Hallo zusammen,
mein Problem ist, dass ich in einem schlecht mit DSL versorgtem ländlichen Ort - max. nur 1000 kbit - beim Arcor Speed-Modem 200 etwa 120kB Download habe, beim T com-Router W500V nur noch 23kB. Woran kann das liegen? Bringt mir ein Router mit eingebautem Modem evtl. einen besseren Download?
Den Router brauche ich, um einen anderen PC ans Netz zu bringen. Wäre die Lösung vielleicht eine Verbindung übers Stromnetz? Wie sind hier die praktischen Erfahrungen?
Bin dankbar für alle Tipps und Meinungen
Beste Grüße
Bikerfest1
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Hast Du Modem und Router an der selben Stelle angeschlossen? Ein längeres Kabel kann sich gerade im Grenzbereich negativ auf die Übertragungsgeschwindigkeit auswirken...
Gruß
Borlander
Ja, ich verwende die selben Kabel zum Umstecken zwischen Modem und Router. Muss halt jedes Mal aufpassen, dass nicht meine Frau zufällig per Router im Internet surft, während ich ans Modem will, um schnelleren Datendurchsatz zu erhalten. :-)
Gruß bikerfest1
Unterstützt der W500V zufällig den Betrieb mit einem externen Modem? Ansonsten solltest Du Dich mal nach einem anderen Router umsehen...
Gruß
Borlander
Leider nein. Auf die gleiche Fragestellung hat mir ARCOR einen entsprechenden Router angeboten, ohne die Frage zu beantworten, ob damit ein höherer Datendurchsatz gewährleistet ist. Das sah mir leider zu sehr nach Verkaufen aus - egal wie´s Ergebnis sein wird. Wenn du mir aber diesen Schritt empfiehlst ...
Wenn sich jetzt noch jemand dieser Meinung anschließt, nehme ich alle üblen Gedanken bezüglich ARCOR zurück und besorg mir einen Kombi-Router.
Auf jeden Fall herzlichen Dank, Borlander,
und Gruß
Angesichts Deiner Erfahrung, daß es mit dem Arcor-Modem zu Deiner vollen zufriedenheit läuft, würde ich doch eher über einen Router ohne eingebautes Modem nachdenken. Dann kannst Du das gut laufende Modem einfach weiterverwenden ;-)
Bestände ansonsten die Möglichkeit von Freunden oder Bekannten mal einen Router testweise zu leihen?
Gruß
Borlander
Hm, dann bin ich wieder soweit, wie ich es jetzt habe. :-(
Hier kommt die neue Frage auf: "Leisten neuere Router eventuell mehr als das betagte W500V?" Allerdings hatte ich vor etwa vier Wochen einen Linksys WRT54GL-DE gekauft und da bin ich zum ersten Mal auf das Problem der geringeren Durchsatzes gestoßen. Ich habe dann diesen Linksys meinem Sohn geschenkt und den alten W500V hervorgekramt. :-)))
Mein stiller Gedanke war, dass die höhere Leistung des Modems den Router mitzieht.
Gruß zum Sonntag
Also das ist schon sehr seltsam das ganze. Hab leider auch erstmal spontan keine weitere Idee mehr.
Ich schiebe Dich mal aufs DSL-Brett rüber. Das Problem scheint ja doch eher DSL- als Netzwerkbezogen zu sein...
Gruß
Borlander
Auf jeden Fall vielen Dank!
Gruß
bikerfest1
Das ganze hört sich für mich auch äußerst Kurios an. Wie zuverlässig sind denn die Angaben der unterschiedlichen Downstreams?
Ich würde mal mehrere DSL-Onlinetester (speedtest.ch, speed.io und wie-ist-meine-ip.de ausprobieren. Also jeweils die drei für I-Net mit Router und I-Net mit Modem.
Generell würde ich auf jedenfall einen Router bevorzugen, schon allein wegen der Hardwarefirewall...
Grüße
Hewal
Hallo Hewal,
danke für deinen Beitrag. Auch für mich ist das Ganze mysteriös. Ich begreife nicht, warum im einen Fall (Speedmodem 200) das dreifache der Datenmenge fließt als im anderen Fall Router), zumal beideTeile logischerweise an derselben Leitung hängen.
Ich habe eben die Sorge, dass der Umstieg auf Router mit internem Modem auf Dauer die niedrigere Transferrate bringt und mir nur das Umstöpslen erspart bliebe. Damit kann ich leben - nur bei Software-DL ist es zeitraubend, von Videos ganz zu schweigen.
Viele Grüße
bikerfest1
Generell ist das nicht so. Ob ein internes oder externes Modem spielt keine Rolle.
Ich würde mal meinen Vorschlag an deiner Stelle austesten. Zudem würde ich dir zu einer FritzBox als DSL-Router (mit integriertem Modem) raten. z.B. die 7050 wäre eine Box mit W-Lan und 2x Lan Anshluss (solange du kein externes Modem nutzt).
Ich kann mir das ganze eigentlich nur so erklären, dass zum Testzeitpunkt irgendwelche ungünstigen Situationen zusammentrafen (z.B. Netzüberlastung, langsame Seite etc)
Generell sollte man einen Download über den Browsereigenen Downloadmanager nicht als Maß der Dinge nehmen.
Am besten einen externen Download Manager zum messen einsetzen (wie. z.B. Free Downloadmanager) und darauf achten, dass dieser mehrere Verbindungen gleichzeitig aufbaut. Zudem bitte eine größere Datei "an"laden (z. B. Linux von opensuse.de) um einen vernünftigen Durchschnittswert zu erhalten.
Grüße
Hewal