Laut heise bzw. der Fachhochschule Münster hat Hannover den besten Internetauftritt aller deutschen Großstädte.
Als Hannoveraner finde ich diese Beurteilung natürlich gut, aber mich würde doch mal sehr interessieren, was so euer erster Eindruck ist.
Ich finde, die Startseite ist sehr eng, zu kleine Schrift und nutzt leider den Bildschirm nicht voll aus.
Wie findet ihr Hannover.de
PS: das ist keine Werbung, höchstens für eine Stadt, aber das kann ja wohl nicht geblitzt werden, oder?
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Ganz ehrlich - ich hab gedacht ich komm grad auf eine der T-Online oder Telekom Seiten wegen der Hintergrundfarbe ;-)
Da die Seite sehr viel bietet, ist das immer schwer, unter einen gradlienigen und vor allem durchzublickenden Hut zu bringen.
Was mir persönlich nicht so gefällt ist, wenn man auf einen einzelnen Artikel geht, ist alles rundherum weg, das heisst, man muss sich der Zurück Taste im Browser bedienen, was an und für sich nicht schlimm ist aber man muss eben immer zurück, um weitersurfen zu können, zumindest ist das bei Opera so.
so wie hier z.b.
Allem in Allem aber kann ich absolut nichts "grösseres" negatives sagen, wobei ich die Seite jetzt aber auch nicht "den absoluten Hammer" finde, also für mich eine Standardseite, so wie es sich für eine Stadt dieser Grösse gehört. Das einzige was mir ganz persönlich nicht gefällt, ist die Navigation und die ist immer verdammt schwer unterzubringen so dass sie
a) funktioniert
b) übersichtlich ist
c) zum Layout passt
Ebenfalls ganz ehrlich:
als geborener Hannoveraner müsste ich vor Lob übersprühen.....
als webuser alerdings, ist mir die navigation viel zu unübersichtlich strukturiert und vor allem navigierbar, sorry!!!
Weniger wäre hier vielleicht (?) mehr gewesen!
Uns was Votings angeht: heise kommt aus Hannover, da sind lokalprivilegien doch nicht absolut unüblich, oder ??
Andylol
Rein optisch gefällt mir die Seite ganz gut - allerdings nicht herausragend, eher durchschnittlich, so wie viele andere Städte-, Firmen- und sonstige Homepages auch. Nichts Überraschendes, Unkonventionelles oder gar "Innovatives", was darauf hindeutet, dass diese Seite nun diejenige welche ist. Raumaufteilung und Typografie ziemlich unruhig, bisschen viel auf engem Raum, wirkt etwas gedrängt und "fummelig". Sowas geht wie immer zu Lasten der Funktionalität, kann mich in diesem Punkt nur HM und Andy anschließen.
@andy, dass Heise aus Hannover kommt wusste ich gar nicht...das lässt ja tief blicken :-D
@HM: hab gedacht ich komm grad auf eine der T-Online oder Telekom Seiten wegen der Hintergrundfarbe ;-)
Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst, oder :-O
Das sehe ja selbst ich mit meiner durch zahlreiche Augenärzte diagnostizierten Rot-Grün-Schwäche, dass das hannoversche Zinnoberrot nun wirklich nichts mit dem telekomschen Magenta gemeinsam hat...!
Happy 04,
Olaf
Moin,
@olaf19
ging von heise.de aus!
Wenn ein anderer heise gemeint sein sollte?, ups ;-)
Gruß
Andylol
Dann vergleich aber mal den Aufbau und die verwendeten Farben, Magenta hätten sie ja garnicht nehmen dürfen, weil sie dann eine Klage am Hals gehabt hätten, aber die verwendeten Farben sind gleich - eindeutig und nicht von der Hand zu weisen:
Hannover: Grau, weiss, schwarz, gelbtöne in der Navi, rot
Telekom: Grau, weiss, schwarz, gelbtöne in der Navi, magenta
Naja also sooooo unterschiedlich isses nu wirklich nicht und der Aufbau ist ebenfalls sehr ähnlich
Grüß Dich Heinz,
da muss ich Dir ein Stückchen entgegenkommen: Das Rot auf der T-Com-Seite ist doch nicht sooo magenta wie man es aus der Printwerbung kennt. Ein ganz eigenartiger Ton... Was nun den Seitenaufbau angeht: Ähnlichkeiten ja, aber nicht nur untereinander, sondern auch mit vielen anderen, insbesondere mit kommerziellen Seiten im Netz. Das meinte ich eben damit, dass das gewisse Etwas, das Besondere, der Wiedererkennungswert fehlt.
> Magenta hätten sie gar nicht nehmen dürfen, weil sie dann eine Klage am Hals gehabt hätten
Das möchte ich nicht hoffen...! Wir leben zwar im Zeitalter der Softwarepatente und des Verrechtungswahns, aber ganz so weit, dass ein Unternehmen einen ganzen Farbton für sich "pachten" kann, geht's noch nicht. Stell Dir mal vor, das machen sechs weitere Unternehmen genau so und "reservieren" sich beim Patentamt exklusiv die fünf anderen Primär- und Sekundärfarben, und der sechste Patentiert sich schwarz/weiß/grau - das käme ja einem Berufsverbot für Webdesigner gleich :-O
Ich meine mich zu erinnern, dass die Telekom wohl _versucht_ hat, ein Patent für Magenta zu erlangen, damit aber AFAIK gescheitert ist. Wobei allein der Versuch *imho* schon verachtungswürdig ist :-(
CU
Olaf
Moin,
@olaf19
naja, ich habe einmal in einer Firma gearbeitet, die nur deswegen rechtliche Schwierigkeiten bekommen hat (Klageandrohung), weil auf einer ihrer Werbungen die Farbe MAGENTA auch nur auftauchte ...(Verwechslungsgefahr mit dem rosa/magenta Riesen)!!!
... also so unrecht hat Heinz da gar nicht :-)!
Gruß
Andylol
Moin Andy,
das glaube ich sofort - halte es aber für einen Bluff. Ich weiß zwar nicht für welche Firma Du damals gearbeitet hast und wie groß die war, aber wahrscheinlich hätte die Deutsche Telekom im Falle eines Prozesses finanziell den längeren Atem gehabt. Deswegen wirkt eine solche Klagandrohung Wunder...
Ob die DTAG recht bekommen hätte, wenn es "zum Schwur" gekommen wäre, ist noch sehr fraglich. Die Farbe Magenta hätte schon mit weiteren charakteristischen Designmerkmalen (Ermessenssache!) kombiniert werden müssen - dann wäre eine Unterlassungsklage auch ok, weil dann eine kreative Leistung abgekupfert worden wäre.
Die Farbe als solche ist für eine Webseite ja nur Rohmaterial - wenn überhaupt jemand einen Rechtsanspruch darauf hätte, dann Mutter Natur - aber Vater Staat (Justiz) geht mitunter seltsame Wege...
CU
Olaf
P.S. zu Deinem anderen Post: Ja, ich gehe mal davon aus, dass es sich um denjenigen Heise handelt, den wir alle kennen und lieben -- wenn nicht dann: Unterlassungsklage gegen Heise II *gg*.
Nicht ganz. Anfang letzten Jahres mußte ein kleinerer Onlinebuchhändler klein bei geben wegen der Farbe Magenta auf seiner Webseite, er unterlag.
Vorletztes Jahr unterlag jedoch die Telekom gegen die Firma T3-Media wegen des Standleitungsproduktes T3 der Telekom. Die Firma hatten ihren Namen schon länger als die Telekom ihr Produkt. Wäre dies nicht der Fall gewesen, so wären sie auch unterlegen gewesen.
Es handelt sich bei der Geschichte auch nicht um Patente, in diesen Fällen wird sich meist auf das Wettbewerbsgesetz oder Urheberrechte berufen.
War es wirklich _nur_ wegen des Magenta-Tons und nicht wegen der Kombination dieses Farbtons mit weiteren charakteristischen Stilmerkmalen? Vor allem, wo fängt Magenta an und wo hört es auf? Theoretisch wären schlimmstenfalls sämtliche violett-stichigen Rot- und Blautöne von dieser Regelung betroffen!
Dann kommt wohl irgendwann der Tag, an dem alle Farbtöne an große Firmen vergeben sind und man Webdesign nur noch in schwarzweißgrau betreiben darf - und das auch nur solange, bis sich auch das jemand patentiert? Da kann man wirklich vom Glauben an diesen Staat und seine Institutionen abfallen :-(
CU
Olaf
Ja, es war wirklich nur der Farbton. Wie üblich gab es dazu mehrere Meldungen auf heise.de, die liesen sich bestimmt noch aufspüren. Solche Urteile sind jedoch eigentlich ein Kuriosum und wohl nur durch demente Richter erklärbar.
Nochmal: Mit Patenten hat so etwas rein garnichts zu tun, Farben, Texte, Buchstaben, etc kann man in Europa (noch) nicht patentieren, es geht hier fast immer um Wettbewerbsrecht oder geistiges Eigentum...das Totschlagargument schlechthin in letzter Zeit.
> Solche Urteile sind [...] wohl nur durch demente Richter erklärbar.
Danke :-)
Wenn es wirklich um Geistiges Eigentum ginge, wär ja auch alles gut. Das Kuriose ist aber, dass es heutzutage möglich zu sein scheint, die "Zutaten" für kreative Leistungen schützen zu lassen anstelle der Leistungen selber. Also wieder mal Ursache und Wirkung nicht auseinander gehalten...
CU
Olaf
Naja, schützen lassen ist nicht immer richtig. Die Telekom hat sich zwar Wort-/Bildmarken schützen lassen, aber dies ist Markenschutz KEIN Patent. Da ist (noch) ein sehr großer Unterschied so wie ich das verstehe (was natürlich auch falsch sein kann). Insofern war das, was ich oben geschrieben hatte irgendwie nur halb richtig, es geht nämlich oft auch um das Markenrecht.
Das ganze scheint ein Raum zu sein mit ziemlicher Rechtsunsicherheit und dementsprechend tummeln sich da auch diese kleinen häßlichen Vögel, die Aas fressen zu tausenden....ach nein, falscher Film, ich meinte Anwälte ;o)
Die haben ja auch versucht, sich das "T" schützen zu lassen und Webseiten, deren Name eine alleistehendes "T" beinhaltete mit Abmahnungen überzogen. Kurz darauf kamen sie mit der T-com raus und alle wartetet, das nur alle die"com" im Namen haben, auch abgemahnt werden.
Es ist eben die Frage, wie ein Privatmann reagieren sollte, wenn er von einem so finanzstarken Konzern wie der Telekom eine Abmahnung erhält. Wer kann sich da schon einen Rechtsstreit leisten? Die könne über alle Instanzen mit den besten Anwälten gehen, aber unser einer?
Übrigens, alle die jetzt auf eine gute Rechtschutzversicherung verweisen, bei dem "T" geht es ums Namensrecht und das ist bei fast jeder privaten RS-Vers. ausgeschlossen, wird also nicht bezahlt
Moin,
@Olaf19
... dann lag ich ja richtig ;-)))
Gruß
Andylol
P.S. Grüsse nach Hannover, alte Heimatstadt
es ist zwar schon länger her das hier gepostet wurde,
aber vielleicht stolpert ja doch noch jemand hier rein.
Ich finde es doch sehr Interresant wie Firmen auf Ihre "Rechte" bestehen.
http://www.dl2mcd.de/domain.html