Hallo zusammen,
unter Windows XP versuche ich erfolglos eine 4 GB große Datei (*.tib - Acronis-TrueImage)auf DVD+R zu brennen.
Brenner: "HL-DT-ST DVDRAM GSA-H10N" von LG.
Treiber: Ver. 5.1.2535.0 (01.07.2001)von Microsoft
Brennsoftware : 'CD Burner XP Pro 3' bzw. 'DeepBurner 1.8'
Rohling: Markenrohling von Verbatim (DVD+R)
Die Datei wird gebrannt und im Explorer angezeigt, ist jedoch weder les- noch kopierbar (Fehlermeldung: "Die Datenträgerstruktur ist beschädigt und nicht lesbar").
Dass die Originalabbilddatei auf Festplatte von Acronis-TrueImage erkannt wird, habe ich überprüft. Auch ein testweise mitgebrannter kleiner Textfile ist les- und kopierbar.
Der Fehler tritt mit beiden oben genannten Brennprogrammen auf. Mir fiel auf, dass sich die Brenngeschwindigkeit nicht eindeutig regeln ließ, z.B. bei 4x lag, obwohl ich 1x gewählt hatte.
Eigenartigerweise ließen sich andere bis zu 2,6 GB große Datein im gleichen *.tib-Format lesbar brennen.
Nun weiß ich nicht recht, wo das Problem liegt...
...und wäre für Tips dankbar.
Archiv DVD, CD, Brenner 21.675 Themen, 83.329 Beiträge
wie hast du die DVD gebrannt? DAO oder TAO?
Mal versucht, das Image auf eine DVDRW mit einem Packet Writingprogramm zu brennen? Z.B. InCD oder ähnliches?
Ich vermute den Fehler in dem Bereich, falsches Format gebrannt.
DAO bzw. TAO? - Ich habe beides versucht, sofern ich recht verstehe, dass im TAO-Modus eine Multisession-DVD-eröffnet wird, während bei DAO die DVD mit der laufenden Session abgeschlossen wird.
Zwischenzeitlich hab ich mal ein anderes Medium genommen (Memorex DVD+RW), leider ohne Erfolg, d.h. mit identischer Fehlermeldung: die *.tib-Datei ist weder les- noch kopierbar (Fehlermeldung: "Die Datenträgerstruktur ist beschädigt und nicht lesbar"). InCD habe ich vorerst noch nicht getestet, weil ich darüber gemischte Meinungen fand.
Beim Brennen der DVD+RW mit DeepBurner wurde das Medium und die verfügbaren Schreibgeschwindigkeiten korrekt erkannt. Ob das Problem doch beim Brenner liegt?
Hast du UDF-Format gebrannt?
Ich wähle bei Acronis Images immer 700 MB-Pakete, damit umgeht man das Problem..
http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Disk_Format
Lösung gefunden - Brenner unschuldig.
Merci für die Hinweise, die mich auf die richtige Spur brachten:
Das von mir verwendete Dateisystem FAT32, hat die Beschränkung:
"Dateien dürfen max. bis zu 4 GiB − 1 Byte (= 4.294.967.295 Bytes) groß werden"
http://de.wikipedia.org/wiki/File_Allocation_Table
Das perfide war, dass meine problematische Image-Datei auf Festplatte die Größenbegrenzung knapp einhielt. Auf Datenträger vergrößert sich der Speicherbedarf aber, weshalb die gebrannte Version für FAT32 unbrauchbar wurde :(
Zwei Möglichkeiten, >= 4 GiB-Dateien mit einem auf FAT32 fussenden Betriebssystem zu brennen:
A) Mithilfe eines Packet-Writing-Programms wie z.B. InCD im moderneren UDF-System brennen, für das die Dateigrößenbegrenzung nicht gilt (wie von Ganoven Ede und hulk 8150 vorgeschlagen).
B) Die >= 4 GiB - Datei mit einem Packerprogramm wie z.B. WinRAR in kleinere Dateien untergliedern.
vielleicht habe ich etwas überlesen, aber wieso erstellst du nicht einfach eine ntfs-Partition oder konvertierst eine fat32 in ntfs?
irgendwann wird es wahrscheinlich eh ein image >4Gb geben, oder?