In einem anderen Forum erklärte ich einem Fragenden, wie er seine Temp- Dateien aus dem System heraus verschieben kann und erklärte dazu, das ich diese entweder in eine RAMDisk oder in eine logische Partition verlege.
Daraufhin kam ein anderer des Wegs und behauptete, es müßte keine Logische Partition sein - man könnte durchaus bis zu 4 Primäre Partitionen erzeugen.
Was natürlich korrekt ist. Könnte man. Aber warum?
Dazu nun meine ganz allgemein gehaltene Frage:
Was bringt es, 4 Primäre Partitionen zu erzeugen, wenn man nur ein Betriebssystem auf der Platte hat?
Ich habe bislang da ohne groß nachzudenken nur immer eine als Primäre und alles andere als Logisch erstellt.
Sollte ich das überdenken?
Danke für Diskussionsbeiträge!
Jürgen
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.576 Themen, 110.115 Beiträge
Das ist altmodisch.
So richtig Gewinn bringt das nur, wenn die Daten auf einer 2. Platte abgelegt werden.
Was bringt es, 4 Primäre Partitionen zu erzeugen
Naja.
Hi,
ich mache es um auf einer Festplatte mehrere BS zu installieren, die brauchen idR primäre Partitionen.
Aber zum Nachlesen gibt es hier etwas, muss ich nicht so viel schreiben: :-))
http://de.wikipedia.org/wiki/Partition_%28Informatik%29
Kurz und knapp: gar nichts.
Ich habe bislang da ohne groß nachzudenken nur immer eine als Primäre und alles andere als Logisch erstellt.
Ich ebenfalls. Das Anlegen von primären Partitionen führt viel schneller in Probleme als das von logischen. Oder anders ausgedrückt: logische Partitionen haben eigentlich keine Nachteile*, primäre aber schon (die Grenze von 4 ist sehr schnell erreicht).
* Jedes moderne OS kann von logischen P. booten, nur für Windows braucht man zwingend zusätzlich (oder statt der logischen) eine primäre Partition.
MfG Dalai
Eine kleine primäre Partition anzulegen (z.B. ca. 100 MB groß), damit Windows seine Bootdateien ablegen kann, scheint mir auch nach längerem Nachdenken die problemloseste Lösung zu sein.
Anders kann es aber aussehen, wenn die primäre Partition das ganze OS aufnehmen soll und sich im weiteren Verlauf die Notwendigkeit ergibt, diese zu vergrößern.
Grenzt diese primäre Partition an eine erweiterte Partition und enthält diese erweiterte Partition auch noch mehrere logische Laufwerke, müssten alle logischen Laufwerke gelöscht werden, um Platz für die Vergrößerung der primären Partition zur Verfügung zu stellen.
Es ist also mitunter ein gravierender Unterschied, ob ein OS oder nur Bootdateien in die primäre Partition aufgenommen werden sollen.
Im ersteren Fall kann ein angrenzendes logisches Laufwerk sogar die schlechtere Wahl gewesen sein.
Gruß
Shrek3
Das bitte ich, mir näher zu erklären. Will ich die gesamte Win7- Installation in ein Logische Partition installieren, mault meines Wissens nach das System, es fordert eine Primäre Partition.
Mir ist das jedenfalls so ohne weiteres noch nicht gelungen.(Ich hatte mal aus Versehen auch die erste Partition als Logisch erstellt)
Welche Vorteile würden sich ergeben, wenn nur die Boot- Dateien in einer Primären - das Betriebssystem hingegen in einer Logischen Partition untergebracht wäre? Die 100MB- Partition entsteht ja wohl nur, wenn ich von der DVD während des Setup partitioniere, nicht aber, wenn ich der Installation schon vorbereitete Partitionen anbiete.
Würde mich wirklich interessieren, weshalb man so etwas vorsehen sollte - und wie man es angeht.
und sich im weiteren Verlauf die Notwendigkeit ergibt, diese zu vergrößern.
Das ist korrekt, habe ich für fremde PCs auch schon mehrmals gemacht, mit Acronis Disk Direktor, von CD aus. Funktionierte eigentlich problemlos.
Ich habe es zu meinem Standard bei Normal- HDD gemacht, bei Win7 4 PPartitionen zu erzeugen - 30GB Primär für das System, 10...30GB für die zu installierenden Programme, am Ende 30GB für Images. Der Rest dazwischen Dateien. Da war eine Verschiebung noch nie erforderlich.
Jürgen
Nein, es geht nicht um die gesamte Windows-Installation, die in diese kleine P. installiert werden soll, und Win7 fordert nicht direkt eine primäre Partition zur Installation.
Partitionierungsschema:
100 MB primäre P., Rest als erweiterte P.
In die erweiterte eine oder mehrere große logische Partitionen, wo letztlich das System installiert wird.
Wenn du die große logische Partition im Windows-Setup wählst, wird das Windows dorthin installiert, aber der Bootmanager landet trotzdem auf der primären Partition. Jedenfalls war das bis einschließlich XP so; bei Win7 hab ich das noch nicht ausprobiert.
So mache ich das jetzt seit einigen Jahren und zwar so ziemlich auf allen meinen Rechnern.
MfG Dalai
Mir ist das jedenfalls so ohne weiteres noch nicht gelungen.(Ich hatte mal aus Versehen auch die erste Partition als Logisch erstellt)
Von der ersten Partition habe ich auch nicht geredet - eine Partition muss wegen der Aufnahme der Bootdateien immer primärer Natur sein.
Ausprobiert habe ich es aber nicht, Win7 in eine logische Partition zu installieren - kenne dies wohl bsp. von XP und bin (möglicherweise etwas zu vorschnell) davon ausgegangen, dass auch Win7 letztlich nur Wert darauf legt, seine Bootdateien primär abzulegen.
Welche Vorteile würden sich ergeben, wenn nur die Boot- Dateien in einer Primären - das Betriebssystem hingegen in einer Logischen Partition untergebracht wäre?
Man kann problemlos diese Windows-Partition verkleinern und den gewonnenen Speicherplatz dem benachbarten logischen Laufwerk zuschlagen.
Umgekehrt (Windows vergrößern) ist es allerdings schwieriger, da man dafür Speicherplatz vom benachbarten logischen Laufwerk benötigt.
Liegen dort Daten, müssten diese erst dort herauskopiert werden.
Diesen Spielraum hat man aber ohne Spezialtools nicht mehr, wenn Windows primär und die benachbarte Partition logisch ist.
Gruß
Shrek3
Danke für die Erklärung. Das werde ich noch einmal ausprobieren. Wie schon gesagt - ich partitioniere grundsätzlich vor der Installation - und da gab es ärger, als ich Win7 in eine Logische Partition installieren wollte.
Ausprobieren - aber einen Vorteil kann ich (jedenfalls für mich) erst mal nicht erkennen.
Die Änderung der Systemgröße kommt bei mir und der von mir bevorzugten Installationsmethode (Programme in eine Logische Partition installieren) sehr selten vor.
Auf jeden fall ein interessanter Gedanke.
Jürgen
Ich habe das mal in einer virtuellen Maschine mit Win7 x64 SP1 ausprobiert, weil es mich einfach interessierte und hier ist das Ergebnis: Klick.
Noch ein paar Hinweise zum Bild: den Laufwerksbuchstaben F: habe ich manuell vergeben; nach der Installation hatte diese Partition keinen Buchstaben. Auf dieser Partition befindet sich das Verzeichnis "boot" sowie die Datei bootmgr, also alles, was mit dem Bootmanager zu tun hat. Das System selbst ist wie zu erwarten auf der großen logischen Partition C:.
Fazit:
Es funktioniert, aber man muss einen Schritt mehr tun, um Win7 zur Installation zu bewegen. Konkret muss man die kleine primäre Partition von Hand aktiv setzen (bootfähig), was bei Win2k/XP noch automatisch während des Setups passierte.
MfG Dalai
Danke - das ist sehr interessant.
Und es ist die kleinste Win7- Installation, die ich jemals sah - 7,22GB!!!
Du hast also, wenn ich das recht verstehe, eine aktive, primäre 55MB Fat32- Partition auf einer leeren Platte erzeugt und dazu eine 10GB NTFS logisch.
In diese nur 10GB Logische Partition hast Du dann Win7 installiert?
Ganz ehrlich: vorstellen kann ich mir das so nicht.
Aber ich hab schon eine leere Festplatte in den Test- PC gesteckt und werde das sogleich nachvollziehen.
Nu isser gespannt, wie ein Regenschirm, der jueki...
Ich werde es dokumentieren.
Jürgen
Ich habe da mit Sicherheit etwas falsch verstanden.
Ich erstellte auf einer leeren S-ATA- Festplatte 2 Partitionen.
1x Primär, aktiv Fat32 - 60MB
1x Logisch NTFS 10GB:
http://www.juekirs.de/Foren/nickles/logi-01.jpg
Nachdem ich nun im BIOS AHCI deaktiviert hatte (das kann möglicherweise mit Fat nicht umgehen) bootete der PC von der Win7 SP1 x64- DVD bis hier:
http://www.juekirs.de/Foren/nickles/logi-02.jpg
Und dann ging es erwartungsgemäß nicht weiter.
Also nehme ich an, ich habe Deinen (echt verblüffenden) Screenshot falsch interpretiert.
Hilfst du mir weiter?
Jürgen
Was schreibt Windows denn beim Klick auf den markierten "Details"-Link? Irgendwas von ältere NTFS-Version? Dann lass diese Partition vom Setup nochmals formatieren (via Laufwerksoptionen (Erweitert)). Das meckert(e) das Windows-Setup bei mir auch an, wenn ich die Partitionen mit PQMagic vorformatiere.
Dass die Windows-Installation bei mir so klein ist, liegt an mehreren Faktoren: ich habe unbeaufsichtigt via AutoUnattend.xml installiert und dabei einige Komponenten weggelassen. Dazu kommt außerdem, dass der Auslagerungsspeicher auf 50 MB begrenzt ist und der Ruhezustand deaktiviert ist, denn beides ist in einer virtuellen Maschine überflüssig.
Nachdem ich nun im BIOS AHCI deaktiviert hatte (das kann möglicherweise mit Fat nicht umgehen)
Hä? Das hat miteinander nichts zu tun. Ich nutze AHCI auf meinem PC und ich habe mehrere FAT32-Partitionen, und das seit Jahren.
MfG Dalai
Ich bin grad dabei, den Vorgang zu wiederholen - ohne die 10GB- partition.
Dann das
ich habe unbeaufsichtigt via AutoUnattend.xml installiert und dabei einige Komponenten weggelassen
- konnte ich nicht wissen. Das Du es nicht erwähntest, ging ich von einer Normal- Installation aus.
Und wunderte mich.
Was schreibt Windows denn beim Klick auf den markierten "Details"-Link?
"Die Kiste ist zu kleiiin...!"
Hä? Das hat miteinander nichts zu tun
Ist aber so.
Jedenfalls bei dem Intel- Mainboard EP43.
Nach der erzeugung einer aktiven FAT- Partition bleibt das BIOS hängen, egal, ob ich eine Win7- DVD einlege oder eine Acronis Boot- CD.
Erst, wenn ich AHCI=Disablet einstellen, bootet das ganze auch von CD/DVD.
Eine Erklärung suche ich dafür aber nicht.
Mich wunderte weniger die Installation in die Logische Partition, mich wunderte wirklich mehr die Größe 7,2GB. hatte ich noch nie gesehen.
Gut - es installiert nun, die Aktive Primäre FAT- Partitin blieb ja bestehen.
In 20 Minuten weiß ich mehr.
Jürgen
Mmh, dann kann dein Board vielleicht UEFI? Das braucht nämlich eine FAT-Partition, wenn ich mich recht erinnere - und sucht bei Existenz einer solchen etwas Bootfähiges darauf.
Mich wunderte weniger die Installation in die Logische Partition, mich wunderte wirklich mehr die Größe 7,2GB. hatte ich noch nie gesehen.
OK, es kann durchaus sein, dass Windows etwas mehr Speicherplatz braucht, aber mit einer manuell erstellten 20 GB Partition sollte das dann auch bei dir klappen.
Ich hab keine Ahnung, ob bei mir die Größe des RAM noch mit in die Größe der Installation reinspielt - habe der VM nur 768 MiB zugebilligt - so dass Windows den Ruhezustand weglässt und der Swap wird durch ein Skript begrenzt.
MfG Dalai
Die Hauptursache meines sofortigen Versuches war tatsächlich nur die extrem verwunderlichen und mir unerklärlichen 7,2GB.
Und nun habe ich den Versuch mit nur einer 60MB FAT und einer NTFS durchgeführt - und siehe da:
http://www.juekirs.de/Foren/nickles/logi-03.jpg
Es klappt!
Ob ich das nun praktisch auch verwende, weiß ich noch nicht. Mal schauen.
Ich werde grad mal wieder anderweitig benötigt - komme noch mal hier zurück.
Jürgen
So, hab grad etwas Zeit.
Wie gesagt - mich erstaunten die 7,2GB - aber das ist geklärt.
Es würde mich nun (abgesehen von den einstellbaren Größen) interessieren, welche Win7- Teile Du entfernt hast - und womit? Ich habe bisher "RT7lite" verwendet - entfernt habe ich nichts.
Das nur nebenbei aus Interesse.
Die Installation mit einer 60MB- Fat klappte tadellos. (Die größe der liogischen Systempartition ist nun erst einmal Nebensache für mich)
Booten kann ich mit einer FAT- Partition nicht - auch nicht, wenn CDROM=First eingestellt ist. (bei mir Standard)
Das Maschinchen mit dem Intel- Mainboard GA-EP43 bleibt hier stehen:
http://www.juekirs.de/Foren/nickles/logi-04.jpg
Da ich mit großer Sicherheit nie mehr FAT in meinen Systemen verwenden werde, habe ich auch nicht die Absicht, da nach den Ursachen zu suchen.
Ebenso bin ich auf AMD geeicht - dieser Intel- PC ist nur ein Zugeständnis an meine Intel- Freunde. Wenn ich da einmal etwas nachvollziehen will.
Auf dem anderen Test- PC mit AMD GA-770T-UD3P klappte es auf Anhieb, auch mit FAT.
Ergo:
ich habe wieder etwas dazugelernt. Allerdings kann ich eben für mich nicht den mindesten Grund erkennen, von meiner gewohnten Methode einer Primär- Partition 25...30GB für das Betriebssystem abzugehen. Ich werde das weiterhin beibehalten.
Die von shrek3 genannte einfachere Manipulation der Größe der Primären Partition war in meinem Umfeld nur ein einziges mal aktuell und konnte mit Acronis DiskDirektor sehr einfach erledigt werden.
Meine Installationsmethode -alle Programme in eine Logische Partition- garantiert, das auch bei einer Vielzahl installierter Programme die Systempartition sehr deutlich unter 30GB bleibt.
Nun werde ich allerdings noch einmal etwas ausprobieren - aus reiner Neugierde:
Ich werde das Gleiche noch einmal durchziehen, aber die 60MB- PPartition nicht als FAT, sondern als NTFS erstellen.
Denn einen Grund für FAT sehe ich nicht.
Vielen Dank erst einmal für den recht lehrreichen Thread!
Jürgen
Noch eines ist vielleicht interessant:
Die 60MB- FAT ist mit 33MB belegt.
Das Betriebnssystem belegt nach Bereinigung, Entfernung der hiberfile.sys und Verkleinerung der pagefile.sys auf 128MB 14.42GB - das Doppelte also der dalai- Versuchs- Installation.
Jürgen
Womit? Simpel durch die Generierung einer Antwortdatei mittels Windows Image Manager, der sich im Windows Automated Installation Kit (WAIK) für Win7 finden lässt. Damit habe ich vor mehr als einem Jahr ein Grundgerüst aufgebaut, das ich nach und nach ausgebaut habe mit den mir wichtigen Sachen wie Abschaltung überflüssiger Dienste, Instalallation von Classic Shell und Total Commander, Einstellung von Netzwerk und vieler anderer Sachen.
Konkret entfernt werden bei mir diese Komponenten (die heißen so im Image Manager):
Xps-Foundation-Xps-Viewer
WindowsGadgetPlatform
TabletPCOC
Printing-XPSServices-Features
FaxServicesClientPackage
MSRDC-Infrastructure
OpticalMediaDisc
Das Zeug lässt sich auch nachträglich entfernen via Systemsteuerung -> Programme und Funktionen -> Windows-Funktionen aktivieren/deaktivieren. Aber ich hab keine Ahnung, welche Menge Speicherplatz sich dadurch sparen lässt.
Allerdings kann ich eben für mich nicht den mindesten Grund erkennen, von meiner gewohnten Methode einer Primär- Partition 25...30GB für das Betriebssystem abzugehen.
Musst du ja nicht, wenn du bisher zufrieden bist. Ich nutze die primäre FAT-Partition für den Bootmanager und ein paar DOS-Tools. Da ich auch Linux auf dem PC habe und ich trotzdem den Windows-Bootmanager verwenden will, liegt dort natürlich auch der Bootsektor der Linux-Partition, der in ersteren eingebunden ist. Das ist sehr technisch und für den Normalnutzer natürlich völlig unnötig.
Ich werde das Gleiche noch einmal durchziehen, aber die 60MB- PPartition nicht als FAT, sondern als NTFS erstellen.
Denn einen Grund für FAT sehe ich nicht.
Den gibt es nur, wenn man von DOS aus noch auf irgendwas zugreifen können will/muss, wie es in meinem Fall ist. Natürlich eignet sich auch NTFS, aber dann geht der Sinn der Partition fast verloren. Einen Linux Bootsektor kann man noch liegen haben, aber für DOS ist es völlig ungeeignet. Ja, ich nutze DOS noch für diverse Spielchen wie BIOS-Updates oder Tools zum Einstellen von PCI-Karten o.ä. - und auch wenn beide immer seltener werden, so ist eine Umpartitionierung immer mit Aufwand und Risiko verbunden.
MfG Dalai
Danke, Dalai -
Das ist rundrum verständlich.
Mit Deiner Entfernungs- Methode werde ich mich in den nächsten Tagen einmal beschäftigen.
Ich habe ja bei XP anfangs recht viel entfernt und wurde dann mit schöner Regelmäßigkeit irgendwann vom System "mit der Schnauze auf die Tischplatte gestuckt", wie ich es zu umschreiben pflege.
Also habe ich das dann mehr und mehr sein gelassen und entferne (bis heute) nur noch Teile, deren wirkungsweise mir bis ins Detail klar sind.
In der Systemsteuerung, wie Du gerade beschriebst, wird nichts wirklich "deinstalliert", sondern nur deaktiviert.
Alle dort deaktivierten Dinge können jederzeit wieder aktiviert werden - das ist meine Erfahrung dazu.
Nur um des Speicherplatzes willen in ein homogenes System einzugreifen, das will schon gut überlegt sein.
Und ist heutzutage eigentlich kaum noch erforderlich.
Die Benutzung von FAT hast du für Deine Ansprüche als optimal erkannt - meine liegen auf einer anderen Ebene.
Schon die Trennung des Systems in eine Mini- Partition und eine Normalgroße gefällt mir nicht- verkompliziert die Imageerstellung
Trotz das ich alle Programme in eine getrennte Partition installiere, erstelle ich mit einem Image der Systempartition meine PCs zu jeder wieder so her, wie sie zum Zeitpunkt der Image- Erstellung liefen - ein Image der programme- Partition benötigte ich nie.
Und auch keiner von den Vielen, die meine Methode ebenfalls verwenden.
Ich hab nun wieder etwas dazu gelernt und werde es in meinem biologischen hauptspeicher abspeichern. Irgendwann nützt es mir sicher - auch wenn es nur dazu nützt, Zusammenhänge zu erkennen.
Jürgen
Windows 7 ist es grundsätzlich egal, ob es in eine primäre Partition oder auf ein logisches Laufwerk in einer erweiterten Partition installiert wird. Die Startdateien müssen jedoch immer auf einer primären Partition liegen, da nur eine solche aktiviert werden kann.
Übigens gilt die Grenze von 4 (primären) Partitionen pro Datenträger. Wenn Du mehrere Festplatten im Rechner hast, kannst Du insgesamt auch deutlich mehr als 4 primäre Partitionen haben - maximal eben [Anzahl der Festplatten] x 4.
Nein. Ich weiß den genauen Wortlaut der Meldung nicht mehr - aber Windows wollte nicht ohne weiteres in die bereits erstellte und formatierte Partition installiert werden.
Wenn ich kommende Woche wieder 2 neue Win7 installiere, werde ich das noch einmal gezielt überprüfen.
Ich hatte mich da letztens nicht konzentriert mit der Meldung beschäftigt, nur DVD raus, Acronis- CD rein und die Partition geändert.
Jürgen
In der Tat ist das das größte Problem logischer Partitionen. Aber dem kann man vorbeugen, indem man sein Anwendungs-/Nutzungsprofil kennt und die Systempartition groß genug macht.
müssten alle logischen Laufwerke gelöscht werden
Naja, nicht unbedingt. Mit einem vernünftigen Partitionierungsprogramm kann man durchaus eine der logischen Partitionen verkleinern und die restlichen nach hinten verschieben. Löschen muss man dabei nichts.
Es ist also mitunter ein gravierender Unterschied, ob ein OS oder nur Bootdateien in die primäre Partition aufgenommen werden sollen.
Das stimmt.
MfG Dalai
Das sehe ich genau umgekehrt. Wenn die Festplatte am Anfang der logischen Partition Probleme bekommt, sind dann nicht alle Daten von allen darin befindlichen Laufwerken auf einen Schlag im Eimer? Bei einer Primärpartition wäre hingegen nur dieses eine Laufwerk betroffen.
Warum soll die Grenze von 4 schnell erreicht sein? Genau genommen reichen 2 Partitionen für System und Daten, wer unbedingt will, kann noch für Programme eine dritte anlegen, eine vierte ist bereits Luxus. Immer unter der Prämisse, dass man nur 1 System auf der Platte hat, aber darauf bezog sich ja deine Antwort.
CU
Olaf
Falls die erweiterte Partition ein Problem bekommt, dann sind alle logischen darin betroffen, das ist richtig. Aber sowas habe ich noch nie erlebt. Wenn eine logische Partition ein Problem hat, dann sollte das eigentlich auf diese beschränkt bleiben. Klar kann die Partitionstabelle in der erweiterten Partition einen Schuss bekommen und dann sind alle logischen betroffen, aber das kann bei der Partitionstabelle im MBR auch passieren und dann sind alle Partitionen betroffen, primäre und logische.
Warum soll die Grenze von 4 schnell erreicht sein?
Beispiel: System, Daten, Spiele und dann noch eine mit einem Rettungssystem, um ein Image machen zu können, ohne erst ein Bootmedium rauszukramen. Und schon sind die 4 erreicht. Und was macht man nun, wenn man irgendwann ein weiteres OS installieren will? Erst dumm gucken und dann viel Zeit für die Umpartitionierung verbraten.
MfG Dalai
Das ist eben die Frage, ob Spiele wirklich eine eigene Partition verbraten müssen. Ein "Rettungssystem" habe ich mir nie angelegt - was ist daran so schwer, die Notfall-CD herauszukramen ;-)
Und was macht man nun, wenn man irgendwann ein weiteres OS installieren will?
Würde ich lieber auf einer anderen Festplatte anlegen - manche Leute haben sogar für jedes System einen anderen PC. Das wäre selbst mir dann wieder zu viel ;-)
CU
Olaf
Vielen Dank für die Beiträge.
Meine Frage war allerdings nicht, inwiefern das altmodisch ist - auf meinem Haupt- PC speichere ich ganz altmodisch alle System- und Programm- Temps, die Caches und die Internet- Temps im RAM.
Da habe ich die absolute Gewähr, das nach einem Neuboot nichts Klebriges mehr auf dem PC ist.
Auf meinem Test- PC hingegen speichere ich alles das in einem eigenen Ordner in einer Logischen Partition - und dieser wird mittels eines Scripts bei jedem Bootvorgang geleert - bis auf die klebrigen Teile mit Schreibsperre usw.
Weiter - zwei Betriebssysteme auf einer Festplatte, ja, da benötigt man schon zwei Primäre Partitionen, das ist schon klar.. Aber das sehe ich nun wieder als unschöne Bastelei an, für die ich bei mir jedenfalls keinen Grund erkennen kann.
Also - der endgültige Schluß lautet wohl, das es keinen einzigen Grund gibt, mehr als eine Primäre Partition anzulegen, wenn man nur ein Betriebssystem auf der Platte hat.
Nur das wollte ich eigentlich wissen. Danke!
Jürgen
Nö, das stimmt nicht. Ich habe 3 Betriebssysteme auf meinem Rechner und genau eine primäre Partition, auf der noch nicht einmal eines der 3 installiert ist. Konkreter: 1x XP 32 Bit, 1x XP x64 und 1x Linux (momentan Debian 6.x in 64 Bit) - und alle sind auf logischen Partitionen zu finden. Die primäre Partition enthält im Wesentlichen nur den Windows-Bootmanager.
Primäre Partitionen braucht man nur für den Bootmanager von Windows, und natürlich für ältere Betriebssysteme wie Win9x und DOS, aber sonst nicht. Alle anderen können locker von einer logischen Partition booten, weil der Bootmanager fast immer im MBR liegt (z.B. Grub).
Deswegen schrieb ich ja, dass mehr als eine primäre Partition unnötig ist und man schon wegen der Grenze von 4 Stück stattdessen logische P. erstellen sollte.
MfG Dalai
Das muß ich Dir ganz einfach glauben - ich lehne das schon rein gefühlsmäßig ab.
Ich hab es noch nie überprüft - und ich werde es auch nicht tun.
Der Hinweis des herren in dem anderen Forum war also nur auf der Stufe "Herr Lehrer - ich weiß auch was" einzustufen - ich vermutete es bereits.
Wollte aber eben mal nachfragen.
Jürgen
Primäre Partitionen sind eindeutig(er) - Soll heißen, solange man nur eine hat und auch nur eine erweiterte geht alles gut.
Aber wehe es ändert sich innerhalb des erweiterten Blocks irgendwie die Reihenfolge..
.. Dazu reicht schon ein versehentlich steckengelassener Stick, der bei der Installation übersehen wurde.
Dann hat man plötzlich ein E:
Bis zu diesem Punkt ist es bei mehreren Primären beinahe gleich.
Aber wenn sich dann noch was ändert kann es zu Bootbroblemen oder auch Verwechslungen bei Laufwerksbuchstaben seitens des Users oder sogar des Systems kommen.
Die oft als positiv betrachteten modischen eindeutigen id Signaturen können das Problem, glaube ich, verschlimmern
und zu einer Partitionsverwirrung babylonischen Ausmaßes führen.
Schon die Änderung der Größe durch ein gängiges Partitions Tool, kann dazu führen den grausamen Bootloader von Windows 7, nicht mehr booten zu lassen.
Black Screen.
Der mimosenhafte Bootloader von Win 7 oder auch die "moderne" id Methode sind für einige Probleme gut.
Bei Änderungen scheint die id nicht mehr zu stimmen und der
" (ab) Vista" Loader reagiert mit einem Black Screen.
Eine Veränderung der Größe mit Windows 7 eigenen Boardmitteln führt wenigstens nicht zum Nichtbooten.
Anscheinen weil die id da nicht angetastet wird.
Auch Grub kann bei logischen Partitionen in erweiterter Partition ins Schleudern kommen.
Bei primären Partitionen hat man immer noch eine Chance, nach einem Fehler Eindeutigkeit herzustellen.
Wie Olaf 19 schon gesagt hat, kann ein falsch gesetzter Grub ganze erweiterte und logische Partitionen verschwinden lassen.
(Ein gesicherter Grub würde die vielleicht wieder starten können)
Aber wer hat den schon extern..als Kopie gesichert.
Hatte eine solche Situation schon:
Eine /boot und Linuxpartitionen waren, durch einen versehentlich neu gesetzten Grub verschwunden.
Nur die primäre Windows Partition ließ sich mit der Super Grub Disk wieder starten.
Alles was in erweiterten mit logischen Partitionen war, war weg.
Auch Testdisk konnte was in den Erweiterten war nicht wiederherstellen.
Primäre dagegen kann man nahezu immer retten.
Mindestens deren Daten.
Mehr als drei Primäre sind aber nicht sinnvoll!
Falls dies nämlich Linux oder andere nicht Windows Partitionen sind,
kann man anscheinend kein Windows mehr installieren,
da genaugenommen kein System wirklich direkt aus einer Erweiterten booten kann.
Sogar bei drei Primären hatte ich schon den Fall, wo Windows sich nichtmal mehr als 4te Primäre installieren wollte.
Der Grund war eine dummerweise als Primäre erstellte SwapPartition. Daher waren drei schon weg.
ps
Auch "eine" primäre Partition kann aber schon unbootbar werden.
Hatte auf einer 500GB Platte eine etwas unter 32GB kleine primäre Xp Partition erstellt, aber nicht gesehen:
Das Xp war zu alt und hatte garnicht die ganze Platte erkannt.
Eine erweiterte /boot (wegen btrfs) für ein Linux hat das Xp dann
unbootbar gemacht!
Fazit
Du hast recht.
Bei mehreren Systemen "kann" mbr ein recht schwaches Örtchen sein.. was leicht überschrieben ist..
Ich mache es dennoch, da selten was passiert und den Loader in eine Partition anstatt mbr zu schreiben ungewohnt ist.
Ich umgehe diese unfeine Eigenart, indem ich verschiedenen Medien nach der Systeminstallation Buchstaben am Ende des Alphabets gebe.
So hört mein DVD- Player auf X, der Brenner auf Y, der Cardreader auf W, der 32GB- Stick auf R, die zuschaltbaren (Wechselrahmen) Festplatten mit den Daten auf U und T.
Und die letzte Partition meiner immer im Systembefindlichen Datenplatte (neben der SSD als Arbeits- Festplatte) heißt überall S. Dort befinden sich die Images.
Und das Virtuelle Laufwerk von Alcohol120% reagiert auf V.
Da ich das grundsätzlich immer unmittelbar noch der Installation (bei Gast- PCs analog) erledige, habe ich da eigentlich nie Schwierigkeiten.
Allerdings - ich lehne es für mich kategorisch ab, mehrere Betriebssysteme auf eine Fesplatte zu packen. Ich kann darin keinen Sinn erkennen.
Da ich zur gleichen Zeit immer nur mit einem System arbeiten kann, kann das andere abgeschaltet werden.
(Ich habe sowieso nur immer die Festplatten eingeschaltet, die ich benötige)
Nein, ich hatte damit noch nie Probleme.
Jürgen
Gute Idee mit den "hohen" Laufwerksbuchstaben.
Gut ein System auf eine Platte ist natürlich am sichersten und sogar für Linux gut wenn man in /home oder wegen neuerer Dateisysteme sogar wieder /boot ei8nteilt.
Bei Windows gefällt mir deine Methode auch besser, als ein statischer Monolith mit nur einer Partition.
Bei vielen vorinstallierten Systemen wird immer noch häufig
eine
riesige Partition genommen.
Es "muß" ja angeblich "alles" auf c:
Was mir aber immer schleierhaft ist:
Wie bekommen die Leute eine 500GB Platte voll.
Na ja, ich bin da nicht objektiv.
Videos gehören auf DVD, die ganz fetten auf Blu ray oder wei das heißt.
So gesehen wären meine Platten fast leer wenn ich für jedes Bs eine eigene nehmen würde.
Die Methode mit der 55 bis 60ger Fat für die Boot von Windows 7 und das System auf eine Erweiterte ist aber neu.
Zumindest ungewöhnlich.
Mal schaun ob einen da nicht Vorteile einfallen ..
Eine Trennung des kritischen Bootbereiches oder dessen Kleinhalten erscheint sinnvoll.
Bei den gekauften mag das stimmen, ansonsten vertraue ich Daten nur ungern DVD-Rohlingen an - deren Haltbarkeit ist einfach viel zu unberechenbar.
.. Dazu reicht schon ein versehentlich steckengelassener Stick, der bei der Installation übersehen wurde.
Dann hat man plötzlich ein E:
Verstehe ich nicht. Bei der Installation eines OS sieht man doch die Partitionen nach Laufwerken getrennt/eingeteilt. Davon abgesehen sehe ich darin kein Problem, denn Win7 behandelt die Systempartition IMMER als C:, völlig egal, wo die ist. In obiger Testinstallation würde ein XP die kleine primäre zu C: machen und die logische mit dem OS drauf zu D:. Wie Win7 das behandelt, sieht man ja.
Insofern ist es ein Leichtes, die Laufwerksbuchstaben der Datenpartition und des Sticks nachträglich zu ändern, jedenfalls ab Vista aufwärts - bei XP muss man eben genau hinschauen, wenn man die Zielpartition wählt, was man aber immer tun sollte, wenn man ein OS installiert.
MfG Dalai