Wie ich gerade gelesen habe, ist ein neues Projekt dabei, das Leitungsnetz der Wasseversorger für seine Zwecke zu nutzen.
Aber lest selber, klingt vielversprechend :-)
Jungbrunnen
-groggyman-
Internetanschluss und Tarife 23.329 Themen, 98.021 Beiträge
Sehr schön finde ich auch diese Passage hier:
Ein Untersuchungsprogramm zu möglichen Auswirkungen auf das Trinkwasser des Hygieneinstitutes der Universität Bonn der Trinkwasserkommission hätte "sehr positive Ergebnisse" gebracht.
Positiv - also haben sie im Trinkwasser etwas gefunden? Falls es genau anders gemeint war, was ich annehme, dann erinnert mich das ganze an den Weinvertreter von Loriot:
"Schmeckt der Wein auch nach Korken? Mein Mann hat gesagt, ich soll immer darauf achten, ob der nach Korken schmeckt...?"
"Hab ich grad probiert - könn'se sich drauf verlassen!"
:-D
Cheers
Olaf
Hallo
Positiv :-)
Nun ja, eine Kontamination kann eigentlich nur während der Montage erfolgen, da die Leitungen aber danach gespült werden, sollte das KEIN Problem sein.
Der Vorteil ist sicher die Verlegung, da man auf weiten Strecken auf einen erneuten Graben verzichten kann. Die Idee ist schon OK, die Zeit wird zeigen ob es auch verwirklicht werden kann.
-groggyman-
Moin.
Was ist wenn da mal einer den Schieber zu dreht? Den einen? Da gibt's doch einige.
Andy
Hallo
Ich bitte dich, du bist doch versiert genug, da werden an den Sicherheits und Absperrvorrichtungen natürlich Umgehungen für den Lichtleiter eingebaut werden oder hast du vermutet, dass nach jedem Abstellen das Internet stirbt :-))
-groggyman-
Sicher nicht. Bei jedem Wasserhahn auf graben und Umgehung bauen. Da müsste
man ständig das Wasser abstellen. (Ich stell mir das hier bei uns vor.) Ich denk da
sicher falsch. Man wird zum zentral gelegenen Verteiler gehen und von dort per
Kupfer zu den Haushalten, das liegt in der Regel schon. Da hat man sicher weniger
im Weg.
Davon mal abgesehen. Wenn die Straße zum dritten mal aufgerissen wird und immer noch keine ausreichenden Leitungen gleich mit verlegt werden dann hat
nicht nur einer gepennt.
So weit ich gesehen hab, ist Glas bereits in der Ortsmitte bei uns angekommen.
Das lässt hoffen denn 384kB sind nichtmehr zeitgemäß. Andy
Ich stell mir grade vor, du kannst nur Daten aus dem Internet empfangen, während der Wasserhahn läuft - und um einen Upload zu machen, musst du die Klospülung betätigen :-)))
Okay, aber mal ganz im ernst - die Idee hat schon ihren Charme. Strom, Gas, Wasser, Telefon, Internet - es gibt so viele Vernetzungen für den modernen Haushalt, da macht es schon Sinn, das Chaos unter der Erde ein wenig zu bündeln und Leitungen dort zusammen zu fassen, wo dies technisch ohne Probleme möglich ist.
Und doch... es bleibt wenigstens bei mir ein Rest von beklommenem Gefühl, wenn das hohe Gut unseres Trinkwassers ins Spiel kommt.
CU
Olaf
Ja Olaf.
Überall wo Kunststoffe zugange sind sollte man hellhörig werden wenn es um
ein Lebensmittel geht. Ich für meinen Teil, meine Enkelin auch, stehen auf Glas.
Ich denke dabei an die Weichmacher und ihre hormonähnliche Wirkung. Man
sollte vielleicht doch die Finger von den Wasserleitungen lassen. Andy
Die Bedenken kann man in der Bevölkerung nicht ganz weg diskutieren aber PVC (Polyvinylchlorid ) und PE (Polyethylen ) sind seit Jahrzehnten im Einsatz und es sind keine Biologischen Schäden auf den menschlichen Körper nachgewiesen. Diese Stoffe entsprechen der Trinkwasserverordnung und wenn dass Lichtleiterkabel damit überzogen wird, sollten da auch keine weiteren Probleme auftreten.
Aber sicher bleibt ein Rest Unsicherheit, das will ich zugeben.
-groggyman-
Ok, machen wir keine Umweltdebatte daraus.
Ich warte dann wenn das erste Bier in PE-Flaschen auf den Markt kommt und wer das kauft. (Oder gibbets das schon?) Andy
Natürlich, dat gibbet schon lange. - Steht auch manchmal bei den Billig-Discounter. - Und solange es das gibt, trinke ich das Zeugs auch schon nicht!!
Hallo!
Bier aus der Plastikflasche, pfui Deibel. Büchsenbier schmeckt schon scheußlich, Bier aus der Plastikflasche erst Recht. Da bleibe ich doch bei meinem bayersichen Bier aus der Glasflasche, das schmeckt wenigstens.
[...] PVC (Polyvinylchlorid ) und PE (Polyethylen ) sind seit Jahrzehnten im Einsatz [...]
[...] Positiv - also haben sie im Trinkwasser etwas gefunden [...]
Seit Jahren trinken wir Cola/Limo aus Plastikflaschen, Lebensmittel sind in Kunststoff eingepackt. Und es wurde noch keiner kontaminiert. Also kann ein Kabel im Wasserrohr IMHO so schädlich auch nicht sein. Wenn das wirklich gefährlich wäre, müssten alle Lebensmittelverpackungen abgeschafft werden.
Gruß, René
Warum? Hat Plastik wirklich ein derartiges Eigenaroma, und wenn ja, warum sollte es derart auf den Inhalt abfärben?
Ich frage mich bei solchen Aussagen immer, ob sie auch einem Vergleich mit verbundenen Augen statthalten würden. Oder noch einfacher: Bier aus der Plastikflasche in ein Trinkglas füllen, daneben Bier aus der Glasflasche, aus der Dose und schließlich vom Fass.
Bei letzterem dürfte ein Unterschied schmeckbar sein, bei allen anderen nicht.
CU
Olaf
@Olaf
Mit verbundenen Augen erkennst du im besten Fall noch deine Hausmarke. Der Vergleich hinkt so sehr, wie die eigene Frau an ihrer Körbchengröße unter gleichen zu erkennen. Da dürfte dann wohl jemand die Scheidung einreichen ;-)
Kunststoffe geben mittelfristig Inhaltsstoffe wie Weichmacher, Farbstoffe ect. ab. Sie sind nur bedingt lebensmittelecht.
Glas ist lebensmittelecht aber der Lichtdurchgang spielt eine Rolle. So spielt die Glasfärbung eine gewichtige Rolle. Oxidation.
Aluminium ist ebenso lebensmittelecht, leitet Temperaturen aber wieder anders als Glas und Kunststoff.
Ein Alufass ist wieder was anderes wie ein Holzfass.
Heraus zu schmecken ist es dann, wenn die vorgesehene Lagerung nicht optimal war. Kurzfristig ist es nur eine Frage der Optik. Und Bier vom Fass muss auch noch richtig gezapft werden. Sonst schmeckts auch net mehr.
Deswegen- wenn du ein Bier bekommst, trink es so schnell wie möglich! ;-)
Hi zucchero, genau deswegen hinkt er doch gerade nicht.
Sinngemäß sagst du doch mit deinen Ausführungen, dass man den Unterschied eben nicht herausschmeckt. Andernfalls müsste es doch im Vergleich mit verbundenen Augen möglich sein.
Nebenbei, ein Vergleich mit verbundenen Augen hinkt nie. Das kann er prinzipbedingt auch gar nicht. Das will ja nur besagen: Entweder ich bemerke einen Unterschied, auch ohne dass ich Markennamen und Produktinformationen lese - oder ich bemerke ihn eben nicht.
CU
Olaf
Bei uns gab es früher sogar die Limo aus dem Holzfaß. Den Geschmack vergisst man nicht. Da ich nur selten Bier trinke, fällt mir der Geschmalksunterschied zwischen Holzfaß und Blechfaß natürlich auf. Ich kenne aber auch Leute, denen der Geschmack egal ist, solange nur Bier drin ist. Mir als Feinschecker ist es nicht egal. Böse Zungen behaupten auch, dass Leute aus der Stadt einen schlechten Geschmackssinn hätten.
Das würde in meinem Fall mindestens einiges, wenn nicht alles erklären ;-)
Beim Thema Holzfass vs. Blechfass kann ich nicht mitreden. Mir fällt nur auf, dass Bier vom Fass besser schmeckt als aus der Flasche oder Dose. Dass Dose oder Plastikflasche wiederum noch schlechter schmecken soll als aus aus der Glasflasche, kann ich dagegen nicht feststellen. Mag durchaus an mir liegen, aber wie gesagt - so richtig überzeugt wäre ich erst, wenn mir das jemand mit verbundenen Augen "vorschmeckt".
CU
Olaf
Würg...
Übertroffen wird das wohl nur noch von dem Anspruch:
Hauptsache Alkohol...!
Nagellackentferner soll ja auch eine gewisse Wirkung entfalten...
Gruß
Shrek3
Ihr dürft nicht vergessen, dass auch die Nase am Essen und Trinken beteiligt ist. Wenn etwas schon merkwürdig richt, dann schmeckt es einem auch nicht. Vielleicht liegt es aber auch an mir. Und Büchsenbier, schon gar nicht das aus dem Supermarkt, hat nun mal nicht die Qualität eines guten bayrischen Bieres aus einer kleinen Brauerei.
Beim Thema Holzfass vs. Blechfass kann ich nicht mitreden
Da hast Du etwas verpasst. Bestimmt würdest Du da einen Unterschied schmecken.
Übertroffen wird das wohl nur noch von dem Anspruch: Hauptsache Alkohol...!
Genau so ist es. Einem Alkoholiger ist es egal wo er sein Bier herbekommt. Und einem Drogensüchtigen ist es egal wer ihn beliefert. Beiden ist der Rausch wichtiger, um sich "besser" zu fühlen.
Mal schauen wie es mit dem Thema "Internet aus der Wasserleitung" weitergeht. Obwohl die Threadüberschrift IMHO etwas falsches suggeriert.
BTW: Dieses Thema "Geschmack" in Verbindung mit Büchsen hatten wir schon an anderer Stelle hier im Forum (wenn ich mich recht erinnere).
Hallo
Obwohl die Threadüberschrift IMHO etwas falsches suggeriert.
Sicher wird dir auch hier, wie in deinen Antworten zum Geschmack, deine Fantasie etwas suggerieren, doch wie geschrieben kommt das Lichtleiterkabel in die Wasserleitung und diese wird praktisch als "Leerrohr" verwendet.
Und zum Geschmack, nur am Rande bemerkt, wenn mir einer eine zerstückelte Currywurst mit matschigen Pommes in Ketchup getaucht und in einer Pappschale serviert, würde ich mich angewidert umdrehen und diese Lokalität verlassen, viele würden diesen Fraß mit Handkuss geniessen :-(
-groggyman-
In manchen Regionen Deutschlands gilt dies als die einzig wahre, stilechte Darreichungsform - warum auch immer... ich sehe den einzigen Vorteil darin aus Sicht des Anbieters, dass er keine Essbestecke bevorraten und abwaschen muss - ein Wegwerfpieker reicht völlig aus, der wandert anschließend mit der Pappschale zusammen in die Tonne.
Esskultur geht irgendwie anders...
CU
Olaf
Ich hatte anfangs gedacht, dass die Internetleitung *außen* an die Wasserleitung angebracht werden sollte, so dass eine Berührung mit dem Wasser gar nicht stattfindet. Dazu hätte ich wesenltich mehr Vertrauen gehabt bzw. gar keine Bedenken mehr.
Übrigens, Bier aus der PET-Flasche - selbstverständlich mit 25 Cent Pfand! - hatte ich schon vor sieben, acht Jahren probiert. Schlecht war es nicht, aber das "Feeling" is ein ganz anderes als bei Glas. Und der Mensch nimmt eben mit allen Sinnen wahr, man kann nicht Auge, Ohr, Tastsinn oder was auch immer aussperren.Selbst wenn der Geschmack identisch war mit der "Glasversion" - es hat mir nicht 100% zugesagt.
CU
Olaf
Hallo andy,
Kupferleitungen sind nicht gerade gesund! Im Aussenbereich wurden Gusseisen und Stahlleitungen verlegt. Kupferleitungen habe ich dort noch nicht gesehen. Seit Jahren werden nur noch Kunststoffleitungen verlegt. Es gab auch mal" hochgradig gesunde" Bleileitungen!
Wie soll Wasser konterminiert werden? Wenn sauberes Wasser hochgepumt wird, wird es ohne Aufbereitung ins Leitungsnetz eingespeist.
Ich wurde die Glasfaserkabel in die Regenwasserkanäle einziehen. Die haben keine Schieber ( Absperrvorrichtungen). Außerdem kann man am Regenwasser arbeiten, ohne das Wasser abzustellen.
Trinkwasserleitungen müssen drucklos sein. Beim zusammenbauen wird eine Luftblase eingeschlossen und durch den Wasserdruck komprimiert. Wird Wasser gezapft, vibrieren die Leitungen! Ein Teil von den Ablagerungen löst sich und kommt in den Haushalten an. Hab mal das halbe Haus auseinandergeschraubt, um den Dreck vor Eckventilen und Warmwassergerät loszuwerden.
Andy, du machst dir um die Gesundheit. Möbel und PC gasen auch aus! Nur unbehandeltes Naturholz und unlackiertes Metall sind gesund.
Gruß
Ich meinte das man im Wasserrohr mit der Glasfaser bis zu den Telefonverteilern geht
und von da an geht ja meist Kupferkabel in die Haushalte.
So dürften weniger Sperrventile zu umgehen sein. Ein wenig abenteuerlich klingt das schon.
Andy
- oder der Entscheidungsträger hat einen Verwandten oder guten Bekannten, der einen Bauhof oder Tiefbauunternehmen besitzt.
Jürgen
@ Olaf19
habe die Szene Lorio als Weinvertreter vor Augen: einfach umwerfend, einfach genial, hahaha.
Guten Tag auch
Hi Günter, fast noch besser als das weiter oben gebrachte Beispiel ist dieses hier:
"Und? Was sagen Sie nun?"
"Schmeckt irgendwie alles wie der Erste..."
"Falsch! Wie der Zweite! Das ist es, das ist Qualität - einer wie der andere!"
Auf das Korken-Zitat war ich nur gekommen, weil die Verwendung des Begriffes "positiv" bei Wasserproben, AIDS-Tests oder was auch immer normalerweise bedeutet: ja, wir haben etwas gefunden...
CU
Olaf
@ Olaf19
Hallo Olaf,
alles was zum Lachen anregt ist höchst positiv...!
Guten Tag auch
Definitiv ja - auf jeden Fall positiver als Kunstoff-Weichmacher aus der Trinkwasserleitung :-o
Cheers
Olaf
Man, beim Lesen der Überschrift habe ich doch glatt für einen Moment gedacht, daß da das Wasser in den Leitungen als Übertragungsmedium genutzt werden soll.
:-)
Internet aus der Wasserleitung !
Internet aus dem Scheißhaus, auch nicht schlecht.
mfg
Scheint bei dir ja gerade zu funktionieren.
Schönen Abend noch.
-groggyman-
muhahah, gut sogar. Mit Kopfhörer, mit Audioslave und What you Are?!
mfg
Coole Sache....
Glasfaser haben wir hier schon im Ort! Fehlt nur noch die letzte Meile mit der Faser :-O
Hoffe, es gibt keine Probleme mit unserem kalkhaltigen Wasser ;)
MfG
THX Ultra II