Es zeigt sich wieder einmal, dass die SSD noch Bananenhardware ist. Sie reift beim Kunden...
http://www.chip.de/news/Intel-SSD-320-Series-Bug-verschluckt-alle-Dateien_50321899.html
Gruß
luttyy
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.581 Themen, 110.142 Beiträge
Seh ich auch so!
Interessant, da doch, AFAIK, grade die Intel SSDs für Zuverlässigkeit bekannt sein sollen. Besonders lustig ist der Effekt sicherlich, wenn darauf das OS gespeichert ist und der Rechner nicht mal mehr startet. Denn grade für das System kauft man sich ja meist eine SSD, oder?
Ich lasse da erstmal noch die Finger davon und warte 1-2 Jahre, genauso bei HDD über 3 GB. Muss alles einfach noch nicht sein.
Gruß
Maybe
Ist doch völlig normal! Unter Windows 3.11 kann eine SSD nur bis zu 8 MB adressiert werden!
:-D
(...zum Vergleich: die externen "MegaFile"-Festplatten für den Atari Ende der 80er gingen bei 20 MB los *g*...)
Aber ernsthaft: Genau das sind die Dinge, die mich jetzt noch davon abhalten, mir eine SSD zu gönnen. Da wird eine Serie bis sonstwohin in den Himmel gehoben, und ein paar Wochen später heißt es dann "complete failure" oder "fatal error".
Ob Crucial SSD 300, OCZ oder jetzt Intel - wem kann man überhaupt noch trauen? Vertex 2 vielleicht... aber abwarten ist besser.
CU
Olaf
Hallo Olaf, dass Thema abwarten hatten wir ja schon und einig sind wir uns darüber auch :)
Gruß
luttyy
Ja, du hattest vor einiger Zeit einmal etwas von "Herbst 2011" gesagt.
Damals dachte ich - unmöglich, so lange kann doch kein Mensch auf etwas warten. Tja, nun ist der Herbst nur noch eine Frage von Wochen, und ich denke inzwischen eher an 2012 ;-)
Greetz
Olaf
Uch die SSD Cache Funktion der neuesten Mainboards sehe ich mit gemischten Gefühlen. Wie "Michael" vor Jahren schon schrieb, nie die neueste Mainboardgeneration kaufen, und wenn dann einige Firmwaregenerationen abwarten.
Dies muss schon sein.
Die Technik ist zwar neu, aber ich glaube nicht dass das der Grund für solche Fehler ist. Und Pauschalisierungen sind sowieso fehl am Platz, es gibt auch haufenweise SSDs die problemlos laufen.
Auch bei herkömmlichen Festplatten gibts nach was-weiß-ich-wievielen Produktionsjahren immer noch Serienfehler - siehe IBM's "Deathstar"-Serie und Seagates Firmware Bug.
PS: Wer keine Datensicherung hat, braucht sich auch nicht zu beschweren, egal ob er eine HDD oder eine SSD verwendet.
Prinzipiell hast du natürlich recht. Das Dumme ist nur - du weißt es vorher nicht.
Da wird eine SSD im Test über den grünen Klee gelobt, du kaufst sie dir, und nach ein paar Wochen heißt es, April April, die ist doch scheiße - weil sich im Langzeittest dann wider Erwarten doch irgendwelche Zipperlein bemerkbar gemacht haben.
Übrigens würde ich auch bei Festplatten nie die allerallerneueste Serie kaufen. Letztes Jahr hatte ich mir Ende August eine Samsung F3 mit 2 TB geholt - im September erschien dann schon die F4. Da hatte ich mich zunächst geärgert.
Hinterher war ich dann aber froh, denn die F4 hatte massive Probleme mit der Firmware, bis hin zu Daten-Totalverlusten.
Summa summarum halte ich Festplatten aber für technisch ausgereifter.
CU
Olaf
Das mag richtig sein. Ich denke, es liegt momentan daran, dass man versucht, das Maximum aus den SSD rauszuholen, ob nun durch die Controller, oder die Umstellung von 32 auf 25nm.
Auch bei herkömmlichen Festplatten gibts nach was-weiß-ich-wievielen Produktionsjahren immer noch Serienfehler - siehe IBM's "Deathstar"-Serie und Seagates Firmware Bug.
Richtig, aber da hat man noch die Auswahl, auf ältere, ausgereifte Modelle zurückzugreifen...noch. Eine 3TB Platte würde ich mir momentan auch nicht zulegen, nicht nur, weil ich die technischen Voraussetzungen nicht überall habe (64 Bit, UEFI).
PS: Wer keine Datensicherung hat, braucht sich auch nicht zu beschweren, egal ob er eine HDD oder eine SSD verwendet.
Auch richtig, je nach Kenntnissstand. Aber man kann nicht jegliche Verantwortung auf den Verbraucher schieben!
Gruß
Maybe
Das ist bei Festplatten doch nicht anders. Da wird auch versucht, durch höhere Datendichte, zusätzliche Controllerfunktionen und neue (billigere) Herstellungsmöglichkeiten auszureizen was geht.
Richtig, aber da hat man noch die Auswahl, auf ältere, ausgereifte Modelle zurückzugreifen...noch.
Auch diese Möglichkeit steht Dir bei SSDs offen. SSDs mit einem Sandforce-1200 Controller sind immer noch up to date, aber schon seit 2 Jahren auf dem Markt und gelten als ausgereift und zuverlässig. Neuere SSDs mit SATA-6G Unterstützung haben zwar beeindruckende Benchmarkwerte, sind im täglichen Umgang aber nicht fühlbar schneller als die "Alten".
@Olaf19:
Da wird eine SSD im Test über den grünen Klee gelobt, du kaufst sie dir, und nach ein paar Wochen heißt es, April April, die ist doch scheiße - weil sich im Langzeittest dann wider Erwarten doch irgendwelche Zipperlein bemerkbar gemacht haben.
Jo, aber wie Du selbst schon schreibst - auch das kann Dir bei Festplatten passieren.
Ist doch bei Autos nicht anders. Ich hab einmal den Fehler gemacht mir ein Auto zu kaufen das gerade mal vier Monate auf dem Markt war. Das passiert mir mit Sicherheit nie wieder, schon nach einem Jahr gabs ein komplett überarbeitetes "Facelift"-Modell mit niedrigerem Verbrauch bei gleicher Leistung und einem ganzen Sack voll ausgemerzter Kinderkrankheiten. Und Autos werden inzwischen seit über 100 Jahren gebaut...
Ein wenig anders schon. Bei neuen Festplatten ist eher die Speichergröße interessant, höhere Datendichte etc. hast Du ja beschrieben. Leistungstechnisch sind diese mit 150 MByte/s ziemlich am Ende, egal welche Größe.
Bei SSD ist aber die Geschwindigkeit der größte Anreiz und somit greift der Verbraucher zur schnellsten Version, die angeboten wird. Die Speichergrößen (64/120 etc) haben sich, zumindest in dem Segment nicht wirklich verändert, der Preis ist etwas gesunken.
Gruß
Maybe
Den prinzipiellen Unterschied zwischen Festplatte und SSD bezüglich der Zuverlässigkeit sehe ich darin, dass es die Festplatte als solche(!) bereits seit Jahrzehnten gibt, die SSD aber erst seit wenigen Jahren.
Bei den Festplatten wird neben einer Vergrößerung der Kapazität nur noch ein wenig Fine-Tuning betrieben, das Produkt als Ganzes ist aber durchaus ausgereift. Das würde ich bei einer SSD so nicht unterschreiben.
CU
Olaf
SSDs sind nicht viel mehr als USB-Sticks mit SATA-Anschluss und einigen zusätzlichen Controllerfunktionen. Das Grundprinzip halte ich daher auch für durchaus ausgereift.
Die Verwaltung des Speichers ist aber komplett anders als bei einem Stick. Einen Stick kannst du genau so wie Disketten oder Festplatten "nach Herzenslust" mit Daten vollballern und diese ohne Bedenken wieder löschen und den freien Platz mit neuen Daten bespielen.
Wenn man hingegen bei SSDs allzu sorglos mit Schreibbefehlen umgeht, geht die Performance allzu bald in die Knie und die Disk muss mit Trim-Befehlen wieder aufgefrischt werden. All solche Sorgen hast du bei einem USB-Stick nicht.
CU
Olaf
Es geht einfach noch nichts über eine Raptor :))
Gruß
luttyy
Momentan 74GB für knapp 50 Euro, 150GB für ca. 85. Das ist schon eine Überlegung wert. Wenn die Dinger nur nicht so laut wären! Ohne das Icepack sollen sie leiser sein, dann verliert man aber auch die Garantie.
Gruß
Maybe
Ich höre bei meiner nix..:)
Gruß
luttyy