Am Montag ist mir mal wieder eine Festplatte abgeschmiert. Fehlerhafte Sektoren und ich konnte froh sein dass ich einen Großteil schon gesichert hatte und den größten Teil des Rests noch retten konnte. Jetzt hab ich mir eben überlegt weil mein Mainboard das könnte mir einfach gleich 2 2TB Platten zu holen und die eine mit Raid 1 auf die andere zu spiegeln. Denn so ne Datenmenge bekomm ich ja kaum noch mit externen Speichern gesichert. Aber im Moment bin ich mir einfach nicht sicher ob das eine gute Lösung ist. Über Raid weiß ich so gut wie nichts. Wie sicher ist ein Raid1 wirklich? Gibt es bedtimmte Umstände die dafür sorgen könnte dass doch alle Daten verloren gehen könnten? Wirken sich fehlerhafte Sektoren einer Platte auf die andere aus? Wenn wirklich eine Platte ausfällt, wie komm ich dann noch an die Daten ran?
Ich weiß dass ich einigen Leuten auf die Nerven geh aber ich hoffe dass ich trotzdem ein paar hilfreiche Antworten bekomm.
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Mehr Datensicherheit bekommst Du dadurch nicht, Raid sorgt nur für ein ausfallsicheres System. Wenn eine Platte kaputt geht läuft das System unberührt weiter. Dazu sollte ein automatischer Alarm eingerichtet werden damit Du den Defekt der Platte auch bemerkst. Dafür gibts auf echten Hardware-Raid-Controllern auch einen Summer. Ob das Mainboard in dem Fall was akustisch meldet wag ich zu bezweifeln, zumindest nicht automatisch.
Dazu kommt noch das man regelmäßig die Datenkonsistenz prüfen sollte, was wieder nur ein Hardware-Raid richtig kann (Patrol Read), mit Mitteln des Betriebssystems ist das nicht möglich. Sonst werden fehlerhafte Sektoren nicht sofort erkannt und können im Falle des Falles auch das Wiederherstellen des Raids mit einer neuen Platte verhindern!
Das Thema Backup bei der Datenmenge hab ich auch schon an anderer Stelle erläutert und Raid ersetzt KEIN Backup!!!
Investiere Dein Geld lieber in eine vernünftige Backup-Lösung, ein gebrauchtes LTO-Bandlaufwerk liefert bei mir gute Dienste dafür. Kopie auf externe Festplatte oder BlueRay ist kein Backup!
Und, bei den heutigen Datenmengen, genau überlegen was man wirklich braucht. Man muß nicht alle Filme von DVD oder Musik von CD von der Platte mit sichern. Das sind Dinge die relativ leicht zu ersetzen sind.
Hallo htffan,
erst mal das Wichtigste: Datensicherung ist das A und O wenn man denn auch wichtige Daten hat!
Wenn dem so ist, dann hilft Dir ein RAID System nun bedingt. Auf keinen Fall sorgt eine 2. Platte in einem Raid 1 Verbund für mehr Datensicherheit. Lediglich für mehr Bequemlichkeit, falls denn mal die Erste Platte ausfällt. Der Supergau ist nämlich der, dass der Raidcontroller defekt ist. Dann wars das u.U. mit den schönen Daten und auf Deinen Platten landet nur noch Datenmüll.
Entgegen Pfützners Meinung schlage ich Dir die Datensicherung schon auf externe Festplatten vor. Es gibt dazu mittlerweile Docking Stationen in die Du die HDD einfach nur reinsteckst und dann an einen USB Port dranhängst. z.B. so was: http://www.alternate.de/html/product/Zubehoer/Sharkoon/SATA_QuickPort_XT_USB3.0_Plus/689162/?tn=HARDWARE&l1=Festplatten&l2=Zubeh%C3%B6r
Der Geschwindigkeit wegen würde ich auf USB 3.0 setzen. Was ich jedoch nicht machen würde, wäre Platten größer als 1TB zu verwenden. Da gabst in den letzten Monaten schon öfter mal Meldungen über Schwierigkeiten. weil die mit anderen Blockgrößen arbeiten.
Wenn Du Deine WICHTIGEN Daten auf solche, externen HDD's sicherst und die dann in der Tüte in der sie verpackt waren oder in so was: http://www.alternate.de/html/product/Zubehoer/Sharkoon/HDD_Quick_Protect_3.5/4441/? in einem Schrank aufbewahrst, passiert denen so schnell nichts.
Alternative wäre ein kleiner (Linux)-Server der mit einem Software-Raid arbeitet. Das soll man angeblich immer weider herstellen können.
Gruß
Ralf
Auch wenns fast alle ignorieren: Eine Festplatte ist ein Laufwerk und kein Backup-Medium.
Ein Trennen von Laufwerk und Medium ist nicht möglich! Und das ist Grundvorraussetzung beim Backup.
Datensicherung ist das A und O wenn man denn auch wichtige Daten hat! - Wenn Dir Deine Daten wirklich wichtig sind scheidet die Festplatte aus!
Der Linux-Server mit Software-Raid kann bei fehlerhaften Sektoren auch nichts retten, ein Rebuild des Raids ist dann nicht möglich! Und auch bei Linux kann das Betriebssystem nicht die Datenkonsisitenz prüfen!
Aus Geschwindigkeitsgründen wird im professionellen Berreich auch auf Raid-Systeme gesichert - aber eben nur als Near-Line-Backup - da steht immer eine Band-Library dahinter die das eigentliche Backup darstellt. Das Backup erfolgt zweistufig, um die Serverbelastung gering zu halten schnell aufs Raid, und von da dann langsamer aufs Band. Da verläßt sich niemand auf Festplatten!!!
Das sehe ich ganz anders.
Wenn ich einmal die Woche eine Spiegelung auf eine interne und externe. Platte mache, langt das absolut aus. Im Profibereich mag das anders aussehen, da kann man sicherlich über Bandlaufwerke nachdenken.
Ich kenne x-Firmen, die überhaupt keine Datensicherung machen.
Weit über 10 Jahren sichere ich jetzt durch Spiegelungen auf andere Platten und bis heute hat keine einzige Platte versagt!
Und wer da absolut sicher gehen will, legt sich noch ein Board gleicher Bauart ins Kämmerlein, dann kann auch die Kiste abrauchen....
Gruß
luttyy
Ich hatte mir dann sowieso gedacht die getauschte 1Tb Platte als zusätzliche sicherungsmaßnahme mit den garnicht entbehrlichen daten zu füllen. Dann aber über eSata und in einem externen Gehäuse. Es müsste dann doch mitm Teufel zugehen wenn 3 Festplatten und auch noch der Raid-controller gleichzeitig ausfallen
Nimmst du Acronis, erstellst die CD und bootest damit. Der absolut sicherste Weg!
61 GB inkl. Betriebssystem sichere ich in 9 Minuten (S-ATA). Gehst du auf USB, etwa die dreifache Zeit...
Gruß
luttyy
Acronis hatte ich auch für die TB platte benutzt nur bei Fehlerhaften sektoren macht Acronis auch nicht mehr mit...ist mir dabei abgestürtzt. Aber von meiner Systemplatte hab ich zum Glück noch eine Sicherung...
Hallo Pfützner, nimm es mir nicht übel, aber solche Diskussionen finde ich immer ein wenig akademisch und prinzipienreiterisch.
Mag ja sein, dass ein Sicherungsband, das ich einem Laufwerk entnehmen und in einen anderen Raum, in einen Tresor oder zu einem nahen Verwandten bringen kann, wesentlich mehr Sicherheit bietet als eine Festplatte.
Aber was ist denn so schlimm daran, wenn eine Backup-Festplatte abraucht? Dann habe ich ja immer noch das Original, oder besser noch: Original plus 1. Backup auf einer internen Festplatte. So ist es bei mir. Die externe wird lediglich als 2. Backup eingesetzt.
Hältst du es wirklich für so hochwahrscheinlich, dass alle 3 Platten auf einmal abrauchen? Nur dann hätte ich einen Datenverlust zu beklagen.
CU
Olaf
Nochmal,
ein RAID ist ein Festplattenverbund! Keine Externe Festplatte über USB oder FireWirewire. Ausser RAID 0 ist ein Festplattenverbund sehr sinnvoll. RAID 1 spiegelt die Platte=doppelte Lesegeschwindigkeit. Zudem ist diese Platte als Spiegelbild auch ein Backup. Es gibt in Rechenzentren etliche Plattenverbünde, wo eine Platte 'hotplugged' ausgetauscht werden muss.
Aber was ist denn so schlimm daran, wenn eine Backup-Festplatte abraucht? Dann habe ich ja immer noch das Original, oder besser noch: Original plus 1. Backup auf einer internen Festplatte. So ist es bei mir. Die externe wird lediglich als 2. Backup eingesetzt.
Du bist sehr blauäugig. deine DRM-Daten von Apple (MeGo oder so), deine iTunes-Downloads liegen auf einem Server in einem Rechenzentrum.
Hältst du es wirklich für so hochwahrscheinlich, dass alle 3 Platten auf einmal abrauchen? Nur dann hätte ich einen Datenverlust zu beklagen
Blauägeliger Apple-Fan.
Traurige Grüße über so viel Unwissen in der Datentechnik,
Euer Strohwittwer.
Auch für RAID 0 gibt es sinnvolle Einsatzgebiete.
RAID 1 spiegelt die Platte=doppelte Lesegeschwindigkeit.
Das ist unsinn.
Zudem ist diese Platte als Spiegelbild auch ein Backup.
Ein RAID ist kein Backup. Nie. Nimmer.
Du bist sehr blauäugig. deine DRM-Daten von Apple (MeGo oder so), deine iTunes-Downloads liegen auf einem Server in einem Rechenzentrum.
Diese Satz kein Sinn. Was hat Backup mit DRM zu tun? iTunes benutzt für Musik übrigen kein DRM mehr. Du bist selber für das Backup der gekauften Daten zuständig. Bei jedem Anbieter. Ach so, Du wolltest einfach mal wieder gegen irgendwas stänkern? MeeGo ist übrigens was ganz anderes als MobileMe.
Blauägeliger Apple-Fan.
Bingo. naja, manche Leute kommen nicht ohne Feindbild durchs leben.
raurige Grüße über so viel Unwissen in der Datentechnik,
Glashaus, Steine ...
RAID 0 --> schnell lesen, schnell schreiben, gut geeignet für Spiele.
RAID 1 --> schnell lesen weil von 2 Platten, langsam schreiben, weil dann auf nur eine Platte geschrieben wird, die dann wieder gespiegelt wird.
Natürlich ist ein RAID auch ein Backup-System (ausser RAID 0): wenn eine Platte gespiegelt wurde, kann man die defekte gegen eine leere wieder austauschen, die wird sofort wieder gespiegelt.
Ich weiss nicht, wie oft ich es noch sagen soll, in diesem Thread ging es um RAID, nicht um Backup. Backup ist etwas ganz anderes, die Leute mit dem Apfel auf dem Display wissen es schon, wenn der kleine Uhrzeiger sich bewegt. (Time-Machine).
Rollende Steine...
Richtig. Spiele würden mir jetzt nicht als erster Einsatzzweck einfallen. Eher Bild-/Videobearbeiotung, Datenbanken.
RAID 1 --> schnell lesen weil von 2 Platten, langsam schreiben, weil dann auf nur eine Platte geschrieben wird, die dann wieder gespiegelt wird.
RAID1 _kann_ beim Lesen schneller sein, wenn man einen sehr guten Controller verwendet, der die Platten versetzt laufen lässt. Die meisten Billigheimer aus dem PC-Bereich können das nicht und der Geschwindigkeitsgewinn ist marginal oder gar nicht vorhanden. Und bei einem guten Controller ist auch das Schreiben nicht viel langsamer. Bei einem schlechten wird das Schreiben in der Tat langsamer, da er beim doppelten Schreiben immer auf "die andere" Platte warten muss.
Natürlich ist ein RAID auch ein Backup-System
Du verwechselst Verfügbarkeit mit Backup. Beides hat nichts miteinander zu tun. Und während alle Privatanwender sich um das Thema "Backup" kümmern sollten, ist das Thema "Verfügbarkeit" für 99% der Privatanwender irrelevant.
Ein RAID bringt dir keine verwesehentliche gelöschte Datei zurück, hat keine alten Versionsstände eines Dokumentes und wenn dir der Controller kaputtgeht bist du mit und ohne RAID gleichermassen aufgeschmissen.
Ich weiss nicht, wie oft ich es noch sagen soll, in diesem Thread ging es um RAID, nicht um Backup.
Jein. Der TO sagte was von "mehr Sicherheit" ohne darzulegen, was er damit genau meint. Da er aber von "verlorenen Dateien" redete, meinte eher wohl eher Backup.
RAID ist für den Privatanwender rausgeschmissenes Zeit und Geld. Backupplatte und Backupsoftware kaufen, einrichten und für automatisches Backup sorgen ist hundertmal förderlicher für das Ziel "ich will mehr Sicherheit".
Wenn man Geld mit dem System verdient und Ausfallzeiten Geld kosten oder wenn für einen sowieso Zeit Geld ist und man das letzte an Performance aus seinem System rauskitzeln muss, dann darf man über ein RAID nachdenken.
Ein sehr guter Raid-Controller liest bei Raid 1 nur von einer Platte.
Wird von beiden Platten versetzt gelesen (wie bei Raid 0) steigt die Wahrscheinlichkeit für einen Ausfall beider Platten, wird nur von einer gelesen ist der Mirror wesentlich geringer belastet und "lebt" deshalb länger.
Deshalb lesen praktisch alle SCSI-, SAS- und FC-Raid-Controller bei Raid 1 generell nur von einer Platte. Auf den Mirror wird nur geschrieben.
Ansonsten stimme ich Dir bezüglich des Unterschieds Datensicherheit und Verfügbarkeit vollkommen zu.
...womit sich dann auch das Thema "fast doppelte Lesegeschwindigkeit bei RAID 1" erledigt hätte. Siehe dazu auch den Beitrag von Xafford ganz unten im Thread.
CU
Olaf
Tach Strohwitwer,
ist ja Weihnachten, da soll man ja friedlich sein und von RAID verstehe ich nichts aber lesen kann ich!!
Der ganze Thread hier dreht sich nur um Backup, vom ersten Buchstaben an!
Tschau, kuhfkg1
Da fällt mir gerade die Signatur eines ehemaligen(?) Nickles-Users ein: Ich habe von Raid 0 Ahnung. Fand ich sehr hypsch...
Der Thread dreht sich in der Tat um das Thema Backup, nur war der Threadstarter der ebenso weitverbreiteten wie irrtümlichen Meinung, dass ein RAID 1 eine Alternative zum Backup darstellt. An der Stelle kam dann doch das RAID ins Spiel.
CU
Olaf
Hallo kuhfkg,
der Thread lautete 'Bringt RAID 1 wirklich mehr Sicherheit?'
Kein Wort von Backup oder sonstigem.
Gruß, der Strohwittwer.
@Olaf19 und kuhfkg,
bitte macht euch doch mal die Mühe, den Thread 'genau' zu lesen. Dort geht es um RAID, kein Wort in dem Artikel von BACKUP!
Viel Grüsse, der Strohwittwer.
Der Threaderöffner schreibt:
Wie sicher ist ein Raid1 wirklich? Gibt es bedtimmte Umstände die dafür sorgen könnte dass doch alle Daten verloren gehen könnten?
Es geht um RAID - aber im Kontext mit Datensicherheit, genau wie in der Überschrift gesagt.
Datensicherheit erreicht man aber nicht mit Ausfallsicherheit. Da hilft nur ein Backup, auch wenn der Autor selbst dieses Wort nicht explizit in den Mund genommen hat.
CU
Olaf
"kein Wort in dem Artikel von BACKUP!" Um es mit deinen Worten auszudrücken: "Blödsinn!" Zitat: "mir einfach gleich 2 2TB Platten zu holen und die eine mit Raid 1 auf die andere zu spiegeln. Denn so ne Datenmenge bekomm ich ja kaum noch mit externen Speichern gesichert."
Er schreibt, dass er sich zukünftig das externe Backup sparen wolle, weil oft behauptet wird, Raid1 erhöhe die (Daten-)Sicherheit. Das Thema war hier also sehr wohl auch die Datensicherung/Backup.
Selbst wenn es das nicht gewesen wäre, solltest du erstmal deine kolerischen Ausbrüche in Zaum halten, bevor du hier den Moderator spielst. ;-p
Was hat das eig. mit Apple zu tun?
Das kann ich dir erklären.
Für unseren Strohwittwer ist Apple das Symbol aller Schlechtigkeit der Computerwelt. Dies immer und immer wieder aller Welt kundzutun, ist sein wesentliches Anliegen in diesem Forum, fast 50% seiner Beiträge drehen sich darum.
Nun hat dieser Thread in der Tat nichts mit Apple zu tun, aber in Gestalt meiner Person hat ein bekennender Mac OS X-Anwender etwas gepostet, was im übrigen rein fachlich nicht von der Hand zu weisen ist - je mehr Backups du hast, desto geringer ist die Chance, dass dir Daten verloren gehen.
Interessanterweise wird The Wasp für die gleiche Einstellung nicht kritisiert - klar, er ist ja auch kein Apple-Anwender.
Forenlogik :-)
CU
Olaf
Und ich dachte, bei ihm wäre Heiligabend mächtig in die Hose gegangen und er hätte seinen Ärger und Frust mit ins Forum getragen... ;-)
Gruß
Shrek3
Nett nett.
Vielen Dank für die Aufklärung ;)
Man kann für oder gegen etwas sein - sogar dann, wenn es sich um ein Betriebssystem handelt.
Aber sobald sich ein User der Diskriminierung anderer User bedient, Meinungen anderer als "Blödsinn" und "Schwachsinn" bezeichnet, hat er den Anspruch verloren, ernst genommen zu werden.
Nicht einmal dann, wenn er in Details Recht haben sollte.
Denn dann ist er nichts weiter, als nur ein pöbelnder Primitivling.
Jürgen
N'Abend Jürgen :-D
Ganz so hart wollte ich es eigentlich nicht formulieren - ich kenne den Strohwittwer ja schon etwas länger und habe ich eigentlich immer als sehr kultivierten Diskussionspartner erlebt. Hier allerdings liegt er nicht nur fachlich ein paar Mal daneben (Unterschied RAID vs. Backup nicht verstanden, Mac OS X nicht verstanden [was hier noch nicht einmal zur Debatte stand!], RAID 1 mit doppelter Lesegeschwindigkeit...!), er wird stellenweise auch ohne ersichtlichen Grund persönlich.
Vielleicht das Sodbrennen von zu viel Festtagsbraten mit zu viel Alkohol bekämpft :-D ...wäre in diesen Tagen zumindest eine ganz menschliche Erklärung für gewisse Unverträglichkeiten *g*.
Na, anscheinend stehe ich mit meiner Wahrnehmung nicht so ganz alleine da.
THX
Olaf
Tut mir Leid - ich hatte nie die Absicht, die Diplomaten- Lügensprache zu erlernen.
Mich stößt so etwas ganz einfach ab- weil, kommt da noch einer dazu mit dem gleichen Repertoire, aber auf der anderen Seite, dann ist die schönste Diskussion zerstört.
Man kann auch ohne gegenseitige Beschimpfungen und Diskriminierungen gegensätzliche Standpunkte vertreten.
Und behalten.
Den Menschen mit Herzensbildung zeichnet es aus, das er den Anderen dann trotzdem achtet und dessen Standpunkt ganz einfach akzeptiert.
Nicht nur in Fachdiskussionen.
Jürgen
Falls du damit mich gemeint haben solltest - man kann sich nicht immer alles gefallen lassen. Ansonsten Zustimmung - den Gedanken mit der Herzensbildung finde ich gut -, und unter dem Strich bin ich froh darüber, dass Strohwittwer sich noch einmal gemeldet hat und die Sache so weit geklärt ist.
Greetz
Olaf
Hab ich nicht.
Denn in Deinem Repertoire kamen keine diskriminierenden Worte vor.
Auch ich bin über die freundliche Wendung froh. Und ja, es kann einmal passieren, das man sich vertut.
Jürgen
Informier du dich lieber selber, bevor du andere Leute beschimpfst und hier den Obertroll abgibst.
Du bist sehr blauäugig. deine DRM-Daten von Apple (MeGo oder so), deine iTunes-Downloads liegen auf einem Server in einem Rechenzentrum.
Dein Einwand ist schlicht unlogisch. Wenn dem nämlich so wäre, brauchte ich mir ja *noch weniger* Gedanken um die Sicherheit meiner Daten zu machen, wenn nach deiner Logik die lokale Festplatte zur Bedeutungslosigkeit verdammt wäre.
Das Lustige ist, ich habe gar keine DRM-Daten bei Apple. Auch keine iTunes-Downloads. Und ich google jetzt auch nicht, was MeGo ist, weil es mich schlicht nicht interessiert.
Blauägeliger Apple-Fan.
Forentroll. Und denk selber vorher nach, bevor du anderen Unwissenheit unterstellst.
Olaf
Sorry Olaf,
ich entschuldig mich bei Dir!
Nimmst Du die Entschuldigung an?
Gruß, der Strohwittwer.
Hallo Olaf,
als 'Forentroll' lasse ich mich nur sehr ungerne beschimpfen...
Ich sage jetzt nichts, was ich später bereuen werde, aber ich sage soviel:
jedem sein System, und jeder soll damit glücklich werden.
falls ich zu persönlich geworden bin, ich nehme ausdrücklich alles zurück und entschuldige mich bei allen, die sich angesprochen gefühlt haben!
Liebe Grüße,
der Strohwittwer.
Ist auch nicht gerade schmeichelhaft. Aber speziell dein Beitrag von 10:52 war nichts anderes als eine gezielte, unsachliche Provokation. Zumal weder Mac OS X noch DRM Thema dieses Threads waren.
jedem sein System, und jeder soll damit glücklich werden.
Gegen diesen Minimalkonsens hat niemand etwas einzuwenden. Dann sollte man aber auch danach handeln ;-) Sieh es einmal so - für jedes System gibt es sinnvolle Gründe, seien dies nun streng sachliche oder eher bauchmäßige.
Viele Windows-User fühlen sich mit ihrem System deswegen so pudelwohl, weil sie meinen, dass ein System, das sich zum Industriestandard entwickelt hat, nicht verkehrt sein kann. Rein sachlich betrachtet ist es in der Tat so, dass es für kein System einen derart riesigen Softwarepool gibt wie für Windows. Damit ist dieses System die erste Wahl für alle, die viel Standardsoftware einsetzen. Und natürlich für Gamer!
Bei Linux-Usern ist oft viel "politische" Überzeugung im Spiel - Stichwort Open Source, die große Freiheit... tatsächlich sind Linux-Systeme so individuell konfigurierbar wie keine anderen, theoretisch könnte sich jeder seine eigene Distri selber stricken. Der Pool an freier Software auf allen Anwendungsgebieten wächst ständig.
Tja, und auch für Mac OS X gibt es Gründe, von solchen rein vernünftiger Natur bis hin zu "macht einfach Spaß".
Was die rein persönliche Seite angeht, würde ich nach deinen letzten beiden Beiträgen sagen - Schwamm drüber. Kann passieren.
Greetz
Olaf
Hallo Olaf,
Ich bedanke mich für diesen, deinen Beitrag, denn er stellt vieles richtig, was ich vielleicht falsch zum Audruck gebracht habe!
Und ich finde es ja auch gut, das es MacOSX gibt, allein schon deshalb, weil es Konkurrenz unter den Betriebssystemen gibt und man die Wahlfreiheit hat. Ohne MacOSX und Linux wäre MS der Platzhirsch auf dem Desktop. Das MS hier umlernen muss, und in meinen Augen sich da auch etwas im positiven schon ein bisschen getan hat, liegt doch nur am Erfolg von MacOSX!
Tja, und auch für Mac OS X gibt es Gründe, von solchen rein vernünftiger Natur bis hin zu "macht einfach Spaß".
Ich lag lange im Krankenhaus und hatte mein iPhone. Es hat mir damals sehr geholfen und ich war glücklich damit. Aber auch da gibt es eben wieder neue Konkurrenten, Googles Android z.B., die vieles ähnlich und manches besser, manches schlechter machen.
Für den Blödsinn, den ich nach einigen Bierchen verzapft habe, entschuldige ich mich hier noch einmal ausdrücklich!
Nickles ist 'mein Forum', und so soll es auch weiterhin sein!
Viele Grüße, der Strohwittwer!
Mit akademisch und prinzipiereiterisch hast Du durchaus recht - mich stört die Tatsache das die Daten auf der internen Platte besser aufgehoben sind als auf der externen! Du weißt unmittelbar nach dem Backup das Deine Daten gesichert sind - nimmst Du die externe von Tisch und legst sie in den Schrank weißt Du das aber de facto schon nicht mehr!!! Du kannst noch 10 weitere Kopien der Art erstellen und bist nicht einen Schritt weiter in Richtung Datensicherheit!
Naja... was soll auf dem kurzen Stück schon passieren ;-) Könnte ein Sicherungsband beim Einlegen in den Schrank nicht genau so Schaden nehmen?
Übrigens, ich lasse die externe Platte angeschlossen auf dem Rechner stehen. Ich entferne das Laufwerk nur vom Desktop und schalte es ab. Klar, jetzt könnte ein kaputtes Netzteil via Stromstoß über Firewire das Laufwerk himmeln...
CU
Olaf
Eine Datensicherung auf HDD ist eine Datensicherung. Ob du die HDD nun als Medium oder als Laufwerk betrachtest, ist unwichtig. Wichtig ist es für den Anwender, seine Daten für den Ernstfall verfügbar zu haben. Die Backup-HDD birgt ein zusätliches Risiko, das kann man aber schon allein mit einer weiteren Backup-HDD fast gänzlich ausschließen.
Die Sicherung auf Tape ist zwar sicherer, mit HDDs kann man aber nahezu ähnliche Datensicherheit erreichen. Von Gefahren wie Diebstahl und Brand sind beide Techniken gleich betroffen. Da hilft nur eine Lagerung außer Haus und die ist niemals zeitnah, sprich, da gibt es immer einen Datenverlust.
Da hilft nur eine Lagerung außer Haus und die ist niemals zeitnah, sprich, da gibt es immer einen Datenverlust
Ja, das käme allenfalls bei besonders wichtigen persönlichen Daten in Frage, die sich nie oder zumindest so bald nicht ändern, etwa Briefe, Bilder oder eingescannte Bewerbungsunterlagen. Das sind dann meist auch nicht ganz so speicherintensive Dateien, so dass sich eine Sicherung auf (diversen) DVD-RAM anbieten würde. Die kann man dann ganz bequem in einen Banksafe bringen oder zu einer Person des Vertrauens in eine andere Wohnung.
Das alles ist aber nun wirklich schon sehr speziell und geht weit über den Bedarf eines täglichen Backups hinaus.
CU
Olaf
Hallo Pfützner,
ich will dir nicht zu nahe treten, aber was du da schreibst ist so absoluter Blödsinn.
Dass eine Datensicherung, also ein Backup, - i m m e r - sinnvoll ist, da gebe ich dir und allen Vorrednern Recht,
Der Linux-Server mit Software-Raid kann bei fehlerhaften Sektoren auch nichts retten, ein Rebuild des Raids ist dann nicht möglich! Und auch bei Linux kann das Betriebssystem nicht die Datenkonsisitenz prüfen!
Das ist nicht dein Ernst, oder?
Ein Linux Server wird mindestens mit 2 HDDS im Softwareverbund im RAID 1 (Festplattenspiegelung) verbunden. Überdies wird im Linux-System (ausser, man handelt grob fahrlässig) kein Software-Raid eingesetzt. Die Datenkosistenz wird regelmäßig vom Filesystem überprüft, je nach Filesystem ext2, reiser, ext3, ext4 oder ähnlche undterstützen bis auf ext2 ein Journaling-System, dh, die Superblocks werden nach einem Systemcrash wieder neu eingelesen. Moderne, aber auch teure Systeme erlauben das Wechseln einer Platte.
Raiid 1 hat noch den Vorteil, das von beiden Platten gleichzeitig gelesen werden kann, das System ist also sehr schnell. Moderne RAID Systeme nutzen den Platten-Cache-Speicher, so dass auch die Schreibraten relativ schnell sind. Erwähnenswert ist das RAID System 15, dort benötigt man 3 Platten. Jede Platte speichert ein Prüfsumme. Aus dieser Prüfsumme kann man eine ausgetauschte Platte wieder rekonstruriern. RAID 0 ist ein Stripeverband, Lesen und Schreiben ist sehr schnell, aber wenn auf der einen Festplatte fehlen, kässt sich die zweite nicht mehr wiederherstelln.
Der Linux-Server mit Software-Raid kann bei fehlerhaften Sektoren auch nichts retten, ein Rebuild des Raids ist dann nicht möglich! Und auch bei Linux kann das Betriebssystem nicht die Datenkonsisitenz prüf
Totaler Schwachsinn.
Wenn ich einmal die Woche eine Spiegelung auf eine interne und externe. Platte mache, langt das absolut aus. Im Profibereich mag das anders aussehen, da kann man sicherlich über Bandlaufwerke nachdenken.
Vorteile eines Raid nicht erkannt.
Gruß, der Strohwittwer.
Ich liebe solche sachlichen Beiträge, in denen die Worte "Blödsinn" und "Schwachsinn" vorkommen.
Jürgen
Die Prüfung der Datenkonsistenz auf Betriebsystemebene oder von Seiten des Controllers (ich gehe von Hardware-Raid aus) sind zwei unterschiedliche Dinge. Das Betriebssystem vergleicht auf Dateisystemebene, der Controller sieht direkt auf die gespeicherten Bits. Auch bei Linux können fehlerhafte Sektoren unbemerkt bleiben und ein Rebuild verhindern, ich hab letztens erst einen Artikel zu diesem Problem gelesen, das ist völlig unabhängig vom Betriebssystem immer möglich! Das Betriebssystem sieht den Verbund als eine Platte und kann die Daten der Einzelplatten nicht vergleichen! Es kann mit Boardmitteln die Einzelplatten gar nicht sehen, das geht nur innerhalb der Management-Software des Controller-Herstellers.
Zitat: "Ein Linux Server wird mindestens mit 2 HDDS im Softwareverbund im RAID 1 (Festplattenspiegelung) verbunden. Überdies wird im Linux-System (ausser, man handelt grob fahrlässig) kein Software-Raid eingesetzt." - Bitte selbst nochmal genau durchlesen! - Na wie denn nun, Software oder nicht Software?
Zitat: "Moderne RAID Systeme nutzen den Platten-Cache-Speicher" - und verlieren höchstwahrscheinlich Daten wenn mittendrin der Strom ausfällt! Alle SCSI-, SAS- und FC-Raid-Controller deaktivieren grundsätzlich den Platten-Cache! Automatisch und ohne Rückfrage! Und selbstverständlich ohne Funktion das zu ändern!
Zitat: "Erwähnenswert ist das RAID System 15" - Du meinst da sicher Raid 5, Raid 15 gibts natürlich auch, aber da brauchst Du 6 Platten, wie auch bei Raid 51.
Gerade HIER bei Nickles sollte doch bekannt sein, dass USB für externe Festplatten MÜLL ist.
Dafür gibts E-SATA.
Also gib nicht so falsche Informationen raus hier ^^
Ich verstehe zwar nicht was das mit Nickles zu tun hat, aber ansonsten ist Deine Aussage im Kern i.O. jedoch ist MÜLL vielleicht das falsche Wort. Es sollte ja auch nur ein MÖGLICHKEIT der Datensicherung aufzeigen. Ausserdem konnte ich erst vor ein paar Tagen mal ein USB3.0 AMD-Board mit einer USB 3.0 externen HDD im Einsatz erleben. Versuchs mal und Du wirst Deine Aussage revidieren.
@Pfützner: Auch wenns fast alle ignorieren: Eine Festplatte ist ein Laufwerk und kein Backup-Medium.
Ich würde sagen: Falscher Tempus! "Eine Festplatte ist ein Laufwerk und WAR kein Backup-Medium."
Warum nicht? Einfach weil viel zu teuer und zu anfällig gegen Störungen. Die Zeiten sind aber vorbei! Schau Dir mal die 2,5" Notebook Platten an. Was man mit denen anstellen kann ohne dass sie Daten verlieren ist schon sehr erstaunlich.
Es geht hier ja nicht um eine Hoch-verfügbare Langzeitarchivierung sondern (vermutlich) um Videos, Songs usw. Für Texte und Dokumente im Privatbereich halte ich nach wie vor den Ausdruck mit einem Laserdrucker auf gutes Papier für am Einfachsten und sinnvollsten. Und wenn man Bilder archivieren will, tja dann bleibt einem nicht viel Auswahl. Entweder man arbeitet immer noch mit Negativfilm oder Lässt sie sich belichten und hofft dass sie sich nicht verfärben.
Thema verfehlt,
es ging um RAID-Systeme. und ein RAID-System besteht aus immerhin 2 Platten im Verbund = RAID.
So what?
Grüsse, SW.
sehe ich nicht so. Es ging um Datensicherung und nicht grundsätzlich um RAID-Systeme.
Hallo RW1,
warum hatte der Thread-Starter nicht gesagt, dass es um Backup-Systeme geht?
Datensicherungen sollte man, egal, ob mit RAID-Systemen immer auf einem externen Medium machen!
Gruß, der Strohwittwer.
Es gibt eigentlich wenig Gründe, immer alle Festplatten mit laufen zu lassen. Man -so nehme ich mal an- muß nicht zu jeder x-beliebigen Datei in Microsekundenschnelle Zugriff haben, oder?
Ich hab das so gelöst, das ich eben die Festplatten, mit den Daten, die ich öfters benötige, abschaltbar gemacht habe - und die, die ich nur seltener benötige, per Wechselrahmen zufügen kann.
SATA- Platten können ja sogar während des Betriebes zugefügt und auch abgeschaltet werden, nachdem sie mit einem geeigneten Tool deaktiviert wurden.
Ist -für mich als Privatmann- wohl eine optimale Variante der Sicherung.
Und für das System sowie die Programme- Partition habe ich kleine Images, die ich laufend aktuell halte und mit denen ich meinen PC nach einem Absturz in Minutenschnelle wieder zum Laufen krige...
Wobei ich das Programm- Image noch nie benötigte.
Jürgen
Ich frage mich eh', was mir ein Raid in Wirklichkeit bringen soll?
Geschwindigkeit kann es ja wohl nicht mehr sein und mit 2 TB-Platten kommt wohl der Normaluser vollkommen aus.
Deswegen ist jedenfalls für mich die Spiegelung angesagt und die da doch noch vielleicht sogar mit einem Raid 0 durch die Gegend eiern, sind selbst dran schuld...
Gruß
luttyy
Hi lutty,
Ich frage mich eh', was mir ein Raid in Wirklichkeit bringen soll?
Deswegen ist jedenfalls für mich die Spiegelung angesagt und die da doch noch vielleicht sogar mit einem Raid 0 durch die Gegend eiern, sind selbst dran schuld...
Danke! Die Spiegelung der Platten nennt sich RAID 1. RAID 0 ist ein 'Stripe-System', 2 Festplatten werden in einen Verbund genommen und sind unter Windows als ein Laufwerk, meistens mit dem Buchstaben C: versehen. RAID 0 bringt in Sachen Datensicherung nichts, RAID 1 bringt eine höhere Lesegeschwindigkeit. Aber das hatte ich schon mal geschrieben.
Gruß, der Strohwittwer.
Aber das hatte ich schon mal geschrieben.
Das war auch schon beim ersten Mal verkehrt ;-)
Richtig ist:
- In Sachen Datensicherung bringen *beide* RAID-Systeme nichts
- RAID 0 bringt einen spürbaren Geschwindigkeitsvorteil. Nachteil: Fällt auch nur 1 der 2 Platten aus, sind die Daten weg, ein Backup ist also wichtiger denn je
- RAID 1 bringt keinen Geschwindigkeitsvorteil, dafür aber mehr *Ausfall*sicherheit. Fällt 1 der 2 Platten aus, ist immer noch die andere da
Ich nehme stark an, dass es dem Threaderöffner um Daten- und nicht um Ausfallsicherheit ging.
CU
Olaf
Da möchte ich nochmals widersprechen: sobald die Daten gespiegelt sind, können die Schreib-/Leseköpfe gleichzeitig auf beide Platten zugreifen. Die Lesegeschwindigkeit, ich sage es vorsichtig, kann dabei fast verdoppelt werden.
Ansonsten gebe ich wie vorher auch allen Recht, ein Raid-System kann kein Backup ersetzen.
Gruß, der Strohwittwer.
Ich hab ein Raid 0 das vom Mainboard als sogenanntes Superspeed vorgegeben ist.
An 2 extra dafür vorgesehene Sata Anschlüsse hab ich 2 WD 300 GB SATA Festplatten mit 10 000 U/min.
http://www.pic-upload.de/view-8261930/HDTune_Benchmark_Super___Speed.png.html
Ich werde das wohl nie mehr ändern weil das echt zackig vorwärts geht.
Alternative wären nur Flash Speicher aber die haben Trimm-Befehle die Raid noch nicht unterstützen.
Einen Raid 1 würde ich gar nicht machen.
Backup habe ich an 3 verschiedenen Orten mit der hauseigenen Windows Sicherung , Acronis und eine Spiegelung auf eine wieder ausgebauten Festplatte.
So gesehen, kann von mir aus der Weltuntergang kommen.
Ich sehe das Spiegeln von Platten immer gemischt.
Du kannst eine schnellere Wiederherstellungszeit im Defektfall haben.
Aber es ist kein Ersatz fur ein Backup!
Denn was ist, wenn die Defekte Platte auch defekte Daten spiegelt!
Eine Zweite Platte kann in einem schlechten Gehäuse auch auf Grund der höheren Temperatur Ausfälle verurachen.
Ich sehe so ca. 45 Grad als den Knackpunkt.
Des kann man auch bei einigen Festplattengehäusen beobachten wenn man diese im intensiven 24/7 Betrieb hat gibt es auch Brösel
Höherwertige Gehäuse haben Lüfter oder tragen die Abwärme durch Aluprofile nach aussen.
Wenn dir die Daten ganz wichtig sind würde ich dir eher Server/Workstations Umgebungen emfehlen denn diese berücksichtigen oben beschriebenes.
Hallo und guten Morgen miteinander
Es ist ja teilweise wirklich grauenhaft was hier zum Thema geschrieben wird, deshalb ein wenig Aufklärung diesbezüglich, für den Rest sollten alle wohl alt genug sein^^
RAID 0: Striping – Beschleunigung ohne Redundanz
RAID 1: Mirroring – Spiegelung
RAID 5: Leistung + Parität, Block-Level Striping mit verteilter Paritätsinformation
Weniger gebräuchliche oder bedeutungslos gewordene RAID-Level
NRAID/Linear Mode/concat(enation)/SPAN/JBOD: Festplattenverbund
RAID 2: Bit-Level Striping mit Hamming-Code basierter Fehlerkorrektur
RAID 3: Byte-Level Striping mit Paritätsinformationen auf separater Festplatte
RAID 4: Block-Level Striping mit Paritätsinformationen auf separater Festplatte
RAID 6: Block-Level Striping mit doppelter verteilter Paritätsinformation
RAIDn
RAID DP: Block-Level Striping mit doppelter Paritätsinformationen auf separaten Festplatten
Ansonsten hoffe ich das ein wenig Licht ins Dunkele gekommen ist doch wer es noch ein wenig genauer haben möchte darf/ kann gerne den folgenen Link betrachten und sich schlau machen xDD http://de.wikipedia.org/wiki/RAID
Eine Anmerkung noch : Auch unsere Polizei arbeitet mit Raid um im laufenden Betrieb defekte Laufwerke auszutauschen^^
Wer Lust drauf hat kann auch zB 0+1 sprich 10 mit 4 (am besten gleichen ) Patten machen um so für den herkömlichen Bereich sämtliche Vorteile zu nutzen
Für das Backup wäre ein NAS System zu empfehlen allerdings ist alles eine KostenNutzen Überlegung wert für jeden Individuell zu überlegen
Sers Van
"Ansonsten hoffe ich das ein wenig Licht ins Dunkele gekommen ist"
Ich muss schon sagen, weniger Licht als in deinem Posting, ist mir kaum begegnet: "RAID 1: Mirroring – Spiegelung" Da spielst du den Erklärbär, hast aber nix zu erklären...
PS: Wenn du schon teilweise Grauenhaftes hier gelesen hast, wäre es erwachsener, wenn du dem nicht noch mehr Grauenhaftes hinzugefügt hättest! ;-p
Wenn Du konkretisieren könntest was Du nicht verstanden hast dann wäre es mir evt. möglich es Dir zu erklären oder sollte ich für jedes Bsp hier eine ausführliche Erklärung mit Anleitung verfassen
Ansonsten darf ich doch annehmen, das der Link auch von Dir verstanden wurde
bb
Da es anhand deiner Frage hier zum üblichen Kuddelmuddel bezüglich RAID / Backup kam solltest Du vielleicht nochmal präzisieren worum es Dir genau geht. Aber erstmal vorweg: EIN RAID IST KEIN BACKUP. Es gibt einen fundamentalen Unterschied zwischen Datensicherheit und Datenverfügbarkeit und RAID ist nur im Stand letzteres zu leisten. Vielleicht konkretisiere ich es einmal anhand zweier Praxisbeispiele, die Dir zeigen sollen wo der Unterschied liegt:
1. Du hast ein RAID 1 eingerichtet mit zwei Festplatten. Eine der Platten erleidet einen Defekt und fällt aus. Trotzdem hast Du jetzt noch Zugriff auf deine Daten, so lange die zweite Platte ihren Dienst verrichtet und Du kannst die defekte Platte ersetzen und die Daten zurück spiegeln lassen.
2. Du hast deine Daten auf einem RAID 1 liegen und jetzt crasht dein Betriebssystem und zerstört Daten im Dateisystem (alternativ kann es auch sein, dass Du versehentlich einen Ordner gelöscht hast). Hier nutzt Dir ein RAID nichts mehr, da die Löschung / Zerstörung der Daten in quasi Echtzeit auf beide Platten übertragen wird. Ohne Backup sind die Daten unwiderbringlich verloren.
Anhand der beiden Beispiele solltest Du sehen, dass RAID deine Daten nur verfügbar halten kann, aber nicht sichern. Werden die Daten auf Ebene des Dateisystems zerstört (Schreibfehler aus dem Betriebssystem heraus, Virus, versehentliches Löschen, versehentliches Überschreiben), so bringt Dir das RAID nichts.
Noch ein Punkt zu der Diskussion ob RAID 1 schnellere Lesezugriffe ermöglicht: Jein. Prinzipiell KANN RAID1 das leisten, in der Praxis jedoch nur mit intelligenten Controllern mit eigenem Pufferspeicher, da Daten prinzipiell versetzt von beiden Platten gelesen werden können, bzw der Lesekopf der einen Platte schon positioniert werden kann, während die andere noch liest. In der Praxis an billigen Controllern oder bei Software-RAIDs (worunter auch die Fake-RAIDs in modernen Chipsätzen auf Mainboards fallen) passiert dies jedoch nicht.