Hallo zusammen,
da ich einiges ausprobiert habe, in Sachen Fotos und auch manches schief gelaufen ist,
bräuchte ich mal eine sachliche Beurteilung des Bildes.
Geschossen mit meiner Canon Power Shot 530
Mit Makro - Blende f/5,6 Belichtungszeit 1/15 ISO 80
aus der Hand geschossen, da ich noch kein Stativ hab.
Der Fokus lag auf dem vorderen und dem hinteren Blatt.
Ich denke mit Stativ würden die Blätter schärfer herauskommen.
Uff - ich bin mal gespannt.
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Soulmann
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Hallo Soulmann,
was soll an diesem Bild "Makro" sein? Bei Makroaufnahmen bewegst Du Dich im Zentimeterbereich. In Deinem Falle also 1 Blatt in seiner ganzen Struktur! Stativ ist Pflicht!
Bei Deiner "Nahaufnahme" wäre Blende 8 besser gewesen, denn damit erhälst Du durchgehende Schärfe. Hinzu kommt das der Du bei einer Handaufnahme eine schnellere Belichtungszeit benötigst. Die Belichtung hättest Du in zwei Felder messen müssen. Einmal direkt am Blatt (dunkel) und desweiteren am hellen Himmel (weiß). Der Mittelwert wäre die richtige Belichtungszeit gewesen.
Auch ein Weißabgleich wäre immer erforderlich, aber das geht jetzt wohl etwas zu weit.
MfG.
violetta
Alles kein Beinbruch, es gibt ja noch Photoshop..;-)
Gruß
Alles kein Beinbruch, es gibt ja noch Photoshop..;-)
Man achte auf ..;-) Meinst du sowas?
Hallo Roger,
nichts böses ahnend schau heute Morgen ich hier nach und denke gleich - äh?? Das ist doch mein Bild!
Spontan denke ich - So wirkt das Bild - auf mich - wesentlich ruhiger. Also mir gefällt das so.
Schönen Dank an Roger.
Gruß
Soulmann
hallo soulman,
danke für Dein Lob, aber ich halte meins für grenzwertig kitschig. Wollt nur mal auf die schnelle Zeigen, was eventuell lutty meint. Ich finde dei Originalfoto schon recht gut. Abgesehen von den technischen Möglichkeiten Deiner Kamera hast Du ein gutes Auge bewiesen. Viele wären unachtsam an dem Motiv vorbeigelaufen und hätten keine Kamera gezückt.
Eigentlich ist die Technik primär völlig egal. Wer gute Bildgestaltung und gute Motive einfängt, der kann das mit einer Handykamera ebenso wie mit professionellen Mittelformat oder Fachkameras. Zweifellos wird in der Range der verschiedenen Kameras technisch das Motiv anders abgebildet. Das ist aber nicht das Thema.
Da Du Dich hier mutig der Beurteilung stellst, wird man mit viel "Fotogeschwafel" und Halbwissen konfrontiert. Nimm mal ein Buch zur Hand, welches sich mit den Gestaltungsmitteln eine Kamera auseinandersetzt. Neuere Bücher setzen sich zuviel mit Technik auseinander. Solche bücher findest Du kaum in Buchhandlungen, eher in Bücherreien zum ausleihen.
Belichtungszeit
Brennweite
Blendenöffnung
Perspektive
usw. Dann spielst Du selbst durch Nachmachen Szenarien durch und wirst schnell an die Grenzen der Kamera und Möglichkeiten geraten. Der Preis für eine gute, gebrauchte Spiegelrefexkamera, die die 4 wichtigsten technischen Möglichkeiten der bewußten, manuellen Bedienung liefert ist nicht teuer. Selbst eine EX-Profikamera wie eine Canon EOS 20D behommt man für unter 200 Euro.
Mach den Schritt aber nur, wenn Du Lust dazu verspürst und Freude an Fotografie hast. Ansonat ist Deine Kamera völlig ausreichend bereits gute Fotos machen zu können, man muß nur wissen wie.
Die powershot läßt sich manuell bedienen, siehe Bedienungsanleitung : (Zitat)
- "Ausführliche Informationen finden Sie auf Seite 45.
- Die Blendenwerte, die für die PowerShot A530 eingestellt werden können, werden unten gezeigt. Abhängig von der Zoom-Einstellung sind einige Blendenwerte unter Umständen nicht verfügbar.
- Blenden F2.6 F3.2 F3.5 F4.0 F4.5 F5.0 F5.5 F5.6 F6.3 F7.1 F8.0 F9.0 F10 F11
- Verschlußzeiten 15" 13" 10" 8" 6" 5" 4" 3"2 2"5 2" 1"6 1"3 1" 0"8 0"6 0"5 0"4 0"3
1/4 1/5 1/6 1/8 1/10 1/13 1/15 1/20 1/25 1/30 1/40 1/50 1/60
1/80 1/100 1/125 1/160 1/200 1/250 1/320 1/400 1/500 1/640
1/800 1/1000 1/1250 1/1600 1/2000 - Blendenwert und Verschlusszeit ändern sich in Abhängigkeit vom gewählten Zoom (S. 48).
So nun wünsch ich dir viel Spaß beim "Motivieren" (Motiv aussuchen und Fotografieren) und beehre uns weiter mit Fotos.
@ luttyy,
siehst Du, deshalb hab ich das Foto eingestellt. Ich als Blutiger Anfänger bin auf solche Infos angewiesen.
@ Violetta
Blende 8 ? Da hätte ich die Canon aufschrauben müssen und von Hand zudrehen
Bei 5,6 ist Schluss.
Ein Stativ muss ich mir erst noch besorgen. Ich hab gesehen, dass es da viel Schrott gibt.
Ich als Anfänger hab aber bemerkt das - je weiter die Blende geschlossen ist, es immer schwieriger wird aus der
Hand zu Knipsen. Knipsen - ich denke das ist es was ich da gerade mache.
Aber je öfters ich übe, um so mehr wird mir der Zusammenhang zwischen geschlossener Blende und
Schärfentiefe bewusst, um nur mal ein Beispiel zu nennen..
Danke für die Info
Gruß
Soulmann
Ein Stativ muss ich mir erst noch besorgen.
Man kann durchaus auch ganz gut ohne Stativ leben. Für Aufnahmen wie die obige sollte eigentlich keins nötig sein. Vor allem wenn das draußen ist und die die Sonne kräftig scheint ;-)
Ich als Anfänger hab aber bemerkt das - je weiter die Blende geschlossen ist, es immer schwieriger wird aus der Hand zu Knipsen.
Beim schließen der Blende erhöht sich die erforderliche Belichtungszeit. Wird die zu lang dann siehst Du das u.U. sehr deutlich in Form von Verwackelungsunschärfe. Ganz praktisch ist es wenn die Kamera in solchen Fällen ein Warnsymbol anzeigt. Im Zweifelsfall mal das Handbuch konsultieren. Mit einer höheren Empfindlichkeit könntest Du die erforderliche Belichtungszeit reduzieren, bezahlst das allerdings mit einem stärkeren Bildrauschen. Solltest Du einfach mal ausprobieren was noch erträglich ist. Wobei hier selbst mit ISO80 schon ein Rauschen sichtbar ist...
Gruß
Borlander
Hallo Borlander,
ich hab diese Antwort gar nicht gesehen, als ich Dir auf die andere geantwortet hab.
Ein Warnsymbol wird in der Tat angezeigt. Was mir zur Zeit noch Schwierigkeiten macht, ist das Erkennen
von Schärfentiefe bei offener und geschlossener Blende. Bei meiner Canon gibt es nur Blende 2,6 und 5,6
Wenn ich zwei gleiche Bilder mit Blende 2,6 oder 5,6 mache. Na ja, wird schon werden.
Gruß
Soulmann
Bei meiner Canon gibt es nur Blende 2,6 und 5,6
Das glaube ich nicht.
Zumindest bei der Einstellung P statt Auto oder Motivprogrammen solltest du agieren dürfen.
Das Teil hat sogar die Stellung M, was willst du mehr, geh spielen ;-)
Gruß - Kongking
Hallo Soulmann,
ist schon okay, die Canon gibt einfach nicht mehr her!
Lass Die ausreichend Zeit beim Kauf einer neuen Kamera.
Überlege gut, wie Du sie einsetzen möchtest. Sportaufnahme erfordern schnelle Verschlußzeiten. Bei allen übrigen Aufnahmen kann (muß) man sich Zeit lassen. Die Makrofotografie ist ein eigenes Feld.
Auch das Kameragewicht spielt eine Rolle. Schwere Kameras werden auf Dauer lästig und bleiben oftmals zu Hause. Eine Kompakte mit starkem Objektiv ist "besser" und wird immer mitgenommen. Hier ist es eine Leica.
Ein schweres Kugelkopf-Stativ mit Standardanschluß und Teleskopbeinen sollte es sein. Balken zum Nachrüsten nicht vergessen.
Gut überlegte Aufnahmen ersparen viel Zeit bei der Nacharbeit! Überbewerte also Foto-Nachbearbeitungsprogramme nicht. Aus einer Schr....fotografie wird auch durch Nachbearbeitung keine Bessere.
Wenn die Zeit es zuläßt, mache einen Fotokurs unter fachmännischer Leitung. Viel Spaß.
MfG.
violetta
was soll an diesem Bild "Makro" sein? Bei Makroaufnahmen bewegst Du Dich im Zentimeterbereich.
Je nach Kamera empfiehlt es sich auch bei deutlich mehr Abstand (teilweise 1m) noch im Makro-Modus zu photographieren.
wäre Blende 8 besser gewesen, denn damit erhälst Du durchgehende Schärfe. Hinzu kommt das der Du bei einer Handaufnahme eine schnellere Belichtungszeit benötigst.
Die Belichtungszeit von 1/15s ist sowieso schon extrem lang. Selbst auf die kurze Distanz dürfte das verwackeln...
Die Belichtungszeit von 1/15s ist sowieso schon extrem lang.
In der Tat. Wenn man den Foto so lange still halten muss, kommt einem das wie eine Ewigkeit vor.
Nun, meine Canon ist nicht der Hit. Ich bin mir noch nicht sicher, was ich mir zulegen soll.
Eine gute Kompakte oder vielleicht doch schon eine Spiegelreflex?
Lernen werde ich auf jeden Fall. Ich hab eh noch Fragen wegen der Kamera und was für ein Stativ dazu.
Gruß
Soulmann
Ich bin mir noch nicht sicher, was ich mir zulegen soll. Eine gute Kompakte oder vielleicht doch schon eine Spiegelreflex?
Da hatte Fetzen Dir im anderen Thread ja schon gute Tipps gegeben. Inzwischen ist der Einstieg bei den DSLRs ja auch recht günstig geworden. Für den gleichen Brennwertebereich wie bei deiner Canon oder einer guten Kompakten wirst Du bei einer DSLRs i.d.R. aber immer noch spürbar mehr zahlen. Der Abstand ist aber bei weitem nicht mehr so groß wie früher. Dafür bekommst Du bei DSLRs allerdings auch eine deutlich größere Sensorfläche...
Gruß
Borlander
Hallo
So mal ein paar Tips, wie Du selbst mit der Powershot zu besseren Ergebnissen kommst:
Makro bedeutet ja eher Nahaufnahme, um da die Belichtungszeit herunter zu bekommen, wähle im manuellen Modus ISO 100-200, dürfte dann 1/20-1/30 an Belichtungszeit geben.
Wenn Du den Makromodus nutzt, dann wähle eher den Telebereich der Kamera und gehe an das gewünschte Motiv so nah ran, wie es die Schärfe zuläßt.
Durch die Tele-Einstellung hast Du außerdem den Vorteil, daß der eher unwichtige Hintergrund automatisch mehr in Unschärfe aufgelöst wird und die Konzentration auf das eigentliche Motiv gelenkt wird.
Versuche da einfach ein identisches Bild mit Weitwinkel und Tele zu machen, selbst ohne die Makrofunktion wirst Du einen verblüffenden Unterschied bemerken.
Versuchst Du dann noch, den Bambus bildfüllend ohne Himmel als Hintergrund zu nutzen, wird das Bild an sich ruhiger und die Blätter treten deutlicher heraus als vor dem hellen Hintergrund, auch da einfach einmal mit dem Motiv spielen, auch wenn es nur "Grünzeug" ist.
Fesselnder wird es auch noch, wenn das Hauptmotiv nicht präzise in der Bildmitte landet, sondern nach dem "goldenen Schnitt" etwa an einer gedachten Linie im Drittel des Bildes. Das macht es für das menschliche Sehen interessanter:
http://www.kleine-fotoschule.de/bildgestaltung/goldener-schnitt.html
Bei einem echten Makroobjektiv ist die Schärfentiefe nur marginal, Telebrennweiten reduzieren die Schärfentiefe bei identischer Blende ebenfalls, da ist für eine gewisse Schärfe im gewünschten Bereich auch stärkeres Abblenden nötig, ohne da jetzt feste Werte vorgeben zu wollen.
Eine größere Blendenzahl bewirkt automatisch eine längere Belichtungszeit.
Das obige Bild wäre vermutlich ohne Makromodus im normalen Weitwinkel kaum anders ausgefallen.
Die von Dir angegebenen Blenden von 2,6-5,5 dürften lediglich brennweitenabhängig die Anfangsblende jeweils im Weitwinkel und im Telebereich des Objektivs sein, nach hinten geht da bestimmt noch etwas;-)
http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Cameras/Digital_Camera/PowerShot/PowerShot_A530/index.aspx?specs=1
http://www.fotocommunity.de/forum/read.php?f=39&i=32712&t=32712
Du kannst das Ding ja mal in den manuellen Modus stellen und dort die Blende runterdrehen, bis es nicht mehr geht, laut Handbuch geht es bis Blende 11.
Für die Kamera wie Deine ist ein Stativ mit Kugelkopf zu empfehlen, da hast Du mit einer Klemme jede beliebige Richtung schnell eingestellt, gerade für unterwegs belastet Dich so eins hier nicht allzu sehr:
http://www.hama.de/portal/picType*abb/action*2599/articleId*176550
Die 4kg solltest Du mit diesem Stativ allerdings nicht ausreizen, aber für den Anfang und später als Zweit- und Blitzstativ ist es kein Fehlkauf.
So, genug gelabert, ich bin müde und will nur noch in die Koje, außerdem hast Du ja jetzt auch Futter;-)
fakiauso
Hallo Borlander,
in der Amateurfotografie liegt der Makrobereich bei unter 3 cm.
MfG.
violetta
Sagt wer? Ich dachte es ginge um größere Abbildungsmaßstäbe, ab etwa 1:4. Naja, dank Fachleuten lernt man nie aus.
3 dicke Klopfer, der Balken, statt Balgengerät (G und K liegen zu weit auseinander für einen Tippfehler), der Abstand (das Makroobjektiv möchte ich gerne Sehen) und die Blende 8, alles irreführend, für den Anfänger. Die Art von Hilfe sollte man lieber lassen.
in der Amateurfotografie liegt der Makrobereich bei unter 3 cm.
Das reicht doch schon. Da muss man ja nicht mal die berühmte Frage "Länge oder Technik?" stellen.
Gruß - Kongking
Hallo Fetzen,
ah, die Knipser melden sich wieder zu Wort!
Du sprichst von einem Balgengerät, ich von einem Stativbalken! Zu dumm, wenn man den Unterschied als Oberfotograf nicht kennt.
MfG.
violetta
Zu dumm, wenn man sich nicht klar ausdrücken kann. Wie gesagt, Hilfe, die nur Verwirrung stiftet und aus Halbwissen besteht (Bildgestaltung, Stativköpfe) Herr/Frau Generalspezialistin in allen Disziplinen, kann man ruhig für sich behalten. Solange ich nichts von deiner Leica zu sehen bekomme, existiert die für mich sowieso nur in der Theorie.
Mit jedem Beitrag wächst dein Ansehen. Wie man so hört, ist das auf anderen Brettern ähnlich. Belege deine Weisheiten mit Ergebnissen, vorher bist du nicht einmal ein Knipser, höchstens Angeber.
Hallo Fetzen,
Dein Alias ist wahrscheinlich Programm, aber wer ungeniert austeilen will, der darf auch einstecken!
In der Tat ist die Leica nur 2. Wahl, ich hätte gern eine Hasselblad. Warum Du allerdings eine Empfehlung für eine "Lumix" aussprichst, das wundert mich doch sehr. Insgeheim ist die Leica wohl doch nicht zu verachten.
MfG.
violetta
Das beeindruckende Portfolio an Bridgekameras (von denen habe ich in dem Absatz geschrieben) von Leica ließ mich ob seiner enormen Vielfalt schier verzweifeln, so dass ich mich nicht entscheiden konnte.
Hat der Nick violetta irgend etwas mit lauwarmer Luft zu tun? Wenn man stänkern will, dann sollte man wenigstens wissen, worum es gerade geht.
Du erweist dich doch hier stets als einzig wahrer bilderloser Fotograf, warum empfiehlst du die Leica nicht vernünftig begründet, schließlich behauptest du sie zu besitzen!? Ich wüsste jedenfalls nicht, sofern man anstatt von Bridge-, von Superzoomkameras reden sollte, warum ich eine Panasonic Lumix TZ31 zum beinahe doppelten Preis empfehlen sollte, nur weil einer einen roten Punkt drauf geklebt hat.
Also, auf gehts, frisch ans Werk, mit einer gut nachvollziehbaren Begründung, warum jemand, der sich mit den Grundlagen plagt und noch nicht einmal genau weiß, worauf sein Hobby letztlich hinaus läuft, eine Messsucherkamera für 5500€ braucht, plus etwa 3500 (24+75mm) für Objektive, um halbwegs variabel zu sein.
Das 50er für weitere 3000€ kann er sich 14 Tage später holen (oder umgekehrt), es muss ja nicht gleich alles auf einmal sein. Dass bei 135mm konstruktionsbedingt Ende im Gelände ist, soll ebenfalls nicht unerwähnt bleiben, bevor hier jemand unglücklich wird.
Du erzählst einen ziemlichen Käse. Die Makro-Bezeichnung bedeutet erstmal nur, dass man mit dem Objektiv nah an das Objekt heran kann (geringe Nahdistanz), was zu einem größeren Abbildungsmaßstab führt.
Die Nahdistanz ist abhängig vom Objektiv. Beim Profi-Objektiv und seinem billigeren Bruder ist sie die selbe.
Damits ein bisl bunter wird: http://250kb.de/u/120708/j/OfSLEkhPbj6K.jpg
Mit dem Tele kam ich an den Frosch ganz nah heran. ;) Die Hummel hab ich mit dem Makro geschossen.
Hallo The Wasp,
in beiden Fällen sehen wir hier nur den falschen Einsatz von technischen Möglichkeiten!
Die Hummel ist unscharf und als Makro überhaupt nicht zu gebrauchen. Beim Frosch ist nur der Augenbereich scharf, das Hinterteil verliert sich ebenfalls in Unschärfe. Das Objekt ist also fotografisch zerrissen.
Kurzum, Knipserbilder.
MfG.
violetta
Aha, eine geringe Schärfentiefe bedeutet, dass man das Objekt zerreißt, ich dachte, man nennt das Herausstellen. Und sorry, dass die Hummel nicht still hielt, ich werde sie verklagen.
Hallo
Also da muss ich violetta Recht geben, aus dem Frosch hättest du mittels Focus-Stacking mehr raus holen können. Das bisschen Mehraufwand sollte für einen guten Fotoexperten drin sein :-)
-groggyman-
Foto-WAS?
Ach, grad nachgelesen.
PS: Schön, dass du mit mir noch redest. :)
-groggyman-
Hier noch so ein Knipserbild. ;)
http://250kb.de/u/120709/j/fHvsKPZ47Wsd.JPG
Die Makro-Bezeichnung bedeutet erstmal nur, dass man mit dem Objektiv nah an das Objekt heran kann (geringe Nahdistanz), was zu einem größeren Abbildungsmaßstab führt. Die Nahdistanz ist abhängig vom Objektiv. Beim Profi-Objektiv und seinem billigeren Bruder ist sie die selbe.
Falsch was Du hier verklickerst, schau mal bei Wiki vorbei,klare Definition Makrofotografie: http://de.wikipedia.org/wiki/Makrofotografie
Ab einem Abbildungsmaßstab von etwa 1:4 wird ein Objektiv als makrofähig bezeichnet. Bedeutet Abbildung ist 1/4 so groß wie das Objekt. Grob 36 mm Chip 1/4 gleich Objekt ca. 9mm
Deine beiden Abbildungen sind keine Makroaufnahmen, sondern Nahaufnahmen. Hier eine echte Makroaufnahme
Der Frosch ist eine Aufnahme mit Teleobjektiv, die Hummel eine mit Makroobjektiv. Das eine Aufnahme mit Teleobjektiv keine Makroaufnahme ist, ist selbsterklärend. Die Hummel hat sich nicht für Maßstäbe interessiert, also gings nur so...
Der Begriff Makrofotografie ist ein Sammelbegriff, der Nah- Lupen- und Mikrofotografie vereint. Das kannst du so und ähnlich in vielen Artikeln lesen.
Wenn du ein Objektiv kaufst, das als makrofähig bezeichnet wird, dann hat es auch einen besonders geringen Naheinstellbereich, im Gegensatz zu Objektiven wie dem EF 100-400, da ist die Nahgrenze 1,80m, Nah-/Makrofotografie ist damit selbsterklärend überhaupt nicht möglich; beim EF 24-70 ist die Naheinstellgrenze afair 0,35m, deshalb hat das Ding eine Makrobezeichnung, wobei man damit ganz sicher keine 1:1 Aufnahme machen kann, ich fürchte fast, selbst ein 1:4 ist damit nicht möglich.
Wer die Makrofotografie exakt definieren will, kann das tun, ich fand das in dem Thread völlig nebensächlich, weil verwirrend, zumal ich Fotos nicht mit der Schiebelehre mache, um irgendwelchen Definitionen gerecht zu werden, die den Betrachter zudem gar nicht interessieren.
Auch die Wikipedia relativiert den Makrobegriff: "Die Norm DIN19040 zählt etwas großzügiger alles im Maßstabbereich zwischen 1:10 und 10:1 als Nah- bzw. Makroaufnahme." Was soviel heißt, die Hummel könnte in den Bereich fallen...
Wenn du ein Objektiv kaufst, das als makrofähig bezeichnet wird,
Da liegt der Hund begraben, nicht alles, was von Herstellen so als Makro(fähig) bezeichnet wird, sind definitiv keine Makroobjektive, sonder wie Du selbst schreibst Nahaufnahme. Will nicht kleinlich sein, aber Nahobjektiv hört sich für Hersteller dämlich an. Deshalb wird der klar definirte Begriff Makro von den Herstellern mißbraucht und aufgeweicht. Makro hat überhaupt nichts mit Brennweiten zu tun, sondern mit Abbildungsmaßstäben im optisch kritischen Bereich um 1:1.
Die Aufnahme von Soulman hat jedenfalls nichts mit Makro zu tun.
Hi Soulmann, auch noch ein kleiner Tipp von mir...
einen speziellen Tiefenschärfeeffekt lässt sich erzielen, wenn
Du auch bei Tageslicht den Blitz benutzt - hier der Tipp:
reiße von einem Papiertaschentuch ein ausreichend großes Stück ab,
befeuchte es gut (Spucke tuts ) und kleb's auf die Blitzöffnung -
ergibt eine weiche Aufhellung --- (auch mehrere Lagen möglich => weicher)
Wähle eine große Blendenöffnung ~2,8 -3,5, Verschlusszeit ~ /500el sek.
und fokussiere (im konkreten Fall) auf die Zweigspitze.
Das ergibt dann etwa folgendes Ergebnis (Simuliert!)
(www abbildungstr.eu /User /SIMUL_4AgTvNB5Bsk8.jpg)
Hier noch ein 'echtes' Beispiel, wie solches Vorgehen schöne
Beleuchtungs- und Schärfeeffekte im Gegenlicht ergibt ...
(www abbildungstr.eu /User /IMG_0208.jpg)
Viel Spaß weiterhin, xaver
Grundsätzlich keine schlechte Idee. Feucht würde ich es jedoch im Interesse meines Blitzes nicht machen wollen. Lieber ein Streifen Tesa, natürlich nicht auf das Glas.
Das Bild ist vom Motiv her gesehen recht schön. Leider rauscht es sehr heftig und die Umsetzung ist ziemlich lieblos.
ich seh schon, ein echter Experte, mit billigem Blitzlichtgerät *LOL*
Den Tempotrick gibt es schon, seit es Aufsteckblitze gibt, vielleicht sogar länger.
Canon Power Shot 530
vs.
Die Belichtung hättest Du in zwei Felder messen müssen. Der Mittelwert wäre die richtige Belichtungszeit gewesen
Ich glaube Du überschätzt die Möglichkeiten der Kamera :-)
"Mit Makro geschossen" heisst wohl, Du hast die "Blume" an der Kamera eingestellt. Das ist kein Macro, sondern einfach einen andere Begrenzung des Schärfebereiches. Kompaktkameras haben kein Macro.
Für eine 6 Jahre alte Kompaktkamera mit 5MP ist das doch OK.
Frage dich selbst einmal, was du von einem solchen Bild halten würdest, wenn man es dir zeigen würde. Was fällt dir dazu ein, was versucht der Fotograf zum Ausdruck zu bringen? Ist es eine besondere Situation, eine seltene Pflanze, oder geht es um eine Aktion? Ist es der besondere Blickwinkel?
Auf jeden Fall wäre bei der Bildgestaltung eine Blende 8 kontraproduktiv gewesen, da sie den Hintergrund noch weiter in die Schärfeebene verlagert hätte. In der Lichtsituation hättest du immer ein praktisch unlösbares Problem, zwischen Unterbelichtung des Hauptmotivs und Überbelichtung im Hintergrund. Die Pflanze liegt im Schatten und du fotografierst gegen die Lichtquelle.
Ein Kugelkopf ist mitnichten der Stativkopf der Wahl, in der Makrofotografie.Da nimmt man einen 3-Wege Neiger, alleine aus Gründen der Genauigkeit. Selbst bei Architektur sollte man lieber auf den Kugelkopf verzichten. Ein Kugelkopf ist bequemer, schneller und nicht so sperrig, dafür hat er andere Nachteile. Die erwähnte Genauigkeit, besonders mit einer schweren Ausrüstung, und das hohe Eigengewicht. Das belastet dein Stativ zusätzlich. Ich habe selber einen relativ teuren Manfrotto Kugelkopf, aber bei nächtlichen Langzeitaufnahmen ist er fehl am Platz. Man sieht deutlich, dass er wandert, trotz völlig zugedrehter Friktion.
Wenn du dich ernsthaft mit der Makrofotografie auseinandersetzen möchtest, dann führt kein Weg an der SLR vorbei. Dazu kommt ein Ringblitz, oder hübsch teuer, ein Zangenblitz, ein geeignetes Stativ, wobei Manfrotto wirklich gute und preiswerte Teile im Angebot hat und entsprechende Objektive. Einen Balken brauchst du nicht (den gibt es im Baumarkt), höchstens ein Balgengerät und Umkehrringe. Das ist kein Muss, erweitert deine Möglichkeiten aber beträchtlich.
Das wichtigste ist darüber nachzudenken, was man möchte. Den Beginn hast du also klug gewählt. Entscheidend bei der SLR ist nicht alleine die Kamera. Ich mache dir mit einer einfachen Einsteigerkamera und einem guten Objektiv garantiert bessere Bilder, als mit einem teuren Body und billigen Gläsern. Willst du Bewegung, dann brauchst du eine bessere Kamera, einfach wegen des schnelleren und genaueren Autofokus (AF).
Die Einstellmöglichkeiten sind im Groben identisch mit einer guten Kompakten, was die generellen Dinge, wie die Programme anbelangt. Die Ergebnisse sind nur deutlich besser und du kannst dich spezialisieren, oder die Ausrüstung im Laufe der Jahre verbessern. Man ist variabel, mit dem Nachteil des höheren Gewichts.
Eine Alternative wäre Micro 4/3, da kann man auch Objektive unterschiedlicher Hersteller mit den Kameras kombinieren. Das Gewicht ist geringer, was man wieder mit einer etwas schlechteren Bildqualität erkauft. Solange du dir nicht wirklich sicher bist, mache weiter wie bisher. Alles andere ist rausgeworfenes Geld. Bei der SLR ist man ratzfatz im Bereich von mehreren Kilos und Kiloeuros! Das solltest du bedenken und dich fragen, ob du bereit bist, das mit dir herumzutragen.
Hallo zusammen,
erst einmal möchte ich euch für eure Unterstützung danken.
Danke auch für die - für mich - Klasse Fotos.
Die Info von fakiauso hat mich erkennen lassen das ich mit
meiner Blenden Angabe ein wenig daneben lag.
Was ich angegeben habe, sind jeweils die Anfangs blende.
Ich bin froh, dass ich den Weg gewählt hab, hier ein Bild zu zeigen
und euch Wissen lassen was ich vor habe.
Ich kann nur jedem raten den Mut aufzubringen es auch so zu tun,
sofern Interesse besteht. Ich hab in der kurzen Zeit schon eine Menge gelernt.
Was möchte ich nun eigentlich?
Die Worte von Fetzen haben mir etwas mehr Klarheit verschafft.
Ich bin gerne in der Natur unterwegs und erfreue mich an dieser.
Mit dem Rad oder zu Fuß. Wenn ich dann sehe was mir gefällt, möchte ich es natürlich
im Bild festhalten. Darauf kommt es mir vor allem auf eine - sagen wir mal - gute Handwerkskunst an.
Auch was ich mit dem Bild eigentlich ausdrücken möchte ist wichtig.
Wieder kommen mir die Zeilen von Fetzen in den Sinn.
Dann komme ich zu dem Schluss, dass eine sehr gute Kompakte mit etwas Zubehör - Objektiv? -
für mich die zur Zeit bessere Wahl sind.
Bis später
Gruß
Soulmann
Ich bin gerne in der Natur unterwegs und erfreue mich an dieser. Mit dem Rad oder zu Fuß. Wenn ich dann sehe was mir gefällt, möchte ich es natürlich im Bild festhalten. [...] Dann komme ich zu dem Schluss, dass eine sehr gute Kompakte mit etwas Zubehör - Objektiv? - für mich die zur Zeit bessere Wahl sind.
Zum immer dabei haben ist eine DSLR in der Tat nicht so bequem. Das Gewicht hatte Fetzen oben ja auch schon erwähnt. Bei Kompaktkameras ist ein Objektwechsel jedoch nicht möglich. Wenn Du Wechselobjekte willst, dann müsstest Du Dich mal in der Klasse der "Systemkameras" umsehen. In die Jackentasche kannst du die mit montierten Objekt aber auch eher nicht mehr stecken und wirst am ende auch in einer ähnlichen Preisregion wie mit einer DSLR landen...
Gruß
Borlander
Btw.: Warum hast Du so viele Zeilenumbrüche mitten im Satz in Deinem Text?
Du bekommst zwar keine Wechselobjektive, für eine Kompakte, allerdings gibt es Makro-und Televorsätze. Der Hammer sind die natürlich nicht, eher ein Notbehelf, da sie die Bildqualität zwangsläufig verschlechtern.
Eine andere Variante wären noch die Bridgekameras, quasi Möchtegern-SLRs, die mit einem kleinen Sensor und ohne Wechselobjektiv auskommen müssen, aber eine monströse Brennweite mitbringen. Die sehr guten Kompakten haben eine bessere Bildqualität, einfach, weil es weniger Linsen gibt und der Brennweitenbereich nicht so extrem ist. Eventuell wäre das eine Alternative. Ein Stativ, mindestens jedoch ein Einbein wäre dringend zu empfehlen, da diese leichten und relativ kleinen Dinger nur wenig Massenträgheit haben. Bei 800, oder mehr mm wird es schon sehr tricky, die Teile trotz Antiparkinson noch ruhig zu halten.
Eine Tasche wirst du für diese Kategorie immer brauchen und alles ohne Blitzschuh ist Mist, da die eingebauten Funzeln nur geringe Reichweiten haben. Preislich bewegst du dich hier im Rahmen von 300-400€. Panasonic Lumix DMC FZ-100, oder Nikon Coolpix P510 würde ich mir mal ansehen.
Egal, für was du dich entscheiden wirst, nimm den Apparat erst einmal in die Hand und probiere, ob dir die Bedienung liegt. Unpassende Ergonomie kann eine große Spaßbremse sein.
Hallo Leute,
leider wurde aus dem später, sehr spät. Ich melde mich Morgen ausführlicher.
@ Borlander
Btw.: Warum hast Du so viele Zeilenumbrüche mitten im Satz in Deinem Text?
Ich glaube dies liegt am Zoom. Ich arbeite beim Aktuellen FF damit. Zudem hab ich bei manchen Threads noch immer das Problem mit dem Zeilenabstand. Ich Teste das Morgen mal auf dem Schrottplatz.
Gruß
Soulmann
Hallo zusammen,
einen Dank an xaver4 und floytt. Der Tip mit dem Taschentuch ist nicht schlecht.
Könnte man mal mit einem <u>dünnen</u> Platt Papier versuchen oder vom Büro ein weißes Plastik von einem Ordner. Ich meine dieses Milchglas weiß. Ich denke jedoch, daß es da auf den Lichtdurchlaß ankommt. Aber daß ist für mich noch Zukunftsmusik.
Ich werde mir mal ein Paar Kamera Tests durchlesen und dann den Rat von Fetzen befolgen und die Kamera in die Hand nehmen. Mir ist zum Beispiel meine Canon zu klein und zu leicht.
Aber erst mal besorge ich mir ein Stativ und versuche das gelernte in die Tat umzusetzen.
Mir wird so langsam die Blendeneinstellung klar: Geschlossenen Blende mehr Schärfentiefe und umgekehrt.
Aber eine Geschlossene Blende bedeutet - für mich - auch, Stativ oder eine sehr ruhige Hand.
Die Sache mit dem Goldenen Schnitt hab ich auch verstanden.
Die Kameravorschläge von Fetzen werde ich mir beim Fotohändler mal genauer anschauen.
Gruß
Soulmann
Wenn Du ganz billig zu einem richtigen Makro kommen willst für Deine PowerShot 530: Kauf Dir auf ebay für unter 10 EUR eine uralte Festbrennweite aus Analogzeiten so um die 50mm. Anschluss egal. Die hältst Du dann verkehrtherum vor Deine Kamera. Damit kann man prima Makros machen! :-)
Ich glaube dies liegt am Zoom. Ich arbeite beim Aktuellen FF damit. Zudem hab ich bei manchen Threads noch immer das Problem mit dem Zeilenabstand. Ich Teste das Morgen mal auf dem Schrottplatz.
Zeilenumbrüche oder Absätze bekommst du nur dann, wenn du andauernd die Enter-Taste benutzt. Schreibe einfach in einem Fluss durch, ohne Return/Enter, dann passiert das nicht. Betätige erst dann Enter oder Return, wenn du wirklich einen Absatz machen willst.
Greetz
Olaf
Genau so werde ich das tun, bzw. bin schon dabei. Ich denke der Fehler liegt bei mir. Durch den größeren Zoom drück ich natürlich früher die Enter-Taste.
Gruß
Soulmann