0815 oder 4711cm Lüfter ist doch nur Lautstärken/Drehzahl abhängig!............................................ausprobieren geht über studieren............
MfG
Liberté
;~)
Ok,mein Big-Tower ist ein Silentmaxx st-11.
Ich weiß ,dass bei den gedämmten Gehäuse die Temperatur höher ist als bei Standartgehäuse.
Aber mit bei einen passenden Standort des Lüfters wird hoffentlich das Problem beseitigt.
Danke für die guten Ratschläge.
Wer noch ein paar Tipps hat, bin für jede Antwort dankbar.
mfg
dammal1
Hallo,
das klingt alles logisch, doch stelle ich mir die Frage, ob € 5,00 und Eigenbau eines zusätzlichen HDD-Lüfters sooo einfach sind.
Hier die Eckdaten meines Intel Q6600:
Sensor Eigenschaften:
Sensortyp ITE IT8718F (ISA 290h)
GPU Sensortyp Driver (NV-DRV)
Motherboard Name Gigabyte EP31 / EP35 / G33 / P31 / P35 Series
Gehäusezutritt gefunden Nein
Temperaturen (Vollast):
1. CPU / 1. Kern 44 °C (111 °F)
1. CPU / 2. Kern 42 °C (108 °F)
1. CPU / 3. Kern 43 °C (109 °F)
1. CPU / 4. Kern 43 °C (109 °F)
Grafikprozessor (GPU) 66 °C (151 °F)
MAXTOR STM3160215AS 36 °C (97 °F)
MAXTOR STM3320820AS 39 °C (102 °F)
Kühllüfter:
CPU 1588 RPM
Gehäuse 1218 RPM
Die beiden Platten liegen ziemlich weit auseinander, das Gehäuse (no name) sieht an dieser Stelle (unten links) keine Anbringung eines speziellen Lüfters vor (nicht so wie bei dem Chieftech-Gehäuse meines Zweitrechners). Unten rechts weist es eine grössere Fläche mit verschieden grossen Löchern vor.
Was meint ihr dazu ?
Gruss
JJK
Hallo PC Conceptor
Lüfter, egal wie groß oder schnell, vor den Festplatten dienen dazu die warme Luft der Festplatten wegzupusten. Damit sie nicht in der eigenen warmen Luft vor sich „hinbraten“ ;-)
In meinem Gehäuse hatte ich genug Platz, einen120mm- Lüfter vor beide Festplatten zu setzen.
Der Abstand zwischen beiden Festplatten beträgt 2 Festplattenschächte.
Wenn du vorne keinen Platz hast für einen Lüfter, bietet es sich doch an, bei den von dir benannten Lüftungslöchern einen 120mm- Lüfter zu setzen. Du musst nur darauf achten, dass das Kabel zum Lüfter lang genug ist, da es sich wohl gleichzeitig auch um den Gehäusedeckel handelt.
Sollte der Lüfter trotz 120mm immer noch zu laut sein, kann man diesen aber auch an den 5V- Strang anschließen. Er dreht sich langsamer, somit ist er auch leiser. Du brauchst also nicht unbedingt einen Lüfter, der frische Luft zu den Platten führt, sondern es reicht auch nur die Luftbewegung aus.
Übrigens liegen die Temperaturen deiner Festplatten, bei dem warmen Wetter, noch im Grenzwert.
Gruß
knoeppken
Hallo Knoeppken,
bei uns in Luxemburg regnet es gerade, Temp ca. 18° :-(
Also die Platten liegen links vorne unten - Abstand 1 Festplattenschacht;
ausser den benannten Lüftungslöchern links hinten unten habe ich noch eine Öffnung an der Hinterwand - da liegt allerdings der Fan-Cooler (Arctic Freezer) und das Netzteil recht nah dran;
soll ich doch lieber einen 120 mm Lüfter seitlich anbringen (mit langem Kabel, das Problem hatte ich schon !) ?
besser mit Gumminoppen oder verschraubbar ?
Danke für Feedback,
Gruss
JJK
An deiner Stelle würde ich den 120er Lüfter an die Seitenwand festschrauben. Lege einfach selbstklebende Filzplättchen dahinter. Bekommt man in jedem Baumarkt in allen Farben und Formen. Auch in Luxemburg ;-)
Um dir keine unnötigen Löcher in die Seitenwand zu machen, kannst du den Lüfter erst einmal mit Paket- Klebeband festsetzen. Ausbrobieren, ob es was bringt mit dem Lüfter, und wenn ja, abschließend festschrauben.
Gruß
knoeppken
Du kannst auch die Blindabdeckungen vor den Laufwerkschächten, da wo der Lüfter hin soll weglassen. Eventuell vorhandene schon vorgenstanzte Blechabdeckungen vor den Käfigen sind natürlich auch raus zu machen.
Im Baumarkt gibt es ganz verschiedene durchbrochene Alu-Platten, Gitter etc. Entweder du machst daraus passende Einsätze, oder du machst in die Blenden Aussparungen, die du mit passend zurecht geschnittenen Streifen aus oben genannten Platten beklebst. Oder du besorgst dir bei Conrad, oder einem anderen Zubehör Handel Lüftergitter...
Man muß nur ein bisschen kreativ sein, dann kann man alles Mögliche für billig Geld selber machen und hat hinterher ein Unikat ;-)
oder man zahlt halt brav für ein bisschen gestyltes Plastik nen Zwanni und hat keine Arbeit damit.
Gruß Gerald
In ganz alten Rechnern von mir, stecken in den Laufwerksschächten fertige Einschübe mit 2 Lüftern bestückt.
Wo ich die noch mal her hatte, weiß ich nicht mehr. Auch in Katalogen sind die nicht mehr zu finden. Jedenfalls ich finde die nicht mehr :-)
Die sind gut, nur der Nachteil bei denen ist, sind klein und einfach zu laut...
Gruß
knoeppken
Hi knoeppken,
dann arbeitest du die Dinger halt einfach auf. Tausche die Lüfter gegen langsamer und laufruhiger drehende Exemplare. Von den alten schneidest du die Kabel mit den passenden Steckern (Molex, Floppy, oder was auch immer ab und lötest die mit etwas Schrumpfschlauch isoliert, an die neuen Lüfterkabel an. Was auch Wunder wirkt, wenn man die Lüfter schwingungsentkoppelt montiert. Entweder mit fertig zu kaufenden Gumminippeln, oder wie ich es gemacht habe, selbstklebende Schaumgummistreifen auf die Auflagefläche und dann die Lüfter montieren. In die 4 mm Löcher der Lüfter kann man übrigens prima 4 mm Dübel reinschieben und dann mit Holzschrauben, die die Dübel aufspreizen, fest schrauben ;-)
Improvisieren ist halt alles *gg*
Gruß Gerald
Hallo Ger@ld
Wie es mit dem "Basteln" geht, weiß ich als Elektroinstallateur schon. Besonders das "Friemeln" habe ich sehr gut in den letzten ca.35 Jahren auf dem Bau, und ca.26 Jahren PC- Bau gelernt :-))
Die alten Einschublüfter brauche ich ja nicht für mich, sondern für einen Kunden.
Aber da fällt mir sicherlich wieder etwas Besonderes ein…
Trotzdem herzlichen Dank, deine Beschreibung passt zu mir ;-)
Gruß
knoeppken
Bei mir hat's mit dem Strom so ca. mit 6 Jahren angefangen. Damals bekam ich von meinem Opa ne elektrische Eisenbahn und ein Holzbrett mit Lampenfassungen, Schaltern, Tastern, Klingel und ner Flachbatterie. So mit 12 ca. kaufte ich mir das erste Elektronik Bastelbuch und so mit 14 kamen dann die ersten IC's...
mein 11. Finger ist quasi der Lötkolben ;-)
Inzwischen bin ich fast 40 und als Instandhalter in der Chipproduktion im Reinraum gelandet. Meine "Bastelkarriere" kommt mir mitunter auch da zu Gute *gg*
Bei mir hat es so mit dem zarten Alter von 10 angefangen. Damals bekam ich eine Eisenbahn von Lego geschenkt.
Der Batteriekasten mit 2x1,5V Mono Batterien, hatte 2 Adern mit wunderbar passenden Steckern, gemacht für den Motorantrieb. Die Stecker passten auch wunderbar in die Steckdose( dachte ich). Gedacht,- getan, natürlich auch den Schalter am Batteriekasten geschaltet. Nach dem lauten Knall hatte der kleine Knoeppken schwarze Hände, und eine rote Futt durch die "Fürsorge" meines Vaters :-))
Ist fast 40 Jahre her, werd ich mein Leben lang nicht vergessen. Zumal ich von meinen Eltern immer dann daran erinnert werde, wenn ich bei denen, oder in der Nähe, eine Reparatur machen muss.
Danach ließ ich es mit Lego, und nahm sämtliche Radios und Fernseher vom Sperrmüll mit nach Hause. Lötete alles aus und wieder ein, ob ich es gebrauchen konnte, oder nicht...
Gruß
knoeppken
Ich fing mit etwa 10 Jahren an, mich für die Radiobastelei zu interessieren.Ging los mit Detektorempfänger und Kopfhörer.
Da mein Vater in seinem Bekanntenkreis einen Rundfunkhändler mit Werkstatt hatte, bekam ich gelegentlich von dort ein paar alte Teile.Sämtliche Literatur aus Büchereien usw.hab ich in mich eingesogen.
Nächste Stufe war ein Audion mit der REN 904.Später dann ein Einkreiser mit VCL 11, ähnlich wie der DKE.
Als ich aus der Schule ging,hatte ich Gelegenheit bei besagten Meister eine Lehre als Rundfunkmechaniker anzutreten.Im Laufe meines Elektronik-Lebens sind umfangreiche Selbstbauobjekte wie Tonbandgeräte, Tuner, Verstärker entstanden.
Ein Verstärker mit 2 X 100 W Sinus läuft noch heute zur vollsten Zufriedenheit.(Bj.1989)
Lange Zeit war ich aktiver Funkamateur mit den damals noch notwendigen Eigenbauten.
Nun ist die Elektronik nur noch eine Freizeitbeschäftigung, denn es hatte sich ein Berufswechsel ergeben.