@Fetzen + Borlander, vielen Dank auch an euch beide.
Ich hatte neulich mit einem Arbeitskollegen darüber gesprochen, ob ein "Gap" zwischen 55 und 75 mm Brennweite zu verkraften sei, und er meinte - ja. So 100% wohl ist mir aber nicht dabei.
Du übersiehst den APS-C Sensor. Also alle Brennweiten, weil Canon, x1,6. Wir reden also von 29-88mm. Würde er jetzt mit 75mm FF Linse erweitern, dann würden ihm zwischen 90 und 120mm ein Loch klaffen.
Das ist aber sehr verwirrend. Warum gibt Canon denn nicht die realen Brennweiten an? Ein Gap zwischen 90 und 120 wäre mir überhaupt nicht recht!
Das Canon 55-250 ist so lala, nicht übel, aber auch nicht toll. In Anbetracht von Olafs überstrapazierten Finanzen und bisherigen Ambitionen definitiv zu überlegen!
Vergessen wir einmal die Finanzen. Es wäre töricht, erst 500 EUR für einen Body samt Spielzeugobjektiv rauszuhauen, nur um anschließend an einem mittelprächtigen Telezoom zu sparen.
Es gibt auch Leute, die blättern für eine richtig tolle HiFi-Anlage mächtig Kohle auf den Tisch, kaufen dann aber billige Boxen, weil sie ihr Budget vorzeitig verballert haben. Solche Fehler möchte ich mir nicht leisten, und nur deswegen habe ich mich mit meiner Entscheidung diesmal so schwer getan.
Aber eingangs schrieb ich ja, dass ich mir der Folgekosten - d.h. Anschaffungspreis der Kamera noch ein zweites Mal - durchaus bewusst bin.
Tamron 18-270 würde ich gar nicht nehmen, da wird mir übel, wenn ich die Testbilder sehe. Ansonsten bewegen wir uns wieder bei 300€ und etwas darüber.
Das ist sehr schade, denn mit dem Tamron hätte ich mit einem einzigen Objektiv einen gewaltigen Bereich erschlagen.
Für ca. 350 EUR gibt es von Canon Objektive mit STM-Funktion, so dass man auch für Videos den Autofokus nutzen kann. Wenn ich das richtig verstanden habe, funktioniert das aber nur, wenn der Body diese Funktion unterstützt. Das soll aber erst ab EOS 650D möglich sein.
Welchen Telezoom mit ähnlich üppigem Umfang wie das von Hyperboreal beschriebene Tamron-Teil könntest du mir sonst empfehlen?
Ein Stativ magst du nicht
Stimmt - sofern es sich um eine solche Wuchtbrumme handelt wie das Manfrotto-Teil, von dem ich mich wieder trennte, nachdem es wie Blei in meinem Wohnzimmer gelegen hatte. Technisch sicher ein gutes Gerät, aber ich hatte dann doch keine Lust auf die Schlepperei.
Wäre ein
Schnurstativ ein brauchbarer Kompromiss, wenn ja, welches? Oder sollte ich diese Anschaffung erst einmal zurückstellen?
Worauf muss ich bei
Speicherkarten achten - SDXC mit Class 12?
Meine Taschen-Frage muss ich ein wenig präzisieren: Rucksack wäre schlecht, da ich sowieso immer einen meinen
Wenger Swissgear Pegasus mitführe - da soll auch die Kamera mit rein. Im Grunde genommen brauche ich nur eine Art weiches Tuch, um sie darin einzuschlagen, damit sich nicht so bald Gebrauchsspuren einstellen.
Gibt es nicht Kamera"behälter", die vorn offen sind, so dass es egal ist, wie lang das Objektiv ist? Ich meine dunkel zu erinnern, dass ich so etwas vor -zig Jahren, also noch zu analogen Kleinbildkamerazeiten bei jemandem so gesehen hatte.
Übergangsweise schlage ich Kamera samt Objektiv in Luftpolsterfolie ein und stecke sie so in die Vordertasche meines Rucksacks. Ein Dauerzustand ist das natürlich nicht.
Für das Nokia-Objektiv gibts ne Schelle!
Mildernde Umstände wegen vorübergehender geistiger Umnachtung? Ich war in Gedanken noch bei meinem Microsoft-schluckt-Nokia-Thread. Gemeint war natürlich nicht Nokia, auch nicht Nikon - oder bauen die etwa Objektive für den Erzkonkurrenten? - sondern in der Tat Canon.
Allerdings liest man oft, dass Canon selbst bei seinen Objektiven eher mittelprächtig abschneidet: entweder zu teuer, oder nur durchschnittlich in der Qualität. Nicht immer, aber recht häufig, scheinen die Drittanbieter hier besser abzuschneiden.
THX
Olaf