Hallo Computerexperten,
ist es möglich (auch vom Tempo) einen USB-Stick als Auslagerungsdatei unter Windows zu nehmen. Formatierung in NTFS möglich? Das der Stick fest angeschlossen sein muß damit er immer den gleichen LW-Buchstaben bekommt, davon gehe ich aus.
Herzlichen Dank.
Gruß
Georg
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.576 Themen, 110.115 Beiträge
Hier wäre dann noch die Frage zu klären, ob das BS die Auslagerungsdatei nicht schon verlangt, ehe die Treiber für den USB Stick geladen sind, denn dann würde das ganze Konstrukt vom Ansatz her scheitern.
Laut Wiki, werden auch bei sehr schnellen USB Stickes, bedingt durch den großen Overhead maximal 30-35 Mbyte/s erreicht.
Auch garantieren die Hersteller jedoch nur 100.000 Schreibzyklen pro Speicherzelle, bis die Lebensdauer des Sticks erschöpft ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/USB-Massenspeicher
Hi!
Ob sich der Stick NTFS-formatieren lässt kannst du einfach ersehen:
Explorer, Rechtsklick auf den Stick, Formatieren, Dateisystem-Dropdown-Menü.
Ich bezweifle jedoch, dass du damit einen Gewinn an Geschwindigkeit erleben wirst. Wie REPI schon sehr richtig erwähnte ist bei USB-Sticks (und allgemein allem, was an der USB-Schnittstelle kommuniziert) bei 30-35 MB/s Schluss.
Das ist noch mal bis zu viermal langsamer als die Festplatten, auf denen die Auslagerungsdatei üblicherweise liegt. Dazu sei gesagt dass selbst Festplatten im Grunde "viel zu lahm" dafür sind.
Das ist auch der Grund dafür dass es noch keinem PC geschadet hat, ihm mehr bis viel Ram zu gönnen und dafür auf ddas Swap-File zu verzichten. Im Vergleich zum Ram ist selbst eine Auslagerungsdatei auf Festplatte "unendlich" viel langsamer und im Grunde schon vom Prinzip her eine Notlösung.
Mein Fazit:
Probier es einfach aus, ob es klappt.
Wenn die die Daten vom USB-Stick vor dem Formatieren auf Festplatte kopierst, gehen die beim Versuch auch nicht verloren.
Abgesehen vom Erkenntnisgewinn (der es wert ist) sehe ich jedoch keinen Sinn in dem Unterfangen. Wenn es dir um den gesparten Platz auf der Platte geht, ist eine zweite, größere die bessere Lösung, ansonsten mehr Ram für den PC - er kostet ja fast nix.
Auch garantieren die Hersteller jedoch nur 100.000 Schreibzyklen pro Speicherzelle, bis die Lebensdauer des Sticks erschöpft ist.
Auch das stimmt, aber um mal wieder die C't zu strapazieren:
Diese hat es selbst anch Wochen oder Monaten von wiederholten Schreib- und Löschzyklen auf die gleichen Zellen eines Sticksnoch nicht geschafft diese kaputt zu bekommen.
Ändert aber nix an der Vergänglichkeit von Flashzellen.
Gruss
Marcel
Diese hat es selbst anch Wochen oder Monaten von wiederholten Schreib- und Löschzyklen auf die gleichen Zellen eines Sticksnoch nicht geschafft diese kaputt zu bekommen.
Ändert aber nix an der Vergänglichkeit von Flashzellen.
Flash-Speicher (also auch USB-Sticks) enthalten eine Schreiblogik, die alle Daten "zufällig" verteilt, damit nicht immer dieselben Zellen verwendet werden. Die Daten werden dadurch zwar fragmentiert, das spielt aber bei der geringen Zugriffszeit keine Rolle.
Abgesehen davon, dass USB für die Auslagerung unbrauchbar ist, weil USB gerademal die Hälfte der Geschwindigkeit einer modernen HDD erreicht, geht ein USB Stick nicht als Datenträger für die Auslagerung, weil Windows eine Festplatte und keinen Massenspeicher für die Auslagerungsdatei verlangt.
wie ist es denn mit Ramdisc für die PageFile.sys? Bei viel Ram im PC.
Gruss weka
1. ist eine RAMDisk keine Festplatte
2. läuft die Verwendung von RAM für die Auslagerung dem Prinzip der Auslagerung diametral entgegen... Die Auslagerung ist nämlich eine Erweiterung des physischen vorhandenen Arbeitsspeichers.
Zumindest Vista kann doch einen USB-Stick für "Ready Boost" verwenden.