Hallo,
ich habe an meinem Rechner, P4 2,80 GHZ, 1GB RAM einen schon etwas betagten Scanner N670U von Canon.
Ich möchte gerne meine Fotos möglichst hochwertig einscannen. Wie mache ich dies am besten.
Ich habe einen Test versucht. Scan mit 2400 dpi. Dann hat ein 10x15 Bild circa eine Grösse von 16MB. Wenn ich das Bild aber ein bisserl zoome sieht man schon wieder, typisch für jpeg, die Kästchen-Bildung.
Wenn ich mit meiner 4 Megapixel Kamerea fotografiere hat ein Bild circa 1,5 MB. Und da gibts keine Kästchen-Bildung beim zoomen.
Wie kann das sein ?
Was mache ich falsch ? Brauche ich einen neuen Scanner ?
Wenn ja, welchen ? Über Empfehlung wäre ich sehr dankbar !
Thomas
Drucker, Scanner, Kombis 11.491 Themen, 46.735 Beiträge
Das kommt daher, daß viele Scanner oft höhere DPI Zahlen simulieren. Er fährt dann nur öfter über das Bild und rechnet das ganze hoch.
Aber es gibt eine Lösung um Die Kästchen fast unsichtbar zu machen. Du nimmst das 16MB Bild und verkleinerst es in einem Bildbearbeitungsprogramm wieder auf eine angenehme Größe. z.B. 1024x768 Pixel. Du wirst sehen, je kleiner Du das Bild machst, desto weniger siehst Du störende Flecken und Kästchen.
Deine DPI Zahl ist ausreichend für gute Bilder (je größer der Scan, desto größer ist dann das verkleinerte Bild in relativ guter Qualität). Ansonsten brauchst Du einen besseren Scanner.
Gruß, Henning
Hi!
"Hochwertig einscannen" ist ein schöner Begriff, aber evtl. geht man dabei die sache aus der falschen Richtung ein. In der Regel wird man mit dem eingescannten Bild etwas amchen wollen und DAS soll dann im Ergebnis hochwertig sein.
Soll das Bild z.B. gedruckt werden, dann wird man i.d.R. mit 600dpi (oder gar 300dpi) Auflösung auskommen. Ein Scannen in höherer Auflösung lässt dann den vergrösserten Ausdruck zu.
bei dem Scanner müsste man sich jetzt noch zusätzlich über seine echte Auflösung unterhalten. Es würde mich nicht wundern, wenn das ein Einstiegsmodell ist, dass 600x1200dpi physikalisch auflösen kann und 2400dpi die Angebervariante mit künstlichem Aufblasen der Bilddatenmenge ist (Interpolation auf höhere Auflösung).
Ich vertrete die meinung, dass man beim Scannen nicht über die mögliche Auflösung des Scanners gehen sollte. Bei 600x1200dpi bedeutet das man scannt mit 600x600, was die reine datenmenge des Bildes schonmal um den Faktor 16 verkleinert.
Meine "Fausregelauflösungen" zum Bilderscannen für den Hausgebrauch sind:
- 100dpi für Anzeige auf dem Bildschirm
- 150dpi für S/W-Druck (das Bild muss gerastert werden)
- 300dpi für Farbdruck
Anzeige/Ausdrucke erfolgen dann immer in der Originalgrösse: soll bedeuten, aus einem 10x15 Foto amche ich keine Plakatwand. ;-)
Die Ergebnisse sind dann für meine Bedürfnisse hochwertig genug.
Bis dann
Andreas
Bei der Komprimierung ist das auch nicht so verwunderlich - unkomprimiert würde ein solches Bild knapp 400MB groß (und dann vermutlich ohne Artefakte, sofern der Scanner wirklich diese Auflösung beherscht).
Wenn Du beste Qualität willst dann solltest Du auf verlustreiche Kompressions verzichten oder diese nur vorsichtig einsetzen (so wie Digitalcameras in höchster Qualitätsstufe)!
Ob 2400dpi erforderlich sind würde ich auch erst mal anzweifeln - ein solches Bild hat dann 133MegaPixel...
Gruß
Borlander
Hallo,
danke für die Info ! Wie kann ich denn die Komprimierung ändern ? Diese Funktion kenne ich beim Scanner nicht.
Ich habe nur folgende Funktionen:
1.) Vorschau
2.) Einstellen ob Foto, Schwarz-Weiß oder etc.
3.) DPI auswählen von 300 bis 2400 dpi
4.) Scannen
5.) Fertig !
Sorry ! Ich kenn mich mit Computer eigentlich ganz gut aus. Habe auch Hardware mässig schon manches gemacht. Aber Bildbearbeitung ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln !
Danke nochmals für Eure Infos !
Gruss
Thomas
Du hast einen guten Scanner-scanne mit 300 oder 600dpi und dein Ergebniss wird gut.
Ich komme ohne Hochrechnen (interpolierte DPI) bei Photos und ohne Komprimieren mit 600 dpi ganz gut hin (Plustek OpticBook 3600). Zum Komprimieren ev. in IrfanView die Pixelzahl etwas vermindern und dann die JPEG-Komprission nutzen, sodass man vielleicht auf 1 MB kommt. Ich weiß nicht, ob ev. andere Programme beim Komprimieren bessere Bilder produzieren. Aber auf Bildschirmgröße aufgezoomt (1024 x 768) gibt das ganz ansehnliche Bilder. Das Original war etwa postkartengroß.
Für den Normalgebrauch 150 dpi, solls vergrößert werden 300 (bei Papierbildern) - mehr gibt der Drucker sowieso nicht her, auch wen er niminell 4800 oder noch mehr hat - dazu wurde schon viel geschrieben, aber probiere es doch einfach mal aus.
Beim Negativ- oder Diascan vom Kleinbild, bei denen hohe Vergrößerungsfaktoren notwendig sind, solltest Du unter 1200 nicht anfangen.
Ein bereits hoch komprimiertes (Digital)bild mit hoher Auflösung einzuscannen, macht per Definitionem schon wenig Sinn. Es sei denn, man liebt verfrößerte Artefakte.
Conclusio: Slow down. Die Zahlen, die Andreas nennt, halte ich auch für realistisch.
Wenn du das Bild eingescannt hast (max 600 dpi) kannst du beim Speichern in den Dateieigenschaften den Komprimierungsfaktor ziemlich niedrig (bei mir 15) einstellen (so ist das zumdinest bei mir). Das als Format würde ich jpeg wählen.