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WD 4 TB Erstpartitionierung misslungen. Wie zurück auf Anfang?

Pu der Baer / 33 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

ich habe mir eine 4TB Festplatte von Western Digital gekauft. Dazu ein passendes Gehäuse von Fantec.

Nun habe ich mit Windows 7 Bordmitteln (Festplattenverwaltung?) diese Platte in zwei Partitionen unterteilen wollen.

(2TB und 1,7 TB; 4 TB sind ja wohl eigentlich nur 3.7 TB...)

Ich wollte es gründlich machen und habe die erste Partition stundenlang "richtig echt formatieren lassen.", allerdings habe ich diese erste 2TB dann komplett als Primäre Partition angelegt. Mit Windows lies sich  dann der restliche Teil nicht mehr partitionieren und ansprechen, also habe ich die erste versucht zu löschen. Das ist nicht so richtig gelungen.

Ich habe mich des guten alten Paragon Festplatten Manager 10 (Partition Manager) erinnert, den ich noch installiert habe.

Dort wird nun von der schönen 4TB Festplatte, der unpartitionierte Restspeicher von rd. 1,7 TB angezeigt, einen  Zugriff auf die "ersten" 2TB gibt es darüber nicht.

Auch Gparted als live iso oder über Ubuntu gestartet, hat die externe Festplatte nicht erkannt.

Die Platte scheint also etwas durcheinander zu sein. Es waren ja noch keine Daten drauf.

Wie und womit kann ich die Platte "zurück auf Anfang" setzen?

Welche Tools sind für 4TB Festplatten bei der Partitionierung gut geeignet?

Vielen Dank für Eure Hilfe

sagt

Pu der Baer

Ein Bär von geringem Verstand

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Borlander Pu der Baer „WD 4 TB Erstpartitionierung misslungen. Wie zurück auf Anfang?“
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Auch Gparted als live iso oder über Ubuntu gestartet, hat die externe Festplatte nicht erkannt.

Das wundert mich allerdings sehr. Könnte höchstens als unbekannt/fehlerhaft auftauchen. Du hast Du weißt, dass Du die Platte oben rechts auswählen musst?

Mit Gparted kannst Du u.A. auch eine neue Partitionstabelle schreiben. Für eine 4TB Platte solltest Du GPT verwenden.

Wenn sonst gar nichts geht kannst Du den ersten Sektor der Platte mit Nullen überschreiben. Z.B. mit
dd if=/dev/zero of=/dev/disk/by-id/eindeutigebezeichung bs=512 count=1

Ich wollte es gründlich machen und habe die erste Partition stundenlang "richtig echt formatieren lassen."

Für gründlich würde ich lieber auf den vollständigen SMART-Selbsttest mit Oberflächenprüfung setzen. Ich empfehle GSmartControl um den anzustoßen.

Gruß
Borlander

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Pu der Baer Borlander „Das wundert mich allerdings sehr. Könnte höchstens als ...“
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Hallo Borlander,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Du weißt, dass Du die Platte oben rechts auswählen musst?

Ja, da war sie auch bisher nicht aufgelistet. Ich habe es jetzt nochmal probiert und vielleicht die richtigen Startreihenfolgen und vor allem gparted aus Ubuntu heraus genug Zeit gelassen:

(Und dem Computer, Zeit sich zu besinnen ;-)

Voilá: Die Platte wird nun endlich erkannt (zuvor war es nur die Hauptplatte und die SD-Karte, die angezeigt wurde), Hurra!

Nun der nächste Schritt:

Für eine 4TB Platte solltest Du GPT verwenden

ich nehme an mit GPT ist Gparted gemeint?

Welches Dateisystem ist denn jetzt zu empfehlen, wenn ich die Platte an Windows 7 und Linux Systemen problemlos anschließen möchte?

(Ich tendiere zu NTFS, da das von Linux ja nun wohl auch gut erkannt wird, oder ist das gute alte fat32 zu empfehlen? mit den Linux-nahen Dateisystemen hatte ich unter Windows leider immer Probleme.

Ist es sinnvoll, zwei Partitionen 2TB und 1,6 TB anzulegen, um, z.B. Kompatibilitätsproblemen oder Sicherheitsproblemen vorzubeugen?

Sind zwei Primäre Partitionen besser als eine primäre, in der sich eine erweiterte/logische Partition befindet?

Sind irgendwelche Sondereinstellungen (Blockgrößen oder ähnliches) sinnvollerweise anzupassen?

Die HD soll vor allem als Speicher für Fotodateien (groß, von moderner Spiegelreflex) und gelegentlich für Videodateien dienen.

Danke an alle für weitere Tipps, sorry für meine vielen Fragen, und inbesondere an Borlander auch ein herzlicher Dank für den Tip mit gssmartcontrol, den ich beherzigen werde.

Sonne im Herzen
!

Es dankt ein Bär von geringem Verstand

Pu

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gelöscht_316041 Pu der Baer „Hallo Borlander, vielen Dank für die schnelle Antwort. Ja, ...“
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Hallo Pu,

wenn Du auf diese externe HD Videos und Fotodateien speichern willst, wozu musst Du sie dann partitionieren? Es reicht doch, wenn Du Fotos und Videos in gesondert beschrifteten Dateien abspeicherst...

Gruß

Karl

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Pu der Baer gelöscht_316041 „Hallo Pu, wenn Du auf diese externe HD Videos und ...“
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Hallo Karl,

vielen Dank für Deine Antwort.

Mir geht es vor allem um die SIcherheit und die Kompatibilität der Daten. Wegen der möglichen Probleme (siehe Hinweise der anderen Forumsteilnehmer) mit 4TB Platten, überlege/frage ich, ob eine Teilung in ca. 2TB möglicherweise empfehlenswert ist.

Der Hinweis auf Fotos und Videos soll Hinweise auf das beste Dateisystem erleichtern.

Hier werde ich wohl bei NTFS bleiben.

Viele Grüße

Pu der Baer

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Borlander Pu der Baer „Hallo Borlander, vielen Dank für die schnelle Antwort. Ja, ...“
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ich nehme an mit GPT ist Gparted gemeint?

Nein. Damit ist das Format der Partitionstabelle gemeint. Siehe z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/GUID_Partition_Table

Das ist der "neue Standard" für Partitionstabellen, der die Einschränkungen der seit ewigen Zeiten "klassischen IBM/DOS Partitionstabellen" beseitigt. Die klassischen Partitionstabellen stoßen bei der üblichen Sektorgröße von 512Byte an ihre Grenze wenn der Datenträger größer als 2TB wird. Deshalb kannst Du hier auch keine Partition erstellen die größer als 2TB sind oder außerhalb der ersten 2TB des Datenträgers beginnen. Windows soll Partitionen ignorieren deren Ende außerhalb der ersten 2TB liegt. Mit GTP kannst Du aus nahezu beliebig große Partitionen erstellen und hast keine entsprechenden Einschränkungen.

Ist es sinnvoll, zwei Partitionen 2TB und 1,6 TB anzulegen, um, z.B. Kompatibilitätsproblemen oder Sicherheitsproblemen vorzubeugen?

Ohne GPT wäre das sowieso die einzige Möglichkeit. Wirklich empfehlenswert ist das ganze aber nicht, siehe z.B. http://www.heise.de/ct/hotline/FAQ-3-TByte-Festplatten-1183299.html: "Unter Windows lässt sich dann allerdings nur der Speicherbereich der Platte unterhalb 2 TByte nutzen. Da ein solches Layout Imager und Backup-Programme verwirren kann, sollte man es nur wählen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt."

Der Beitrag aus der c't ist zwar schon etwas älter. An den Kompatiblitätsproblemen hat sich allerdings nichts geändert.

Bei GPT wirst Du ggf. dann Einschränkungen erleben wenn Du die Platte an andere Geräte als Computer anschließen willst. Windows ab Vista, sowie OS-X und Linux können mit GTP alle etwas anfangen.

Welches Dateisystem ist denn jetzt zu empfehlen, wenn ich die Platte an Windows 7 und Linux Systemen problemlos anschließen möchte? (Ich tendiere zu NTFS, da das von Linux ja nun wohl auch gut erkannt wird, oder ist das gute alte fat32 zu empfehlen? mit den Linux-nahen Dateisystemen hatte ich unter Windows leider immer Probleme.

Von FAT32 würde ich bei solchen Dateisystemgrößen ganz klar abraten! So lange Du die Platte nur als reines Bild und Video-Archiv nutzen willst sehe ich auch nichts was gegen NTFS sprechen würde.

GrußBorlander

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nemesis² Borlander „Nein. Damit ist das Format der Partitionstabelle gemeint. ...“
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Ein paar Sachen hatte ich schon gesammelt:

http://www.nickles.de/forum/festplatten-pruefen-optimieren-probleme-loesen/2014/hdds-ueber-2-tb-backup-verschluesselung-2-2-tb-bug-539073928.html

(wer es schafft, das komplett zu lesen)

Hier würde ich checken, ob das HDD-Gehäuse 512(e)=> 4 k übersetzt oder nicht. Wenn in "gparted" etc. 512 Byte als Sektorgröße angezeigt werden, dann nicht. (darauf tippe ich)

NTFS würde ich auch empfehlen, kommt mit großen Dateien klar und Linux kann das auch (abgesehen von Zugriffsrechten, die es daher ignoriert)

Es schadet bei solch großen Platten aber nicht, vorher gründlich zu testen!

Sind zwei Primäre Partitionen besser als eine primäre, in der sich eine erweiterte/logische Partition befindet?

Die Frage erledigt sich mit GPT!

Sind irgendwelche Sondereinstellungen (Blockgrößen oder ähnliches) sinnvollerweise anzupassen?

Das 4 k Alignment sollte passen, macht Win7 (bzw. ab Vista) bei der Partitionierung automatisch, "gparted" auch, wenn wie standardmäßíg "Ausrichtung an MB" eingestellt ist. NICHT an Zylindern ausrichten (alte Partitionierer/Imager), außer du verwendest den Trick.

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Pu der Baer nemesis² „Ein paar Sachen hatte ich schon gesammelt: ...“
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Hallo Nemesis,

vielen Dank für die LInks und die ausführlichen Antworten. Ein paar Infos sind auch in die Antwort an Borlander geflossen.

Das Gehäuse ist kein 4K Gehäuse sondern für 4TB Platten und GPT konzipiert (laut Fantec).

Die Platte habe ich jetzt testweise mit 2x1,8TB, NTFS partitioniert und formatiert.

Allerdings konnte ich bei Gparted (unter Ubuntu, 64-Bit) kein GPT ausdrücklich auswählen. Macht das Gparted automatisch "richtig"? Ich hatte die Formatierung an MiB ausgerichtet.

Es schadet bei solch großen Platten aber nicht, vorher gründlich zu testen!

Gibt es ein empfehlenswertes Testprogramm, welches am besten unter WIndows 7 und Linux ein beschreiben und prüfen der Daten ermöglicht und ein ERgebnis "für Doofe" auswirft?

Der 2,2TB-Bug bereitet mir noch Sorge, wobei ich noch nicht verstanden habe, ob das  nun die Firmware der Festplatten (in meinem Falle WD Green, 4TB) oder des Festplattengehäuses oder der möglichen Rechnerhardware (Mainboard etc.) betrifft und wie ich vor dem Beschreiben der Platten herausfinden kann, ob meine Daten aufgrund des Bugs gefährdet wären.

VIelen Dank schon mal

und Sonntagsgrüße

Pu der Baer

EIn Bär von geringem Verstand.

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Borlander Pu der Baer „Hallo Nemesis, vielen Dank für die LInks und die ...“
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Macht das Gparted automatisch "richtig"?

Nein! Ohne deine Zustimmung wird Gparred keine andere Partionstabelle schreiben.

Gibt es ein empfehlenswertes Testprogramm, welches am besten unter WIndows 7 und Linux ein beschreiben und prüfen der Daten ermöglicht und ein ERgebnis "für Doofe" auswirft?

Genau das macht der Extended Self-test der Platte (ausführbar über GSmartControl). Da wird jedes Bit der Platte geprüft.

2,2TB-Bug

Das ist kein Bug, sondern schlicht und einfach eine Größenbegrenzung der vor über 30 Jahren eingeführten DOS-Partitonstabellen.

GrußBorlander

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nemesis² Borlander „Nein! Ohne deine Zustimmung wird Gparred keine andere ...“
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Genau das macht der Extended Self-test der Platte (ausführbar über GSmartControl). Da wird jedes Bit der Platte geprüft.

Ganz sicher? Da checkt die Platte doch nur, ob die von ihr geschriebenen Sektoren noch lesbar sind (Prüfsumme passt etc.).

Wenn besagter "Bug" auftritt (durch Treiber, alte Controller), dann schreibt die HDD die Sektoren auch korrekt - nur an die falsche Stelle!

Mit "h2testw" ließe sich das überprüfen. Nach stundenlagem Füllen der kompletten HDD würde beim Lesetest auffallen, dass vorne nun etwas anderes gelesen wird, als geschrieben wurde!

Die HDD hätte in jedem Fall "korrekt" gearbeitet, die Daten wären aber futsch. Woher soll die HDD auch wissen, dass eine Software/Treiber oder Controller ihr "falsche" Sektoradressen übergibt?

Die Sache mit der Kontollpartition am Ende ist die Light-Version davon, funktioniert aber nur relativ sicher, wenn "crossover" getestet wird: Windows, Linux, anderer Rechner. Ist alles ok, erscheint die letzte Partition auch immer.

Bug oder nicht Bug ...

Wenn ein Treiber 48 Bit kann (>128 GB), dann eigentlich bis 144 PetaByte. Wenn er schon bei 2,3 TB Fehler macht, kann man das durchaus als Bug ansehen. Für die wenigen Controller mit dem Problem gilt das auch.

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Borlander nemesis² „Ganz sicher? Da checkt die Platte doch nur, ob die von ihr ...“
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Wenn besagter "Bug" auftritt (durch Treiber, alte Controller), dann schreibt die HDD die Sektoren auch korrekt - nur an die falsche Stelle!

Das wird in der Tat nicht abgedeckt. Gut, dass Du noch mal auf diesen Umstand hinweist.

Mit "h2testw" ließe sich das überprüfen. Nach stundenlagem Füllen der kompletten HDD würde beim Lesetest auffallen, dass vorne nun etwas anderes gelesen wird, als geschrieben wurde!

Dauert das wirklich so lange? Beim Prüfen von USB-Sticks verstehe ich das ganze, zum Testen ob die Größenbegrenzungen überschritten werden können müsste man allerdings deutlich weniger testen: Einfach die jeweiligen Sektornummern hinter die Grenzen schreiben und dann am Plattenanfang schauen was gelesen wird. Gibt es da tatsächlich noch keine Lösung?

Die Sache mit der Kontollpartition am Ende ist die Light-Version davon, funktioniert aber nur relativ sicher, wenn "crossover" getestet wird: Windows, Linux, anderer Rechner. Ist alles ok, erscheint die letzte Partition auch immer.

Was meinst Du mit Kontrollpartiton am Ende? Eine manuell angelegte?

Gruß
Borlander

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nemesis² Borlander „Das wird in der Tat nicht abgedeckt. Gut, dass Du noch mal ...“
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Kleiner Nachtrag (für Pu der Baer):

Bei beschriebenem Selbsttest der HDD und auch "ausführlichem Formatieren" (kein Quickformat) wird in beiden Fällen nur ein LESE-Test der HDD gemacht! Erst wenn (voll) geschrieben wurde, macht ein Lesetest halbwegs Sinn, Damit erkennt man dann nur, ob die Platte schwächelt. Als Formatierung reicht so meist Quick-Format und wenn man der HDD nicht vertraut, h2testw etc.. Letzteres mache ich nur, wenn es konkrete Hinweise gibt.

Mit "h2testw" ließe sich das überprüfen. Nach stundenlagem Füllen der kompletten HDD würde beim Lesetest auffallen, dass vorne nun etwas anderes gelesen wird, als geschrieben wurde!
Dauert das wirklich so lange?

In der "DAU-gerechten" Variante würde es so lange dauern, bis die ganze HDD (4 TB) komplett voll geschrieben und wieder gelesen ist. Da wären einige Stunden fällig (bei 4 TB und optimistischen 140 MB/s käme ich auf über 15 Stunden ...)

Dafür muss man auch nur eine EXE starten können.

zum Testen ob die Größenbegrenzungen überschritten werden können müsste man allerdings deutlich weniger testen: Einfach die jeweiligen Sektornummern hinter die Grenzen schreiben und dann am Plattenanfang schauen was gelesen wird. Gibt es da tatsächlich noch keine Lösung?

Klar ginge das, mit dem Disk-Editor etc. ein paar Testdaten auf ein paar Sektoren oberhalb 2 hoch 32 und dann vorne die entsprechenden Sektoren mit dem Disk-Editor wieder auslesen. Das ist zwar kein Problem, aber eher etwas für fortgeschrittene Anwender.

Was meinst Du mit Kontrollpartiton am Ende? Eine manuell angelegte?

Genau! Wenige MB würden reichen, die muss aber ganz am ENDE stehen! (ggf. Sektoradresse checken - ist fast so groß wie die letzte der HDD)

Angenomen, der Bug tritt durch alten (RAID-)Treiber etc. auf, dann könnte man auf diese Kontrollpartition schreiben und von ihr auch lesen - sogar mit h2testw "fehlerfrei".

An einem anderen System ohne 2,2 TB-Bug wären die Daten auf der Kontollpartition aber nicht sichtbar - die Partition jedoch schon!

Deshalb nützt es absolut nichts, 2 x 1,8 TB aus Bedenken/Vorsicht vor dem Bug anzulegen. Die Partitionen sind am Anfang der HDD in der GPT eingetragen und erscheinen somit (immer) korrekt in der Datenträgerverwaltung! Die Nutztdaten incl. Dateisystem sitzen dagenen hinten ander richtigen Stelle oder irgendwo vorne (innerhalb der ersten 2,2 TB), wenn der Bug vorliegt.

Die zweite 1,8 TB beginnt noch vor 2,2 TB und da lassen sich zumindest teilweise Daten (korrekt) schreiben und lesen - Fehler fallen so erst spät auf.

Aus anderen Gründen zwei oder mehr Partitionen anzulegen ist aber sinnvoll!

Die Daten der Kontrollpartition erscheinen NUR an einem korrekt laufenden Anschluss (wenn dort erstellt) - oder eben nur an einem Anschluss mit Bug - falls unwissentlich oder testweise dort erstellt.

Auch wenn das Risiko eher gering ist, eine Datenrettung von 4 TB "wahllos" überschriebenen Dateien und/oder Dateisystem wäre weder lustig, noch sehr erfolgversprechend. Hängt man die HDD kurz an einen anderen Controller/Sytem, sollte man wissen, dass der 100%ig mit über 2,2 TB klar kommt.

Mit dem Crossover-Test fällt es schnell auf (ein System muss dazu 100%ig funktionieren) und in der Praxis dann auch, wenn die Kontrollpartition am Ende weiter bestehen bleibt - und immer im Explorer korrekt erscheint - samt lesbare Testdateien!

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nemesis² Nachtrag zu: „Kleiner Nachtrag für Pu der Baer : Bei beschriebenem ...“
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Kleine Korrektur/Ergänzungen:

mit dem Disk-Editor etc. ein paar Testdaten auf ein paar Sektoren oberhalb 2 hoch 32 und dann vorne die entsprechenden Sektoren mit dem Disk-Editor wieder auslesen.

Das ist nicht in jedem Fall aussagekräftig - z. B. wenn der Disk-Editor nicht direkt, sondern per (veraltetem) Treiber unter Windows auf die Platte zugreift. Nur das Auslesen an 100% 3-X TB-fähigem Anschluss wäre es.

Um die Kontrollpartition zu erstellen, hängt man die große Platte (3 TB und mehr) direkt per SATA-Kabel (d. h. ohne HDD-Gehäuse!) an SATA-Port 0 oder 1 des Board - jedenfalls einen, der im IDE- oder AHCI-Modus läuft, direkt, d. h. OHNE extra Controllerchip angebunden ist. Unter Linux (ggf. auch unter Windows) wird so hinten eine 100 MB bis 1 GB große Partition erstellt (mit NTFS/FAT32 formatiert) und dort ein paar Bilder, Textdateien drauf.

Unter Windows sind diese Bilder etc. jetzt lesbar und hier wird ein Standard-Treiber verwendet - der mit >2,2 TB klar kommt. Unter Linux braucht man so nicht weiter testen. Generell gilt dann: sind diese Testdaten problemlos lesbar, gibt an dem Anschluss auch kein (2,2 TB-)Problem! Alles (hier) ok!

Danach geht es weiter, die HDD an andere (e)SATA-Ports des Boards stecken, die als RAID-Controller etc. laufen. Sind die Testdaten hier nicht lesbar, heißt es Treiber aktualisieren - bis es klappt oder definitiv nicht geht.

Mit USB-Ports/-Gehäusen wird genauso verfahren, sind die Testdateien lesbar, gibt es auch kein Problem. Falls nicht, Treiber aktualisieren oder einsehen dass der Bridge-Chip nicht mehr kann.

Man verwendet immer noch die gleiche HDD + Kontrollpartition (+ Testdaten), die man anfangs erstellt hat!

Für USB-Gehäuse mit 512e => 4 k Umwandlung gilt letzteres nicht - da muss die HDD immer im Gehäuse steckend formatiert werden. (und das 2,2 TB-Problem gibt es da nicht, zumindest nicht bei 2,2 TB)

Die Kontollpartition kostet nur einen Laufwerksbuchstaben, kann für die Daten aber lebenswichtig werden, wenn man die HDD an ein unbekanntes System hängt oder ein altes (Windows-)Image zurückgespielt hat, auf dem noch ein alter Treiber mit Bug war.

Damit hat man einen recht aussagekräftigen "Dauertest" für > 2,2 TB-Fähigkeit.

Auf die Kontrollpartition sollen möglichst keine unkontrollieren Schreibzugriffe erfolgen. Passiert das doch (weil Windows öfter mal schreibt, wie es will), droht mindestens leichter Datenverlust im vorderen Bereich. Bei den Test hat es mir mehrmals eine Partition mit "gelöscht" (2,2 TB-Bug vorhanden, keine von mir angestoßenen Schreibzugriffe). Warum konnte ich nicht abklären (kommt nur manchmal vor).

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Borlander nemesis² „Kleiner Nachtrag für Pu der Baer : Bei beschriebenem ...“
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Bei beschriebenem Selbsttest der HDD und auch "ausführlichem Formatieren" (kein Quickformat) wird in beiden Fällen nur ein LESE-Test der HDD gemacht!

Bist Du Dir beim Selbsttest sicher?

Klar ginge das, mit dem Disk-Editor etc. ein paar Testdaten auf ein paar Sektoren oberhalb 2 hoch 32 und dann vorne die entsprechenden Sektoren mit dem Disk-Editor wieder auslesen. Das ist zwar kein Problem, aber eher etwas für fortgeschrittene Anwender.

Ich dachte da eigentlich auch eher an eine Softwarelösung die das implementiert ;-)

Genau! Wenige MB würden reichen, die muss aber ganz am ENDE stehen! (ggf. Sektoradresse checken - ist fast so groß wie die letzte der HDD)

Auf jeden Fall ein sehr interessantes Konzept.

Das ließe sich grundsätzlich aber auch mit 2 Partitionen realisieren.

  1. Von 1MiB bis 2TiB-1MiB - liegt somit komplett innerhalb des 32 Bit Adressraums
  2. Von 2TiB+2MiB bis Ende - liegt somit komplett außerhalb des 32 Bit Adressraums

Wichtig wäre hier, dass die ersten 32Bit des Partitionssanfangs sich unterscheiden. Im Fehlerfall würde dann vermieden, dass auf der zweiten Partition ein Dateisystem erkannt wird (wenn beide in der 32Bit Welt an der selben Stelle liegen). Bei genauerem Nachdenken wäre es wohl sogar noch besser die erste Partition etwas nach hinten zu verschieben und eine weitere Partition (3) voranzustellen:

  1. Von 100MiB bis 2TiB-1MiB - liegt somit komplett innerhalb des 32 Bit Adressraums
  2. Von 2TiB+1MiB bis Ende - liegt somit komplett außerhalb des 32 Bit Adressraums
  3. Von 1MiB bis 99 MiB - liegt somit komplett innerhalb des 32 Bit Adressraums und steht bei reiner 32Bit Adressierung an der selben Stelle wie 2. (Das müsste schon sichergestellt werden!)

Partition 3 könnte man dann mit FAT32 formatieren und mit einem entsprechenden Warnhinweis versehen. Anschließend aus der Partitionstabelle löschen oder besser noch auf einen Partitionstyp setzen der von Windows nicht berücksichtigt wird. Beim Zugriff von Systemen die nur mit 32Bit Adressieren würde nun beim Versuch Partition 2 zu lesen der Inhalt dieser Partition erscheinen. Selbst beim Schreiben innerhalb des kleinen Dateisystems würde dann nichts kaputt gehen.

Gruß
Borlander

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nemesis² Borlander „Bist Du Dir beim Selbsttest sicher? Ich dachte da ...“
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Bist Du Dir beim Selbsttest sicher?

Ziemlich. Bei den "Seatools for Windows" z. B. steht, dass alle einfachen Tests nur lesend zugreifen und die anderen schreiben nur defekte bzw. schwächelnde Sektoren (bei USB-Platten) neu bzw. versuchen es.

Andernfalls würde ein kompletter Scan vollständiges Read/Rewrite bedeuten - es müssten alle Sektoren gelesen und gleich wieder geschrieben werden. Das dauert länger und bremst nur bei sinnvollen Blockgrößen wenig. (Im Fehlerfall wäre dann mal ein Block weg ...)

Weiter hinten steht, das bei den langen Tests "alle Sektoren der Festplatte ausgeLESEN werden" und "... Test wird scheitern ...   ... wenn ein fehlerhafter Sektor auf einer internen Platte gefunden wird"

So wie ich es kenne, muss man erst mit speziellen Tools versuchen einzelne, schwächelnde Sektoren zu "reparieren". S.M.A.R.T lässt sich bei defekten Sektoren auch Zeit und tauscht erst ziemlich spät - nach mehreren Schreibversuchen.

Um defekte Sektoren zu eliminieren, gibt es in den Hersteller-Tools ja die Optionen für Zero-Fill/LLF - damit soll man die HDD "retten", wenn man defekte Sektoren findet, ehe man RMA in Erwägung zieht.

(so hatte ich das bei hutil/ESTool gelesen/verstanden)

Macht die HDD gleich den Schreibtest mit, wären solche Anweisungen für den Kunden überflüssig.

Fakt bleibt, dass der HDD-Test keinerlei Probleme durch Anwendungen oder Treiber-Bugs aufdeckt. Er testet nur den Zustand der Platte.

Von 100MiB bis 2TiB-1MiB - liegt somit komplett innerhalb des 32 Bit Adressraums Von 2TiB+1MiB bis Ende - liegt somit komplett außerhalb des 32 Bit Adressraums Von 1MiB bis 99 MiB - liegt somit komplett innerhalb des 32 Bit Adressraums und steht bei reiner 32Bit Adressierung an der selben Stelle wie 2. (Das müsste schon sichergestellt werden!)

Der Knackpunkt ist, dass Partition 2 eben real IM 32 Bit Adressraum liegt, wenn der 2,2 TB-Bug besteht - auch wenn die eigentlich außerhalb eingetragen ist.

Beim Zugriff von Systemen die nur mit 32Bit Adressieren würde nun beim Versuch Partition 2 zu lesen der Inhalt dieser Partition erscheinen.

Es dürfte dann Fehlermeldungen hageln, da NTFS gekennzeichnet ist (Partitions-ID) und das Dateisystem real FAT32, außerdem passen die Partitonsgrößen nicht (2 TB nominal und gelesenes Dateisystem über 100 MB).

Zum "blinden" Testen, ob der Bug vorliegt, ist die Methode aber geeignet: Partition 1 vorne von 1 MiB bis z. B. 100 MiB, dann Partition 2 von 100 MiB bis 2,2 TiB und Partition 3 exakt im gleichen Abstand von 2 hoch 32 wie Partition 1 von Sektor 0. Gleiches Dateisystem auf Partition 1 und 3.

Schreibt man nun auf Partition 3, landen die Daten auf Partition 1. Allerdings müsste man da exakt nach Sektoradressen partitionieren und das ist auch eher für Fortgeschrittene.

Man könnte ein Test-Image mit den Partitionen erstellen, dass auf der Testplatte zurückgespielt wird => noch ein paar Dateien auf Partition 3 kopieren und schauen, ob auf Partition 1 etwas gelandet ist. Das wäre noch für Anfänger vertretbar. Leider habe ich keine leere 4 TB HDD mehr zum Testen, sind alle schon in Backupplatten umgewandelt. Sonst hätte ich es schon mal versucht ...

In der Praxis ist es aber gar nicht so kompliziert, die Größte Gefahr besteht, wenn man unter Windows - mit verbugtem Treiber - die Partitionen erstellt und nicht Crossover testet.

Normalerweise merkt man schnell, das eine Partition als "RAW" angezeigt wird oder es beim Zugriff Fehlermeldungen hagelt. Dann muss aber schleunigst nach der Ursache gesucht werden.

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Borlander nemesis² „Ziemlich. Bei den Seatools for Windows z. B. steht, dass ...“
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dass alle einfachen Tests nur lesend zugreifen

Wobei ich mich dann fragen muss ob die von Seagate als "einfache Tests" bezeichneten identisch sind mit den internen Selbsttests der Platte?

Weiter hinten steht, das bei den langen Tests "alle Sektoren der Festplatte ausgeLESEN werden" und "... Test wird scheitern ...   ... wenn ein fehlerhafter Sektor auf einer internen Platte gefunden wird"

Das liest sich dann schon relativ eindeutig. Bleibt aber noch die Frage ob damit die selben Tests gemein sind.

So wie ich es kenne, muss man erst mit speziellen Tools versuchen einzelne, schwächelnde Sektoren zu "reparieren". S.M.A.R.T lässt sich bei defekten Sektoren auch Zeit und tauscht erst ziemlich spät - nach mehreren Schreibversuchen.

SMART selbst tauscht überhaupt nichts. Das zeigt nur die gesammelten Daten an. Bis der SMART-Gesamt-Status allerdings auf unzuverlässig springt muss u.U. aber erschreckend viel passieren. Sobald erstmalig ein Sektor als schwebend markiert wird, spätestens aber nach dem ersten Remapping traue ich einer Platte nicht mehr. Das passiert alles automatisch. Wenn die Reservesektoren aufgebraucht sind ist es sowieso viel zu spät…

Fakt bleibt, dass der HDD-Test keinerlei Probleme durch Anwendungen oder Treiber-Bugs aufdeckt. Er testet nur den Zustand der Platte.

Darüber sind wir uns auch einig. Ich kann allerdings trotzdem nur dazu raten den Selbsttest mit jeder Neuen Platte einmal laufen zu lassen und schätze, dass sich damit ein großteil der Defekte bei Lieferung erkennen lassen.

Gruß
Borlander

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nemesis² Borlander „Wobei ich mich dann fragen muss ob die von Seagate als ...“
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Wobei ich mich dann fragen muss ob die von Seagate als "einfache Tests" bezeichneten identisch sind mit den internen Selbsttests der Platte?

Das Testtool macht nichts anderes, als den einfachen HDD-Selbsttest anzuwerfen - auch bei HDDs anderer Hersteller.

Bleibt aber noch die Frage ob damit die selben Tests gemein sind.

Sind sie schon.

SMART selbst tauscht überhaupt nichts. Das zeigt nur die gesammelten Daten an.

Gut, ich meine den Rest, der mit dranhängt und Sektoren im Hintergrund prüft und dann austauscht. Mein Problem ist immer, dass die Reservesektoren "zu spät" verwendet werden und die HDD zu lange mit (halb) defekten Sektoren rumeiert/klackert.

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Borlander nemesis² „Ziemlich. Bei den Seatools for Windows z. B. steht, dass ...“
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Es dürfte dann Fehlermeldungen hageln, da NTFS gekennzeichnet ist (Partitions-ID) und das Dateisystem real FAT32, außerdem passen die Partitonsgrößen nicht (2 TB nominal und gelesenes Dateisystem über 100 MB).

Wenn es tatsächlich Fehlermeldungen hagelt wäre das doch auch in der alltäglichen Anwendung gut: Dann weiß man, dass was nicht stimmt. Bei GPT hast Du keine Unterscheidung nach Dateisystemtyp mehr bei den Partitionstypen. Da würde das also nicht stören. Man könnte natürlich auch darüber nachdenken diese Partition auf NTFS zu formatieren. Dann könnte man die NTFS-Berechtigungen auch gleich noch nutzen um ein versehentliches Beschreiben mit Windows zu verhindern.

Bei der Größe sehe ich kein Problem. Durch die Partitionsgröße wird nur die Maximalgröße des Dateisystems definiert. Das muss nicht den kompletten Platz ausfüllen.

dann Partition 2 von 100 MiB bis 2,2 TiB

Du meinst hier ziemlich sicher 2TiB (das entspricht ungefähr 2,2TB mit Tera auf 10er Basis) bzw. um genau zu sein 2TiB-1Sektor (bis maximal einschließlich Sektor (2^32-1)). Bei 2,2TiB wären wir in jedem Fall über der 32Bit Grenze ;-)

Leider habe ich keine leere 4 TB HDD mehr zum Testen, sind alle schon in Backupplatten umgewandelt. Sonst hätte ich es schon mal versucht ...

Probiere es in einer VM aus. Da brauchst Du dann nur den tatsächlich belegten Speicherplatz.

Gruß
Borlander

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Pu der Baer nemesis² „Ganz sicher? Da checkt die Platte doch nur, ob die von ihr ...“
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Hallo Nemesis,

Hallo Borlander,

vielen Dank für die weiteren Hinweise. Auweia, ist das alles kompliziert.. Ich will doch eigentlich nur Bilder sicher abspeichern  und nicht noch Hardware-Experte werden...

O.K. das ist mehr das Problem der Hersteller und des technischen Fortschritts. :-)

Übrigens: GS smart control habe ich bereits extended laufen lassen, das gab keine Problemmeldungen (unter Linux).

Mit "h2testw" ließe sich das überprüfen. Nach stundenlagem Füllen der kompletten HDD würde beim Lesetest auffallen, dass vorne nun etwas anderes gelesen wird, als geschrieben wurde! Die HDD hätte in jedem Fall "korrekt" gearbeitet, die Daten wären aber futsch. Woher soll die HDD auch wissen, dass eine Software/Treiber oder Controller ihr "falsche" Sektoradressen übergibt?

Dazu nochmal meine Frage:Nehmen wir an, ich teste mit meinen beiden Hauptcomputern (Desktop: Windows 7; Laptop: Windows 7 und Linux (derzeit Ubuntu)) die besagte Platte in besagtem Festplattengehäuse auf verschiedenen Wegen. [ergänzende Anmerkung: h2testw ist ja wohl nur für Windows, also könnte ich unter LInux gar nicht testen? Wobei ich da Linux mehr vertraue als Windows...]

Von wo ausgehend genau könnte der 2,2 Bug wirksam werden? (Es sind ja wohl alte Controller und Treiber betroffen):

a) HD Firmware selbst?

b) externes Festplattengehäuse (USB 3.0)?

c) Desktop Computer Hardware?

d) Laptop Computer Hardware?

e) alle möglichen anderen (zukünftig verbundenen) Computer, an denen ich den Test  nicht durchgeführt habe bzw. ja schlecht durchführen kann, wenn ich bereits wichtige Daten drauf habe?


Oder bin ich bei Punkt e) sicher, wenn ich zumindest die Kombination Festplatte+USB 3.0 Gehäuse geprüft habe? (ich befürchte: nein, das wäre ja auch zu einfach... aber hoffnungsvoll fragen will ich schon...)

Ein paar Stunden automatischer Testläufe fänd ich nicht schön, würden mich aber nicht irritieren, wenn mir das eine gewisse Sicherheit gibt.

Soweit für diesen Part nochmals großes Dankeschön

Pu der Baer

ein Bär von geringem Verstand

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Alpha13 Pu der Baer „Hallo Nemesis, Hallo Borlander, vielen Dank für die ...“
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Am USB auf SATA Controller im Fantec Gehäuse liegt das da normalerweise...

http://www.heise.de/ct/hotline/FAQ-3-TByte-Festplatten-1183299.html

Welches Gehäuse ist das genau?

Übrigens ein Bär von geringem Verstand holt sich definitiv keine 4TB Platte und auch keine 3TB Platte...

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nemesis² Alpha13 „Am USB auf SATA Controller im Fantec Gehäuse liegt das da ...“
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Upps, Danke für den Hinweis:

1. USB hatte ich nicht ausführlich getestet (nur einen alten Adapter und da war das Ergebnis negativ), auch nicht auf Treiberprobleme

2. Im Datenblatt (bei Reichelt gesehen) steht etwas von max. 3 TB! Ob das stimmt, wäre zu überprüfen und wenn, bezieht es sich - wenn - höchstens auf den USB-Anschluss (denke ich)

Warum schreibt ein Hersteller so etwas, wenn es sich doch um aktuelle Hardware (USB 3.0) handelt?

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Pu der Baer Borlander „Nein. Damit ist das Format der Partitionstabelle gemeint. ...“
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Hallo Borlander,

danke für die ausführliche Antwort und die guten Hinweise. Ich habe etwas Zeit benötigt, mich um das Thema nochmal unter diesem Aspekt zu informieren.

Das Gehäuse Fantec DB-Alu3e ist laut Hersteller für 4TB-Platten ohne die von Nemesis genannten 4K-Eigenschaften. Sprich: GPT sollte klappen. Für meine Zwecke reichen die neuen Betriebssysteme. Ich muss die HD nicht an XP anschließen.

Verstehe ich das richtig: Windows 7 (auch 32-Bit-System) kommt mit der 4TB-Platte klar, wenn sie mit GPT (statt MBR) angelegt ist? Oder muss ich hier immer noch mit der 2 TB-Problematik rechnen?

Die Frage, die ich bisher nicht lösen konnte: Wie kann ich das denn bei Gparted einstellen, daß ich die Partitionstabelle in GPT haben will? Ich entdecke unter "neue Partition erstellen" keine entsprechende Einstellmöglichkeit.

Oder macht das Gparted automatisch bei einer 4TB Platte auf einem 64-Bit-Linux-System?

Ich würde derzeit aus Sicherheitsgründen weiterhin 2 Partitionen je ca. 1,8 TB mit NTFS formatiert anlegen. Und natürlich mit GPT, wenn ich das irgendwie gezielt beeinflussen kann.

Oder anders: Wie kann ich überprüfen, ob die Festplatte mit GPT oder mit MBR angelegt wurde?

Ich hoffe die Fragen sind nicht zu nervig und ich danke schon mal sehr dafür!!

Sonntägliche Grüße

Pu der Baer

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Borlander Pu der Baer „Hallo Borlander, danke für die ausführliche Antwort und ...“
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ohne die von Nemesis genannten 4K-Eigenschaften. Sprich: GPT sollte klappen.

Auch mit 4096Byte=4KiB Sektoren könntest Du GPT nutzen. Mit nach außen sichtbaren 4KiB Sektoren bestände lediglich die Möglichkeit auch größere Partitionen auf der klassischen Partitionstabelle zu erstellen. Wobei mit 4KiB Sektoren noch andere Fallstricke lauern, weshalb die meisten Platte heute trotz intern realisierter 4KiB Sektoren nach außen weiterhin die bisher üblichen 512Byte zurückmelden.

der muss ich hier immer noch mit der 2 TB-Problematik rechnen?

Die 2TB Grenze ergibt sich aus der Positions- und Längenangeben für Partitionen innerhalb der klassischen IBM/DOS-Partitionstabelle. Für Werte ist nur eine 32Bit Ganzzahl vorgesehen und der Wertebereich somit auf 0 bis etwa 4Mrd beschränkt. Dort ist vermerkt wie viele Sektoren eine Partitions von Anfang der Festplatte entfernt und lang ist. Mit 512Byte=0,5KiB ergibt sich dann jeweils ein Maximalwert von 2TiB, mit 4KiB Sektoren könnte man auch bis 16TiB adressieren.

Wie kann ich das denn bei Gparted einstellen, daß ich die Partitionstabelle in GPT haben will? Ich entdecke unter "neue Partition erstellen" keine entsprechende Einstellmöglichkeit.

Über Laufwerk / Partitionstabelle erstellen…

Oder macht das Gparted automatisch bei einer 4TB Platte auf einem 64-Bit-Linux-System?

Nein. Bei einem frischen Datenträger müsstest Du mit GPartet immer erst eine Partitionstabelle erstellen, sofern Du nicht vorhast diesen als "Superfloppy" (ohne Partitionstabelle) zu nutzen. Ob 32Bit oder 64Bit OS hat darauf keinen Einfluss. Bei Windows gab es bei XP mal die Unterscheiden, da WinXP64 das erste Desktop-System mit GPT-Support war.

Wie kann ich überprüfen, ob die Festplatte mit GPT oder mit MBR angelegt wurde?

Unter Ansicht / Laufwerksinformationen kannst Du Dir eine Seitenleiste einblenden lassen. Dort wird dann auch der Typ der Partitionstabelle vermerkt.

Ich würde derzeit aus Sicherheitsgründen weiterhin 2 Partitionen je ca. 1,8 TB mit NTFS formatiert anlegen.

Das wäre nur sinnvoll, wenn Du diese Partitionen anschließend noch in die von GPT aus Kompatiblitätsgründen angelegte DOS-Partitionstabelle erintragen wolltest. Das wird aber wohl nicht automatisch möglich sein, da diese Partitionstabelle normalerweise nur eine virtuelle Schutzpartiton enthält um zu verhindern, dass die Platte beim Einsatz alter Tools nicht als leer identifiziert wird. Hätte einen gewissen Reiz, das beides zu realisieren, wird aber sicherlich auch wieder mit gewissen Risiken einhergehen…

Gruß
Borlander

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Pu der Baer Borlander „Auch mit 4096Byte 4KiB Sektoren könntest Du GPT nutzen. ...“
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Hallo Borlander,

herzlichen Dank für die Antworten.

sofern Du nicht vorhast diesen als "Superfloppy" (ohne Partitionstabelle) zu nutzen.

Das klingt nun wieder völlig neu für mich, aber ich nehme an, eine Hard Disk ohne Partitionstabellen ist nun wieder völlig exotisch und macht tausend weitere Probleme?

Danke für die Bedienungshinweise zu Gparted. Die Partitionstabelle war tatsächlich noch auf MSDos eingerichtet, nun habe ich sie auf GPT geändert.

Thema 4 TB oder 2x2 TB Partition

Das wäre nur sinnvoll, wenn Du diese Partitionen anschließend noch in die von GPT aus Kompatiblitätsgründen angelegte DOS-Partitionstabelle erintragen wolltest.

Gibt es nicht auch andere Gründe für 2 kleinere Partitonen? Es gab ja früher mal diverse, die ich nicht mehr alle erinnere. Aber ist z.B. die Gefahr des Datenverlustes trotz allem nicht etwas geringer, wenn man zwei getrennte Partitionen hat, weil z.B. Fehler eventuell erstmal nur eine Partition "befallen/betreffen" könnten?

Ich kopiere ganz gerne den Inhalt ganzer, voller Festplatten , auf die nächstgrößere.

Sprich: Eine jetzige, volle 2 TB Platte würde ich auf die eine Partition komplett kopieren, und die andere dann mit neuen Daten füllen.

Aber ich höre heraus, daß es heutzutage üblicher ist, die ganzen 4 TB als eine Partition zu belassen?

Die von Dir vorgeschlagenen Spezialoperationen sind für mich zum Experimentieren dann doch etwas zu weitgehend,

denn, ich bin ja nur

ein Bär von geringem Verstand :-)

Es grüßt dankend und mit einem virtuellen großen Topf Sommerhonig

Pu der Baer

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Alpha13 Pu der Baer „Hallo Borlander, danke für die ausführliche Antwort und ...“
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http://www.fantec.de/produkte/speicherprodukte/festplattengehaeuse/35-zoll-festplattengehaeuse/produkt/details/artikel/1479_fantec_db_alu3e/

Max. 3TB steht da groß und dick...

http://www.amazon.de/FANTEC-DB-ALU3e-schwarz-Externe-Festplatte/dp/B008D1MUFQ

Das Teil gibts auch mit 4TB Platte, da ist aber ziemlich sicher ein anderer USB auf SATA Controller (oder Firmware) drin.

Per eSATA sollte es da übrigens mit der 4TB Platte klappen, da braucht man keinen externen Controller!

"Wie und womit kann ich die Platte "zurück auf Anfang" setzen?"

Da baut man die Platte intern in nem PC ein und macht ein Low Level Format!

http://knowledge.seagate.com/articles/de/FAQ/203931de?language=de

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nemesis² Alpha13 „http://www.fantec.de/produkte/speicherprodukte/festplatteng ...“
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Die max. 3 TB sind mir trotzdem noch nicht plausibel, denn mit 2 hoch 33 käme ich auf über 4 TB und 2 hoch 32 reicht nicht für 3 TB (512e). Dass der Controller mittendrin kappt, halte ich auch für unwahrscheinlich.

Bei dem hier mit 3 TB HDD:

http://www.fantec.de/produkte/speicherprodukte/festplattengehaeuse/35-zoll-festplattengehaeuse/produkt/details/artikel/14794_fantec_db_alu3e_3tb/

Steht: Kompatibilität - Windows XP/Vista ...

Dann müßt zumindest in der Version ein Controller mit 512e => 4 kB Umsetzung drin sein!

(oder der Hersteller nimmt es mit den Angaben für diverse Modelle nicht so genau)

Ich glaube auch nicht, dass da so viele unterschiedliche Controller drin sind (höchstens zwei, einmal mit, einmal ohne Übersetzung).

Per eSATA sollte es da übrigens mit der 4TB Platte klappen, da braucht man keinen externen Controller!

... hatte ich auch gedacht, ist aber nicht zwangsläufig richtig. eSATA unterstützt bis 2 m und verwendet deshalb höhere Signalpegel. Macht das jede Platte automatisch (auch Pegel erhöhen)? Oder wäre da doch ein Controller nötig? (nur um innerhalb der Spezifikation zu bleiben)

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Alpha13 nemesis² „Die max. 3 TB sind mir trotzdem noch nicht plausibel, denn ...“
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1. Theoretisch + praktisch ist schon ein Unterschied und bei Firmwares gibts wie bei Biosen viele Bugs.

2. Die eSATA Pegel kommen vom Controller (auf dem Mainboard des PC und die Platten haben damit nix zu tun) und wenn das Kabel länger sein soll (muß) braucht man nen Repeater = Verstärker.

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Pu der Baer Alpha13 „http://www.fantec.de/produkte/speicherprodukte/festplatteng ...“
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Hallo Alpha13,

danke, daß Du Dich so umfassend mit meiner Frage beschäftigt hast.

Max. 3TB steht da groß und dick...

Entweder wurde die Seite inzwischen geändert, oder ich bin zu später Stunde blind oder Du hast vielleicht auch nur die Seite überflogen.

Ich entdecke bei der Fantec Seite, daß:

-von Fantec Online das Gehäuse nur mit 3TB-Platten angeboten wird.

- sehr versteckt im technischen Datenblatt tatsächlich max 3TB angegeben werden, aber das erscheint mir möglicherweise veraltet zu sein.

Ich habe mir gerade extra nochmal den Original-Karton vorgenommen und ihn von allen Seiten betrachtet, ebenso die mitgelieferten Papierinformationen.

Nirgendwo wird eine derartige Begrenzung erwähnt.

Der Link zu Amazon führt ja auf eine 4TB-Platte

und das ganze Paket (4TB HD mit Fantec Gehäuse) wurde mir von einem vertrauenserweckenden Computer-Filalfachhändler verkauft.

Ich werde aber bei Fantec nochmal nachfragen.

Soweit dieser Gruß mit bestem Dank für den wichtigen Hinweis, dieser Frage nachzugehen.

Pu der Baer

ein Bär von geringem Verstand

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nemesis² Pu der Baer „WD 4 TB Erstpartitionierung misslungen. Wie zurück auf Anfang?“
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Pu der Baer,

auch wenn du jetzt vielleicht völlig verunsichert bist, ich denke in deinem Gehäuse werden 4 TB und mehr problemlos funktionieren - und das an fast allen Anschlüssen deines Rechners. Egal, was im Hersteller-Datenblatt steht. Den "Beweis" kannst leider nur du selbst erbringen.

Bei mir verwendet Win7 für die SATA-RAID-Ports des M860 auch automatisch einen passenden Treiber und da laufen 4 TB ohne Probleme.

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Pu der Baer nemesis² „Pu der Baer, auch wenn du jetzt vielleicht völlig ...“
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Hallo Nemesis,

vielen Dank für das Mutmachen. Bei mir läuft der Test der beiden Partitionen jetzt schon eine Weile (so 1-2 Tage pro 2TB Partition muss ich rechnen - und zwischendurch ist der Computer blöderweise doch ausgeschaltet worden)

Bislang gibt es im Test keine Fehlermeldungen.

Ich werde mich melden, sobald ich neue Erkenntnisse habe. Damit die Fragen für andere Interessenten nicht so offen bleiben.

vielen herzlichen Dank an dieser Stelle an alle MIt-Überlegenden

von

Pu der Baer

Ein Bär von geringem Verstand

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nemesis² Pu der Baer „Hallo Nemesis, vielen Dank für das Mutmachen. Bei mir ...“
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Bei mir läuft der Test der beiden Partitionen jetzt schon eine Weile (so 1-2 Tage pro 2TB Partition muss ich rechnen - und zwischendurch ist der Computer blöderweise doch ausgeschaltet worden) Bislang gibt es im Test keine Fehlermeldungen.

Du hast mit zwei separaten Partitionen getestet? Das ist aber ungünstig. Ok, ich hätte es erwähnen sollen: der h2testw liefert nur ein aussagekräftiges Ergebnis, wenn er über die ganze Platte, d. h. eine 4 TB Partition am Stück erfolgt. (eine kleine Kontrollpartition am Ende stört aber nicht, Unterbrechen könnte man mit Ruhezustand, falls kein Tag Laufzeit am Stück )

Wenn du zwei Partitionen je ca. 2 TB hast, must du ZWINGEND erst die vordere (mit h2testw) vollschreiben, dann die hintere vollschreiben (und ggf. lesen - darauf könnte man verzichten). Erst danach wird die vordere ausgelesen! (alles mit h2testw)

Nur so würde man erkennen, dass vorne überschrieben wurde!

Hättest du erst die erste beschrieben und gelesen, danach die zweite, hätte h2testw keine Fehler gemeldet, bei bestehendem 2,2 TB-Bug wären deine Daten später im Nirwana gelandet!

(ja ich weiß, das ist kompliziert und nervig ...)

Noch ein kleiner Hinweis:

http://www.nickles.de/thread_cache/539076738.html#_pc

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Pu der Baer nemesis² „Du hast mit zwei separaten Partitionen getestet? Das ist ...“
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Hallo Nemesis,

ich habe mir das sogar schon gedacht, daß ich besser beide Partitionen testen muss.

Inzwischen ist das auch erledigt: Ich habe erst eine Partition vollgeschrieben und dann eine zweite. Allerdings habe ich den Lesetest jeweils direkt im Anschluss an das Schreiben gemacht.

Wobei ich die Testdateien auf der ersten getesteten Partition nicht gelöscht habe.

Alles im "Dauerlesemodus". Bislang meldete zumindest htestw gar keine Fehler aber auch kein "Alles in Ordnung" - ich habe dann einfach nach mehreren Lesedurchläufen abgebrochen.

a) Wie würde sich das Programm denn verhalten, wenn es einen Fehler erkennen würde?

b) Wie bekomme ich denn schnell und einfach heraus, welches die vordere und welches die hintere Partition ist?

Für die Antworten dankt sehr

Pu der Baer

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nemesis² Pu der Baer „Hallo Nemesis, ich habe mir das sogar schon gedacht, daß ...“
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Wobei ich die Testdateien auf der ersten getesteten Partition nicht gelöscht habe.

Dann kannst du die ja noch mal lesen lassen. Gibt es keine Fehler, gibt es (momentan) auch keinen Bug - deine 4 TB funktionieren.

Wenn h2testw Fehler findet, siehst du das schon, wird auch rötlich eingeblendet.

Dauerlesemodus braucht man höchstens bei defekten oder schwächelnden Sektoren. Normal reicht einmal Lesen.

Wie bekomme ich denn schnell und einfach heraus, welches die vordere und welches die hintere Partition ist?

Die vordere steht auch in der Datenträgerverwaltung links.

Die Alternative, die ich gern verwende:

http://www.chip.de/downloads/Paragon-Backup-Recovery-2014-Free_32533759.html

Unter "C:\Program Files\Paragon Software\Backup and Recovery 2014 Free\iso\" die "bootcd.iso" (bootfähig) auf CD brennen und davon booten.

Im Hauptprogramm ("Paragon Backup & Recovery") Deine 4 TB-HDD auswählen und vorne links steht dann die Nummer der Partition (bei dir 0 für die vordere und 1 für die hintere).

Um ganz, ganz sicher zu gehen, könntest du dir deren Sektoradressen anschauen. Dazu auf die entsprechend Partition klicken => Rechtsklick => Eigenschaften => Erweitert:

Erster Sektor /Letzter Sektor (hex). Bei der vorderen Partition sind die Sektoradressen logischerweise viel kleiner. Damit hättest du den "absoluten" Nachweis.

Mit dieser Boot-CD kannst du auch (GPT-)Partitionen erstellen, löschen usw.. Hier funktioniert eigentlich immer die volle Größe - ohne eventuelle Windows-Treiber-Bugs. (höchstens wenn wirklich ein Contoller selbst so einen Bug hat, gibt's Probleme)

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Pu der Baer nemesis² „Dann kannst du die ja noch mal lesen lassen. Gibt es keine ...“
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Hallo nemesis,

danke. In der Windows Datenträgerverwaltung stehen die Partitionen wie von DIr beschrieben. Und ich hatte bereits die richtige Reihenfolge gewählt.

Da alle Testdateien auf beiden Partitionen vorhanden sind. Scheint das alles also erstmal zu funktionieren - so wie gedacht.

Nochmals großen Dank an alle Helfer. Es gab zwar zum Glück keine echten Probleme - aber so fühle ich mich sicherer und lieber vorbeugen als Heilen :-))

Allen einen großen Topf Sommerhonig

überreicht

Pu der Baer

Ein Bär von geringem Verstand.

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