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Datensicherheit SATA/Flash

el magnifico / 10 Antworten / Baumansicht Nickles

Ist das von der Ausfallsicherheit wesentlich besser, als SATA-Platten ? Es geht um wirklich wichtige Daten, die nicht verloren gehen dürfen. Der Preis spielt in dem Fall (k)eine Rolle.
Ich meine speziell in Richtung Ausfallsicherheit und dauerhafte Konservierung der Daten.

http://www.reichelt.de/Flash-Laufwerke-SSD/OCZSSDPX-1RVD024/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=104062;GROUPID=3747;SID=31Bz8JHawQAR8AAB3RPBEb244b0f9ea785077e188731e28eea376

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Gerd6 el magnifico „Datensicherheit SATA/Flash“
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mE nein.
Die Sicherheit ist beim Medium "SSD" nicht das hervorstechende Merkmal, sondern die Schnelligkeit.
Wir wollen jetzt nicht darüber philosophieren, daß SSD "noch" nicht völlig ausgereift ist. Selbst wenn nicht sehe ich für SSD keine Sicherheitsvorteile. Es sei denn Du kegelst mit HDDs.
Wenn Du Angst hast, wäre es wesentlich günstiger "doppelt zu moppeln".
Also nicht nur auf eine Platte zu sichern, sondern auf mehrere und die getrennt aufzubewahren.

hth
Gerd

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el magnifico Gerd6 „mE nein. Die Sicherheit ist beim Medium SSD nicht das hervorstechende Merkmal,...“
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@Gerd6:
Stellt sich dann die zweite Frage: Welches Speichermedium gewährleistet "optimale" Langzeit-Datenspeicherung für wichtige, komplexe Daten ? Gleichzeitig sollte das Medium natürlich ständig aktualisiert werden. Wir haben das alles schon auf Microfilm. aber da ist der Zugriff schwierig und eine Aktualisierung praktisch unmöglich. Grob gesagt geht es um Konstruktionspläne und Tabellen die einem Patentschutz besitzen, die existenziell wichtig und zu schützen sind.
Im Moment speichern wir auf 5 SATAII-Platten verschiedener Hersteller (Wechselintervall 2 Jahre) auf 5 PC-Systemen, welche k e i n e n Internetzugang haben, aber das ist natürlich auch nicht "die" Lösung.
Die Platten werden bei Dienstschluss entnommen und im Safe deponiert. Die Arbeitsstationen (auch ohne INternetzugang, dafür existieren andere Arbeitsstationen mit Internetzugriff) haben Zugriff (Passwordgeschützt) auf einen "Master-PC", von dort aus werden die Daten auf 4 ander PC s als Kopie übertragen.

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Gerd6 el magnifico „@Gerd6: Stellt sich dann die zweite Frage: Welches Speichermedium gewährleistet...“
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aber das ist natürlich auch nicht "die" Lösung.

was wäre dann daran anders, bei Einsatz von SSD?
"Die" Lösung gibt es nicht, weil jeder seine eigenen Vorstellungen hat.
Einige finden die "cloud" ganz toll. Ich nicht, weil ich sowas lieber im eigenen Haus hätte.
Andere plädieren für die "Gold-DVDs", also die, welche zB im medizin. Bereich Verwengung finden und angebl. 100 Jahre halten sollen. Bloß hat das noch niemand verifiziert, weil es die noch gar nicht so lange gibt und zudem die Kapazität recht gering ist. (Ob es das auch im Bluray-Bereich gibt, weiß ich nicht)
Eure jetzige Praxis scheint zwar aufwändig, aber doch machbar und aus meiner Sicht recht sicher. Ich wüßte nicht, was ich da groß anders machen würde.

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Kabelschrat el magnifico „Datensicherheit SATA/Flash“
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Hallo,

ich glaube das Du dich von Siemens, SAP, Telekom und Co beraten lassen solltest.

http://de.wikipedia.org/wiki/Datensicherung

Gruß

Kabelschrat

Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
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dalai el magnifico „Datensicherheit SATA/Flash“
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Es geht um wirklich wichtige Daten, die nicht verloren gehen dürfen.
Dann solltest du über Datensicherung nachdenken. Das Speichermedium spielt dafür so gut wie keine Rolle. Kein einziges Speichermedium bietet optimale Datensicherheit oder Langlebigkeit, auch wenn sie sich in diesen Faktoren unterscheiden.

Speichere die Daten auf mehreren möglichst verschiedenartigen Medien, die in Intervallen miteinander synchronisiert werden, dabei aber natürlich nicht immer am Strom hängen sollten. Warum verschiedenartige Medien? Um die Nachteile der jeweiligen Medien zu kompensieren und die Vorteile miteinander zu verbinden - sofern möglich.

Wenn es um solch wichtige Daten geht, führt IMO kein Weg an derart aufwendigen Verfahren vorbei.

MfG Dalai
Echte Hilfe kann´s nur bei Rückmeldungen geben.
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ObelixSB el magnifico „Datensicherheit SATA/Flash“
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Hallo,
da sprichst du eines der größten Probleme der modernen EDV an.
Grundsätzlich muss dabei erstmal überlegt werden, wie lange ich ein bestimmetes Speichermedium überhaupt einsetzen kann, was nutzt zB eine DVD die 100 Jahre hält, wenn ich in 100 Jahren dann keine Leselaufwerke mehr habe.

Meiner Meinug nach sollten also für eine langfristige Sicherung von Daten diese regelmäßig auf jeweils aktuelle Medien umkopiert und gesichert werden, am besten wäre es dann auch noch die derzeitige Hard und Software auch betriebsbereit mit einzumotten.

Es war ja teilwesie schon sehr problematisch, nach Ende der DDR die damals dort gespeicherten Daten zu lesen, weil die entprechende Hard und Software zu schnell entsorgt wurde.

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Alois23 el magnifico „Datensicherheit SATA/Flash“
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Deine Ausgangsfrage ist genügend beantwortet, aber die Einschränkung Sata HD, SSD Flash gefällt mir nicht und deine Angaben über die Anzahl der PCs und Festplatten da fehlt etwas entscheidendes, das Prinzip der Sicherung!

Großvater, Vater, Sohn-Sicherung (GVS-S) oder Generationenprinzip sagt das was? Geht auch feminin, stammt aus uralten Zeiten und hat nicht wie man glauben will überlebt sondern überlebte in Berufsgruppen die Fehlerverteilung und -häufung kennen.

Angenommen du hast heute auf deinen Systemen einen Fehler der sich auf die Sicherungsplatte überträgt und erst nach x Tagen auftritt, bei dem steten Wechsel der Platten auf den angen. identen Systemen hast du nach x Tagen den Fehler auf allen Sicherungsplatten. Die o. g. Sicherung verhindert das. Dabei ist es besonders wichtig, dass du bei den OS, das GVS-S System als Imagesicherung ebenfalls anwendest. Einmal ist keinmal, zweimal ist einmal und dreimal ist nicht einmal zu viel, sondern ohne die GVS-S so viel wert wie einmal also keinmal! Ich rede aber nicht von 3 Sicherungen, sondern von einer GVS-Sicherung. So das war nur ein Beispiel unten mehr zum einlesen

Die Daten sind auf zumindest DVD Ram zusätzlich zu sichern. Es gibt auch Fa die dich umfassend beraten. Mathematiker mit Stochastikschmerzen und OS Erfahrung beraten auch gern.

Stichwort Generationenprinzip

http://www.google.at/search?client=opera&rls=de&q=Generationenprinzip&sourceid=opera&ie=utf-8&oe=utf-8&channel=suggest

Stichwort G.V.S. S.

http://www.google.at/search?client=opera&rls=de&q=Gro%C3%9Fvater,+Vater,+Sohn-Sicherung&sourceid=opera&ie=utf-8&oe=utf-8&channel=suggest

wenn die Daten wichtig sind solltest du dir, oder ihr euch, dieses Prinzip aneignen.

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Kabelschrat el magnifico „Datensicherheit SATA/Flash“
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Hallo,

in der Zeitschrift Linuxuser 08.2011 steht ein guter, ausführlicher Artikel über Datensicherung.

eventuell findest Du den Beitrag im Internet.

Gruß

Kabelschrat

Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
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Wiesner el magnifico „Datensicherheit SATA/Flash“
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Datenarchivierung, da gibt es viele Möglichkeiten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronische_Archivierung

Festplatten ähnliche Sicherheit:
http://www.tandbergdata.com/de/index.cfm/news-and-events/press-releases/new-owner-of-rdx-technology/

Dann gibt es noch Bandlaufwerke: DAT /LTO/...

Wie schon genannt die Cloud.
Oder in der Schweiz gibt es einen Bunker mit Rechenzentrum wo man Platz anmieten kann.

Je nach Wunsch und Aufwand.

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SoulMaster el magnifico „Datensicherheit SATA/Flash“
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Ich meine, ihr habt zur Zeit die sinnvollste Sicherungsmethode im Einsatz.
M. W. existiert heute noch kein Speichermedium mit längerer Verfallzeit als 10 Jahre. Man KANN natürlich Glück haben. Damit kann man allerdings nicht planungssicher rechnen.

SoulMaster

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