wie kann ich eine komplette Kopie der Festplatte auf eine externe Festplatte estellen, die ich auch nach defekter Festplatte oder Virusbefall problemlos wieder verwenden kann. Dies ohne irgendwelche Probleme!
Danke für die Info
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Mit einer Notfall-CD von TrueImage. (Acronis)
Du spiegelst (klonst) diese Platte damit und spiegelst sie im Notfall wieder zurück.
Du kannst mit dieser CD booten und alles andere ist selbsterklärend...
Gruß
luttyy
Hi!
Das ist eine "Im Prinzip" Antwort.
Im Prinzip kann man das mit einem Festplattencloning-Tool machen.
Man muss aber wissen, dass Festplatten auch eindeutige Seriennummern haben und das installierte Betriebssystem durchaus die Änderung der Platte bemerken könnte und dann der Meinung sein kann, dass es neu validiert, freigeschaltet (oder was auch immer) werden muss.
"Dies ohne irgendwelche Probleme!" kann man daher nicht garantieren. Daher ist das eine "Im Prinzip" Antwort. Klar soweit? ;-)
Bei meinem letzten Versuch habe ich es nicht hingekommen, durch kopieren der Partitionen mit einem Partitionierungstool die neue Platte bootbar zu bekommen. Nach zwei Versuchen habe ich dann Neuinstalliert. (War eine Preinstallierte WinXP hoem Version bei meinem DELL.Notebook; ich habe die Platte von 80Gbyte auf 160Gbyte vergrössert. Kopiert wurde per Acronis Diskmanager SE (uralte Version) auf USB-Platte, die dann in aus dem externen Gehäuse in das Notebook verfrachtet wurde.)
Bis dann
Andreas
Also ich habe das was ich erklärt habe bestimmt schon 80 mal oder mehr gemacht und auch auf neue und damit größere Festplatten zurückgespiegelt.
Noch nie ist es dabei zu einer Fehlermeldung gekommen, oder das System lief nicht mehr....
Meine sämtlich von mir gebauten Kundenrechner habe grundsätzlich eine 2 .Platte zum spiegeln inkl. der CD.
Somit kann der Kunde im Notfall sogar über das Bootmenü über die 2. Platte booten!
Das geht auch mit manchen Books, wenn diese z.b. die ext. Platte über eS-ATA ansteuern.
Gruß
luttyy
Hi!
Backup&Restore habe ich mich Ghost auch schon gemacht. Meine letzten beiden Versuche waren halt dann nicht erfolgreich. Lag vermutlich an einer dämlichen Grundinstallation meinerseits (einmal war Bootlaufwerk H:, weil vermutlich bei der Installation ein USB-Stick oder anderes externes Laufwerk sich C: geschnappt hatte; da wollte Ghost beim Rücksichern unbedingt Laufwerk C: draus machen, was zu Problemen beim Booten führte). Bei meinem Notebook hatte ich das Problem dann in etwas anderer Version (beim Booten konnte WinXP irgendeine Systemdatei nicht finden; mein Ghost erkannte die USB-Platte nicht und ich hatte nur ein kastriertes Acronis Tool zum partitionieren, das aber auch kopieren konnte; es klappt halt nicht mit jedem Tool).
Ich mach das aber auch nicht jeden Tag und auch nicht jedes Jahr. Für "Dies ohne irgendwelche Probleme!" reicht es dann aber nicht. Statistisch kippe ich halt mit meinen zwei Fehlversuchen, jede "geht zu 100%" Behauptung. ;-)
Mir ging es aber um einen anderen Punkt: man kann das stabil hinbringen, aber ich bin der Meinung, dazu muss man dazu ziemlich genau wissen, um was es an Hard- und Software es geht.
Du weisst das bei deinen Kunden und stellst u.a. sicher, dass die Kiste korrekt installiert ist (mein erster erwähnter Fehler). Zudem kannst du die jeweils nötige Software zum Einsatz bringen (mein Fehler im zweiten Fall). Daher wird deine Version auch dort problemlos funktioneren.
Mir ist halt auch nicht immer danach einfach nur "schreib mal was zu deinem Rechner und der Software" zu schreiben. ;-)
Bis dann
Andreas
Andreas,
Ghost habe ich damals nach dem dritten Anlauf von meinem Rechner verbannt und nie mehr wieder.
Also ab TrueImage 11.0 läuft die Sache perfekt!
Man sollte allerdings eines dabei bedenken.
Alle Fehler die sich auf c: befinden, werden immer mitgespiegelt!!
Soll heißen, Viren, falsche Einstellungen und sonstiger Müll.
Deswegen sollte man vor der Spiegelung sein System kennen, alles entmüllt und absolut virenfrei haben.
Keine Info für dich, aber für User, die nicht so bewandert sind...
Gruß
luttyy
Beim Klonen kommt es eben darauf an, was genau geschieht. Würde man wirklich 1:1 auf eine andere (externe) HDD klonen, dürfte die 2. HDD nicht angesteckt bleiben, wenn man "testweise" versucht das alte Windows noch mal zu booten. Durch die identischen Seriennummern der Partitionen + MBRs würde XP(aufwärts) sonst nicht sauber starten.
Auf der anderen Seite könnte es sein, dass das Klone-Tool nicht exakt 1:1 klont und die Seriennummern/Buchstabenzuordnung entsprechend anpasst (wie z. B. bei Paragon Exact Image 8.5 => letzte Stelle "+1"). Dann könnte man theoretisch beide HDDs angesteckt lassen und es läuft.
Die imho sinnvollere Variante ist aber das erstellen eines Images - da gibt es (im Normalfall) keine Probleme mit doppelten Seriennummern, da ja nur einfache Dateien erzeugt werden.
(die Seriennummern der HDDs sind hier nicht gemeint, würden beim Plattentausch aber ggf. eine neue Aktivierung erfordern. Auf das Bootverhalten haben die imho aber keinen Einfluss)
(einmal war Bootlaufwerk H:, weil vermutlich bei der Installation ein USB-Stick oder anderes externes Laufwerk sich C: geschnappt hatte; da wollte Ghost beim Rücksichern unbedingt Laufwerk C: draus machen, was zu Problemen beim Booten führte).
Beim Rückspielen passt ein Imager gerne mal die Buchstaben nach Gutdünken an und Windows startet dann nicht mehr (sauber). Abhilfe hätte die Nachträgliche Anpassung an die korrekte Buchstabenzuordung gebracht.
Das geht entweder per PE-Windows und Import der Registry (umständlich) oder z. B. mit dem schon mal erwähnten "Boot Corrector" (Paragon-Boot-CD).
Klappt es nicht automatisch, hat das Gründe und die muss man eben wissen und beheben.
dass musst du mir mal näher erklären!
Ich habe genau das in allen meinen Rechnern, nämlich eine 2. Festplatte auf die geklont wird. Die geschieht über die Boot-CD quasi auf der DOS-Ebene. (Ich glaube es ist aber Linux auf der Notfall-CD)
Und wenn ich jetzt gespiegelt habe, bleibt die c: immer noch c: und d: bleibt d:. (gejumpert z. B. bei IDE)
Wenn ich allerdings jetzt über das Bootmenü mit d: boote, dann wird aus diese Platte c: und d: umgekehrt!
Und somit kann ich glasklar hin- und herspiegeln wie ich will, es bleibt immer das gleiche!
Vor 2 Wochen etwa hatte ich eine Software installiert, die meinen Rechner absolut ausbremste. (Platte vorher gespiegelt)
Meine CD eingelegt, zurückspiegeln angeklickt und innerhalb von 35 Minuten war der Rechner kompl. wieder auf dem ursprünglichen Zustand! (62,5 GB Daten)
mein Test aus den letzten paar Tagen:
ich wollte mit Windows 7 RC "spielen", aber nicht meine normale HD im Laptop benutzen. Also eine weitere HD 2.5" in einem externen Gehäuse mit einem Klone der normalen HD mit im Laptop installiertem Acronis True Image 10 gemacht. Anschließend HDs gewechselt, bei meinem Laptop genügt es, nur eine Schraube zu betätigen. Ergebnis: neue HD startet nicht. Irgendeine Windows-exe-Datei sollte fehlen.
Jetzt eine totale Sicherung mit eingelegter CD Acronis-True Image auf eine externe HD 3.5" gemacht, also nicht mit der installierten Software Acronis. Neue HD eingebaut, CD Acronis eingelegt und Rückspielung gemacht. Erfolg: neue HD startet und alles ist wie bei der Original-HD.
Jetzt Windows 7 RC als Update auf Vista Business gemacht. Das hatte den Vorteil, dass alle Treiber und Einstellungen übernommen wurden bis auf Virenprogramm McAfee, dass ich durch eine Beta-Version für Win 7 austauschte.
Und wenn mir die Testerei mit Win 7 nicht mehr passt, brauche ich nur die alte HD wieder einzubauen bzw. ich mache noch einmal eine Rückspiegelung mit eingelegter Acronis-CD.
Gruß
AML1
Genau so ist es.
Nur erkennt TrueImage 11.0 eben die neusten S-ATA-Platten besser. Eigentlich braucht man Acronis nur zu installieren, die CD erstellen und man kann Acronis wieder löschen.
Man arbeitet eben nur mit der CD und ferddich...
Gruß
luttyy
Apropo Acronis, ich höre und lese nur Gutes von dem prog. Im Angebot finde ich verschiedene aktuelle Versionen: TrueImage 11 Home, TI Home 2009, TI 10 Home. kennt Jemand die Unterschiede, welche version reicht für Privat-Anwender? Danke schon mal im Voraus!
Acronis TrueImage macht wohl ziemlich viel von selbst, d. h. es korrigiert wohl automatisch an den richtigen Stellen.
Wie, ließe sich z. T. mit "diskpart" überprüfen - man checke die Seriennummmern der Partitionen auf der Origional-HDD und auf der (gleichzeitig angeschlossenen) 1:1 kopierten HDD.
Ansonsten erspare ich mir eine nähere Erklärung:
http://www.wintotal.de/Artikel/klone/klone.php
Außerdem dürfte noch ein Artikel aus c't 9/2005, S. 184ff in Frage kommen.
Hat man ein "überschaubares Standardsystem" mit "C:" als Boot- und Systempartition, ist die Sache meist gar nicht so wild. Bei komplizierteren Multibootsystemen mit Systempartitonen auf einem logischen Laufwerk (z. B. D:, H:, J:, ...) sieht das oft ganz anders aus und dann entscheiden die Kleinigkeiten über Funktion oder eben nicht.
Die boot.ini entsprechend zu bearbeiten ist dabei nur eine (weitere) Nebensache.
Hier herrscht offensichtlich das "Acronis-Monopol" und damit geht wohl alles "gänzlich ohne Nachzudenken und klappt immer" - ok, nur will ich dieses Monopol nicht weiter stärken und mal etwas auf die Dinge "unter der Haube" verweisen.