- am 11.12.08 Festplatte 1TB Fabrikat MAXTOR gekauft
- nach Überspielung und Speicherung von Bildern und anderen Daten plötzlicher Ausfall der FP, d.h.kein Zugriff möglich, FP wird vom PC nicht mehr erkannt
- Untersuchung bei Saturn ergab, daß FP Barracuda 7200.11 eingebaut ist, ein Zugriff auf die Daten nicht oder nur mit großem Aufwand möglich ist
Frage: Wer übernimmt Datenrettung und die entstehenden Kosten ? Kann ich entsprechende Ansprüche beim Verkäufer geltnd machen ?
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.576 Themen, 110.115 Beiträge
da ich kein rechtsverdreher bin, kann ich dir da nix genaues sagen.
aber als nutzer gebe ich dir folgenden tipp:
vergiss es.
wenn seagate es nicht grade anbietet wegen der ganzen geschichte, dann solltest du lieber lotto spielen, die chancen sind höher.
wenns dich interessiert, habe ich eines tages mal hier bei nickles gefunden (afaik):
http://datacent.com/index.php
ansonsten sieht es so aus das die meisten firmen hier in DE pauschal fürs gucken schon bis zu 150€ nehmen, danach pro GB...
ich würde auch versuchen, die Platte wieder ins Leben zurückzurufen.
Daß es die Probleme gibt/geben kann, ist bereits seit Nov. 2008 bekannt gewesen und hat sich dann hochgeschaukelt. Es liegt also ziemlich sicher nicht an einem Hardwaredefekt, sondern an einer fehlerhaften Firmware. Insofern besteht Hoffnung für die Daten.
Zum evtl. Verlust: Wichtige (persönliche) Daten sichert man halt. Das dürfte bekannt sein. Fürs Restaurieren wirst Du nichts bekommmen, weil der Hersteller nur für das Produkt haftet und es ggf. ersetzt.
War früher bei Filmen auch so. Wenn Du die Hochzeit Deiner Lieben geknipst hast, oder die schönen Urlaubsbilder aus Australien nix geworden sind, bekamst Du was?
Richtig, einen neuen Film und keine neue Reise.
hth
Gerd
@wasp
weiß gerade nicht, was Du mir(?) damit sagen willst, aber wennn Du auf das Datum abzielst schieb ich einfach auch kommentarlos einen link rein:
http://www.nickles.de/c/n/7182.htm
Da ging man zwar noch von den Fetten aus, aber das war zweifelsfrei der Einstieg ins "Seagate"-Dilemma.
Gruß ;-)
Gerd
Ich fand deinen Tipp , ähhm...
"ich würde auch versuchen, die Platte wieder ins Leben zurückzurufen."
Die Firmware liegt auf der Platte. Auf die Platte kann nicht zugegriffen werden. Wie willst du die Platte ins Leben zurückrufen? Abra Kadabra?
Und der schlimmste Tipp ist, einem Laien zu Raten, einen möglichen Datenverlust selbst zu beheben...
"weil der Hersteller nur für das Produkt haftet"
In der Regel ist das so. Im Falle von Seagate sollte man aber erstmal auf das mögliche kostenlose Datenretten durch Seagate hinweisen, wenn die Platte zu jenen gehört, die von dem aktuellen Firmwareproblem betroffen sind. Normalerweise hätte das schon durch den Händler stattfinden müssen. Aber vielleicht war das die erste Seagate Platte der Serie 7200.11 die bei diesem Händler in die Reklamation kam und der Händler hatte noch keine Zeit, sein Personal auf die besagte "small number" von Seagate-Datensärgen hinzuweisen... ;)
zu1:
Einverstanden. Könnte man so auslegen. aber das ist das prob, wenn man hier kurz und knapp was sagen will, ohne daraus Romane zu machen. "Ins Leben zurückrufen" sollte logo heissen
(und das weißt Du auch genau), daß man es über die Firmware-updates von seagate versuchen soll, statt jetzt schon nach Datenrettungsunternehmen und deren immense Kosten nachdenken soll. Auf die Idee, da hineinzuinterpretieren, der user solle die Platte aufschrauben und die Platter mit Schmirgelpapier "reinigen" wird er wohl kaum gekommen sein.
zu2: (meine Meinung, nicht belegt):
Da die Platten meechanisch wohl nicht defekt sind, wird sich das Angebot von S. genau darauf beziehen, die Firmware dort neu aufzuspielen. Von "Datenrettungsangebot" im Sinne von ontrack kann man nur träumen. Hinzukommt, daß viele user lieber darauf verzichten, die Platte mit ihren evtl. sensiblen Daten wegzuschicken und die HDD dann mit Bauchgrimmen abschreiben.
Aber wie dem auch sei. Ein klitzekleiner Satz statt eines kommentarlosen links hätte uns beide schlauer gemacht und mir gezeigt, wo Dein ähhm zu suchen ist.
Gruß
Gerd
"Ein klitzekleiner Satz statt eines kommentarlosen links hätte uns beide schlauer gemacht und mir gezeigt, wo Dein ähhm zu suchen ist."
Sorry, aber mir fiel zu diesem Zeitpunkt das "Ähm" nicht ein. ;)
Wende dich an Seagate und lass an der Platte keinen rumfummeln, auch den Händler nicht. Seagate hat afair für Ausfälle diverser Festplattenserien, die aufgrund eines bestimmten Firmwaredefektes ausfallen, einen kostenlosen Datenrettungsdienst angeboten.
Schadensersatzansprüche kann man in aller Regel nur bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz geltend machen. Da sprichst du aber mal besser mit deinem Anwalt und nicht mit uns Pappnasen. ;)
Wenn jeder Festplattenausfall mit Schadensersatzforderungen einklagbar WÄRE, dann:
-gäbe es keine Festplattenhersteller mehr
-gäbe es kein BACKUP
-gäbe es keine RAID Systeme
Eine Festplatte kann immer mal ausfallen. Das ist einfach so. Für die Datensicherung ist der User zuständig.
Auch wenn sich das übel anhört, Garantie gibt es auf die Festplatte, jedoch nicht auf die darauf befindlichen Daten.
Ich selbst arbeite seit vielen Jahren in ebenfalls in einem grösseren Computerfachgeschäft. Ich sehe das Problem auch sehr häufig in dein meisten Fällen sind die Daten (mit normalen mitteln) nicht zu retten.
In dem besonderen Fall von dir würde ich den Ratschlag von meinen Vorpostern beherzigen und mich damit an Seagate wenden da dieses ein bekanntes Problem ist.
Viel Erfolg
Seagate hatte ja gerade das desaster mit den 7200.11 Festplatten. Habe übrigens auch eine und habe sie auf die neueste Firmware Version SD1A geflashed. Lade dir mal die Seatools runter und schau, ob die Platte die Firmware SD15 oder ähnlich hat. Möglich, dass du sie mit einem Firmware-Update wieder ins Leben zurückholen kannst. Näheres dazu hier:
http://www.computerbase.de/news/hardware/laufwerke/massenspeicher/2009/februar/einige_updates_seagate-platten/
Nachtrag: Sehe gerade, dass deine eine Maxtor ist. Dann musst du nach der Firmware für die DiamondMax schauen.
Gruss
Sven
Jetzt wurde er so von euch bombadiert das er heulend in der Ecke sitzt!
Das er noch weiter heulend dort sitzenm bleibt und dabei regelrecht aufschreit, kann man noch hinzufügen:
Wer kauft schon Maxtor/Seagate Platten! Selbst schuld, warum guckt man nicht vorher auf dieser Seite und schaut nach einer Negativ-Presse!
Ich wusste es und kaufte mir wieder eine Samsung, damit hatte ich nie Probs und das seit ich meinen PC alleine zusammenschraube.(2000)
Ansonsten erwähnte ja einer schon, Datenrettung durch Seagate? Kostenübernahme von denen?
Träum weiter...
Folgendes zuerst: Der Fehler bei dieser Festplattenserie ist bekannt. Es handelt sich um Folgende Ursache: Die Platte schreibt im Betrieb status daten in einen Ringpuffer. Ist der puffer voll, so wird also vorne wieder angefangen. Bei diesen platten wird beim Einschalten nicht überprüft, ob die aktuelle pufferposition das ende des ringpuffers ist. hat die platte ihren letzten eintrag vor der abschaltung ans ende des ringpuffers geschrieben, so versucht die platte also beim einschalten hinter das ende des puffers zu schreiben. das löst einen Fehler aus, und die platte deaktiviert sich selbstständig. (Nicht betroffen sind also Platten die im dauerbetrieb laufen). Ist die platte erstmal deaktiviert, lässt sie sich vom endbenutzer(in dem Fall dir) nicht mehr per Firmware upgrade reparieren. In diesem Fall musst du die Platte bei Seagate einschicken(hotline anrufen undso). Seagate wird dir dann die plattenelektronik tauschen und gleichzeitig eine neue Plattenfirmware einspielen, in der dieses Problem gelöst ist. Du erhälst deine platte anschliessend ohne datenverlust zurück. Hat bei meinen 3 Platten von Seagate einwandfrei gefunzt, daher -> hoffentlich geholfen.