Hallo liebe Nickles-Gemeinde,
ich habe in meinem PC 2 Festplatten und möchte C: von der einen auf die andere klonen. Die Platte, welche ich klonen will ist eine IDE-Platte mit 8 GB, darauf befindet sich Windows XP SP3.
Die andere Platte ist eine SATA-Platte mit 640 GB und mehreren Partitionen. Auf einer dieser Partitionen möchte ich nun Windows XP haben, nämlich genau so, wie es auf der kleinen IDE-Platte installiert ist, damit ich sie anschließend entfernen kann.
Mein Problem ist nun folgendes. Bisher benutzte ich zur Datensicherung Norton Ghost 2003, mit dem ich sehr zufrieden bin. Leider kann es mit SATA-Festplatten nichts anfangen und scheidet deshalb aus.
Nun habe ich TrueImage 2009 12 installiert und ein Image der IDE-Platte erstellt. So weit, so gut. TrueImage kann sowohl mit IDE, als auch mit SATA umgehen. Aber wenn ich das Image zurückspielen will, dann zeigt er mir als Auswahl lediglich die Festplatte an, von welcher ich das Image gemacht habe. Das bringt mir ja nichts. Ich könnte natürlich einzelne Daten auf die neue Partition kopieren, ob Windows dann allerdings lauffähig wäre wage ich zu bezweifeln.
Kurzum, ich möchte ein Image von einer auf eine andere Platte übertragen und alle 'Lösungen', die ich bisher gesehen habe, gingen fehl. Kann TrueImage 2009 12 das nicht oder bin ich nur zu blöd dazu und habe das Wesentliche übersehen?
Jedenfalls schon mal vielen Dank für mögliche Tips und schöne und geruhsame Festtage
wünscht eure NiNe
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.578 Themen, 110.118 Beiträge
Klonen geht immer nur in unzugeordneten Bereich der Zielfestplatte ... also freier unpartitionierter und unformatierter Bereich muß vorhanden sein - zweckmäßigerweise an Anfang der neuen HD. Die Vorgehensweise sollte besser so sein: Quellpartition zuerst auf die jungfräuliche HD kopieren/klonen, bei Bedarf neue Größe festlegen, die Parttion aktiv setzen und einen Bootversuch probieren (Boot-Sequenz im BIOS korrekt einstellen). Zweckmäßigerweise sollte die Systempartition gleich noch ein 2. Mal (ans Ende der Festplatte) kopiert werden - diese muß versteckt werden und kann als Systemsicherung dienen. Erst danach sollten weitere Partitionen (Erweiterte Partition und logische Laufwerk) nach Bedarf angelegt werden!
Ich würde dazu raten, mit der Original TI-CD bzw. mit der Notfall-CD zu starten - dies ist in jedem Fall besser, als ein Image unter einem laufenden System zu erstellen.
rill
Mit Norton Ghost konnte ich problemlos ein Image auf eine andere Platte übertragen. Es war völlig wurscht, ob die Partition formatiert war oder nicht. Wichtig war nur, daß der Platz dafür ausreichend war. Ich habe es oft genug gemacht und es funktionierte problemlos. Leider scheitert diese Möglichkeit an der mangelnden Unterstützung von SATA.
Ich möchte das Betriebssystem von der einen Platte auf die andere übertragen und mir ist absolut schleierhaft, was die Formatierung der Partition damit zu tun haben soll, wird sie doch ohnehin durch das Image überschreiben. Und warum der Zielbereich unpartitioniert sein soll ist mir ebensowenig plausibel. Wie gesagt, es geht mir ausschließlich um die erste Partition jeder Platte und nicht um den MBR oder sonstiges.
Auch ich bin kein Freund davon, Images unter Windows anzulegen. Bei Ghost ging es ja über DOS. Das war schnell, zuverlässig und narrensicher. Wenn es eine Möglichkeit gäbe, eine Unterstützung für neue Platten hinzuzufügen, dann würde ich auch in 100 Jahren nicht zu etwas anderem wechseln.
Eure NiNe
Ich muß gestehen, daß ich die genaue Vorgehensweise mit Acronis TI nicht kenne, obwohl ich das Programm selbst besitze. Ich hatte seinerzeit auch Acronis Disk Director Suite 10 gekauft und mache alle Parttitionierungsarbeiten damit, zumal es einwandfrei direkt von der Original-CD läuft (auch mit SATA-Unterstützung - entsprechende BIOS-Einstellung vorausgesetzt). Die Handhabung von Acronis DDS 10 ist praktisch identisch mit PowerQuest/Symantic PartitionMagic, das ich seit Urzeiten kenne und mit dem ich sehr viel gearbeitet hatte.
Das mit Sichern/Klonen von Partitionen in in zugeordneten Bereich der Zielfestplatte war bei PM und ist bei DDS so und erscheint mir logisch (und ist in der Praxis auch keine Hürde).
Pobiere mal mit den BIOS-Eistellungen herum ... Acronis DDS 10 (direkt von der CD gestartet) kann auch nur mit SATA umgehen, wenn im BIOS für SATA eingestellt ist: "Standard-IDE" und "Erweiterter Modus" (nicht Kompatibilitätsmodus) ... zumindest gilt dies für Intel-Chipsätze (ICHx). Vielleicht trifft dies ja auch für Norton Ghost zu ...
rill
Acronis Disc Director 10 startet einen Linuxkernel. Ob SATA unterstützt wird hängt davon ab ob im Linuxkernel der passende Treiber verfügbar ist. Es gibt einen AHCI SATA Standard Treiber im Linuxkernel, aber es halten sich nicht alle Chipsatz- Hersteller an diesen AHCI Standard.
Man kann notfalls den Acronis Disc Director 10 auch im abgesicherten Modus starten. Da wird dann der BIOS Interrrupt 13h für die Ansteuerung der Festplatte genutzt.
Wenn Norton Ghost auch den BIOS Interrupt 13h unterstützt, dann müßte Norton Ghost auch SATA unterstützten.
Der BIOS Interrupt 13h ist eine BIOS Funktion um die Festplatten anzusteuern, Damit müßte notfalls jede Festplatte unterstützt werden, wenn das BIOS diese Funktion 13h hat.
@Nickeline
Ich habe früher auch Norton Ghost als Linuxanwender verwendet . Aber unter Unix gibt es viel bessere Möglichkeiten Festplatten zu spiegeln, zum Beispiel mit rsync. rsync gibt es auch für Windows:
http://wiki.njh.eu/mediawiki/index.php?title=Rsync_unter_Windows&printable=yes
Hier wird noch mal rsync genauer erklärt und warum es so gut programmiert ist:
http://www.heinlein-support.de/web/support/wissen/rsync-backup/
Hallo Nickeline
In meine pc habe ich 2x eine sata II und ich habe eine cd/dvd mit ghost 2003 starte den pc hiermit und erstelle von eine partion eine backup und wider zuruck. Da ich hier nicht so gut zuhause bin, weiss ich nicht wie ich ich dir, eine iso machen kann und dir zukommen kann. Gruessen aus holland
Moin Nickeline
probier mal den rechner von einer Knoppix CD zu booten und dann per DD die partition von der alten auf die neue platte zu kopieren. Das resultat wäre ein startbares windows, und knoppix ist von der Hardwareunterstützung eigentlich recht weit.
die Partition auf der SATA Platte kannst du ja danach noch entsprechend vergrössern.
Meine Knoppix-Version hängt sich bei diesem PC auf, er schaut nach den Laufwerken und danach nach der CD, dann hängt er. Wahrscheinlich unterstützt die CD SATA noch nicht. Dann werde ich mal nach einer anderen Versaion Ausschau halten.
Jedenfalls vielen Dank, ich werde diesen Weg mal versuchen. Vielleicht bringt's ja was. Und wenn nicht, dann wenigstens Erfahrung.
Eure NiNe
Mittlerweile habe ich es geschafft, die Partition zu kopieren. Auf irgendeiner CD hatte ich noch Norton Ghost 12, womit es sowohl das Image-Erstellen, als auch das Übertragen problemlos klappte. Leider bootet der PC über den Klon nicht einwandfrei. Windows fährt fast ganz hoch, bleibt dann aber aus unerfindlichen Gründen hängen. Leider ändert auch der geschützte Modus daran nichts. Ich werde das demnächts Mal in aller Ruhe genauer betrachten.
Danke jedenfalls für eure Anregungen und einen guten Rutsch!
- kann geschlossen werden -
Eure NiNe
Hallo Nickeline,
wenn ich das richtig verstanden habe, willst du in deinem PC dein installiertes Betriebssystem = Boot-Partition von der IDE-Platte auf die SATA-Platte kopieren und anschließend von der SATA-Platte booten.
Dabei hast du folgende Probleme:
1. Auf der Boot-Partition der IDE-Platte muss VOR dem Kopieren der SATA-Treiber für Windows XP SP3 funktionsfähig installiert sein.
2. Im laufenden Betrieb - also Clon-/Kopierprogramm von der Festplatte gestartet ist es sehr problematisch diese Festplatte zu clone/kopieren.
Sinnvoller Weise bootet man zum clone/kopieren von einer CD - dann ist die zu kopierende Festplatte garantiert "frei".
Das "Partitionskopierprogramm" (ich sage extra NICHT Clonen!) muss von CD bootend deinen SATA Controller unterstützen.
Ob Acronis True Image Home 11 (habe ich!) deinen SATA Controller unterstützt weis ich nicht.
3. Viele Clon-Programme, wie z. B. Acronis True Image Home 11 können nur eine GANZE Festplatte auf eine andere GANZE Festplatte Clonen. Dabei würde deine ganze SATA Festplatte, also alle Partitionen gelöscht werden.
Ich habe Acronis Disk Director Suite 10.
Damit kann ich von CD bootend eine einzelne Partition kopieren.
Ich habe das erfolgreich zwischen SCSI und SATA gemacht.
dazu sei noch gesagt, dass man den SATA Controller im BIOS auf den Compatible mode(zumindest vorübergehend) schalten sollte, dann greift der standart sata Treiber von TrueImage
Windows XP ließ sich problemlos bei angeschlossener SATA-Platte auf der IDE-Platte installieren und anschließend ließen sich alle Partitionen auf der SATA-Platte problemlos mit NTFS formatieren.
Auf der SATA-Platte befindet sich ein frisch installiertes Windows XP. Auch wenn ich über diese boote funktioniert alles einwandfrei.
Ich benutze keinen Bootmanager, sondern wähle die Bootpartition durch Verändern der Bootreihenfolge im BIOS aus. Dies erscheint mir sinnvoll, da die IDE-Platte ja nicht dauerhaft in diesem PC bleiben soll.
Der Unterschied zwischen beiden Installationen ist der, daß bei der IDE-Platte einige Programme installiert sind, bei der SATA-Platte hingegen nicht.
Gruß NiNe