Mit Sepia vielleicht? Manchmal finde ich das ganz lecker! ;)
Ich fand diese Ausführung recht passend zu den Fotos. Bei den Wisentfotos unterstreicht die grobe Körnung den rauen Charakter der Tiere (,nein Bor, sie wollen immer noch nicht durch den brennenden Reifen springen, die faulen Säcke). Ich finde den Gesichtausdruck auf dem mittleren Bild recht nett. Das Fiesent sieht aus als ob es zwinkernd lächelt. Man erkennt es hier leider nur schlecht.
Das Bild mit den Krähen ist eher ein Zufallsprodukt. Auf einem Spaziergang war es fast völlig dunkel und ich konnte mich in meiner Bosheit nicht zurück halten. Das kleine schwarze Kästchen gezückt und einmal kurz in die Bäume mit den fiesen Krakelern geblitzt. Das Ergebnis habe ich mir erst etliche Tage später angesehen und war nicht verwundert, dass es unbrauchbar schlecht gewesen ist. Kaum etwas zu erkennen und matschig.
Trotzdem fing ich an ein wenig damit zu spielen und da war ich überrascht, was man aus dem Schrott noch heraus holen konnte. Rauschunterdrückung entfernt, etwas aufgehellt, grobes Korn dazu und getönt. So gefällt es mir recht gut und die Qualität passt doch zum Eindruck, den das Bild vermittelt.
Es ist mal ein Kontrast zu den meist sehr glatten Farbfotos, obwohl ich die eigentlich bevorzuge. SW hat bei besonderen Motiven durchaus seinen Reiz, aber normalerweise habe ich den natürlichen Eindruck lieber. Diese elegischen Kompositionen, die zur Zeit so angesagt sind (am besten noch mit bedeutungsschwangeren Gedichtzeilen dazu, örgs) sind nicht so mein Ding. Sicher gibt es tolle Kunstwerke darunter und es steckt unglaublich viel Arbeit drin, doch leider driften sie meistens ins Kitschige ab.
Wie ist das bei euch, spielt ihr auch mal ein wenig mit Bildern, die ihr fast schon in die Tonne treten wollt, oder wird nur kurz geschaut und dann weg damit? Oder macht hier jemand gar solche Collagen, oder Kompositionen mit Gedichtzeilen? ;)
http://www.nickles.de/user/images/17438/ganz_nah.jpg
http://www.nickles.de/user/images/17438/durchblick.jpg
http://www.nickles.de/user/images/17438/dscn0840_sepia.jpg
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Völlig richtig, mit SW sind besondere Effekte zu erzielen.
Und ja, das Foto mit den Krähen finde ich genial!
Das finde ich auch. Ich mag es, wenn Bilder die Grenzen der Fotografie überschreiten und sich in Richtung moderne Kunst bewegen.
Was wir hier haben, sind kahle Bäume, Krähen und ein sepia-getönter Himmel - mehr nicht. Diese Konzentration auf so wenige Elemente gibt dem Ganzen etwas Surreales. Die Bäume scheinen sich in einer Art Halbkreis aufgestellt zu haben. Das Ganze ist asymmetrisch aufgebaut, links ist etwas Luft, rechts hingegen ist der letzte Baum angeschnitten - was andeutet, dass es noch weitergeht.
Die ersten beiden Bilder sind auch gut, vor allem originell, aber die Krähen schlagen dem Fass den Boden aus.
CU
Olaf
rofl. Solche Bilder spalten die Liga der geneigten Zuschauer immer genau in zwei Hälften.
Die erste Hälfte hält die Kamera für defekt bzw. geht vom Unvermögen des Bedieners derselben aus.
Die zweite (zur Teilmenge dieser du dich zählen darfst) gerät in gnadenlose Verzückung ob dessen,
was sie im Bild zu sehen glauben ;-)
Bei solchen Rezensionen fällt mir sofort der leider verstorbene Ephraim Kishon in die Neuronen:
So bemerkenswert dies von Michelangelo Buonarroti auch ist: http://images.zeno.org/Kunstwerke/I/big/26V0176a.jpg um so mehr beeindruckt die auf die reine Form reduzierte Fassung: http://www.flickr.com/photos/hanneorla/2949909975/in/pool-951928@N24/ ,die Sol Le Witt entworfen hat.
Gruß - Kongking
"Die Bäume scheinen sich in einer Art Halbkreis aufgestellt zu haben."
Das ist ein Problem der Fotographie, das mich immer wieder ärgert, aber nicht zu ändern ist, wenn man mal von Spezialstativen, Hebebühnen, mehr Objektabstand etc. absieht. Es nennt sich "stürzende Linien": http://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%BCrzende_Linien
Bild 3 hat was, da kann ich mich nur anschließen.
Ja, geärgert hat mich das zwar auch schon - aber hier finde ich es ausgesprochen reizvoll. Es hat etwas... irgendwie Magisches an sich, unterstreicht den leicht surrealen Charakter der Szenerie noch.
Vor vielen Jahren habe ich einmal Fotos in einer grässlichen Hochhaussiedlung am Stadtrand geschossen - es sah aus, als würden die Betontürme sich auf einander zu bewegen, vielleicht sogar umfallen. Wenn man Zoom benutzt minimiert sich dieser Effekt aber.
Danke für den Wiki-Link - ich hätte ihn allein nicht gefunden, da mir der Begriff "stürzende Linien" bis dato nicht bekannt war.
CU
Olaf
Ich dachte auch das heißt anders, dabei ist das wieder ein ganz neues Problem ;- )
http://de.wikipedia.org/wiki/Parallaxe
Ja und nein...
Erst mal die Grundlage:
Wenn du an einem Standpunkt verbleibst, ändert sich die Perspektive nicht, da kannst du zoomen wie du magst,
die Perpektive wird allein verändert durch den Abstand oder die Änderung des Winkels zum Motiv.
Das "Problem" bei den "stürzenden Linien" liegt ähnlich, aber hier bist du näher dran:
Je größer der Abstand vom Motiv, umso kleiner wirken sich diese aus.
Auch auch um den Kippwinkel der Kamera.
Wenn du jetzt noch einbringst, das auf jedem Foto von Eisenbahnschienen diese sich zum Ende hin verjüngen,
haben wir eine Grundlagendiskussion ;-)
Gruß - Kongking
Gut, aber dass die Eisenbahnschienen sich verjüngen, hat ja etwas mit der Fluchtpunktperspektive zu tun. Das ist aber ein Effekt, der nichts mit Fotografie zu tun hat - das sieht auch mit bloßem Auge so aus.
Diese "verbogenen" Hochhäuser, Laternenpfähle oder Kirchtürme sehen aber nur auf dem Foto so komisch aus - im wirklichen Leben nicht, zumindest sagen mir meine Augen, dass sie sonst nicht so aussehen.
Ich habe es einige Male ausprobiert, das gleiche stark in die Vertikale gehende Motiv einmal mit, einmal ohne Zoom - der Unterschied war eindeutig, Zoom hat geholfen.
CU
Olaf
"Diese "verbogenen" Hochhäuser, Laternenpfähle oder Kirchtürme sehen aber nur auf dem Foto so komisch aus"
Habe ich afair mal gelesen, in Wirklichkeit sehen die auch verbogen aus, das Gehirn korrigiert das aber, deshalb sehen wir es nicht.
Grrrrr... das nächste Mal kaufe ich eine Kamera *mit* Gehirn ;-))
Cheers
Olaf
Vielleicht gibts ja euch nen Doc der Dir das ausoperieren kann,
zahlt dann wenigstens die AOK ;- )))
Wobei, wenn ich länger darüber nachdenke, stolpere ich doch noch über einen Punkt: The Wasp schrieb ja, dass unser Gehirn diese fallenden Linien in Echtzeit korrigiert, so dass ein Laternenpfahl oder ein Hochhaus in Natura völlig normal aussieht. Dann frage ich mich nur, warum das beim Betrachten eines Fotos nicht genau so funktioniert, denn die Bildinformationen sind doch eigentlich die gleichen...?
CU
Olaf
Meine GEDANKEN dazu: Das Foto ist zu nahe dran, die Augen müssen nicht mehr fokussieren. Beim "Original" sind sie permanent in Arbeit.
Ja, und ein Foto ist real zweidimensional, es gaukelt uns eine III. Dimension nur vor, die in Wirklichkeit nur in Natura vorhanden ist. Auch das könnte also eine Rolle spielen.
Bei einigen sog. "Naturvölkern", afaik irgendwo in Afrika, ist es sogar so, dass Bilder grundsätzlich nicht dreidimensional wahrgenommen werden - es wird nur das wahrgenommen, was objektiv da ist, und das ist bei einem Bild immer nur die 2. Dimension. Für die 3. benötigte man dort schon eine Plastik oder wenigstens ein Relief.
CU
Olaf
Stimmt, das kommt sicherlich noch dazu.
Bei einigen sog. "Naturvölkern", afaik irgendwo in Afrika, ist es sogar so, dass Bilder grundsätzlich nicht dreidimensional wahrgenommen werden -
Eigentlich logisch, denn sie kennen es ja nicht. Zumindest kann ich mir die Begründung so vorstellen.
Ja, das hat sicherlich nur etwas mit der kulturellen Tradition zu tun. Dass diese Menschen phyisologisch anders gestrickt sind, kann ich mir eigentlich weniger vorstellen. Deswegen denke ich eher, dass dieses "Vorgaukeln" 3-dimensionaler Gebilde auf 2-dimensionalem Untergrund eine typische Erfindung des europäischen Kulturkreises ist.
CU
Olaf
Ich kann mich noch an eine Videogruppe in einer Art Volkshochschulkurs erinnern. Da wurde unterrichtet dass ein Schnitt mindestens 1 Sekunde sein muss, alles darunter würde das Auge nicht wahrnehmen bzw der Geist nicht verarbeiten können. Das war Anfang der 90er. So, und nu schau heute mal die Werbung an bzw Musikvideos etc, was da innerhalb einer Sekunde passiert haaaahahaaaaaaa.....
Ich denke man kann es vergleichen.
Die hast du doch schon.
Zeit und Blendeneinstellungen erledigt die Cam für dich, mittlerweile klappt auch der Weißabgleich recht gut.
Spätestens beim Einsatz des Blitzes eröffnen sich neue Welten ;-)
Ich habe es einige Male ausprobiert, das gleiche stark in die Vertikale gehende Motiv einmal mit, einmal ohne Zoom - der Unterschied war eindeutig, Zoom hat geholfen.
Wenn ich mich recht erinnere, hast du eine sogenannte "Super oder gar Megazoomkamera"?
Nicht böse gemeint, so lautet halt die Klassifzierung.
Gruß - Kongking
Nicht böse gemeint, so lautet halt die Klassifzierung.
Na, zum Glück ist Alice Schwartzer da noch nicht hintergekommen und hält weiterhin nur Autos für DAS Phallussymbol ;- )
Jeder hat seine Schubladen, auch ich.
Gruß - Kongking
Hi Kongking, die Panasonic Lumix FZ28 hat 18fachen Zoom, entsprechend 27 - 486 mm Brennweite: http://www.digitalkamera.de/Kamera/Panasonic/Lumix_DMC-FZ28.aspx
Ob sich das noch "Super" oder schon "Mega" schimpft, da bin ich mir nicht ganz sicher. Genau wie bei Michael Jackson :-))
Nein, ernsthaft beklagen kann ich mich wirklich nicht über dieses Gerät. Das kann schon eine ganze Menge für den Preis (
CU
Olaf
Gerade du als Hardcore-Musikliebhaber müsstest die Antwort wissen: M E G A ! ! !
Tja, und gerade als "Hardcore-Musikliebhaber" bin ich da ganz besonders skeptisch :-/
Aber wie heißt es so schön: De mortuis nil nisi bene, schließlich kann der Mann sich gegen Kritik jetzt nicht mehr wehren (was er in meinem Fall allerdings eh nie getan hätte *g*).
CU
Olaf
Ich hatte diese Woche keine Zeit, aber wie ich sehe, habt ihr euch durchaus prächtig ohne mich amüsiert. Ich bin zwar etwas enttäuscht, dass ihr nicht gewartet habt, aber ich will euch trotzdem eine ganz, ganz tolle Begründung für die stürzenden Linien liefern.
Kurz lästern darf ich trotzdem vorher, ja? Büdde, büdde, büdde!
Lauter ganz schlaue Leute, mit höherer Schulbildung und was weiß ich sonst noch für Qualifikationen, aber niemand kommt auf die einfachste Lösung! Habt ihr schon einmal ein menschliches Auge mit 24, 28, 35, oder 200mm Brennweite gesehen? Von wegen, das Hirn korrigiert in Echtzeit und wir haben das 3D Sehen auf Papier erfunden, eieieiei!
Die Brennweite des menschlichen Auges entspricht in etwa 50mm, beim einen etwas mehr, beim anderen etwas weniger, da gibt es keine exakte Vorgabe von oben. So und jetzt macht ihr mir bitte alle ein Bild, bei 50mm, ohne besondere perspektivische Tricks und zeigt mir die stürzenden Linien!
Lauter ganz schlaue Leute, mit höherer Schulbildung und was weiß ich sonst noch für Qualifikationen, aber niemand kommt auf die einfachste Lösung! Habt ihr schon einmal ein menschliches Auge mit 24, 28, 35, oder 200mm Brennweite gesehen? Von wegen, das Hirn korrigiert in Echtzeit und wir haben das 3D Sehen auf Papier erfunden, eieieiei!
Die Brennweite des menschlichen Auges entspricht in etwa 50mm, beim einen etwas mehr, beim anderen etwas weniger, da gibt es keine exakte Vorgabe von oben. So und jetzt macht ihr mir bitte alle ein Bild, bei 50mm, ohne besondere perspektivische Tricks und zeigt mir die stürzenden Linien!
Gibst du mir deine Augen? Bei mir ist auch noch eine prägende Nase dazwischen ;-)
Eine Normalbrennweite dafür einzusetzen wird spannend.
Okay, das heißt also wenn ich mit meiner Lumix und Zoomfaktor knapp 2, also entsprechend 27 x 1,85 = ca. 50 mm ein Hochhaus fotografiere, müssten die stürzenden Linien weg sein? Bei mehr oder weniger Zoom wären sie wieder da?
Schau ich mir an bei Gelegenheit...
THX
Olaf
Fetzen ist schon ein Schelm ;-)
Gruß - Kongking
Bei solchen Leuten sehe ich das Gesamtkunstwerk. Ebenso wie bei den Beatles und/oder Elvis. Ich mag NICHTS von denen, maße mir jedoch nicht an zu sagen dass sie schlecht sind. Die haben Geschichte geschrieben, das finde ich schon enorm.
Aua, da kannst du mehr "zoomen" als ich.
Werde mit meiner ollen 40D mit angetackertem 15-85 mal auf Hochhäuserjagd gehen.
Und ich werde die Cam nicht kippen ;-)
Gruß - Kongking
Wie gesagt - das ist nicht immer wünschens- und erstrebenswert, schon gar nicht ohne Stativ.
mit angetackertem 15-85 mal auf Hochhäuserjagd gehen.
Wenn ich Fetzens Ausführungen richtig verstanden habe, müsstest du dann einen ca. 3,33-fachen Zoom wählen um auf eine Brennweite von etwa 50 zu kommen, damit die stürzenden Linien weg sind.
CU
Olaf
Wenn du bei einem APS-C 50mm nutzt, siehst du vom Haus nur noch die Tür...
???
;-)
Nein. Ich wähle an meinem Zoomobjektiv eine Brennweite vor. Dafür ist das Teil da.
Zoomen bedeutet einfach nur Brennweitenveränderung , mehr nicht.
Deswegen ist der Rest auch Unfug:
müsstest du dann einen ca. 3,33-fachen Zoom wählen um auf eine Brennweite von etwa 50 zu kommen, damit die stürzenden Linien weg sind.
Nein. Ich wähle an meiner Cam mittels Zoom eine Brennweite von ca. 33,3 - 35 mm, um bei Fetzens Szenario
den selben Bildauschnitt zu bekommen, meine Cam cropt um Faktor ca 1,6 gegenüber dem alten Kleinbildfilm,
der heute auch gerne als Vollformat bezeichnet wird.
Fetzen hätte gerne Fotos mit Normalbrennweite bezogen auf 24x36mm mit Objektiv 50 mm.
Und das ohne stürzende Linien. Mit den Normalbrennweiten bei dem Format schlagen sich Fotografen
seit -zig Jahren herum. Wenn man die Kamera nach oben kippt...
Aber Fetzen hat ja schon oft Humor bewiesen, ich mag ihn.
Gruß - Kongking
Die Canon SX40 HS kann mehr: 24 - 840mm, also 35fach.
Allerdings: am oberen Ende werden die Bilder nur noch mittig einigermaßen scharf, an den Rändern unscharf.
Ich hatte kurz, eben wegen dieses enormen Zooms, diese kamera im Visir - hab mich dann aber eben wegen dieser Eigenschaft gegen sie entschieden uind vor 20min die G12 bestellt.
Nur den 18-fachen Zoom sollte man ohne Stativ nicht zu exzessiv nutzen, das musste ich lernen.
Das hättste einfacher haben können: hier fragen *gg*
Ein 400mm Tele hält man, erst recht bei fast geschlossener Blende, nicht mehr ruhig, ohne Stativ ist das nur bedingt einsetzbar.
Insofern ist es auch nicht tragisch, dass ich die SX40HS aussortieren musste :D
Volker
...oder noch viel einfacher: einmal in aller Ruhe selber nachdenken, statt sich von großen Zahlen blenden zu lassen :-/ Dass jeder noch so minimale Verwackler 18fach mitgezoomt wird, hätte mir der gesunde Menschenverstand sagen müssen.
Aber egal! Die Kamera ist trotzdem sehr gut, auch ohne den Zoom, außerdem reißt der Bildstabilisator eine Menge wieder raus. Und niemand hindert mich daran, das Stativ zu benutzen, außer meiner notorischen Faulheit, es mitzuschleppen natürlich *g*.
CU
Olaf
Dein Vergleich zwischen SX40 HS und G12 ist Blödsinn.
Entweder du willst billigen Zoom, dann nimmst du die SX40 HS, oder du willst 0815-Shots, dann bist du mit der G12 sehr gut bedient.
"
"Allerdings: am oberen Ende werden die Bilder nur noch mittig einigermaßen scharf, an den Rändern unscharf.
Ich würde die SX40 HS der G12 auf jeden Fall vorziehen. Der wirkliche Vorteil der G12 ist wie bei allen Kompaktkameras vor allem jener: Kompaktkameras kann man praktisch überall mit hinschleppen...
An eine Kamera, auch eine kompakte, habe ich den anspruch, dass sie über den gesamten Brennweitenbereich mindestens brauchbare Bilder anfertigt - dass die dem Vergleich mit einer DSLR nicht stand halten, ist klar, müssen sie auch nicht.
Nur: genau das macht die SX40HS aber nicht. Besonders am oberen Ende ihrer Brennweitenskala versagt sie, indem sie Bilder macht, die nur noch in der mitte einigermaßen scharf sind.
Ich nenne das "unbrauchbar"
Möglicherweise gibt es eine Bridge-Kamera in dem Segment, die das besser hinbekommt -- danach hab ich aber nicht mehr gesucht, weil ich die Bridges zunächst gar nicht auf dem Radar hatte. und jetzt ist die G12 bestellt.
Volker
dem sich nicht erschliesst, warum du meinst, damit könne man nur "0815 Bilder" erstellen.
Naja, hätteste bei der einen, die eine da links, noch etwas länger gewartet, also dass ihr einer Flügel etwas weiter oben gewesen wäre, dann wäre dass Ganze ja brauchbar, aber so, so ist es einfach nur... ENDGEIL geworden ;- )
Die Wisente gefallen mir nicht so richtig, aber die Krähen sind der Wahnsinn. Aber meine Meinung ist bei diesem Thema sicherlich nicht als Maßstab zu betrachten!!!
Über das Bild mit den Bäumen dürften sich hier alle einig sein (ich auch), aber Nr. 1 und 2 sind für mich (sorry) keine Fotos, das ist nur Geknipse. Aus diesen Motive hätte man vielleicht noch etwa rausholen können, aber Perspektive und Bildaufteilung kommen völlig nichtssagend rüber. Es werden keine Regeln (z.B. goldener Schnitt, Lenkung des Auges) eingehalten oder bewusst außer Kraft gesetzt, dadurch laden sie das Auge nicht zum Verweilen ein.
Die Fotos, besonders das mit den Krähen, finde ich genial!
Das Krähenfoto vermittelt irgendwie eine düstere Stimmung, aber es passt einfach.
Wie ist das bei euch, spielt ihr auch mal ein wenig mit Bildern, die ihr fast schon in die Tonne treten wollt,
Ja, zumindest manchmal. Jedoch hab ich mich bisher nicht getraut, mehr zu machen oder die Bilder aufzuheben - wird sich künftig ändern.[1]
oder wird nur kurz geschaut und dann weg damit?
Es wird eine Weile damit gespielt und dann wech ;)
Oder macht hier jemand gar solche Collagen, oder Kompositionen mit Gedichtzeilen? ;)
http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/frech/d045.gif
http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/froehlich/a035.gif
Volker
[1] In ein paar Tagen werde ich die Powershot G12 bestellen und für Februar/März ist die Pentax K-5 fest eingeplant; zunächst (vermutlich) mit Zoom 17-70, zum Urlaub hin (also etwa mai/Juni) soll noch ein Tele-Zoom dazu kommen.
Nur über den Blitz muss ich mir noch klar werden (vor allem über das "Wann")- mir schwebt ja ein Metz-Blitz vor, aber die sind nich billich.
Volker
Du willst dir gleich zwei Kameras kaufen? Warum das?
CU
Olaf
Die Canon ist ne Kompaktkamera und die Pentax ne Spiegelreflex. Die Canon kann man überall mal mit umherschleppen, während man bei der Pentax etwas mehr Equipment am Mann hat.
Aah okay... ich dachte, dass Canon unter dem Namen "Powershot" keine kompakten Geräte verkauft, sondern nur unter "Ixus". Deswegen war ich auf diese Idee nicht gekommen. Nächstes Mal gucke ich aber selber nach ;-)
THX
Olaf
War sogar die BESTE Kompaktkamera... bis Nikon mit der P7000 kam. Aber das ist Religion ;- )
wieso war? Wenn ich mir die Rezensionen auf dpreview.com ansehe, dann finde ich die G12 immernoch besser. sogar besser als die P7100.
Aber das ist Religion
Nur wenn es von Usern dazu gemacht wird; ich bin weit davon entfernt, ein Sektierer zu sein ;)
Und bei Chip.de ist sie lediglich auf Platz 10 zu finden, Nikon 4 und 5.
Ich sach ja, Religion ;- )
Seit wann ist chip.de die Referenz für Digitalkameras?
wie gesagt: www.dpreview.com
Volker
Die Liste von Chip ist absolut wertlos. Ich erinnere mich noch daran, dass meine Fuji S9600 in einer anderen Kategorie geführt wurde als das direkte (und nur in Details verbesserte) Vorgängermodell S9500...
Gruß
bor
Dort waren aber auch schon die Nikon sowie die Canon auf Platz 1.
Und hier sind auch beide vor der Canon: http://www.fotomagazin.de/test_technik/kamerabestenliste/index.php
Aber natürlich ist auch dieses Magazin für die Tonne ;- )
Willst Du daraus jetzt etwa ableiten, dass die Bestenlisten von Chip was taugen?
Für manche Leute ganz sicher. Ebenso nicht wenige Leute schwören auf die Testergebnisse der Bild-Foto wo ne Sony auf Platz 1 ist.
Was ICH davon halte ist absolut MEINE Sache. Es geht ganz einfach darum dass du 10 Magazine hast mit 10 verschiedenen Spitzenreitern. Das ist alles Geschmacksache, auch wenn man das elektronisch bis in die kleinsten Einzelheiten zerpflücken kann.
Bis vor kurzem war für mich auch die Canon persönlicher Spitzenreiter, bis dann Nikon dieses Modell herausgebracht hat. Sony steht in meinen Augen nicht zur Diskussion und so sieht jeder das anders ;- )
und schon ist es wieder Religion, denn auch dprewiev ist nicht die Welt. Die einen sagen so, die anderen meinen so. Schau Dich doch in Canon und Nikon Foren um, da ist auch jeder von seinen Zeugs überzeugt.
Nein. Bei dpreview schreiben die schlicht und einfach sehr umfangreiche und in meinen Augen auch gute Testberichte. Unabhängig vom Hersteller...
Hast Du da überhaupt schon mal Testberichte gelesen?
Wenn wir schon bei dem Thema sind:
Ich habe als kompakte noch immer die Minolta F-300 und möchte mich nun endlich auch in diesem Bereich anders orientieren.
Ich suche wieder eine kompakte, allerdings sollte die Auslöseverzögerung nicht im Bereich der F-300 liegen. Diese benötigt ja locker 2 sek. bis zum Auslösen.
Und damit sind keine Schnappschüsse möglich, selbst jedes Kind befindet sich dann in der anderen Ecke des Raumes!
Habt Ihr gute Vorschläge?
Was heißt hier selbst, ich würde eher sagen erst Recht!
ja. Zum Beispiel die Powershot G12. ;)
oder, weil noch viel besser, die Nikon P7100 ;- )
Ich würde vorschlagen zu diesem Thema einen eigenen neuen Thread zu eröffnen ;-)
Dat isste: Powershot G12
Volker
Was mir spontan auffällt ist, dass die nur 5-fach-Zoom hat. Reicht dir das?
Meine Lumix FZ28 in ähnlicher Größe hat satte 18, allerdings sind die ohne Stativ kaum auszuschöpfen. Da kommt auch der Bildstabilisator nicht mehr mit, wenn jeder minutiöse Verwackler gleich 18-fach aufgeblasen wird.
CU
Olaf
Erstmal: ich mag die aussage "die Kamera hat n-fach Zoom" nicht. Das ist dummes Marketinggewäsch ohne jede Aussagekraft.
Grund: eine Kamera hat 18 - 55mm, die zweite 35 - 110, eine dritte 70 - 210 Alle haben also "3fach Zoom", nur wirst du es nur mit der ersten schaffen, aus relativ nächster Nähe eine Telefonzelle formatfüllend auf das Bild zu bekommen ;)
Und ja, das reicht mir durchaus, denn wie du ja selbst schon bemerkt hast, ist alles oberhalb 210mm Brennweite nur mehr mit Stativ sinnvoll zu nutzen - wobei man je nach Lichtverhältnissen schon weit unter 210mm ein Stativ benötigt.
Wie "sekers" schon richtig bemerkt hat: die G12 soll meine "immer dabei" kamera werden, für alles was mehr braucht, habe ich ja dann die Pentax SLR.
Und zu der, das kann ich dir versichern, kommt langfristig auch ein Objektiv das mehr kann, als 210mm ;)
Volker
So habe ich das noch gar nicht betrachtet. Aber damit hast du zweifellos recht. "Mein Auto fährt doppelt so schnell wie deins", sagt ja auch noch nichts darüber aus, wie schnell wir denn nun tatsächlich unterwegs sind. Viel anders ist das nicht.
Kannst ja mal berichten im nächsten Jahr, wie du mit den Neuerwerbungen zufrieden bist!
CU
Olaf
Wobei ich noch kein Modell gesehen habe die mit solchen Zooms arbeiten. Ich kenne nur welche die ungefähr bei 18 anfangen.
Huch...? Meine Lumix hört bei 18 auf, und das war 2009 schon sehr viel! Hat sich seither so viel verändert?
CU
Olaf
Hab ich mich da jetzt so vertan? Ich schau mal nach....
Hab den "Fehler"... bei Kompakt wird anders gerechnet, hier ein Ausschnitt einer Beschreibung von Nikon:
Brennweite: 5,0 bis 25,0 mm (entspricht 28 bis 140 mm bei Kleinbildformat);
Haben also beide Recht ;- )
richtig. Das ist aber der durch die chipgröße bedingten "Brennweitenverlängerung" (englisch: crop) geschuldet. eine Kamera mit deinen Werten hätte also einen "Crop-Faktor" von 5,6.
Volker
Dank Dir! Es ging nun hauptsächlich um das Missverständnis mit Olaf.
Sorry - ich meinte jetzt tatsächlich nicht 18 mm, sondern den Zoomfaktor 18 zwischen kürzester und längster Brennweite. Das kommt dabei raus, wenn man nicht präzise sagt, was man meint, zumal die 18 hier in beiden Bedeutungen am Start war.
CU
Olaf
" 18fach Zoom" das wäre dann z.B. 18 - 324mm, also real umgesetzt in etwa 18 - 330mm
Volker
"ist alles oberhalb 210mm Brennweite nur mehr mit Stativ sinnvoll zu nutzen"
Nix gegen ein Stativ, aber ich mache die meisten Aufnahmen bei 400mm aus der Hand. Wenn das Objektiv, die Kamera und der Bildstabilisator ihre Arbeit ordentlich machen, sind solche Brennweiten bei ausreichend Licht eigentlich kein Problem.
Das Entscheidende an deinem Einwurf ist
bei ausreichend Licht .
Und bei großen Brennweiten ist das schneller unterhalb von "ausreichend", als einem lieb sein kann ...
Volker
Ich fotographiere auch bei 400mm meistens aus der Hand. Ohne Sonne macht das weniger Spaß, ein Stativ hilft da auch nicht wirklich weiter, es sei denn, ich mache Aufnahmen von Landschaft und Architektur, denn bei längerer Belichtungszeit verwackeln bewegte Objekte selbst, ein Stativ bringt bei schlechtem Licht in den Fällen wenig.
Die Behauptung, alles oberhalb 210mm Brennweite sei nur mehr mit Stativ sinnvoll zu nutzen, kann ich nicht nachvollziehen, zumal es schwer bis unmöglich ist, überall ein Stativ einzusetzen.
Das klingt irgendwie beruhigend... ich besitze zwar auch ein Stativ, bin aber meistens zu faul, es extra mitzuschleppen ;-)
Wenn ich das Haus verlasse, weil ich mir in den Kopf gesetzt habe, eine "Foto-Safari" zu machen, sieht das natürlich schon anders aus - aber meistens ist es doch so, dass ich die Kamera einfach nur im Rucksack dabeihabe und bei Bedarf spontan auspacke.
CU
Olaf
Beim feststehenden Kauf einer G12 und dem geplanten Kauf eines Blitzes eine Pentax?
Da würde ich mir eine reflektierende Canon holen, da dann der Blitz auf beide passt.
Gruß- Kongking, der ansonsten nichts gegen Pentax hat.
Yepp.
Da würde ich mir eine reflektierende Canon holen, da dann der Blitz auf beide passt.
Die Zauberformel heisst hier : Metz SCA ;)
Volker
Leider hat Harry Potter keinen Blitz erfunden...
Mit den Metzen gibt es schon mal Probleme bei Nutzung mit einem Kamerahersteller,
mehr Freude hast du natürlich dann mit zweien.
Gruß - Kongking
Hallo
Ich glaube gerade zu erkennen, ich habe ein Vermögen dem Papierkorb überlassen :-)
-groggyman-
Das Foto mit den Bäumen ist Top
sehr mystisch und Düster , die Schattierungen im Randbereich erzielen
eine besondere Wirkung bei dieser Art Fotos.
Auf den ersten Blick verhundste Aufnahmen bieten eine gute Grundlage für derartige Bearbeitungen
diese braucht man nicht erst durch alle möglichen Programme ziehen um den gewünschten Effekt
zu bekommen. Oft reicht es ein wenig mit Farbton und Schatten-stärke zu experimentieren.
Gruß Matthias