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Auslagerungsdatei bei 16 GByte RAM und SSD besser deaktivieren?

weka1 / 14 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

inwiefern bringt eine Deaktivierung der Auslagerungsdatei bei einem RAM von 16 GB und einer SSD für das Betriebssystem Vorteile?

Das RAM sollte schneller als die SSD sein.

Windows  lagert trotz deaktivierter Datei weiterhin teilweisen aus.

Mir ist kein Weg bekannt, der das unterbindet. ( In der Registry)

MfG - weka

Auch mein Rechner kommt aus China !
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Andreas42 weka1 „Auslagerungsdatei bei 16 GByte RAM und SSD besser deaktivieren?“
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Hi!

Ganz ehrlich: keiner meiner Rechner hat auch nur annähernd 16 Gbyte RAM. Das soll bedeuten, den Rechner ist ein Formel1 Bolide im Vergleich zu meinen Opas. Trotzdem mache ich mir genau soviel Gedanken über die Auslagerung: keine

Ok, die Kisten lagern aus, aber was und wieviel ist seit Jahren sowas von egal, dass man da soviel Gedanken drauf verschwendet, wie auf das Optimieren der Windows Registrierung. Es lohnt sich einfach nicht mehr.

Die Auslageeung gehört technisch mit zur Speicherverwaltung des Betriebssystems. Inzwischen arbeitet die Speicherverwaltung automatisch so gut, dass man da gar nicht mehr eingreifen muss.

Bis dann

Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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winnigorny1 Andreas42 „Hi! Ganz ehrlich: keiner meiner Rechner hat auch nur annähernd 16 Gbyte RAM. Das soll bedeuten, den Rechner ist ein ...“
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Inzwischen arbeitet die Speicherverwaltung automatisch so gut, dass man da gar nicht mehr eingreifen muss.

Dem stimme ich prinzipiell zu. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass die Lebensdauer einer (normalen, günstigen) SSD doch recht begrenzt ist durch die Anzahl der Schreib- und Löschzugriffe, oder sehe ich das völlig verkehrt?

Ich habe eine SSD verbaut (schon unter winXP und win7), die für den Serverbetrieb geeignet ist und mache mir daher zwar weniger Gedanken um die Lebensspanne, habe aber dennoch die Auslagerungsdatei unter win10 deaktiviert (bei 64 GB RAM - wegen Videoschnitt). - Das dennoch ausgelagert wird, war mir BIS dato gar nicht bekannt......

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Andreas42 winnigorny1 „Dem stimme ich prinzipiell zu. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass die Lebensdauer einer normalen, günstigen ...“
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Hi!

Lebensdauer einer (normalen, günstigen) SSD doch recht begrenzt ist durch die Anzahl der Schreib- und Löschzugriffe, oder sehe ich das völlig verkehrt?

Die SSDs tauschen intern die Sektoren aus, so dass nicht immer der selbe Sektor beschrieben wird. In einem Langzeittest hat die c't mal versucht SSDs durch Dauerschreibvorgänge zu killen. Ich schreibe jetzt nicht wie es ausging, Zunge raus

https://www.heise.de/newsticker/meldung/SSD-Langzeittest-beendet-Exitus-bei-9-1-Petabyte-3755009.html

Bis dann
Andreas

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Borlander Andreas42 „Hi! Die SSDs tauschen intern die Sektoren aus, so dass nicht immer der selbe Sektor beschrieben wird. In einem Langzeittest ...“
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In einem Langzeittest hat die c't mal versucht SSDs durch Dauerschreibvorgänge zu killen.

Wenn ich mich recht erinnere hatten die dabei aber einfach nur linear die Platten vollgeschrieben? Ein wahlfreier Zugriff wäre bei gleicher Anzahl von geänderten Bytes wesentlich belastender für SSDs (bzw. Flash-Speicher allgemein), da schon bei nur einem geänderten Bit der komplette Flash-Sektor neu geschrieben werden muss.

Ggf. werden die Hersteller das aber auch bei ihrer TBW-Messung berücksichtigen?

Gruß
bor

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gelöscht_327595 Borlander „Wenn ich mich recht erinnere hatten die dabei aber einfach nur linear die Platten vollgeschrieben? Ein wahlfreier Zugriff ...“
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https://www.heise.de/select/ct/2017/01/1483369302343280

Diesem Unterschied trägt die amerikanische Halbleiter-Standardisierungsorganisation JEDEC bei ihrer TBW-Definition in der Spezifikation JESD218B Rechnung. Sie unterscheidet zwischen Enterprise- und Client-Einsatz.
Das Enterprise Profil besteht ausschließlich aus zufälligen Schreibzugriffen; der Client-Test besteht hingegen zum Großteil aus sequenziellen Zugriffen.

Ob das in der Praxis tatsächlich auch immer so gehandhabt wird?

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Andreas42 Borlander „Wenn ich mich recht erinnere hatten die dabei aber einfach nur linear die Platten vollgeschrieben? Ein wahlfreier Zugriff ...“
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Hi!

Wenn ich mich recht erinnere hatten die dabei aber einfach nur linear die Platten vollgeschrieben?

Das mag sein, aber als Privatanwender ist das in meinen Augen auch der normale Belastungsfall.

Echte Wear Down Tests scheint es nicht so oft gegeben zu haben. Ich habe hier noch einen gefunden, der aber auch schon von 2015 stammt (und bei dem auch sequentiell beschrieben wurde).

https://techreport.com/review/24841/introducing-the-ssd-endurance-experiment

"Anvil's endurance test writes files sequentially, so it's not an ideal real-world simulation. However, it's the best tool we have, and it allows us to load drives with a portion of static data to challenge wear-leveling routines. We're using 10GB of static data, including a copy of the Windows 7 installation folder, a handful of application files, and a few movies."

Die schreiben auch über den Einsatz eines anderen benchmarks, den man dann  aber verworfen hat:

"The ideal workload for endurance testing would be a trace of real-world I/O like our DriveBench 2.0 benchmark, which comprises nearly two weeks of typical desktop activity. There's just one problem: it's too darned slow."

Sicherlich wären weitere Tests interessant.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Borlander Andreas42 „Hi! Das mag sein, aber als Privatanwender ist das in meinen Augen auch der normale Belastungsfall. Echte Wear Down Tests ...“
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Das mag sein, aber als Privatanwender ist das in meinen Augen auch der normale Belastungsfall.

Ja. Bei Auslagerung auf SSD würde ich aber eher mit einem mehr oder weniger wahlfreien Zugriff rechnen, da die Speicherverwaltung Speicherseiten-orientiert arbeitet.

Wenn die Speicherverwaltung weiß, dass auf einer SSD ausgelagert werden soll dann könnte ich mir aber eine Implementierung vorstellen, die wesentlich schonender für SSDs ist: D.h.: Immer so viele Seiten am Stück auslagern, dass ein komplette Flash-Block geschrieben wird. Bei Updates die alte Seite einfach liegen lassen (bis man den kompletten Flash-Block zur erneuten Nutzung freigeben kann)…

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Alpha13 winnigorny1 „Dem stimme ich prinzipiell zu. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass die Lebensdauer einer normalen, günstigen ...“
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winnigorny1 Alpha13 „https://www.heise.de/newsticker/meldung/SSD-Langzeittest-beendet-Exitus-bei-9-1-Petabyte-3755009.html Das siehst du falsch.“
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Das siehst du falsch.

Danke für die Beruhigungspille. Ich habe ja auch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Schon unter XP (!) habe eine für Server geeignete SSD von Intel laufen gehabt. War zwar fummelig, die "verschleißfrei" unter XP zu betreiben (habe dafür vorher wochenlang im Netz recherchiert, wie das machbar ist), aber das Ding läuft heute immer noch im Rechner meines Sohnes mit win7 drauf und den Sprung auf win10 will er damit auch wagen....

Allerdings kenne ich 2 Fälle, da sind vor einigen Jahren bei Bekannten/Freunden SSDs von Cruscial abgeraucht - und das nach relativ kurzer Zeit....

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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weka1 Alpha13 „https://www.heise.de/newsticker/meldung/SSD-Langzeittest-beendet-Exitus-bei-9-1-Petabyte-3755009.html Das siehst du falsch.“
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Wie wirkt sich der Trimm auf die Lebensdauer einer SSD aus.

Bei den Tests ist das nicht erwähnt.

MfG-weka

Auch mein Rechner kommt aus China !
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gelöscht_189916 weka1 „Wie wirkt sich der Trimm auf die Lebensdauer einer SSD aus. Bei den Tests ist das nicht erwähnt. MfG-weka“
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Ehe ich das jetzt alles selbst schreibe:

https://www.giga.de/extra/ssd/ssd-optimieren/

Kurz gesagt stellt TRIM lediglich automatisch frei gewordenen Speicherplatz wieder zur Verfügung und ist ab W/ automatisch an.

Das hat mit der Auslagerungsdatei aber nichts zu tun, da diese separat reserviert wird vom OS und "die paar" Schreibzugriffe mehr durch eventuelles swappen verträgt so eine SSD inzwischen locker.

Vermutlich ist daher das von Dir erwähnte Auslagern Superfetch.

Zusätzlich schalte ich z.B. grundsätzlich die Laufwerksindizierung ab, das aber bereits vorher auf normalen HDD, um das unnötige Gerödel für das Indizieren zu vermeiden, welches bereits seit XP ein Laufwerksschinder war.

https://www.dirks-computerecke.de/anleitungen/windows-7-festplatten-optimieren-durch-abschalten-des-indexdienst.htm

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Alpha13 weka1 „Wie wirkt sich der Trimm auf die Lebensdauer einer SSD aus. Bei den Tests ist das nicht erwähnt. MfG-weka“
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https://hardwrk.com/blog/trim-vs-garbage-collection-was-ist-der-unterschied

Positiv...

Trim war bei dem Test zu 99,9% aktiviert.

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hatterchen1 winnigorny1 „Dem stimme ich prinzipiell zu. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass die Lebensdauer einer normalen, günstigen ...“
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Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass die Lebensdauer einer (normalen, günstigen) SSD doch recht begrenzt ist durch die Anzahl der Schreib- und Löschzugriffe,

Sind das prägende Lebenserfahrungen, oder Sch...haus Parolen?
Wie viele SSDs sind Dir bekannt, die durch bestimmungsgemäßen Gebrauch kaputt gingen?

Mache dir nicht so viele Gedanken über die Haltbarkeit der SSDs, die werden teilweise ihre Besitzer überleben.Zwinkernd

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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winnigorny1 hatterchen1 „Sind das prägende Lebenserfahrungen, oder Sch...haus Parolen? Wie viele SSDs sind Dir bekannt, die durch ...“
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Mache dir nicht so viele Gedanken über die Haltbarkeit der SSDs, die werden teilweise ihre Besitzer überleben.

Na ja. Für mich trifft das wohl zu, dass die mich überleben werden. - Ich habe dafür aber auch immer richtig Geld in die Hand genommen.

Im Bekannten- u. Freundeskreis sind allerdings 2 SSDs - jeweils von Crucial - abgekackt. Und zwar schon nach 7 bzw 16 Monaten - und nicht auf dem Sch.....haus!....

Allerdings ist das schon ein paar Jährchen her.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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