Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem guten Tintenstrahldrucker, mit möglichst geringen Druckkosten. Ein Multifunktional-Gerät mit Kopierfunktion wäre auch nicht schlecht, aber nicht notwendig. Hauptsächlich drucke ich in schwarz/weiß, mit geschätzten 1000-2000 Seiten pro Jahr, also nicht unbedingt sehr viel.
Kriterien an das Gerät sind:
* Netzwerkschnittstelle: Ethernet
* Papierzufuhr
* Duplexdruck
* hohe Druckgeschwindigkeit
* Geringe Lautstärke (also nicht zu laut)
* nicht zu teuer
Von Druckern habe ich nicht allzu viel Ahnung, jedoch habe ich mich ein wenig umgeschaut: Taugt der EPSON WorkForce Pro (WP-4525 DNF) was?
Beste Grüße
Paul
Drucker, Scanner, Kombis 11.492 Themen, 46.736 Beiträge
Das wäre meine empfehlung gewesen - für deinen Bedarf ist der nämlich beinahe wie gemacht ;)
Alternativ den 4025 (nur Drucker)
Falls das Gerät so flexibel wie möglich sein soll, dann den 4095 (nur drucker) oder den 4595(AIO) - diese beiden haben PCL6 und Postscript Level 3, was z.B. auch für Linuxer ein Vorteil ist.
Volker
Hallo Volker,
dann guck Dir einmal die Druckkosten pro Seite für den Epson an! HP-Tintenstrahler sind immer noch die günstigsten Drucker und laufen mit Win und Linux-Distributionen immer.
MfG.
violetta
Servus violetta,
ist denn der Unterschied wirklich so groß zum HP? Laut http://www.pcwelt.de/produkte/Epson-Workforce-Pro-WP-4525-DNF-Tintenstrahl-Multifunktionsgeraet-Test-3907579.html liegen die Kosten pro Seite bei ca. 1,4 Cent (s/w) bzw. 4,3 Cent (pro Seite) inkl. Verteilung der Kosten für die Maintenance Box (Wechsel alle 50K Seiten).
Ich persönlich bin immer sehr gut mit HP (hatte selber den Laserjet 4p sowie den Laserjet 1010) gefahren - frage nur aus Interesse....
BGm
Bergi2002
Hallo Bergi2002,
es gibt quasi gar kein Unterschied zum HP. Siehe zum Beispiel hier: http://www.pcwelt.de/produkte/HP-Officejet-Pro-8600-Tintenstrahl-Multifunktionsgeraet-Test-4424553.html
Beste Grüße
Paul
Hallo Bergi2002,
Chip und andere Fachzeitschriften haben sich dieses Themas wiederholt angenommen. Wie alle Tests, so sind auch diese sicher nur Monentaufnahmen und für die getestete Gerätegruppe gültig. Als Leser können wir die Testergebnisse einfach nur zur Kenntnis nehmen (und glauben).
Ob die Druckkosten einzig und allein zur Kaufentscheidung führen, möchte ich jedem User selbst überlassen. Der Einsatzbereich (Firma oder Privat) ist entscheidend.
Sicher ist, dass im täglichen Druckereinsatz die Druckfolgekosten (Tinte, Tintenfüllstandsanzeige(!), Wartung, Laserkartuschen, Funktiondauer des Gerätes etc.) eine nicht unerhebliche Rolle spielen, besonders wenn mehrere tausend Seiten durchlaufen.
Privat nutze ich aus Kostengründen keine Laserdrucker, sondern Multifunktiongeräte von HP! Drucken, Scannen, Faxen und Kopieren, alles mit einem Gerät, es ist einfach super bequem und platzsparend.
MfG.
violetta
Ich habe gerade mal in den Test geguckt. Zitat:
Außerdem kann das Multifunktionsgerät nicht randlos drucken - das stört im Fotodruck, weil um jedes Motiv ein weißer Rand zu sehen ist.
Äh, Leute -- das ist ein Bürodrucker, kein Fotodrucker
und weiter:
"Allerdings trennt sich das Multifunktionsgerät ausgeschaltet nicht komplett vom Stromnetz. Dafür musste es eine Abwertung in Kauf nehmen."
Hallo PC-Welt! Jemand zu Hause im Oberstübchen? Das ist ein Multifunktionsgerät mit Fax-funktion.
Der DARF sich gar nicht trennen - oder wie genau sollen dann noch Faxe ankommen?
Soviel zu den "Tests" der sogenannten "Fachzeitschriften".
Hier traue ich nur einer zeitschrift: der c't bzw iX.
Volker
Hallo violetta,
welchen HP-Drucker würdest du denn empfehlen? Ich erinnere mich gelesen zuhaben, dass man die HP-Drucker immer im Standby-Modus lassen muss, siehe z.B. hier, sonst steigt der Verbrauch enorm an ...
Beste Grüße
Paul
Hallo Paul,
kaufe Dir ein Gerät nach Deinen ganz persönlichen Bedürfnissen. Auf meinem Schreibtisch steht ein Multifunktionsgerät von HP.
Ein Blick in aktuelle Druckertest der großen Fachzeitschriften (Chip, ct etc.) hilft Dir bei Deiner Entscheidungsfindung sicher weiter. In meiner Antwort an Bergi2002 findest Du weitere Informationen.
Denke auch an die Verfügbarkeit aktueller Treiber für Deine Betriebssysteme und an die erwähnten Druckkosten. Mittlerweile ist Tinte teurer als ein neuer Drucker. (Zugegegben etwas überzogen, aber beinahe wahr).
Schalte meinen gesamten Computerkram einschl. Drucker grundsätzlich nach Dienstschluß ab. Standby-Strom fällt also nicht an. Probleme mit dem Drucker sind nicht bekannt.
MfG.
violetta
Richtig. Das gilt aber für nahezu jeden Tintendrucker.
Grund ist: schaltest du ihn aus, geht dem Drucker Datum und Zeit der Erstinitialisierung verloren. Er wähnt sich dann im Zustand nach dem auspacken und ersten einschalten -- und "füllt" dann das tintensystem.
Volker
Das stimmt so pauschal schon seit der Epson B3xx/5xx nicht mehr und auch die workforce verweisen HP auf die Plätze.
siehe hier:
http://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3191&t=news_epson_workforce_pro_wp_4095_dn_und_wp_4595_dnf
Volker
Hallo Volker,
danke für den Link.
Bin Epson-Abstinenzler und wegen der unverschämt hohen Preise nicht gut auf diesen Hersteller zu sprechen. 500 Euro für einen Drucker sind happig, aber ein zulässiger Preis im Businessbereich.
Der HP-Officejet kostet gerade einmal 1/3 und liegt bei den Druckkosten gleich auf oder günstiger. http://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=3144&seite=4&t=die_druckkosten
Erinnere mich allerdings, dass Epson im Schönschriftdruck die Nase vorn hat.
Ob HP, Epson, Canon und andere große Namen, es ist und bleibt eben eine Frage des persönlichen Geschmacks. Nehme HP wegen meiner Linuxaktivitäten und habe es bisher niemals bereut.
MfG.
violetta
Nuja, du hast recht, die Preise sind einigermaßen happig. Allerdings sind die Geräte auch wirklich gut. Und: nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird, das gilt auch für Preise.
Aktuell ist der WP-4525DNF schon ab 231EUR zu haben - und damit ist er nicht ganz 100EUR *günstiger*, als mein aktueller Drucker: ein HP OfficeJet Pro K550DTWN, der ein reiner Drucker ist.
Der hat mich 2006 329EUR gekostet.
Es stimmt auch, dass die aktuellen HP Officejet günstiger sind. Jedoch: als ich das letzte mal einen direkten Vergleich live und in Farbe selbst erlebt habe (Epson B-500 vs. Officejet K5400) ist der HP gegen den Epson gnadenlos abgekackt.
Der Epson war deutlich schneller (hat etwas später losgelegt und dennoch den HP überholt; in dem Test wurde verglichen, wie schnell die beiden Geräte ein 25seitiges Dokument ausgeben), hatte das deutlich bessere Druckbild und die Tinte war wasser- und markerfest.
Und: der Epson machte insgesamt den deutlich "solideren" Eindruck, hingegen wirkte auf mich der HP eher "klapperig" (ganz im gegensatz zu meinem K550 - er ist meiner Meinung nach der letzte HP, der noch "solide" wirkt - ein Armutszeugnis für HP, gerade im Office-Bereich)
Leider war es mir bisher nicht vergönnt, einen direkten Vergleich zwischen aktuellen Geräten beider Hersteller mitzuerleben.
Erinnere mich allerdings, dass Epson im Schönschriftdruck die Nase vorn hat.
Nicht nur da. Versuch doch mal, einen HP Fotodrucker zu finden, der es mit dem Epson Stylus Photo R2880 oder dem R3000 auch nur aufnehmen kann.
Von den Großformatdruckern reden wir gar nicht erst.
Nehme HP wegen meiner Linuxaktivitäten und habe es bisher niemals bereut
Das war auch einer meiner Beweggründe, wieeder einen HP zu nehmen, als mein Deskjet 950C verschied. Allerdings musste ich, um was ähnlich solides zu bekommen, eben in den Officebeereich wechseln - im coinsumerbereich baute HP schon damals nur noch klapprige kisten.
Nur: mit dem WP-4095 und dem WP-4595 stehen jetzt zwei Geräte zur Verfügung, die eigentlich nur eine ppd-Datei benötigen, damit man unterLinux mit ihnen drucken kann.
Und wenn ale Fäden reissen, gibt es immernoch TurboPrint als letzten Rettungsanker ...
Hallo Volker,
Epson lässt sich aber die Druckersprachen PCL6 und Postscript L3 sehr teuer bezahlen: Ein Aufschlag von 200€, scheint mir doch ziemlich viel zu sein. Lohnt sich das wirklich?
Es gibt ja hier Treiber für Linux: http://avasys.jp/eng/linux_driver/download/lsb/epson-inkjet/escp/
Hat jemand schon damit Erfahrungen gemacht, läuft das einwandfrei?
Ich habe mich im Grunde schon für den 4525 entschieden, da der Drucker alle Kriterien erfüllt. Laut SANE (http://www.sane-project.org/cgi-bin/driver.pl?manu=epson&model=&bus=usb) wird auch die Scan-Funktion vollständig unterstützt.
In einer Rezension hier wird die Papierausgabehalterung als etwas "klapprig" bezeichnet. Scheint aber keine große Schwächen zu haben.
Beste Grüße
Paul
Das muss jeder mit sich selber ausmachen. Für mich ist ein Drucker ohne Druckersprache - also ein GDI-Drucker - schlicht unvollständig und findet daher aus Prinzip nicht den Weg auf meinen Schreibtisch.
Es gibt ja hier Treiber für Linux: http://avasys.jp/eng/linux_driver/download/lsb/epson-inkjet/escp/
Hat jemand schon damit Erfahrungen gemacht, läuft das einwandfrei?
mir wurde berichtet, dass das ausgezeichnet funktiniert. Nachprüfen kann ich das leider nicht.
Ich habe einen Brother MFC-490CW und bin sehr zufrieden damit. Die Patronen sind relativ preiswert. Sieh dir doch den mal an
http://www.mindfactory.de/product_info.php/info/p677359_Brother-DCP-J315W-Multifunktion-Tinte-Drucker-6000x1200dpi-WLAN--USB2-0.html
oder
http://www.mindfactory.de/product_info.php/info/p514983_Brother-MFC-5490CN-Multifunktion-Tinten-Drucker-6000x1200dpi-LAN-USB2-0.html
Hat das Gerät eine Duplexeinheit und Papierzufuhr (sollte schon 200 Blätter fassen)? Ich kann dies aus den technischen Daten nicht entnehmen. Soweit ich mich erinnere, habe ich mal von Stiftung Warentest(?) gelesen, dass es für Brother-Drucker sehr günstigte Patronen von Pelikan gibt, die sogar bessere Druckergebnisse liefern sollen als das Original.
Ich wollte ein Drucker mit Duplexeinheit und Papierzufuhr, weil ich manchmal 100 (oder mehr) Seiten im Stück, drucke, z.B. Fachbücher, Fachartikel, die in der Uni-Bibliothek nicht vorhanden/ausleihbar sind. Die Druckerkosten in der Uni betragen 4 Cent pro Seite. Der wesentliche Punkte ist jedoch, dass ich nicht direkt an der Uni wohne, und extra nur um etwas auszudrucken keine 2h Zeit verlieren will.
Beste Grüße
Paul
Der . fasst 150 Blatt . Das Ausgabefach ist aber auf 50 Blatt beschränkt. Duplex kannst du bei dem preis nicht erwarten. Ansonstenprobier es mal mit dem
http://www.mindfactory.de/product_info.php/info/p633492_Brother-MFC-9120CN-Multifunktion-Laser-Farb-Drucker-2400x600dpi-LAN-USB2-0.html
der hat 250 Blatt und das Ausgabefach 100 Blatt. Der hat dann auch Duplex. Das wird bei Mindfactory zwar nicht geschrieben, steht aber auf der Brother Seite.
Hallo,
es wird wohl der Epson 4525, wie oben geschrieben. Meine Preisschmerze liegt bei etwa 250€. Ein Laserdrucker will ich zuhause nicht stehen haben. Wie oben geschrieben, soll es ein Tintenstrahldrucker sein.
Gute Entscheidung.
Hab heute Fotodrucke auf Normalpapier gesehen, gedruckt mit dem WP-4525DNF.
Da ist mir bald die Spucke weggeblieben - und dann sagt der, der sie mir gezeigt hat "und das ist noch nichtmal mit Treibereinstellung 'Beste qualität' gedruckt".
Für einen Bürodrucker macht der hervorragende Fotodrucke.
Hallo zusammen,
ja dann wird es endgültig der 4525. Ich bestelle ihn gleich. Der Aufpreis für PCL6 oder Postscript L3 ist ja gewaltig, für mich zu viel.
Der Punk "vom Stromnetz nehmen" war mir so unbekannt. Okay, dann weiß ich auch hier Bescheid. Wundert mich nur ein wenig: Hätte man die Druckereinstellungen nicht einfach speichern können?
Beste Grüße
Paul
sicher - die Drucker bräuchten nur eine Pufferbatterie - genau wie das Mainboard deines PC.
Leider sparen die Druckerhersteller diese ein, auch bei Office-Geräten.
Da sind sie allerdings alle gleich.
In deinem Fall aber ist das eh nur bedingt von Belang: du kaufst immerhin ein Gerät, das über eine Faxfunktion verfügt. Und wenn du die nutzen willst, darfst du das Gerät eh nicht vom Stromnetz trennen, also: so what? (Zumal die Workforce im StandBy verflixt wenig Strom brauchen)
Volker