Will Familienfilme ca 100GB archivieren. Welche Platten (SSD, HD, Fabrikat) sind am sinnvollsten?
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Wenn du diese Filme von überall (TV,s, Tablet, Handy usw. alles zu Hause) zu jeder Zeit schauen willst, würde ich in NAS investieren!
Gruß
Wahrscheinlich, wie gewohnt, ein guter Vorschlag von dir., entscheiden werde ich es also, sobald ich weiß, was NAS ist.
Ein NAS ist ein kleines Gehäuse, in das man Festplatten einbaut. Das kann man überall hinstellen, es benötigt aber einen LAN-Kabel-Anschluss.
Sieht so aus:
Das ist ein Leergehäuse, da muss noch eine oder zwei Platten rein!
Darauf kannst du alles archivieren, Filme, Musik, Bilder usw. und dann kannst zu jeder Zeit überall abrufen (auch von unterwegs, wenn nötig)
Ich habe sowas schon lange, und meine archivierten Filme von SKY ;-) werden eifrig geschaut..
Gruß
Ich benutze zwei Festplatte je 2 TB.
Eine intern, eine extern in einer Dockingstation.
Dann habe ich Festplatten genommen, die nur mit 5.400 Umdrehungen laufen. Das sind Festplatten, die im Dauerbetrieb laufen können für Videoüberwachung. Die sind leise und werden nicht warm.
intern: WDC WD20EZRZ-00Z5HB0
extern: WDC WD20PURZ-85GU6Y0
Archivieren im Sinne von "in den Schrank legen" als Duplikat oder auch um sie hin und wieder anzusehen?
Im letzteren Fall kommt eigentlich nur eine externe Lösung in Frage. IMHO macht es keinen Sinn dafür ne SSD zu nehmen. Die Geschwindigkeit bringt dir keinen Vorteil, da es auf den Datendurchsatz und nicht auf die Zugriffszeit ankommt. Außerdem sollen SSDs Daten nicht so lange behalten wie HDDs.
Auch Preislich ist ne HDD da attraktiver, da dies keine "set it and forget it" Lösung sein wird, da sich über die Jahre immer mal wieder die Anschlusstechnik ändert und du dann ohnehin (sofern nicht abwärtskompatibel) umkopieren musst.
Ich würde die Filme auf zwei 100GB BluRays brennen.
Außerdem sollen SSDs Daten nicht so lange behalten wie HDDs.
Das ist eine Fehleinschätzung. Das mag in den Anfangszeiten - und da auch nur bei "preiswerten" Lösungen der Fall gewesen sein.
Bei richtiger Behandlung - und moderne Betriebssysteme behandeln SSDs richtig - werden die i.d.R. sogar älter als HDDS. Vor allem dann, wenn nicht dauernd viele kleine Dateien neu geschrieben und/oder gelöscht werden. Und das ist bei einem Filmarchiv wohl kaum der Fall, oder?
In meinem alten Wndows7 Rechner, den mein Sohn übernommen hat, werkelt ne 500 GB SSD Samsung Pro drin. - Mittlerweile seit 10 Jahren und die ist gesundheitstechnisch immer noch top!!
Was dagegen spräche, wäre allenfalls der Preis einer großen SSD von 1 TB oder mehr. Da sind HDDs wesentlich günstiger und Zugriffszeit der Platten ist bei Filmen ja in der Tat nebensächlich. Da wäre ne SSD dann tatsächlich purer unnnötiger Luxus. Vor allem da Platten mit 5.400 Umdreheungen wirklich leise genug sind....
In meinem alten Wndows7 Rechner, den mein Sohn übernommen hat, werkelt ne 500 GB SSD Samsung Pro drin. - Mittlerweile seit 10 Jahren und die ist gesundheitstechnisch immer noch top!!
Ich bin davon ausgegangen, dass mit Archivieren "in den Schrank legen" gemeint war.
Hier gibt es gerade 1TB-Platten von Seagate günstig: Klick
Das sind welche, die mit 5400 Umdrehungen laufen - also für deine Zwecke genau die richtigen. Vom "Fassungsvermögen" sollten die bei dir auch reichen.
Vielleicht ist es ja was für dich.
Sowohl HDDs, als auch SSDs brauchen offiziell alle paar Monate "Strom" um dauerhaft zu funktionieren. Macht du regelmäßig (mit) ein Backup drauf, ist der Punkt erfüllt.
Alle 1-2 Jahre solltest du die HDDs umkopieren, damit beugst du praktisch Lesefehlern vor bzw. erkennst die schneller.
Zwar gibt es z. T. Statistiken über Ausfallraten von HDDs, aber die sind meist viel größer als das was du brauchst und schon veraltet/ausverkauft wenn die Ergebnisse da sind ...
Verwende verschiedene HDDs und möglichst keine aus einer Horrorserie.
Wenn es wirklich um 100 GB bleibt, würde ich auch 2,5" HDDs mit 500 - 1000 GB Kapazität in Betracht ziehen.
Ich dachte mehr an externe Geräte. Wie sieht es aus mit Speicherkarten etc.? Gibt es da etwas, das keine Wartung braucht? Familienfilme schaut man all Weihnachten oder so.
Gibt es da etwas, das keine Wartung braucht?
Steintafeln haben sich bewährt wenn Du Daten wirklich lange und wartungsarm speichern willst. Das Datenvolumen ist halt eher gering und bist Du da 100GB weggespeichert hast wird es lange dauern.
Wie sieht es aus mit Speicherkarten etc.?
Keine gute Idee. Flashspeicher halten den Zustand schlimmstenfalls nur einige Monate.
Lies mal den Absatz unten:
Steintafeln: Für die sha256summen der .isos der DVDs könnte man sie schon nehmen.
Weil angeblich gelagerte DVDs nicht auf Dauer lesbar seien, will die Daten umschichten. Es sieht so aus, dass wohl HDDs derzeit die sicherste Lagerfähigkeit darstellen. Also: Welche bewährte externe minimal 100GB oder auch mehr -HDD kommt dafür in Frage ?
Der Vorschlag, DVDs auf Blueray-DVDs zu brennen: Sind diese lagerfähiger als die bisherigen DVDs?
Ergäbe das bessere Filmqualität ?
Der Vorschlag, DVDs auf Blueray-DVDs zu brennen: Sind diese lagerfähiger als die bisherigen DVDs?
BluRay DVDs gibt es nicht. Entweder DVDs oder BluRay-Discs.
Ich höre oft das Rumgehacke auf BDs. Das kommt daher, dass DVDs und BDs absolut nicht vergleichbar sind.
BDs kann man nicht in der Mitte einfach auseinderpopeln und auch sonst ist das Material sehr robust. So kann ich mit dem Teppichmesser drüberfahren (nur Eigengewicht des Messers, nicht Drücken wie ein Ochse), ohne dass Kratzer su sehen wären.
Zur Haltbarkeit: Ich habe hier in meinem Archiv >100 BDs, die ältesten aus 2009. Da ich die immer mal wieder zurücksichere, um die Datenintegrität zu prüfen, kann ich nur sagen, dass ich damit soweit zufrieden bin.
BluRay DVDs gibt es nicht. Entweder DVDs oder BluRay-Discs.
Wiki: Das Akronym „DVD“ geht ursprünglich auf die Abkürzung von Digital Video Disc zurück. Heute wird die Abkürzung als Digital Versatile Disc (engl. für digitale vielseitige Scheibe) interpretiert. - BluRays sind eben BluRay-DVDs.
Da ich die Filme mehreren Familienmitgliedern geben will und wohl nicht jeder ein BluRay-LW hat, wären wohl externe USB- HDDs besser geeignet. Und falls eine HDD ausfällt, könnten die anderen das korrigieren.
Ergäbe das bessere Filmqualität ?
nein, es kommt immer auf die Quelldatei an, nicht auf das Speichermedium.
Der Vorschlag, DVDs auf Blueray-DVDs zu brennen: Sind diese lagerfähiger als die bisherigen DVDs?
Frag hier eventuell in 30 bis 50 Jahren nochmal nach dann gibt es vielleicht Erfahrungswerte zur Langzeit-Lagerung.
Also: Welche bewährte externe minimal 100GB oder auch mehr -HDD kommt dafür in Frage ?
Hol dir zwei von denen speichere deine anscheinend recht wichtigen Daten auf diesen und lagere die Platten an verschiedenen Örtlichkeiten. (Wenn dir die Bude abfackelt)
https://geizhals.de/western-digital-wd-elements-portable-1tb-wdbuzg0010bbk-eesn-a948622.html?hloc=at&hloc=de
Und wenn du gaaaaanz sicher sein willst mietest du dir zusätzlichen Cloud-Speicher und sicherst die Daten online.
Weil angeblich gelagerte DVDs nicht auf Dauer lesbar seien, will die Daten umschichten. Es sieht so aus, dass wohl HDDs derzeit die sicherste Lagerfähigkeit darstellen.
Es gibt unterschiedliche Arten von DVDs. DVD-RAMs wurden zwischenzeitlich auch in professionellen Archivspeicherlösungen eingesetzt. Sind vom Volumen aber einfach nicht mehr zeitgemäß.
Früher gab es auch Techniken wie Magnetoptische Speichermedien (MO) die auf die Nutzung in Archivlösungen vorgesehen waren. Übrig geblieben sind nur noch Bandspeicher, und die sind vor allem im großen Stil interessant: Wenn Du eine Tape-Librabry voll bekommst. Für den Privateinsatz wirst Du damit wenig Spaß haben und Festplatten sind halt das einzige was noch übrig bleibt als Option.
Wie sieht es aus mit Speicherkarten etc.?
Ich dachte, die brauchen offiziell auch mind. 1x pro Jahr Strom. Die originalen Studien wären mal interessant, wie lange es wirklich dauert, bis (Flash-)Daten verloren gehen/verfälscht werden und unter welchen Bedigingenen.
Nimm mind. zwei HDDs, dazu noch 1-2 "Sätze" BluRays und meinetwegen noch eine Speicherkarte dazu. USB-Sticks sind von der Qualität her das letzte Glied der Flach-Verwertungskette - also besser meiden.
Auch wenn eine BluRay oder DVD - korrekt gelagert - lange hält, brauchst du dann immer noch ein Lesegerät, dass funktioniert und noch gut genug justiert ist. Da das Zeug ziemlich "Out" ist, wird immer weniger davon hergestellt.
Ich selbst habe noch einige alte CD-RWs und DVD-RWs, die locker 10-15 Jahre herumlagen (im Jewelcase) und noch problemlos lesbar sind. Bei den CD-/DVD-Laufwerken gab es dagegen Verluste, manche lesen gerade noch gepresste CDs oder nicht mal mehr das.
Da HDDs meist viel mehr Platz bieten als du brauchst, könntest du deinen Datenbestand auch mehrfach drauf speichern. Entweder in Unterordnern oder (extra dazu) auf mehrere Partitionen verteilt. Gibt es bei einer Datei Lesefehler z. B. wegen schwächelnder Magnetschicht, ist sie bestimmt noch in der anderen Kopie lesbar.
Auf keinen Fall ersetzt das aber die Kopien auf dem 2. und 3. Datenträger!
Da HDDs meist viel mehr Platz bieten als du brauchst, könntest du deinen Datenbestand auch mehrfach drauf speichern. Entweder in Unterordnern oder (extra dazu) auf mehrere Partitionen verteilt. Gibt es bei einer Datei Lesefehler z. B. wegen schwächelnder Magnetschicht, ist sie bestimmt noch in der anderen Kopie lesbar.
Die Idee hat durchaus was. Dann würde ich aber eher den Ansatz mit mehreren Partitionen wählen und die Platte unter Einsatz von dmraid vollschreiben. Dann hättest Du als Ergebnis binär identische Blockgeräte und könntest zur Rekonstruktion im Extremfall später auch ddrescue nutzen (und hättest selbst dann noch Chancen wenn alle Kopien der Datei an unterschiedlichen Stellen nicht mehr lesbar sind.)
Sowohl HDDs, als auch SSDs brauchen offiziell alle paar Monate "Strom" um dauerhaft zu funktionieren.
Wozu brauchst Du bei einer Festplatte Strom? Oder hast Du da sorge, weil auch Flash-Speicher verbaut sind?
Alle 1-2 Jahre solltest du die HDDs umkopieren, damit beugst du praktisch Lesefehlern vor bzw. erkennst die schneller.
Also wenn man nur nach spezifizeirter Lesefehlerrate geht, dann wäre es sogar von Vorteil möglichst selten zu kopieren ;-) Das löst das Problem allerdings nicht. Gut wäre da jedoch in jedem Fall ein redundante Speicherung, ein Dateisystem mit Checksummenberechnung und ECC-Speicher.
Wozu brauchst Du bei einer Festplatte Strom?
Sicher weil die Mechanik nicht "festgehen" soll. Ich hatte selbst damit noch nie Probleme und einige Platten werden erst nach mehreren Jahren wieder angeworfen (und laufen prima).
Ich hatte es nur gelesen:
https://www.hardwareluxx.de/community/f15/lagern-einer-hdd-1143353.html
Die originale Quelle zu checken, spare ich mir. Sicher haben die Hersteller bei ihren Vorgaben massig Reserven eingebaut, aber hier im Forum wurde dieser Punkt wohl noch nie erwähnt ...
Also wenn man nur nach spezifizeirter Lesefehlerrate geht, dann wäre es sogar von Vorteil möglichst selten zu kopieren
Darum geht es nicht. Wie dir sicher klar ist, kann eine HDD ihre Daten im Laufe der Zeit schlechter Lesen (Alterung, kleinste Änderungen der Mechanik). Bei der einen gibt es nach 15 Jahren noch ordentliche Zugriffszeiten, bei der anderen hakt es ggf. schon nach 3-4 Jahren - mit Lesefehlern. Man könnte auch die HDDs alle paar Jahre (mit hddscan) auf ihre Zugriffszeiten testen. Bleibt alles flott im grünen Bereich muss man noch nicht umkopieren ...
Das löst das Problem allerdings nicht.
Das mit der Lesbarkeit schon, was nicht mehr vollständig lesbar ist, wird vom anderen Backupmedium gekratzt. Am Ende kommen wieder 100% Datenbestand zusammen.
Gut wäre da jedoch in jedem Fall ein redundante Speicherung, ein Dateisystem mit Checksummenberechnung und ECC-Speicher.
ZFS hat da wohl einiges zu bieten, nur wird sich nicht jeder Hobbynutzer damit auseinandersetzen wollen und gleich noch eine Workstation anschaffen wollen.
Sicher weil die Mechanik nicht "festgehen" soll. Ich hatte selbst damit noch nie Probleme und einige Platten werden erst nach mehreren Jahren wieder angeworfen (und laufen prima).
Das wäre auch eine Vermutung von mir gewesen. Finde es allerdings interessant, dass die Hersteller dazu so genaue Angaben machen. Hatte vorher bislang noch nie entsprechend Richtlinien gesehen. Da kann es aber auch je nach Festplattenserie große Unterschied geben.
Man könnte auch die HDDs alle paar Jahre (mit hddscan) auf ihre Zugriffszeiten testen.
Ich lasse auf jeden Fall regelmäßig den SMART-Kompletttest durchlaufen. Auch wenn der bei aktuellen Festplatten auch schon mal 6 Stunden dauern kann.
Was den Rest angeht: Wenn man die spezifizierten Rate an nicht-korrigiertbaren Lesefehlern von Festplatten ins Verhältnis zu aktuellen Datenträgergrößen setzt dann stellt man fest dass das Risiko von nicht erkannten Fehlern beim Datentransfer gar nicht mal mehr so klein ist.
Mein Gott,
wenn man wieder einmal das geballte Wissen von manchen Usern hier liest, wird es einem grauslig und der Threadstarter hat davon absolut nichts!!
Manchmal fragt man sich wirklich.. (Threadvernichter nennt man sowas!)
Sowohl HDDs, als auch SSDs brauchen offiziell alle paar Monate "Strom" um dauerhaft zu funktionieren.
Na ja - aber auch nur, damit die Mechanik geschmiert bleibt, weil sonst die Lager "verharzen". Draufschreiben oder löschen muss man m.E. nicht. - Das nutzt eher die Magnetschicht ab und die Schreib- Leseköpfe ab, oder?
Es sollte genügen, die regelmäßig ein wenig laufen zu lassen oder einen der alten Filme abzuspielen. - Man muss sie nicht gleich gucken, deswegen.....
Na ja - aber auch nur, damit die Mechanik geschmiert bleibt,
Also, was lernen wir von den alten Ägypter, die schon vor 4000 Jahren alles in Stein gemeißelt haben?
Das nutzt eher die Magnetschicht ab und die Schreib- Leseköpfe ab, oder?
Eher nicht.
Da dürfte keinerlei Berührung stattfinden. Wenn doch, dann ist die Platte sowieso hin...
"Aufgrund eines Luftpolsters, das durch die Reibung der Luft an der rotierenden Scheibenoberfläche erzeugt wird, schweben die Schreib-Lese-Köpfe (vgl. Bodeneffekt). Die Schwebehöhe lag 2000 im Bereich von etwa 20 nm. Aufgrund dieser geringen Distanz darf die Luft innerhalb des Festplattengehäuses keinerlei Verunreinigungen enthalten. Bei neueren Festplatten mit Perpendicular-Recording-Technik schrumpft dieser Abstand auf 5 bis 6 nm. Aktuell angekündigte Platten (2011) mit 1 Terabyte/Scheibe erlauben noch Flughöhen von maximal 3 nm, damit das Signal durch Abstandsverluste nicht zu stark geschwächt wird."
https://de.wikipedia.org/wiki/Festplattenlaufwerk#Die_Schreib-Lese-Kopf-Einheit
"Der Head-Crash ist die direkte Berührung der Oberfläche einer Magnetscheibe (englisch Platter) einer Festplatte durch den Lese-/Schreibkopf, was zu einer mechanischen Beschädigung der Speicherschicht und Verunreinigung der Platter durch abgeriebenes Oberflächenmaterial führt. Dabei besteht die Gefahr von Zerstörung und Datenverlust"
100 GB ist ja nichts an Daten.
Wenn das tatsächlich nur zur Archivierung ist und nicht noch viel mehr dazukommt, dann nimm einfach die billigste 500 GB / 1 TB HDD-Platte. Hitachi (HGST) / Toshiba haben immer recht gut abgeschnitten beim Langzeiteinsatz, Seagate eher nicht. Auf die Geschwindigkeit kommt es beim einmaligen Kopieren und dann nur noch Anschauen überhaupt nicht an. Ein NAS brauchst du zur Archivierung wohl kaum. Die Festplatte würde ich selbstverständlich nicht permanent im PC lassen, sondern ausgebaut im Schrank lagern. Zur Sicherheit kannst du die Filme ja noch auf eine zweite HDD legen und ausserhalb des Hauses aufbewahren oder - wie vorgeschlagen - auf eine grosse Blueray brennen (Preise kenne ich da halt nicht). Preislich unattraktiv sind sicher USB-Sticks bei der Datenmenge. SSD unnötig, da diese nur Sinn machen, wenn man oft Daten herumschaufelt oder Videobearbeitung betreibt.
Gruss
Thomas
PS: Ich habe mehrere HDDs, die teils über 1 Jahr nicht am Strom waren. Null Probleme. Auch mit uralten selbstgebrannten CDs hatte ich (bis auf eine sehr günstige Charge, bei der sich im Sonnenlicht bei einigen Scheiben die Reflektierschicht ablöste) nie Probleme. Und die sind teilweise 20 Jahre alt. Noch etwas sicherer als DVDs sind DVD-RAMs. Aber bei zwei Sicherungen, welche du jährlich überprüfst, würde ich mir absolut keine Gedanken machen. Das wäre extremes Pech, wenn gleichzeitig beide Platten aussteigen würden, wenn du die ja ausser an Weihnachten nie im Betrieb hast.
Preislich unattraktiv sind sicher USB-Sticks bei der Datenmenge.
Ein 128-GB-Stick kostet zwischen 15 und 25 EUR. (Festplatten sind teurer.)
Aber eigentlich ist 100 GB wirklich nichts.
Aber eigentlich ist 100 GB wirklich nichts.
Sagt jemand, der noch vor 20 Jahren um jedes MB gekämpft hat.
Ist alles schon lange her...
Ja, ein Billig-Stick, dem ich solche Daten nicht unbedingt anvertrauen würde und die sicher sehr niedrige Schreibwerte hat, kostet vielleicht 20-25 Euro. Eine 500 GB Festplatte, die aber auch deutlich schneller ist, kostet gerade mal knapp das Doppelte. Aber so als zweite Sicherung, warum nicht noch nen Stick.
Einen USB-Stick würde ich grundsätzlich für diese Zwecke nicht empfehlen!
Aber Du hattest den ja ins Gespräch gebracht. Kostengründe sind es aber ganz sicher nicht, die, gegen einen USB-Stick sprechen.
sehr niedrige Schreibwerte
Sind bei einem Archivmedium absolut unwichtig.
Aber so als zweite Sicherung, warum nicht noch nen Stick.
Jede Sicherung ist besser als keine, zwei Sicherungen sind besser als eine usw.
Ja, das mit dem Stick stimmt schon, da hatte ich noch Preise von vor paar Jahren im Kopf, da waren auch etwas günstigere Sticks über 32 GB relativ teuer. Wie gesagt, wenn man einen günstigen kauft, ist das sicher preislich okay. Würde ich aber für eine Datensicherung auch nicht unbedingt machen.
Allerdings: Warum würdest du grundsätzlich keinen Stick empfehlen? Normalerweise gehen die vor allem dadurch kaputt, dass man sie oft ein- und aussteckt oder man irgendwie beim Hantieren an ein geladenes Metall kommt und durch einen hohen Strom ein Schaden am Controller auftritt. Legt man den Stick aber einfach in eine Schublade, wird der wohl normalerweise kaum je kaputtgehen.
Legt man den Stick aber einfach in eine Schublade, wird der wohl normalerweise kaum je kaputtgehen.
Mechanisch nicht, aber die Flash-Speicher halten Ihren Ladungszustand nicht für die Ewigkeit. Habe auch schon Aussagen gelesen laut denen Daten nach wenigen Monaten gefährdet sind. Andere Quellen sagen 10 Jahre. Tendenziell musst Du davon ausgehen, dass mit sinkender Strukturgröße der Chips und steigender Anzahl von Bits pro Zelle die zuverlässige Speicherdauer abnimmt.
Warum würdest du grundsätzlich keinen Stick empfehlen?
siehe die Ausführungen von Borlander
Warum würdest du grundsätzlich keinen Stick empfehlen?
Da kann man nicht draufschreiben, was drin ist.
Wenn das tatsächlich nur zur Archivierung ist und nicht noch viel mehr dazukommt,
das ist meine Absicht. Die Familienfilme sollen an 3 Nachwachsende verteilt werden. Falls mal 1 Version ausfällt, ..., 1 wird schon durchkommen. Alle 1,2, oder 5 Jahre werden sie wohl angeschaut, da wären USB-HDD-Festplatten am bequemsten, gibt es (noch) sowas?
https://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/7712F395469.html
Gibt noch ganz viele...
perfekt!
Toshiba Canvio Basics 500GB (HDTB305EK3AA) €32.-/Stück, letzte Frage: Taugen die?
https://geizhals.de/maxtor-m3-portable-1tb-hx-m101tcb-gm-a1397752.html?hloc=de
würde Ich da nehmen und definitiv keine Toshiba.
Taugen die?
Das kann immer nur die Zeit beantworten. Wenn man aber davon ausgeht, das diese Teile von ganz wenigen Firmen hergestellt werden, sollte man nicht so großen Augenmerk auf den Vertreiber des Produktes legen.