Habe DSL-Flat und beim Surfen hängt mein DSL ständig. Manchmal dauert es mehr als 30 Sekunden bis die Seite endlich mal aufgebaut wird. Woran kann es leigen? Ich benutze WIN98. Habe es auch schon mit DFÜ-Speed 2.2 versucht; MTU-Wert ist auf 1492! Trotzdem hat sich ncihts geändert??? Bitte gebt mir Tipps denn dieses hängen nervt so sehr.
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Standardfrage: Ist das TCP/IP Protokoll der Netzwerkkarte deaktiviert?
Was meinst Du damit? Also unter netzwerkkarten gibt es zwei TCP/IP-Einträge:
TCP/IP->Allien Telesyyn...
TCP/IP->DFÜ-Adapter
Wie knotrolliere ich denn, ob das aktiviert ist??? DANKE für die Hilfe! :-)
TCP/IP->Allien Telesyyn...
darfst Du ruhig löschen, wenn Du einen Einzelplatzrechner hast, also nicht in einem Netzwerk bist.
Damit ist aber Dein DSL-Problem nicht behoben.
Je weniger Bindungen, desto besser.
Ob es an dem liegt weiß ich natürlich nicht. Aber die gleichen Probleme hab ich mit DSL auch wenn ich die Bindungen drin lasse.
Systemsteuerung/Netzwerk/*deine Netzwerkkarte*/Eigenschaften/Bindungen.
Hier sollte man alle Häckchen, bis auf das DSL-Protokoll entfernen, wenn die NK nur für DSL genutzt wird.
Hallo,
installiere dir dieses Patch und es sollte keine Probleme mehr geben.
http://www.freeware.de/Windows_98/Internet_Kommunikation/Surfen_DFUe/DSL/Detail_Patch_fuer_Win_98SE__Probleme_mit_NDIS_Treiber_5649.html
Ein paar von den Tipps die ich immer gebe, sind ja schon dabei. Ich habe allerdings sowie so einen Text rumliegen und kopier ihn einfach mal hier rein...auch wenn er ein paar Tipps wiederholt.
Was ich kaum erkläre, ist wie und wo die Registry-Änderungen vorzunehmen sind. Viele Leute wissen das schon und es hätte den Text noch mehr verlängert.
Man kann im Nickles-Tuning Report (manchmal günstig auf Computerheft-CDs) nachlesen, wie und wo die Änderungen bei Win98 und Analog-Modem vorzunehmen sind. Man müsste halt nur die anderen Werte für DSL eintragen.
Bei mit sieht es so aus (für TDSL, T-Online und Win98 mit IE 6):
Beim DFÜ-Adapter soll auf der Karte Servertypen nur ein Kreuz vorkommen, nur TCP/IP soll angekreuzt sein.
Außerdem ist es bekannt, dass Internet Explorer nach kurzer Laufzeit oder von Anfang an unter DSL viele Seiten recht langsam wechselt. Dagegen hilft ein Microsoft Patch (Q243199, http://www.microsoft.com/IntlKB/Germany/Support/kb/D42/D42583.HTM), der (auch) bei Verwendung der Version 5.0 installiert werden sollte. Die Ct (Heft 20, 2001, S. 211) nennt noch einen anderen Patch (Q236926), der aber bei meinem System nicht in Frage kam.
Beim Laden der Bilder sollte man 4 Parallel-Downloads einstellen. DefaultTTL (Zeichenfolge) funktionierte bei mir am besten mit der Zahl 96 (Vorgabe 32, übliche Empfehlung 128). Die richtigen Stellen in der Registry findet man am besten, wenn man die Suchfunktion benutzt und nach Angaben wie DefaultTTL, MSS oder DefaultRcvWindow usw. sucht.
Nach Reparaturinstallationen oder beim Update auf neue Versionen von IE, verschwindet die Eintragung von DefaultTTL (Zeichenfolge) manchmal!! Wenn manche Streaming Media-Übertragungen (RealPlayer-Streams oder Windows Media Player-Streams) nicht funktionieren, ist das oft der Grund.
Die Protokolleinstellungen für die Netzwerkkarte (DSL-Verbindung):
Die Paketgröße für den DFÜ-Adapter sollte so belassen werden, wie sie von Windows bzw. T-Online-Software vorgegeben wird, nämlich auf Automatisch. Manche Internetseiten sind praktisch unererreichbar, wenn diese Einstellung verändert wird.
Bei den Eigenschaften der Netzwerkkarte (Erweitert) hilft es manuell Half Duplex/10MBytes einzustellen, die Automatik funktioniert nicht so toll.
Und: Man entfernt bei den Netzwerkeigenschaften die Bindung von TCP/IP an die Netzwerkkarte und löscht das private Microsoft Netzwerk (heißt dort "Client für Microsoft Netzwerk"). Außerdem: TDSL-Adapter (T-Online). Da steht natürlich nur T-Online, wenn T-Online der verwendete Internet-Provider ist.
Dann noch: Eigenschaften, Erweitert, PPP Keep-Alive Timeout (seconds). Dort ist der Wert 120 einzutragen.
Überflüssige Software entfernen. Falls vorhanden kann auch das Familie Login entfernt werden (falls kein Bedarf). Auch in der Systemsteuerung unter Software, Windows Setup, Verbindungen sollte der DFÜ-Server und das virtuelle private Netzwerk entfernt werden, wenn sowas ansonsten nicht benötigt wird.
ACHTUNG: Nach den Aufräumarbeiten nervt Windows mit der Warnung "Das Netzwerk ist unvollständig". Das muss man dann in Zukunft ignorieren.
Eine IP Headerkomprimierung bietet T-Online z.Z. nicht an, weil es noch keine hinreichende Standardisierung geben soll. Die T-Online-Installation vergisst aber diese Komprimierung abzuschalten. Man erledigt dies unter Netzwerk, DFÜ-Adapter, Eigenschaften, erweitert.
In den erweiterten Einstellungen für DFÜ-Netzwerk darf keine Unterbrechung der Verbindung eingestellt sein. Findet sich bei laufender DSL-Verbindung unter Arbeitsplatz, DFÜ-Netzwerk. Auch meine Zugangssoftware (T-Online) hat eine solche Unterbrechungsoption, die zusätzlich zu deaktivieren ist.
Dann sind in der Regel - das mag nach providerspezifischer Software unterschiedlich sein - noch einige Einstellungen am System zu optimieren. Dazu folgender Artikel von tecChanel, der die Dinge für DSL abklärt:
http://www.tecchannel.de/internet/868/index.html
Die Einstellungen haben sich bewährt, gerade auch für Streaming Media:
Der korrekte MTU-Wert für einen ping ohne Defragmentierug wäre beispielsweise 1492 ("typisch bei PPPoE"). Die Protokollheader (IP-Header + TCP-Header) beanspruchen 40 Bytes (man beachte die letzten 3 Zeilen der Tabelle im Artikel). Also wäre für MaxMTU 1492 und für MaxMSS ein Wert von 1452 einzugeben (steht auch in der Tabelle, 2 x 20 sind zu subtrahieren). In der Praxis liegen auf dem gesamten Internet-Weg gelegentlich noch andere Einschränkungen. Für MANCHE Seiten mag es günstiger sein geringere Werte zu nehmen, z.B. 20 weniger als hier vorgerechnet (1472 für MaxMTU und 1432 für MSS). DefaultRcvWindow sollte man auf 32767 einstellen (also ein Byte weniger als 32 KB), das macht z.B. die T-Online-Software automatisch. Hier schlägt techChanel etwa die Hälfte vor. Es scheint aber so zu sein, dass manche Streaming Media-Angbote nur im DSL-Tempo senden, wenn sie den (exakten) höheren Wert (32767) vorfinden.
Der Test für den MTU-Wert mittels ping-Befehl geht so:
Man gibt einen ping-Befehl im DOS-Fenster ein; ich erläutere den Weg hier beispielhaft für den POP von T-Online.
Der Befehl für den Defragmentierungstest lautet:
ping -f -l 1492 pop.t-online.de
Dieser Wert wird meist funktionieren. Ansonsten ist er zu reduzieren (man kann experimentieren, mit wichtigen/kritischen Verbindungen). Man muss das also nicht gleich in der Registry ändern, sondern schickt nur die pings über das DOS-Fenster los.
Sicherheit:
Normaler Weise wird Netbios nicht gebraucht. Kontrollieren, ob Netbios abgeschaltet ist. Bei Netzwerk in der Systemsteuerung. TCP/IP-> DFÜ-Adapter, Eigenschaften Netbios.
Hardwareprobleme:
Bei DSL kann es auch ein Hardwareproblem sein, nämlich wenn ein langes Kabel (beispielsweise 15 Meter Telefonkabel) zwischen Modem und Splitter verwendet wird. Dafür nimmt man gut verdrillten Klingeldraht (Tipp der Telekomtechiker) oder teures Netzwerkkabel.
Grund: Anscheinend werden die schwachen Signale, die vom Modem Richtung Netz gesendet werden um Internetseiten anzufordern von Kabel mit zu hoher Kapazität zu sehr gedämpft. Das passiert bei den hohen Frequenzen, die DSL verwendet. Und wenn der DSL-Anschluss technisch eh am Limit ist (Entfernung), kann das auch mal eine Rolle spielen.
Festplattenorganisation und RAM-Drive:
Manchmal verschluckt sich Windows am Browser-Cache. Wenn er zu groß ist oder fehlerhafte Dateien drin liegen. Es hilft den Cache (und manchmal leider auch den Verlaufsordner mit seiner Indexdatei) zu löschen. Am einfachsten geht das, wenn man mit ParitionMagic eine sehr kleine extra Partition einrichtet, die dann schnell formatiert ist. Ich habe ein 125 MB Partition auf der zweiten Fesplatte. Für den Browser-Cache habe ich in den Internetoptionen (Einstellungen) vom auf IE eine Größe von 95 MB eingestellt. Die Partition ist in FAT 16-Format und auf 4k-Cluster eingerichtet. Das Ganze führt dazu, dass sich IE nicht so leicht am Cache verschluckt.
Bei einer DSL-Flatrate und reichlich RAM im Rechner sollte man ein RAM-Drive für den Browser-Cache in Erwägung ziehen. 68 MB haben sich bewährt. 64 ging nicht und viel mehr ist eh witzlos.
http://www.2nite.de/Workshops/RAM_Disk/ram_disk.html
Habe doch glatt - trotz des endlosen Textes - was Wichtiges vergessen. Wenn eine Telefonsteckdose mit mit zwei parallelen Anschlüssen da ist und jemand hat das Telefon direkt eingesteckt, also unter Umgehung des Splitters, dann gibt es Dein beschriebenes Problem auch.