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RAID 0 geplant, welche Platte ist wirklich baugleich?

Maybe / 27 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen.

Ich überlege, mir ein RAID 0 anzulegen.

Die Frage ist, ob es wirklich baugleiche Platten, oder einfach nur Platten gleicher Kapazität und ähnlicher Leistung sein müssen.

So überlege ich, mir eine 500GB Samsung Spinpoint zu holen, da sie schnell und günstig ist.

Besser wäre aber wohl, eine baugleiche zu nehmen. Da fängt aber das Problem an.

Unter der Bezeichnung STM3500418AS finde ich
http://cfg-base.com/product_info.php?info=p11926_Seagate-STM3500418AS-500GB-16MB-8-9-cm.html?utm_source=froogle&utm_medium=cpc&utm_campaign=froogle
oder
http://www.cbo-do.de/shop/product_info.php?info=p4828_Maxtor-DiamondMax-23-STM3500418AS-500GB-9SS142-325--429-.html&refID=goba

Tools wie Everest, SIW, Hard Drive Inspector Pro und HDTune lesen eine Seagate, oder eine Maxtor aus. Auf der Platte selber steht Maxtor.

Seid der Fusion ist das irgendwie verwirrend. Welche ist denn jetzt baugleich?

Zusätzlich zeigt mir Hard Drive Inspector Pro nur einen Zuverlässigkeitswert von 66% an. Der Witz ist, die Platte hat mit 61 angefangen und verfügt anscheinend über magische Selbstheilungskräfte.

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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Pfützner Maybe „RAID 0 geplant, welche Platte ist wirklich baugleich?“
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Falls Du dir ein schnelleres System erhoffst muß ich Dich vorab enttäuschen. Im Alltagsbetrieb ist Raid0 nicht schneller als eine einzelne Platte und das bei doppelt so großem Ausfallrisiko!
Die Geschwindigkeitssteigerung die mancher hier beschreibt ist nur auf die Neuinstallation des Betriebssystems zurückzuführen, das wird dann in beiden Fällen nach und nach wieder langsamer.

Ansonsten spielt es eigentlich keine Rolle ob die Platten baugleich sind. Für Raid0 sind alle gleichermaßen (un)geeignet. Die Verwendung baugleicher Platten war mal bei Raid3 bzw. 4 möglich um mit Spindelsynchronisierung das letzte an Leistung herauszuholen, wobei die Spindelsynchronisierung den wichtigeren Part darstellte - das funktioniert nur mit baugleichen SCSI-Platten. Bei IDE und SATA ist das noch nie möglich gewesen - und ist mit der Verbreitung von blockbasierten Raid-Leveln (0, 1, 5 und deren höheren Abkömmlingen) auch wieder verschwunden, weil die Spindelsynchronisierung da nicht mehr nötig ist, weil das da keine Leistungssteigerung mehr bringt.

Ich kann nur dringend abraten Raid0 zu benutzen. Überlegenswert wäre dann höchstens Raid10 (aber nicht 0+1), die Kombination aus Raid1 für Ausfallsicherheit kombiniert mit Raid0.

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Horzt Pfützner „Falls Du dir ein schnelleres System erhoffst muß ich Dich vorab enttäuschen....“
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hi,
im "alltagsbetrieb" ist das raid0 nicht großartig schneller als ohne. je nachdem wie der "alltag" so ausfällt. ein 0815user hat nix davon, ein zocker hat nix davon, aber wenn jemand mit videofiles viel macht, dann hat das schon seine berechtigung - beim zugriff auf dicke dateien bietet ein plattenverbund wesentlich mehr/schnelleren zugriff als ein einzellaufwerk.

Aber um den pc wirklich schneller zu machen, brauchst eine SSD. hier kommt hohe transferrate+blitzschneller zugriff zusammen. Nur, wer speichert video-files auf einer SSD ? hier hat man kaum platz ... also doch auf die platte(n).

Seit 2004 hab ich immer ein raid0 am laufen und mir ist noch nie was "abhanden" gekommen. nur mein alter silicon image ide-raid-controller hat gelegentlich das array verloren, was sich in kürzester "wiederherstellen" ließ. raid-Controllermäßig hab ich die besten erfahrungen mit promise + intel. highpoint und sil Image gebe ich kein cahnce mehr.

aber auf die grundfrage zurückzukommen, welche platten man am besten zusammenführt ...
im grunde genommen heisst es dass, um optimale performance zu haben, man 2 identische platten mit identischer firmware verwenden soll. meine persönlicher erfahrungen sagen dass es egal ist, ob beide platten nun die gleiche, oder auch unterschiedliche firmware intus haben. ich hab auch schon testweise vollkommen unterschiedliche platten gleicher kapazität (wd+seagate/samsung+seagate/wd+samsung) zusammengeschalten, mit dem ergebnis, daß die beiden zusammen langsamer waren als jede einzelne für sich. also zwei "typgleiche" eines herstellers sollten es schon sein.

Wer ein Raid0 machen will, der sollte sich schon gedanken über die verwendeten platten machen. Früher waren seagate-platten ungeignet für raid0 - hier kam keine performance zustande. ibm(hitachi) platten dagegen verdoppelten die transferraten auf anhieb. ein raid0 aus samsung platten ging auch nicht soo gut...das gilt jetzt aber nicht für aktuelle modelle !

ps: der wirklich gefährliche raid-level ist raid1, hier wiegen sich die user in "tückischer" sicherheit. Wer dagegen ein stripe macht, der ist sich der gefahren bewusst.

mfG
horzt









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Pfützner Horzt „hi, im alltagsbetrieb ist das raid0 nicht großartig schneller als ohne. je...“
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Beim Raid0 mit 2 Platten verdoppelt sich die Transfergeschwindigkeit der Einzelplatten (theoretisch) - es verdoppelt sich allerdings auch die Zugriffszeit! Das übersehen fast alle die sich mit dem Thema beschäftigen.

Ich würde sagen bei Videoschnitt von einer Platte lesen und auf die andere schreiben ist real schneller als gleichzeitiges lesen und schreiben auf Raid0. Im letzterem Fall wird blockweise vom Raid gelesen und wieder geschrieben. Die zu lesenden Blöcke befinden sich aber ganz woanders als die zu schreibenden - auch hier spielt die Zugriffszeit eine große Rolle. Bei Verwendung von 2 Einzelplatten fallen so gut wie keine Zugriffszeiten an, hier spielt nur die Latenzzeit eine Rolle.

Zitat: "der wirklich gefährliche raid-level ist raid1, hier wiegen sich die user in "tückischer" sicherheit. Wer dagegen ein stripe macht, der ist sich der gefahren bewusst."

Die wenigsten die hier planen ein Stripe-Set aufzubauen sind sich der Gefahren bewußt. Und wenn ich obigen Satz nehme Du offensichtlich auch nicht. Das ist typisch deutsches Datenroulette. Obendrein meinen die Leute ein Raid 1, 5 oder 10 verbessert die Datensicherheit - was völlig falsch ist! Es schützt nur besser gegen Systemausfälle.

Selbst viele Profis glauben Raid10 und Raid0+1 sind dasselbe - in Hinblick auf die Ausfallwahrscheinlichkeit und die Restore-Zeit im Falle des Falles ist es aber ein riesengroßer Unterschied.

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Horzt Pfützner „Beim Raid0 mit 2 Platten verdoppelt sich die Transfergeschwindigkeit der...“
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"... es verdoppelt sich allerdings auch die Zugriffszeit!..."

Wer hat dir denn den Problembären aufgebunden?

mfG
Horzt

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Pfützner Horzt „ ... es verdoppelt sich allerdings auch die Zugriffszeit!... Wer hat dir denn...“
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Du hast Dir die Frage doch schon selbst beantwortet: Im Alltagsbetrieb ist Raid0 nicht spürbar schneller - was glaubst Du wohl woran das liegt. Am schlechten Wetter?
Ist doch logisch - eine Platte einmal Zugriff - 2 Platten im Raid - zweimal Zugriff. Natürlich überlappen sich die beiden Zugriffszeiten teilweise, aber die Menge der vielen kleinen Dateien machts dann.

Man sollte immer bis zu Ende denken!

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Maybe Nachtrag zu: „RAID 0 geplant, welche Platte ist wirklich baugleich?“
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Danke für die Hinweise. Klar würde ein Stripped Mirror mehr Datensicherheit bieten, es übersteigt aber meine momentanen, finaziellen Möglichkeiten. Ich habe auch keinen hochwertigen RAID-Controller im Einsatz, sondern wollte lediglich die RAID Funktionen meines MSI Boards mal austesten. Ich erwarte mir da nicht allzu viel davon.

In einem alten SCSI-System hatte ich bis vor kurzem noch ein RAID 0 laufen, die 9,1 Ultra Wide IBM Platten reichen aber einfach nicht mehr und die Geschwindigkeit ist auch nicht mehr der Burner. Klar, bei einem Standard, der älter als 10 Jahre ist.

Was mich der Adaptec 2940 UW und die beiden DDR-39130 damals gekostet haben, darüber darf ich nicht mehr nachdenken. Aber das geht uns wohl allen so.

Die Datensicherung kann ich weitestgehend vernachlässigen, da ich wöchentliche Image Backups auf eine externe HDD fahre und ansonsten das meiste unter VM, oder mit portablen Apps realisiere. Mein System ist also immer, innerhalb max. einer Stunde, wieder betriebsbereit.

Ich überlege es mir noch mal, es ist aber gut zu wissen, dass ich HDD´s meiner Wahl dafür nutzen kann.

Danke

Gruß
Maybe

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Horzt Maybe „Danke für die Hinweise. Klar würde ein Stripped Mirror mehr Datensicherheit...“
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hi maybe,
nein, es empfiehlt sich nicht jedes plattenmodell für ein strip-set.

im besten fall verdoppelt sich die transferrate, und die zugriffszeit bleibt auf dem niveau der einzelplatte.
im schlechtesten fall, verringert sich beides unter das niveau einen einzellaufwerks.

Je nach platten+controller!

Im Win7 leistungsindex
1 HD = 5,9
HD-Raid0 = 6,9
SSD = 7,1
SSD-Raid0 = 7,8

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Pfützner Maybe „RAID 0 geplant, welche Platte ist wirklich baugleich?“
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Nur nebenbei - bezüglich der Zugriffszeiten sind die SCSI aber immer noch schneller als nagelneue SATA! Da ist in den letzten 15 Jahren absolut nichts passiert! Die Aktuatoren bewegen sich bei SATA immer noch genauso langsam wie bei uralten IDE mit 5400 Umdrehungen.

Nicht nebenbei - Raid bringt KEINE höhere Datensicherheit - es sorgt nur für ein ausfallsicheres System.

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Maybe Pfützner „Nur nebenbei - bezüglich der Zugriffszeiten sind die SCSI aber immer noch...“
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Nicht nebenbei - Raid bringt KEINE höhere Datensicherheit - es sorgt nur für ein ausfallsicheres System.

Ist ja eine Definitionssache, über die man sich nicht streiten muss :-). Für mich bedeutet ein Mirror (RAID 1) Datensicherung, ein Stripeset (RAID1) eine Performancesteigerung, die richtige Technik vorrausgesetzt. Die Auffallsicherheit ist natürlich ein Teil der Datensicherung, wenn nicht sogar der Wichtigste.

Im Consumer-Bereich ist es wahrscheinlich eher eine Spielerei, als wirklich sinnvoll. Um eine Platte zu sparen, wäre vielleicht noch ein RAID 15 sinnvoll, aber darüber brauche ich beim onboard Controller wohl nicht nachzudenken.

Das mit den Zugriffszeiten war mir bekannt, meine beiden haben aber ein Zugriffszeit von 12ms und eine maximale Übertragungrate beim Lesen von 11 MByte/s.

Baujahr 98, ist ne lange Zeit und sie haben sich auch ihre Rente mehr als verdient, denke ich. Und der Adaptec 2940 UW bietet auch max. "nur" 40 MByte/s.

Gruß
Maybe
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gelöscht_35042 Maybe „ Ist ja eine Definitionssache, über die man sich nicht streiten muss :- . Für...“
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Wobei ein RAID 0 immer auch Kamikaze ist! Wenn nur eine Platte ausfällt, hast du gelitten...

Habe ich schon lange wieder abgeschafft!

Gruß
luttyy

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Captain.P gelöscht_35042 „Wobei ein RAID 0 immer auch Kamikaze ist! Wenn nur eine Platte ausfällt, hast...“
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Gude,
ein Raid0 bringt beim Laden von Spielen etwas.
Ansonsten relativ wenig da die Zugriffszeit wie schon von anderen Postern beschrieben nach oben geht.
Du kannst mit einem Raid0 eine SSD ähnliche Ladezeit bei Spielen erreichen.
Aber wenn viele kleine Daten gelesen werden sollen (wie es im Alltag vorkommt) dann kommt das Raid0 nicht an eine SSD heran.
Bei kleinen Dateien kommt man niemals auf die Übertragungsrate einer SSD und schon gar nicht auf die Zugriffszeit.
Etwas anders sieht es bei SAS/SCSI Festplatten aus da eine SSD trotz NCQ nicht ganz die Multitaskingfähigkeit einer SCSI Festplatte erreicht (gleicht die SSD aber durch den Speed mehr als aus). SCSI Feeling fehlt aber.

Zur Frage der Festplatte:
Bei Raid5 ist es von Vorteil Raid fähige Festplatten zu kaufen (Raid Editions).
Normal Festplatten versuchen Fehler selbst zu korrigieren und lassen sich dafür recht "viel" Zeit. Ein Hardware Raid Kontroller "denkt" dann unter umständen dass die Festplatte defekt ist.
Daher haben Raid Festplatten meist eine Firmware die die Selbstkorrektur verkürzt und dem Kontroller den Fehler beheben lässt.
Bei Raid0 hast du wahrscheinlich nur einen Softwarecontroller. Wie da die Datenkorrektur abläuft kann ich nicht sagen und ob eine Raid Edition etwas bringt.


Gruß

Tualatin@BX440 For Ever
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Maybe Captain.P „Gude, ein Raid0 bringt beim Laden von Spielen etwas. Ansonsten relativ wenig da...“
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Ich war zwar nicht gemeint, aber ein RAID baue ich sicherlich nicht für Spiele. :-)

Was meinst Du mir SCSI-Feeling? Das Geräusch des Zahnarztbohrers bei 10.000 und mehr Umdrehungen :-).

Man kann vieles aus Leuten heraus bekommen, wenn man sie mal für 1 Stunde im SAN/NAS Raum einschließt! Oder fällt das unter Folter? Hängt natürlich auch von der Menge der HDD ab.

Das ist der gravierende Nachteil von SCSI/SAS, neben der Kosten, für den privaten Bereich, finde ich.

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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Captain.P Maybe „Ich war zwar nicht gemeint, aber ein RAID baue ich sicherlich nicht für Spiele....“
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Schlecht zu beschreiben.
Ist wie wenn man von einem Single Core System auf ein Dual Core System umsteigt.
Bei einem SCSI System kann man zig Programme gleichzeitig öffnen und man kann trotzdem mit dem System noch weiter arbeiten als wäre nichts.
Bei SSD geht es ähnlich da Sie Programme schnell starten.
Aber ist trotzdem nicht das gleiche.

Neuere Platten sind nicht mehr solche Radau Brüder.
Im SAN NAS Raum sind vermutlich die Lüfter das lauteste.

SCSI Feeling lohnt sich nicht wirklich aber als ich mein Raid0 aus 15k Platten gebaut habe hätte ich für den gleichen Preis nicht mal ein SSD bekommen die annährend gleich schnell gewesen wäre. Die damaligen günstigen hatten alle den grotten schlechten jmicro Kontroller.
Die schnelle SSD kosteten um die 200 Euro für 80gig.
Für deutlich weniger hatte ich dann 300gig.
Heute würde ich mir eine der 160gig SSDs holen da ich die 300gig nur zur Hälfte voll habe.

Was hast du denn vor?

Tualatin@BX440 For Ever
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Pfützner Maybe „Ich war zwar nicht gemeint, aber ein RAID baue ich sicherlich nicht für Spiele....“
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Die SCSI-Platten der letzten 8 - 10 Jahre sind nicht wesentlich lauter als Mainstream-SATA - aber alte Erfahrungen halten eben auch lange. Die Kosten sind natürlich höher, aber dazu gabs hier auch einen realen Gegenwert in Hinblick auf die technische Entwicklung - den es so bei IDE und SATA nie gab. Wie schon erwähnt ist auf dem Gebiet in den letzten 10 Jahren in Wahrheit NICHTS passiert. Man hat lediglich die Datendichte und damit die sequentielle Transferrate erhöht - alles andere ist technisch stehengeblieben oder fällt unter die Rubrik "Marketing".
Bestes Beispiel ist Native Command Qeueing - hoch gepriesen und in Wahrheit nur heiße Luft - weder bei Benchmarks und schon gar nicht im realen Betrieb gabs nenneswerte Performancesteigerungen.
Da ist das Tagged Command Qeueing bei SCSI und SAS wesentlich besser - zumal da wirklich von den Platten sortiert wird.

Bei Verwendung von SSD's sollten die Besitzer von solchen mal testen ob die ohne NCQ schneller sind - ob der nächste zu lesende Block in der nächsten Zelle oder erst am Ende der SSD liegt ist doch von der Zugriffszeit her völlig egal. Und dann ist das Umsortieren von Seiten des SATA-Controllers (der macht das nämlich in Wahrheit und nicht die Platte) doch nur nutzloser zusätzlicher Overhead.

Ich hab keine SSD - es gibt erstens noch keine für den Enterprise-Bereich geeigneten und solange die Zuverlässigkeit der SSD's weit unterhalb meiner vorhandenen SCSI- und SAS-Platten liegt schon mal gar nicht.

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The Wasp Pfützner „Die SCSI-Platten der letzten 8 - 10 Jahre sind nicht wesentlich lauter als...“
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SCSI ist der Messias, ATA der Teufel. Für SCSI bekommt man einen Gegenwert, für ATA nichts...
Weißt du, an wen du mich erinnerst?

http://www.youtube.com/watch?v=ayHzg8oMvV0

...

Ende
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Captain.P The Wasp „SCSI ist der Messias, ATA der Teufel. Für SCSI bekommt man einen Gegenwert,...“
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öhm er hat schon recht mit seiner Aussage.
Man bekommt wofür man bezahlt.
Er hat nicht erwähnt das ATA der Teufel ist.
Er hat aber recht dass sich bei ATA nicht viel bewegt hat.

Das mit dem Youtube Video ist albern trägt jetzt nichts zum Thema bei.

Tualatin@BX440 For Ever
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Pfützner Captain.P „öhm er hat schon recht mit seiner Aussage. Man bekommt wofür man bezahlt. Er...“
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Und das gilt auch für SATA - nur die Kabel und das Übertragungsprotokoll ist neu - äh das Übertragungsprotokoll ist gebraucht.

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Pfützner The Wasp „SCSI ist der Messias, ATA der Teufel. Für SCSI bekommt man einen Gegenwert,...“
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Ich danke Dir für diesen eminent wichtigen Beitrag!

Es steht Dir natürlich jederzeit frei meine Ausführungen zum Thema zu widerlegen, aber bitte mit Fakten.

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Maybe Pfützner „Ich danke Dir für diesen eminent wichtigen Beitrag! Es steht Dir natürlich...“
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Darüber braucht man sich ja eigentlich nicht zu streiten. Es wird schon Gründe haben, warum SCSI/SAS im Enterprise Bereich seit Jahren eingesetzt wird und nicht S-ATA.

Es ist ja nicht nur die reine Geschwindigkeit, sondern auch die Ausfallsicherheit etc....

Für den privaten Bereich ist S-ATA in den meisten Fällen ausreichend. Auch dafür gibt es ja qualitativ gute Platten, z.B. WD Raptor, wenn man darauf besonderen Wert legt.

Habe hier einen interessanten Threat gefunden:
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=291597

Gruß
Maybe

PS: Ich wurde gefragt, was ich damit machen will. Es handelt sich eigentlich mehr oder weniger nur um einen Test, nicht um eine wirkliche Notwendigkeit. Die höhere Performance scheint ja den Aufwand nicht wirklich zu lohnen.

Danke für Eure Beiträge, ich setz den Threat dann mal auf beantwortet!

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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Pfützner Maybe „Darüber braucht man sich ja eigentlich nicht zu streiten. Es wird schon Gründe...“
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Wobei die Raptor keine Neuentwicklung ist - die Mechanik basiert auf der inzwischen Uralten Vantage SCSI-Serie. Nur die SATA-Platine ist neu.

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The Wasp Pfützner „Wobei die Raptor keine Neuentwicklung ist - die Mechanik basiert auf der...“
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"Nur die SATA-Platine ist neu. "
Da musst du dich irren! Bei ATA hat sich seit 10 Jahren nichts bewegt! *

Quellenangabe:
Pfützner: "- den es so bei IDE und SATA nie gab. Wie schon erwähnt ist auf dem Gebiet in den letzten 10 Jahren in Wahrheit NICHTS passiert. "

Ende
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Pfützner The Wasp „ Nur die SATA-Platine ist neu. Da musst du dich irren! Bei ATA hat sich seit 10...“
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Du bezeichnest also eine 15 Jahre alte SCSI-Mechanik gekreuzt mit einer SATA-Platine als neu? Naja, immerhin weiß WD offensichtlich ganz genau das diese 15 Jahre alte SCSI-Mechanik deutlich zuverlässiger ist als die aktuellen SATA-Mechaniken...

Das weiß Seagate aber auch, die haben für ihre dauerbetriebstauglichen SATA ja auch SCSI-Mechanik verwendet - da ist die sogar noch älter, die entsprechen nämlich der Barracuda-SCSI-Serie mit 7200 Umdrehungen.

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The Wasp Pfützner „Du bezeichnest also eine 15 Jahre alte SCSI-Mechanik gekreuzt mit einer...“
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Was du nicht verstehen willst, ist, dass SATA für jene Kunden ist, die Kosten sparen wollen oder müssen; SCSI/SAS ist für Kunden, bei denen es auf 1000€ nicht ankommt. Die Verwendung von SCSI-Bauteilen für SATA ist nichts, worüber man sich aufregen muss. Hier werden einfach zwei Techniken miteinander verschmolzen, die sich einerseits bewährt haben und andererseits neue Features für preisbewusste Kunden bieten. Deine strickte Trennung zwischen ATA und SCSI gibt es selbst im Enterprise-Bereich spätestens seit SATA nicht mehr. Auch Firmen wollen Kosten sparen und greifen gern auf SATA zurück, wenn SATA den Anforderungen genügt. Dass es das tut, zeigen die SATA/SAS-Controller, die man wahlweise mit SAS oder SATA oder beidem bestücken kann. Die Nutzung von SATA im Enterprise-Segment ist von den Kunden gewünscht, weil sie mit SATA leben können und eben nicht unbedingt den "Alleskönner" SCSI brauchen.

Ende
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Pfützner The Wasp „Was du nicht verstehen willst, ist, dass SATA für jene Kunden ist, die Kosten...“
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Zitat:"Dass es das tut, zeigen die SATA/SAS-Controller, die man wahlweise mit SAS oder SATA oder beidem bestücken kann.", stimmt so generell nicht.

Es gibt eine klare Trennung:

An SATA-Controllern funktionieren ausschließlich SATA-Festplatten!

An SAS-Controllern funktioniert IMMER beides, SAS- und auch SATA-Festplatten.

Bei SAS gibts für den Zweck STP - das SATA Tunneling Protokoll. Man kann einzelne SATA- und SAS-Platten auch gemischt an einem SAS-Controller betreiben, aber ein Mischbetrieb von SATA- und SAS-Platten in einem Raid funktioniert nicht. Ich finde das sollten die Leute wissen.

Zitat:"Die Nutzung von SATA im Enterprise-Segment ist von den Kunden gewünscht, weil sie mit SATA leben können und eben nicht unbedingt den "Alleskönner" SCSI brauchen." - Oft stellt man bei konkretem Hinterfragen fest das die Verantwortlichen schlicht keine Ahnung haben das SATA-Platten dafür gar nicht geeignet sind. Im Falle des Falles wird dir JEDER Hersteller sagen, SATA ist nur und ausschließlich für Near-Line-Storage geeignet. Also für die schnelle Sicherung zwischendurch bevor die Daten auf die Library gehen. Und das auch nur in diesem Zusammenhang, die Hersteller wissen ganz genau das Festplatten (und zwar ALLE!!!) als Backup-Lösung ungeeignet sind - was sie nicht hindert die unzuverlässigsten Festplatten als Backup-Lösung an Endkunden zu verkaufen, Hauptsache die Kasse stimmt.

Vor ein paar Jahren wollte Bundeskanzler Schröder IT-Fachleute aus Indien "importieren", nicht als IT-Verantwortliche in Unternehmen sondern als Ausbilder! Das läßt Rückschlüsse auf den Bildungsgrad deutscher IT-Verantwortlicher schließen, was glaubst Du wieviele gar nicht wissen das es Alternativen zu SATA gibt.

Was die Kosten betrifft, ich gebe mit Sicherheit deutlich weniger Geld für Festplatten aus als mancher andere hier der sich regelmäßig neue SATA-Platten, bzw. ganze Computer, holt weil die Werbung verspricht das die 10% schneller sind.

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The Wasp Pfützner „Zitat: Dass es das tut, zeigen die SATA/SAS-Controller, die man wahlweise mit...“
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Wenn ich von SATA/SAS rede, meine ich sowas:
http://www.lsi.com/storage_home/products_home/internal_raid/megaraid_sas/6gb_s_value_line/sas9260-8i/index.html
Dass man an einen SATA-Controller kein SAS anschließen kann, versteht sich von selbst.

Deine Aussagen sind pauschal und Belege bringst du keine:
Pfützner: "Ich hab keine SSD - es gibt erstens noch keine für den Enterprise-Bereich geeigneten und solange die Zuverlässigkeit der SSD's weit unterhalb meiner vorhandenen SCSI- und SAS-Platten liegt schon mal gar nicht."
Hierzu eine Experten-Antwort: "weil die SSDs inzwischen genauso zuverlässig wie FC-Laufwerke sind und sich noch dazu wesentlich schneller wiederherstellen lassen"
Quelle: http://www.speicherguide.de/Magazin/DocStorage/tabid/282/articleType/ArticleView/articleId/13000/SSDs-benotigen-das-passende-technische-Umfeld.aspx
Es kommt aufs Umfeld an und nicht allein auf die Schnittstelle. Erzähl keine Geschichtchen, nenn Fakten und beleg diese mit einem Link, anders überzeugst du mich nicht. Alle für Idioten zu erklären ("Das läßt Rückschlüsse auf den Bildungsgrad deutscher IT-Verantwortlicher schließen"), ist in Foren zwar beliegt, ein kritischer Leser kann spätestens da nur noch mit dem Kopf schütteln...

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Pfützner The Wasp „Wenn ich von SATA/SAS rede, meine ich sowas:...“
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Ich weiß das man an diesem wie an JEDEM anderen SAS-Controller SATA-Festplatten betreiben kann, steht übrigens schon in meinem letzten Posting. Das ist kein besonderes Feature sondern Standard!

Was die Zuverlässigkeit betrifft bitte ich Dich doch mal selbst bei den Herstellern von SSD's nachzusehen was die da so angeben.

Ich zähle erstmal die mechanischen Festplatten auf:
Uralt-IDE bis aktuelle nicht dauerbetriebstaugliche SATA ca. 850000h MTBF, bezogen auf 8h Betriebszeit täglich an 5 Tagen pro Woche).

Ab hier alles dauerbetriebstauglich:
Seagate Barracuda NS und die ersten Raptor, sowie Uralt-SCSI mit 7200 Umdrehungen: 1200000h
SCSI, SAS und FC mit 10000 Umdrehungen: 1200000 - 1400000h
Die aktuellen SAS und FC-Modelle, 10000 und 15000 Umdrehungen: 1600000h
Spitzenreiter (soweit mir bekannt) Seagate Savvio 10K.4: 2000000h.

So weit zu den Herstellerangaben mechanischer Festplatten.

Kennst Du eine SSD mit einer MTBF von 1600000h bezogen auf Dauerbetrieb? Finde eine!

Du kannst ja hier dann offen hinschreiben wer hier Geschichtchen erzählt bzw. wer hier informiert ist.

Die Links zu den SSD-Herstellern werde ich Dir ja nicht sagen müssen, die kennst Du selbst.

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The Wasp Pfützner „Ich weiß das man an diesem wie an JEDEM anderen SAS-Controller SATA-Festplatten...“
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Wenn es nach deinen Aussagen ginge, dürfte es Hersteller wie diesen nicht geben: http://www.ramsan.com/products

Aber vielleicht fehlen bei deren Kunden nur "Schröders Inder", die sie mal so richtig über die MTBF dieser gefährlichen Produkte aufklären, die es laut deiner Geschichtchen ja überhaupt noch nicht gibt! ;-p

Ende
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