Ich habe bisher meine Backups nach Methode Eigenbau gemacht und steige jetzt aus Bequemlichkeitsgründen auf arconis um. In dem Zusammenhang mal ne grundsätzliche Frage zur Wiederherstellungsstrategie:
Angenommen, eine (Boot)platte start nicht (oder eine Datenplatte hat, welche auch immer, Macken): Bietet es sich dann nicht an, das Arconis-Image auf eine NEUE Platte zurückzuspielen, um die alte gegebenenfalls doch noch recovern zu können? Zumal dann, wenn man, beispielsweise, seine Images nur jede Woche aktualisiert?
Zweite Frage, die Standardfrage: differentiell oder inkrementiell?
Dritte Frage: Wie oft (alle Monat, Halbjahr, Jahr) die Basissicherung erneuern, damit das Ganze nicht zu unübersichtlich wird?
Vierte Frage: Image komprimieren? (ich denke, lieber nein - Dateimanipulationen so weit wie möglich vermeiden)
Fünfte Frage: Hat Arconis in der Praxis bei euch schon mal versagt?
A4.
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Also, von Acronis benutze ich nur die erstellte CD und boote mit ihr.
Grundsätzlich klone ich die Platten kompl. (60GB etwa 24 Minuten über IDE, über ext. USB 35 Minuten und über S-ATA 15 Minuten)
Da nur die Daten geklont inkl. OS werden muss die 2.Platte mindestens das Volumen der Daten haben.
Auf die 2. Platte kann man wunderbar z.B. über einen Commander zugreifen und Daten von der C-Platten auch direkt rüber schieben. (Doku, Bilder usw.)
Der Vorteil, crasht deine C-Platte, dann neue rein, zurück klonen ferddich....! Das gleiche gilt bei einer Verseuchung, Klon zurück, das war es.
Das mache ich mit 7 Rechnern etwa alle 2 Wochen.
Das funktioniert auch ausgezeichnet mit Books.
Die Version von TrueImage sollte mindestens die Version 11 sein.
Andere haben da aber sicherlich andere Strategien...
Gruß
luttyy
Hi A4,
1. Du kannst eine Acronis-Sicherung auf andere Partitionen zurückspielen. Du kannst auch dabei die Partition verändern.
Bei einem Festplattentausch ist das sehr hilfreich.
2. Ich sichere grundsätzlich die ganze Partition, weil das am schnellsten geht. (2-3 Minuten) Meine eigentlichen Daten sichere ich täglich mit einer Batch-Datei. (Xcopy)
3. Als ich mein System neu aufgesetzt hatte, habe ich es nur aktiviert, alle damalig aktuellen Treiber aufgespielt und dann das Teil auf CD eingelagert.
Weitere Images mache ich immer dann, wenn ich auf der Platte was neu aufspiele oder Updates mache. Das heißt: Das letzte Image ist auf DVD, das aktuelle auf der Festplatte. Rechner arbeitet.
Kommt nun ein neues Update zB. von MS, wird das aktuelle Image aud DVD geschoben, von dem neuen System ein Image gemacht.
Sollte mal was nicht funktionieren, kann ich wieder auf den Punkt vor der Änderung zurück.
4. Ich nehme nur die normale Komprimierung, weil die am schnellsten tut. Was interessieren 50 MB?
5. Meine Acronis Dateien haben das Datum: 24.1.2008 Probleme habe ich noch nie gehabt. Wieso auch bei dem was ich mache.
Doch: Eine Boot-CD war im Eimer. Ich mußte eine neue machen.
Ich habe heute mal ein Image direkt von DVD zurückgeholt. Keine Probleme.
Ich habe eine Boot-CD, ich habe Acronis aber auch auf Disketten.
Benutze aber beides nie, da Acronis ja von der FP startet.
Ich hab auch immer einen Klon meiner Systemplatte in der Schublade, den ich so ca. einmal im Monat aktualisiere. Finde ich praktischer als die Backup-Funktion, weil man im Notfall (HDD-Defekt) den Klon einbauen kann und so in 5 Minuten wieder "da" ist. Bei den Festplattenpreisen momentan sind das Peanuts...
Außerdem mache ich wöchentlich ein Backup der eigenen Dateien auf USB-Stick, ebenfalls mit True Image, im laufenden Betrieb und mit normaler Komprimierung.
Hallo!
1. Ja, ist natürlich immer günstig, die alten Daten zu behalten.
Zweite Frage, die Standardfrage: differentiell oder inkrementiell?
Systempartitionen mach ich immer vollständig, 2-4 GB.
So kann ich mir auch ältere Versionen erhalten.
Datenpartitionen bis jetzt immer inkrementell.
Dritte Frage: Wie oft (alle Monat, Halbjahr, Jahr) die Basissicherung erneuern, damit das Ganze nicht zu unübersichtlich wird?
System und Datenpartitionen: monatlich bis vierteljährlich. Oder nach großen Änderungen/Neuinstallation.
Nehme immer zwei (verschlüsselte) Backupplatten im Wechsel. Backups bekommen fortlaufende Nummern.
Vierte Frage: Image komprimieren? (ich denke, lieber nein - Dateimanipulationen so weit wie möglich vermeiden)
Ja, ich komprimiere, die Images ließen sich bisher immer lesen. Und es spart Platz.
Fünfte Frage: Hat Arconis in der Praxis bei euch schon mal versagt?
Ja, das zurückgespielte Image wollte nicht mehr booten.
Irgendeiner der Bootblöcke war im Eimer.
Und Acronis wollte ein anderes Mal seine eigenen Images nicht mehr öffnen, das war aber ein
Bug in einer älteren Version. Auf einem anderen PC ging es.
Gruss
ChrE
Es kann vorkommen, dass Acronis nur im "abgesicherten Modus" von der Boot-CD startet. Hat zur Folge, dass an USB angeschlossene Festplatten nicht angesprochen werden können.
Interne Festplatten sind davon nicht betroffen.
Ebenfalls ist es möglich, dass ein Image nicht erfolgreich zurückgespielt wird.
Also: Das erstellte Image unbedingt testweise zurückspielen - nur so lässt sich feststellen, ob es im vollen Umfang funktionsfähig ist.
differenziell oder inkrementiell
Bei Systempartitionen würde ich die differenzielle Methode auswählen, da nur ein einziges Backup (zzgl. zum Vollbackup) bei der Wiederherstellung eingespielt werden müsste.
Wie oft (alle Monat, Halbjahr, Jahr) die Basissicherung erneuern, damit das Ganze nicht zu unübersichtlich wird?
Wenn du differenziell (oder inkrementiell) sicherst, kannst du darauf verzichten, erneute Basissicherungen anzulegen.
Diese Basissicherung sollte aber auch noch auf einen weiteren Datenträger kopiert werden, um deren Verlust durch Ausfall der Festplatte auszuschließen.
Gruß
Shrek3