Hallo zusammen!
Da mein hp610C nun doch merklich in die Jahre kommt (danke nochmal @rill und Crusty für die Tipps), hatte ich geplant, mir noch in diesem Jahr einen Laserdrucker zuzulegen - in der Anschaffung zwar deutlich teurer, dafür ökonomischer im Verbrauch.
Nun hat mich eine Kollegin dringend vor Laserdruckern gewarnt. Sie meint, sie habe kürzlich gelesen, dass der dort verwendete Toner noch viel, viel giftiger und gesundheitsschädlicher weil krebsfördernder sei als bislang angenommen und dass bei uns in Hamburg jetzt angeblich sogar alle Behörden damit anfingen, nach und nach wieder auf Tintenstrahldrucker umzurüsten.
Ich muss gestehen, diesen Aspekt habe ich bislang immer auf die leichte Schulter genommen. Schließlich soll man mit dem Toner nicht in Berührung kommen, er ruht ja hermetisch(?!) abgeriegelt in seiner Kartusche.
Aber wie sicher ist man als User wirklich? Vor einiger Zeit hat mal jemand gepostet, der Toner sei dermaßen fein, dass er sogar durch die Poren von Staubsaugerbeuteln dringt und dass man verschütteten Toner daher keinesfalls aufsaugen solle, ganz abgesehen davon, dass er dadurch auch noch aufgewirbelt wird.
Frage an die Druckerexperten: Sind das ernsthafte Gegenargumente gegen Laserdrucker - oder doch nur hysterische Panikmache von notorischen Öko-Hysterikern? Bin gespannt auf Euren Input.
CU und vielen Dank im Voraus
Olaf
Drucker, Scanner, Kombis 11.492 Themen, 46.736 Beiträge
Naja, von hermetisch abgeriegelt in der Kartusche kann eigentlich keine Rede sein. Bin selbst im Support tätig und sehe oft Laserdrucker, bei denen innen der Tonerstaub überall anhaftet...
Wo du das gerade sagst, fällt mir ein... bei uns haben einige Kollegen die Angewohnheit, die Kartusche noch einmal kräftig zu schütteln, bevor sie endgültig ihren Geist aufgibt. Weniger aus Sparsamkeit (sind ja "nur" Firmengelder), sondern um die Wartezeit zu verkürzen, bis der Support ein neues Exemplar vorbeibringt.
Da ist es schon vorgekommen, dass bei der Schüttelei eine volle Ladung von dem "Schwarzpulver" auf dem Teppich sowie auf dem Sweatshirt des Kollegen gelandet ist... war ein ziemlicher Schweinkram.
Wie beurteilst du denn die Frage nach der Giftigkeit? Gibt es wirklich neue Erkenntnisse, dass es *noch* gefährlicher ist als angenommen?
CU
Olaf
Mist, Mist, Mist. Mir ist gerade was wie Schuppen von den Augen gefallen. Ich leide seit einiger Zeit unter ziemlich seltsamen Beschwerden. Erodierte Nasenschleimhäute, aus dem Nichts auftauchende Hustenanfälle, Kopf- und Augendruck. Ich war deswegen schon beim HNO Arzt und er meinte einfach nur lapidar, dass ich irgendwas einatme (regelmässig), was ich nicht vertrage. Hab' mir tagelang den Kopf zerbrochen, was das sein könnte (Lacke, Farben, Lösungsmittel etc.), mir fiel aber nichts ein. Durch Deinen Beitrag bin ich jetzt auf ne andere Spur gekommen. Ich arbeite im Support und mein Arbeitsplatz liegt direkt neben einem grossen Laserdrucker (Entlüftungen zeigen in meine Richtungen). Blöderweise habe ich auch vor einiger Zeit nen Laserdrucker gereinigt und da mich niemand gewarnt hat, hab' ich das Ding mit Drucklust ausgeblasen. Zwar draussen aber naja, ich werd' schon was eingeatmet haben. Irgendwie hab' ich jetzt gerade ein sehr mulmiges Gefühl...
Du solltest das Thema unbedingt mit deinem Vorgesetzten erörtern. Das Gerät muss umgehend anders aufgestellt werden, so dass die Entlüftungen niemanden von euch anblasen, weder dich noch einen anderen Kollegen. Dann wird man ja sehen, ob die Beschwerden nachlassen oder unvermindert anhalten.
Sollte sich dabei jemand bockig anstellen, bleibt der Gang zum Betriebsrat. Falls euer Betrieb keinen hat, bin ich ehrlich gesagt überfragt, was man machen kann... auf jeden Fall muss es sich niemand bieten lassen, dass seine Gesundheit am Arbeitsplatz in dieser Art und Weise gefährdet wird. Möglicherweise verstößt die derzeitige Aufstellung des Druckers sogar gegen aktuelle Arbeitsschutzbestimmungen.
Noch habe ich mich ja nicht endgültig entschieden - aber ich glaube, ich werde wohl doch beim Tintenstrahler bleiben...
CU
Olaf
Den Gestank, den soch ein Laserdrucker von sich gibt, müßte ich mir daheim nicht antun - Olaf, bleib bei einem Tintenpisser.
Wenn Du selten druckst, ist das kein Problem. Nach dem Drucken lüften, vor allem der Ozongestank verschwindet dann. Aber ein Arbeitsplatz neben einem viel genutzten Laserdrucker oder Fotokopierer ist völlig daneben. Zum Aufsaugen braucht man einen Staubsauger mit Feinstaubfilter. Sonst werden nach und nach alle Papiere die so rumliegen einen Graustich bekommen.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich Großfirmen oder Behörden einen weniger gefährlichen Toner mischen lassen können.
Das mit dem Lüften beim Dauerdrucken ist so ne Sache. Wenn die Luft kühl und feucht ist, werden vermutlich häufig Seiten doppelt eingezogen. Bei großem Druckaufkommen sind Tintenstrahldrucker preislich eigentlich nicht tragbar. Und wenn man ein paar Tage nicht druckt, haben Tintenstrahldrucker auch so Probleme. Es geht zuviel Tinte fürs Düsensäubern drauf oder man kämpft mit verstopften Düsen. Die lärmenden Nadeldrucker will auch niemand haben.
Olaf das Thema Ozon gab es vor Jahren und ist dann gelößt worden, allerdings habe ich vor Wochen auch ein Bericht gesehen/gelesen in dem das Thema wieder akut wurde, zwar nicht bei allen Herstellern oder Typen, welche das genau waren weiß ich nicht.. allerdings bleibe ich bei meinem LaserJet und bin recht zufrieden!
;~))
Ich werde mir nun doch Ersatztinte für meinen ollen hp610c besorgen... die ist auch zu neueren hp-Modellen kompatibel, die Investition lohnt sich also in jedem Fall, auch wenn die alte Möhre ihren Geist aufgeben sollte. Danke nochmal!
CU
Olaf
Nun ich bin auch im Druckersupport tätig (alle arten von Hp Druckern)
Wichtig ist nur das ihr nicht den Kopf in den Drucker hängt oder den Toner die Nase hochzieht mach das jetzt auch schon 2 jahre und habe keine beschwerden.
Aber nach dem Öffnen werden die Drucker von mir als aller erstes immer sofort ausgesaugt mit einem Speziellen Staubsauger für Tonerstaub.
mfg
MArius
Hi Marius,
kennst du diese Seite: www.krank-durch-toner.de? Was hältst du davon?
Wenn man wie du einen Spezialsauger für Tonerstaub zur Verfügung hat, mag man sich damit Einiges an Gefahr vom Leibe halten können, aber das haben Heim- oder Büro-Anwender nicht; vor allem letztere hätten gar nicht die Zeit dafür.
Auch nehme ich an, dass eine Bürokraft, die den ganzen Tag neben einem solchen Gerät sitzt, während es möglicherweise ununterbrochen druckt, einem größeren Risiko ausgesetzt ist als ein Support-Mitarbeiter, der daran arbeitet, während es sich im Ruhezustand befindet.
CU
Olaf
Hi Olaf
Ich sehe es nicht ganz so kritisch, die seite ist übrigens ganz net, wo lauern heute denn keine gefahren mehr?
Dann dürfte man wegen der abgase auch nicht durch die Stadt laufen.
Aber mal ein Tip:
Ich habe in meinen HP LJ4 ein kleines ganz dünnes Stück Schaumstoff eingesetzt und der wird allen monat mal rausgenommen.
Da bleibt schonmal viel Grober Dreck hängen.
Oder stelt einfach den Drucker so das er euch nicht direkt ins gesicht bläßt ;D
mfg
MArius
...und endet zumeist mit dem Tod :-o
Und trotzdem: Wir nehmen durch unsere Nahrung und durch die Atmung schon eine ganze Menge Mist zu uns - ich möchte das nicht noch unnötig steigern. Zumal ein Gerät das evtl. krebserregende Stoffe in mein Wohnzimmer absondert, ggfs. gefährlicher ist als die Restabgase eines in 10 m Entfernung zügig vorbeieilenden PKWs.
Der Tipp mit dem Schaumstoff hört sich aber gut an!
CU
Olaf
Das mit dem SChuamstoff funktioniert auch relativ gut
Probier es einfach mal aus. Überhitzen tut er sich dadurch zum Glück nicht.
cu
MArius
hallo Marius,
ich hab da mal ne Frage:
1. bei meinem HP LaserJet 1100 wird das Papier oft doppelt eingezogen, das Seperatorkit hilft nicht wirklich..
2. ich muß den Drucker oft "wecken" wenn ich drucken will, leider geht das nur wenn das Papier rausgenommen und wieder eingesteckt wird, denn ich würde ihn gerne als NW_Drucker bald verwenden aber nicht jedes mal hinlaufen..
3. kann auch dieser Drucker mehr Speicher verwalten als im Handbuch angegeben wie andere HPs das ja auch können?
MfG
Gurus
Hi Gurus
Zu deinen Fragen:
1. Kuck nach dem TransferRoller (PApiereinzug) og die Rolle noch rauh ist wenn nicht, mit nicht ganz so groben Schmiergelpapier anrauhen). Dann würde ich mir noch die Feder vom Papierschacht anschaun vielleicht zu stark bzw. schwach. Nimmst du normales 80g papier??
wenn du sonst kleiner Tips brauchst zu ErrorCodes usw. http://www.druckerchannel.de/forum.php?seite=kategorie&catID=hp
http://www.fixyourownprinter.com
2.was meinst du mit "wecken" das er in den Stand by modus (Energiesparmodus) geht oder das er gar nicht mehr reagiert (was ich auch schon erlebt habe)
Grundsätzlich muss er den neuen Druckauftrag aber annehmen und ihn verarbeiten d.h. aufwachen. Bei einigen HPLJ kannst du den Energiesparmodus auch im Menü ausschalten bzw durch eine Tastenkombi.
3.Komm ganz drauf an ,die im HAndbuch angegebene Menge ist "empfelenswert" natürlich kannst du auch ein bisschen speicher mehr reinmachen (wie viel genau? keine Ahnung)
es kann natürlich sein das er den neuen Speicher zwar erkennt aber nicht zu 100% verwalten kann.
Wenn noch fragen sind poste
danke, ich werde am Wochenende nochmal posten
;~))