Bei den HP-Patronen vom Typ 15 & 23 werden nur noch alte Originale nachgefüllt. Das heißt:
-- Leergut wird weltweit aufgekauft,
-- Nach China verfrachtet,
-- Dort je nach Kundenwunsch
--- Nur wiederbefüllt,
--- Gereinigt und wiederbefüllt,
--- Komplett auseinandergenommen, neue Schwämme eingebaut und wiederbefüllt.
Unabhängig von diesen Qualitätsstufen ist die Tinte aber nicht das Problem, sondern leider eher der Chip, beziehungsweise der komplette Druckkopf, der sich auf der Patrone befindet.
Hier hat man das Problem, dass
-- entweder die Kontakte verschmutzt / oxydiert sind,
-- oder intern die Chips defekt sind (statische Aufladung beim Verpackungsvorgang, kann schon mal passieren)
-- oder die Druckköpfe z.B. durch Kogationen beschädigt sind.
Generell führen Patronen-Refurbisher in China KEINE Qualitätskontrollen durch - auch wenn sie das Gegenteil behaupten. Das kostet nur Geld, es ist billiger, nicht funktionierende Patronen zu ersetzen.
Man sollte auch bedenken, dass Refill-Patronen dieser Art (nicht nur HP, sondern auch Lexmark und neuerdings Canon) prinzipiell nur funktionieren, wenn leichter Unterdruck un der Patrone herrscht.
Da das dauerhaft nicht möglich oder nicht zu gewährleisten ist, sollte man immer möglichst "frische" Patronen kaufen. Da die Dinger aber per Seefracht aus China kommen, und das ca. 6 Wochen dauert, ist dieser Rat eh für die Katz.
Generell enthalten die Patronen dieser Bauart mehr Tinte als ihre Nachfolger (übelster Müll: Die 301-Serie), deswegen würde ich so einen Drucker so lange benutzen, wie es geht (in der Praxis: Bis der Papiereinzug streikt). Fiese Tricks, wie sie bei den Nachfolgern verwendet wurden (einprogrammiertes Haltbarkeitsdatum), sind bei der 15 / 23 -Serie auch nicht eingebaut.
Und hier noch ein Tipp für alle, die VIEL drucken und einen Gewerbeschein haben:
http://icp24.de/
Die haben nicht alles, aber ziemlich viel. Billiger als Ebay, selbe Qualität. War mal mein Lieferant für "Nischen-Patronen", für MAssenware ist der Laden leider zu teuer gewesen.