Bringt mir bitte etwas Licht in meine düstere Welt. 10 Rohlinge hab ich nun mit Tests verschossen, ohne ein brauchbares Resultat.
Welche Dateien gehören ins RAW-File (io.sys, msdos.sys,command.com ..???), welche Optionen sind wichtig, damit die CD anschliessend auch wirklich bootet?
Muss die MSDOS.SYS eventuell in den PATH angepasst werden? Hat jemand eine Step-by-Step Anleitung?
Das beste Resultat, was ich erreichte, war, dass die CD als Boot-CD erkannt wurde, dann aber einfach ohne Meldung oder Abarbeitung von config.sys und autoexec.bat stehen blieb. hmmm Bitte helft mir!
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Hmmm. Wenn Du WinOnCD 3.6 startest, wirst Du doch gefragt, was für ein neues Projekt Du starten willst. Unter der Registerkarte "Daten" gibt es doch die Option "Bootable CD". Funktioniert es damit nicht ? Müßte doch eigentlich gehen, ohne das Du extra irgendwelche Config.sys etc. draufspielst. Also ich meine, daß das Prog das doch selbst machen müßte. Sorry kann Dir leider keine genaue Beschreibung geben, da ich fast ausschließlich mit Nero arbeite und WinOnCD nur auf meinem Rechner habe, weil es bei meinem Brenner dabei war.
mfg sniper
Dank für die prompte Reaktion..
Genau dort liegt aber das Problem, denn das Projekt "Boot-CD" verlangt prioritär eine RAW-Datei mit den bootbaren Systemdateien(bzw. Bootpartionsangaben?). Um diese RAW-Datei zu erstellen, habe ich aber immer erst eine "normale" Joliet-Session gestartet und mit den Systemdateien diese RAW erstellt. Im 2-ten Durchgang habe ich dann "Boot-CD" gewählt und die noch nicht gebrannte RAW eingefügt. Sehr umständlich das Ganze. Aber eben auf diese Boot-Informationen (Files in der RAW-Datei) konzentriert sich mein Interesse! (?)
Der Assistent in WinOnCD 3.6 und das Manual sind unbrauchbar und geben auf die wirklichen Probleme keine Antwort.
Bootable CDs mit WinOnCD 3.6 zu erstellen geht ganz simpel:
1. Projekt *Boot-CD* anlegen.
2. Bootfähige Diskette in Laufwerk A: einlegen.
3. Per Drag&Drop das Laufwerkssymbol A: vom Verzeichnisfenster oben ins Projektfenster unten ziehen (auf den *Boot-Image*-Bereich oder so ähnlich)
4. Daten, Programme oder was sonst so drauf soll vom Verzeichnisfenster oben ins Projektfenster unten ziehen (ISO-Bereich)
5. Beim Brennen die Bootdisk in Laufwerk A: lassen. WinOnCD erstellt selbständig Bootimage und Bootcat.
Worauf Du noch achten solltest: Deine originale Bootdisk sollte alle notwendigen Treiber für den CD-ROM-Zugriff unter DOS mitbringen, sonst kannst Du von der Boot-CD nicht auf den darauf enthaltenen ISO-Daten-Teil zugreifen (alles, was im Bootimage drin ist, liegt auf dem virtuellen Laufwerk A: nach dem Booten, CD-ROM selber kriegt 'nen eigenen Laufwerksbuchstaben zugewiesen). Wenn Du die BootCD möglichst universell einsetzbar halten willst, solltest DU SCSI- und ATAPI-Treiber gleichermaßen drauf haben und in der CONFIG.SYS aufrufen (die Startdiskette von Win98 kannst Du als Muster verwenden, die hat alles drin, was man so braucht...plus etliches, was man nicht braucht *ggg*). Wenn Du Pfade in der AUTOEXEC.BAT definieren willst, die auf Verzeichnisse im ISO-Teil der BootCD verweisen, solltest Du Deinem CD-ROM-Laufwerk einen festen Laufwerksbuchstaben möglichst weit hinten zuweisen, damit's auch in festplattenreichen Rechner funktioniert. Ich setz' mein erstes CD-ROM üblicherweise auf R: - über den Parameter /l:r beim Aufruf von MSCDEX in der AUTOEXEC.BAT.
Hope this helps
CU
joschi
Habs es jetzt noch nicht probiert, aber klingt kompetent. In der Zwischenzeit habe ich noch ein Dokument auf der Winon-CD gefunden, welches etwas zur Bootable CD sagt und mir etwas Klarheit gebracht hat (im Manual und in der Readme.txt fehlt dies).
Besten Dank