Hi!
Fährst du im Sommer oder im Winter? Klingt zwar merkwürdig, aber bei der Frage geht es um das Nordlicht.
Als ich im Mai am Nordkap war, hatte ich eine Bridge-Kamera dabei, ein paar Jahre später dann im Februar, als Nordlichtjäger, eine Kompakte für Tagsüber und die Bridge mit Stativ für das Nordlicht (war damals zwar nicht selbst am Nordkap, aber trotzdem in Kirkenes und den Häfen der Hurtigruten).
Nordlicht mir der Bridge ging, aber eine Spiegelreflex mit passendem Objektiv taugt da dann doch mehr, wenn man das Nordlicht fotografieren will. Ich hab von diesem Ausflug Bilder von Profis gesehen, die mit ihrer Reisegruppe da waren: Wow!
Aber ich hab weder das Talent, noch das Material (noch die Nachbearbeitungsfähigkeiten) da mithalten zu können. Ergo bin ich mit dem sehr zufrieden, was ich selbst damals aufgenommen habe.
Mit meiner Casio FH100 bin ich eigentlich immer im Urlaub gut ausgekommen. Die ist eine klassische Reisezoom-Kamera mit 10fach Zoom. Das funktioniert sicherlich im Sommer am Nordkapp, so wie auf Zypern oder im Europapark - und allgemein am Tag bei ausreichenden Lichtverhältnissen.
Meine Erinnerung ist übrigens, dass nach dem Nordkap nicht mehr wirklich viel kommt außer Wasser bis zum Horizont: da braucht man nicht viel Zoom.
Ich bin dann etwas losgestiefelt, weil man so zwei drei "Ecken" weiter gekommen ist und etwas mehr vom Gelände aufnehmen konnte.
OK, mal etwas intensiver nachdenken: du hast 500€ Budget, was schon recht viel ist. Das reicht für fast alle Kompaktmodelle, sogar für etliche Edelkompakte im Sonderangebot (das schätze ich jedenfalls). Und auch die Einstiegsmodelle aus dem DSLR-Bereich mit ihrem Standardobjektiv deckt das noch ab. Bis auf meine letzte Kamera die Pentax K-50 lagen alle meine Kameras in diesem Bereich. Und selbst die K-50 lag nur deshalb nicht drin, weil ich statt des "normalen " Kitobjektivs, das "größere" mit etwas mehr Zoom genommen habe (ca. 7fach, statt 3fach).
Wenn das auch die Chance für Arbeiten mit einer Digitalen Spiegelreflex sein kann und man sich das zutraut, warum dann nicht eines der Einstiegsmodelle der großen Hersteller nehmen? Ich hab allerdings auch ein paar Jahre gebraucht, bis ich mir zugetraut habe, dass auch ausnutzen zu können. Eine Bridge oder eine Urlaubszoom, kann einem doch viel denken beim Fotografieren abnehmen. das Arbeiten mit einer DSLR ist schon anders als, das knipsen mit einer Kompakten (meine ureigene Meinung), aber es macht Spass!
Meine Casio gibt es schon lange nicht mehr und Casio hat sich - glaube ich - auch vor Kurzem aus dem Fotomarkt der Kompakten zurückgezogen. (Stimmt)
Das scheint mir ein Modell, in der Art meiner FH100 zu sein. Heute natürlich mit mehr als 10MPixel und 10fach Zoom: http://www.amazon.de/Panasonic-DMC-TZ58EG-K-Kompaktkamera-Megapixel-LCD-Display/dp/B00T8F90JK
Preislich kommt das auch hin. meine lag auch bei etwa 200€, als ich sie gekauft habe.
Meine Bridge hatte etwas dieses Format, war mit 350€ aber damals deutlich billiger (es gibt aber heute nichts mehr vergleichbares in der Preisregion: http://www.amazon.de/Fujifilm-X-S1-Bridge-Kamera-Megapixel-bildstabilisiert/dp/B006JV9Q9A
Meine Fuji S6500fd hatte durchaus die Abmaße einer kleinen Spiegelreflexkamera.
Im Vergleich dazu eine typische DSLR aus dem Einsteigerbereich: http://www.amazon.de/Canon-SLR-Digitalkamera-Megapixel-CMOS-Sensor-LCD-Display/dp/B00IFCLSE2
Das sind keine schlechten Kameras, ganz im Gegenteil!
Ich kann nur so eine grobe "Typeninfo" geben, weil ich zuwenig Erfahrung mit anderen Kameras und Herstellern habe, aber da ich mit diesen drei grundsätzlichen Typen im Urlaub fotografiert habe, hilft es ja vielleicht doch was...
Bis dann
Andreas
PS: ich glaub ich hab schonmal was hochgeladen...
Ich am Nordkap.