So richtig und zu 100% bin ich mir nicht sicher, wer Schuld daran trägt...
Ich habe mich hier, Klick! schon mal beklagt, das die mir als empfehlenswert eingestuften "Seagate"- Festplatten solche Ausfälle hatten.
Eine von denen nun schon wieder.
Allerdings, ein vager Verdacht, den Ihr mir vielleicht ausräumen könnt.
Kann es sein, das eine Festplatte durch die Art der darauf geschriebenen Daten beschädigt wird? Ich habe darüber nirgendwo etwas gefunden, keinerlei Hinweise. Aber ein Bekannter hat mir da so leise Zweifel eingepflanzt.
Ich schalte ja meine Festplatten nur bei Bedarf zu - diese aber ist immer eingeschaltet.
Wenn ich TV anschaue und mal raus muß, verwende ich die Funktion "TimeShifting" - die Daten werden auf eben diese Festplatte geschrieben.
Nun kam es mehrmals vor, das dabei der PC einfror. Ich schaute in der Ereignisanzeige nach - jede Menge roter Einträge "...hat einen Controllerfehler...".
http://www.nickles.de/user/images/111275/festpl3.jpg
Ich habe dann einen HDTune- Scan durchgeführt:
http://www.nickles.de/user/images/111275/festpl.jpg
Ansonsten wird diese Festplatte, dreigeteilt, (Archiv - Images - Video) nur als Datenarchiv benutzt.
Nach meinem Verständnis sind Daten eben Daten - aber diese Bemerkung säte Zweifel.
Wie das mit hingeworfenen Bemerkungen eben manchmal so ist...
Eure Meinung? Kann eine Festplatte durch die Art der Daten und durch die Weise, wie diese geschrieben werden, beschädigt werden?
Jürgen
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.576 Themen, 110.115 Beiträge
Das sind AFAIK 2 verschiedene Sachen.
Controllerfehler sind, wie der Name schon sagt, Fehler des HDD Controllers auf dem Board.
Treten z.B. bei Übertaktung oder Defekt auf.
Ob ne defekte Platte auch Controllerfehler verursachen kann, keine Ahnung.
HD Tune zeigt, daß die Platte hin ist.
=> Platte tauschen und gucken.
Danke, Alpha -
tauschen werde ich auf jedem Fall, hab ja noch bis Ende 2012 Garantie.
Muß eben nur für die paar Gigabyte ein Plätzchen suchen...
Nein, ich möchte mit meiner Frage die mich plagenden unterschwelligen Bedenken (Art der Daten) ausräumen.
Jürgen
Daten bestehen aus unterschiedlich langen binären Sequenzen des Inhalts "0" und "1". Wie sollte es für die Festplatte da einen Unterschied zwischen "guten" und "schlechten" Daten geben?
So dachte ich bislang auch. Sagte ich ja im Startposting:
Nach meinem Verständnis sind Daten eben Daten - aber diese Bemerkung säte Zweifel.
Und da fragte ich eben mal lieber nach.
Jürgen
In der C'T 26 /2008 war eine Notfall CD dabei. Da waren verschiedene Festplattentools dabei und man konnte diese CD nutzen um Daten zu retten (wenn sie noch zu retten sind).
Kannst du hier nachbestellen:
https://www.heise.de/abo/ct/hefte.shtml
Ich würde mal sagen das es mit diesen einfachen Programmen schwierig ist herauszufinden ob es die Festplatte oder der Controller ist.
Es kann auch ein Treiberfehler sein. Wenn das eine IDE Festplatte ist und UDMA aktiviert ist, aber nicht richtig funktioniert, dann kann es auch Probleme geben.
Seagate hat einen guten Ruf.
Für eine ordentliche Diagnose gibt es Diagnosekits von UX:
http://www.uxd.eu/index.php?page=25&PHPSESSID=404f1704c20e163bfe776a93c8ec5a94
Sind wirklich sehr teuer.
Ich würde auf die Ausgabe von solchen einfachen Diagnoseprogrammen überhaupt nichts geben.
Du kannst ja mal "chkdsk c: /f" in der Eingabeaufforderung eingeben.
Stell doch mal im BIOS auf Defaultwerte um.
- danke. Aber das Problem, verlorene Daten zu retten, habe ich bislang nicht. Es sind gegenwärtig noch Schreib- Lese- Fehler. Und zwar, das machte mich eben stutzig, ausschließlich beim Abspeichern von TV- Video- daten bei der Nutzung des Timeshifting.
Die fragliche Festplatte ist, nachdem ich die daten gesichert habe, bereits auf dem Weg zum Garantietausch.
Jürgen
PS: Hast Du selbst Erfahrungen mit diesen von Dir genannten Karten? Ich muß gestehen - ich sehe so etwas immer irgendwie mit Vorbehalt.
Um nicht zu sagen mit Vorurteilen.
Hi!
http://www.computerbase.de/news/hardware/laufwerke/massenspeicher/2009/januar/barracuda_720011/
Ich glaube zwar dass dein Problem ein anderes ist (->Alpha13), aber Seagate-Platten sterben gerade wie die Fliegen, von Rücklaufraten bis 40 % ist die Rede. Da allerdings ohne eine Vorwarnung und auf einen Schlag.
Gruss
Marcel
Dieses Erlebnis hatte ich schon mehrfach, daher kommt mir keine Seagate mehr ins Haus. Hatte bisher 3mal Seagate, keine hielt länger als ein halbes Jahr. Und wenn defekt, dann auf den Schlag, ohne Vorwarnung (SMART-Werte bis dahin ok).
Nein, ist es nicht.
Seit ich die defekte Festplatte entfernte und dafür eine andere einsetzte, gab es keinen einzigen der roten "Controllerfehler"- Einträge mehr.
Scheint also doch eine Rückwirkung zu geben.
Jürgen
Inzwischen auch Nickles- offiziell:
http://www.nickles.de/c/n/7267.htm
Jürgen
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es an der Art der Daten liegen könnte.
An der Art der Nutzung schon eher. Time-Shifting ist schon ein gewisser "Stress" für die HDD. Klar müssen die normalerweise etwas aushalten, sind (waren zumindest einige) afaik aber auch nur für 20% Auslastung (80% idle) ausgelegt. Praktisch sollte das hier aber noch lange keine Auswirkungen haben, sonst ist die HDD entschieden zu empfindlich.
Da die HDD dreigeteilt ist, sollten die Fehler - nahezu ausschließlich - nur auf der Timeshift-Partition vorliegen. Um das zu überprüfen bräuchte man nur die Partitionsgrößen und die Sektornummern der fehlerhaften Sektoren (LBA- bzw. CHS-Werte) zu kennen. Ansonsten wäre auch Timeshifting freigesprochen.
Weil mögliche Treiberfehler auch genannt wurden nur mal zur Info am Rande: ab 2 TB lauern ähnliche (Treiber-)Probleme wie bei der 127 GB-Grenze. Auf dieses spezielle Thema wird hier bald aber noch öfters eingegangen werden ... .
Da die 1 TB-Platten momentan schnell verrecken, kann ich wohl getrost auf die hoffentlich funktionierenden 2 TB-HDDs warten und die restlichen Probleme wieder eine ganze Weile aufschieben.
Genau aus diesem Grunde erwähnte ich das eingangs.
Das war das einzige, was mir wenigstens andeutungsweise die Behauptung meines Bekannten erklären könnte.
Ich habs nicht untersucht, ob die defekten Sektoren explizit dort lagen - allerdings ist es sehr wahrscheinlich. Die ersten 40% der Festplatte waren für Video und Timeshifting vorgesehen.
Und dort fand HDTune eben auch die Fehler.
Jürgen
Moin Jürgen, aus dem Bauch heraus würde ich sagen das Du wieder mal mit Asus auf die Schnauze gefallen bist.
Nun - Abit gibts nicht mehr - zumindest bauen sie keine Motherboards mehr - ich würde es mal mit Gigabyte versuchen.
cu _Quax
Das verstehe ich nun mal wieder nicht.
Was hat eine defekte Festplatte mit dem Mainboard zu tun?
Nach der Entfernung der Defekten (soeben kam übrigens von Seagate die Empfangsbestätigung) Festplatte und Ersatz durch eine andere traten keine Fehler mehr auf - obwohl ich diese Festplatte testweise heut Nacht mit 2 Stunden Timeshifting malträtierte.
ASUS ist unschuldig, will ich mal dringend annehmen.
Jürgen
Wie gesagt, nur aus dem Bauch heraus.
Auch früher zu K6 und Sockel-7-Zeiten kam es schon mal vor, das ein Mainboard - diesmal war es von Soyo - laufend Festplatten killte.
Gar nicht mal so abwegig, schließlich wird die Festplatte vom Mainboard "befehligt", stirbt vergleichsweise langsam - wie auch bei Überhitzung.
cu _Quax