Wie bereits beschrieben, wollte ich doch noch einmal eine SSD neuester Generation testen. Der erste Test von mir mit einer 600€-Platte war ja mehr als enttäuschend.
Ich habe mir eine Corsair F120 (120 GB) eingebaut.
Die Platte selbst ist solide gebaut und kommt in einem gebürsteten
Alu-Gehäuse daher. Ein Adapter für den 3,5"-Schacht liegt bei.
Der Klon von 42 GB von meiner Raptor auf die SSD war in 6 Minuten erledigt. Danach die SSD als Bootplatte im Bios festgelegt und los ging es.
Die Bootzeit hat sich nicht viel verändert, da ich noch zusätzlich 2 SATA-Controller einlese und das dauert.
Aber dann, die Platte ist wirklich schnell und da gibt es nichts deuten.
Ganze Bilderserien sind in Bruchteilen von Sekunden auf. Office 2010, Word usw. dementsprechend. Auch meine HD-Bearbeitungsprogramme ließen sich flöttlich öffnen :)
Der Leistungsindex der Platte kann sich sehen lassen:
Und du luttyy schraubst sie nichtmehr raus ;-) Ist mit Sicherheit zukunftsträchtig. Eine SD für das BS und eine oder mehrere
Festplatten für den Datensalat. Der Preis halt, aber meine erste gekaufte Platte kostete auch 600DM bei 1/4 GB.
Wird die SSD ungewöhnlich warm? Aber sie hängt ja sowieso im Luftstrom. Gruß Andy
Ich will meine SSD (Samsung, 120GB) nicht mehr missen. Bei meinem geklonten Win7 hat sich die Bootzeit im Vergleich zur vorherigen Platte (Samsung, 1TB @ 7200U/min) fast halbiert. Aber was noch viel deutlicher auffällt ist das man quasi direkt ab Anzeige des Desktops Programme öffnen kann, und die werden auch sofort geöffnet. Keine 20 Gedenksekunden mehr bis man nach dem Systemstart Programme öffnen konnte. Und die Programme selbst werden auch viel schneller geladen als vorher.
@andy11:
Meine SSD ist in einem unbelüfteten Wechselrahmen eingebaut, zusammen mit einer Notebook-HDD. SSD für Betriebssystem und Programme, Notebookplatte für die Daten. Beide werden auch nach stundenlangem Betrieb nicht mehr als handwarm.
> Habe ich mit 300 GB und ziehe diese jeder SSD vor...
Wie hast Du doch deine Raptor-Platte vergöttert. Und nun liegt sie in der Ecke.
64 GB reichen übrigens auch. Und bitte noch die Sig aktualisieren.
Wegen des Schwanzlängenvergleichs...
mal ehrlich: warum ist die Boot-Zeit so wichtig? Schaltest Du Dein System ständig aus und an?
Wenn ich mein System hochfahre (Win7 benötigt etwa 30 Sekunden, Linux etwas länger) drehe ich mir in der Zwischenzeit eine Zigarette oder schneide mir die Fingernägel. Beides gleichzeitig ist mir noch nicht gelungen, aber Männer sind ja auch nicht multitaskingfähig;-)
Im Ernst, welche Anwendung profitiert von der SSD? Und lohnt sich der Aufwand?
Im Ernst, welche Anwendung profitiert von der SSD? Und lohnt sich der Aufwand?
Alle Anwendungen, die viel auf die Festplatte zugreifen, z.B. um von dort umfangreiche Libraries nachzuladen. Generell ist jede gestartete Anwendung sofort da, die Ladezeiten gehen gegen Null.
Das ganze System wird beschleunigt, da es sowieso ständig und fast unbemerkt auf die Festplatte zugreift. Das geht schon weit über die Bootzeiten hinaus.
Es geht nicht um Lebenszeit - es geht um Performance. Ob Logic Studio 50 oder 100 Audiospuren schafft, ist für manche Leute vielleicht schon ein Unterschied.
Davon ab ist es ermüdend, darauf zu warten, ob irgendwelche Fenster sich endlich einmal öffnen oder nicht, egal wie wenige Sekunden das objektiv jedes Mal sein mögen. Wie einer unserer Vorposter schon schrieb - es macht einfach mehr Spaß.
Ich denke, das Forum ist für sowas da und wenn Leute ihre Meinung ändern, empfinde ich das meist eher positiv.
Naja und 230€ sind jetzt nicht - der Batzen Kohle und 120GB aus meiner Sicht ein Wert, unter dem ich nicht mehr einsteigen würde. Da kann man dann auch Spiele etc. von starten. Dass die Dinger jede Raptor abhängen, ist allerdings ein alter Hut.
Ich will auf jeden Fall 2 davon als Raid0, weil ich einen ganz Kleinen habe! Ne, im ernst, ich kann mich zur Zeit noch nicht entscheiden, da die RevoDrive-Lösung (SSD-Raid auf PCI-E-Karte) recht interessant ist. Auf SATA2 wollte ich so ein Ding eigentlich nicht mehr. Ich habs nicht eilig und denke noch ne Weile drüber nach. Vielleicht testet der luttyy ja mal das RevoDrive (500MB/s), dann schmeißt er seine Raptor aber sicher weg. ;)
Muss nicht nur PCI-E x4 haben, sondern auch -gaanz wichtig!- davon booten können. Leider weißt da kein Hersteller drauf hin, ob man davon auch booten kann, habe die Info dazu bei meinem Brett jedenfalls noch nicht gefunden, ansonsten würde mich son Revo-Ding brennend interessieren. ^^
Ich habe einen S-ATA-Controller (High-Point) in einem PCIe-Steckplatz stecken.
Keine Acronis-CD (egal welcher Ausführung) erkennt diesen Controller und somit kann ich nicht auf die Platten zu einem Klon zugreifen. Das gleiche dürfte wohl mit dieser Karte passieren und damit absolut uninteressant für mich..
Auszug aus meinem Link:
Möglich wird das durch ein proprietäres RAID-0-Design. So kann vom Revodrive auch gebootet werden, was bei manch anderer PCIe-basierten SSD nicht funktioniert.
Das Ding braucht einen extra Treiber, um es bootfähig zu machen. HDD-Image draufmachen, geht nicht, da da der Treiber fehlt. Ob und wie das geht, weiß ich nicht, ich kenn es leider nur aus der Werbung, recht mageren Artikeln und ein paar User-Kommentaren.
Die Erkennung des PCI-E sowohl fürs Booten als auch fürs Image ist natürlich ein absolutes MUSS! Zum Versuchskaninichen werde ich mich auch nicht machen lassen.
PS: Und wie jeder zusätzliche Kontroller, braucht auch das RevoDing Initialisierungszeit, womit sich die BIOS-Initialisierung um diesen Wert verlängert. Den Wert sucht man in Artikeln dazu leider ebenfalls vergeblich.
Das Ding braucht einen extra Treiber, um es bootfähig zu machen. HDD-Image draufmachen, geht nicht, da da der Treiber fehlt. Ob und wie das geht, weiß ich nicht, ich kenn es leider nur aus der Werbung, recht mageren Artikeln und ein paar User-Kommentaren.
Den Treiber da draufzubekommen ist kein Problem. Musst nur noch einmal von der Festplatte booten, während das Teil eingebaut ist. Dann kannst Du den Treiber installieren, und wenn Du anschließend klonst sollte er auch davon booten können.
Danke für den Bericht, ist momentan nicht in meiner Preisklasse und ich sehe auch noch keinen Bedarf bei mir. Ich finde Erfahrungsberichte immer sehr nützlich und habe durch solche auch schon Produkte ausgewählt oder die Finger von ihnen gelassen.
Genau dafür sind solche Berichte gedacht, aber gegen Miesmacher, die offensichtlich gerade aus einem Coffeeshop in Holland kommen, kann man nichts machen...
Naja, mit der Preisklasse ist das so eine Sache. Wenn du das gute alte Festplattenkriterium "Preis pro Gigabyte" an eine SSD anlegst, dann schmiert die natürlich gnadenlos ab im Vergleich zu den konventionellen Platten. Klar, irgendwann in Zukunft müssen sich die SSDs diesem Kriterium auch stellen, keine Frage.
Momentan betrachte ich die SSDs lediglich als "Performance-Booster", die noch mehr Leistung aus dem System rauskitzeln sollen. Und so betrachtet finde ich das Preis-Leistungs-Verhältnis noch okay, wenn man bedenkt, was für gewaltige Preisdifferenzen es bei den CPUs gibt.
nachdem die Preise deutlich gefallen, die Kinderkrankheiten zum großen Teil behoben und mit den Sandforce-Controllern auch richtig Dampf beim Schreiben eingekehrt ist, finde ich den Kostenaufwand nicht mehr ganz so krass.
Für den Normal-user dürften für das BS und seine wichtigen progs schon die aktuellen 60GB-SSD reichen. Daten, Musik etc landet auf der sowieso schon vorhandenen HDD.
Und diese 60GB-SSD mit Sandforce knacken aktuell die 100€ nach unten.
Für RAM, CPU und Grakas wird bedenkenlos mehr hingeblättert. Und der Schub, den die SSD bringen ist schon beeindruckend.
Klar MUSS eine SSD nicht sein, aber man gönnt sich ........... :-)
die in meinem PC eingebaute 60 GB SSD (OCZ Vertex 2 extended) liegt z.Z. bei knapp über 100€....bis zum Jahresende wird der Preis wohl noch einmal deutlich fallen....und der Performancegewinn erhöht auch den Spaß am Arbeiten mit dem PC erheblich.
Ich schätze eher, im Januar wird's günstiger, dann ist allgemeine Konsumflaute. Gerade bei Technik wirkt sich das stark aus.
Was ist eigentlich an diesen Sandforce-Controllern immer so toll? Im Vergleichstest bei Hartware-Net wurde eine SSD ohne Sandforce Sieger, die mit Sandforce war etwas langsamer, dafür aber deutlich teurer: http://www.hartware.net/review_1125_12.html
...und der Performancegewinn erhöht auch den Spaß am Arbeiten mit dem PC erheblich.
Darauf freue ich mich heute schon, meinem PowerMac G5 auf seine alten Tage noch einmal so richtig schön Beine machen *g*.
also deutlich teurer sehe ich nicht mehr. Die OCZ vertex2-extended oder bgl. Mushkin-Modelle mit 60GB kosten so knapp über 100€. günstiger gibts da afaik nichts.
Jetzt kann man wieder trefflich diskutieren, ob cache ja oder nein gut ist oder auch entbehrlich. Aber ich finde es gut, daß man auch die 60GB bekommt, die draufstehen. andere SSD haben 64GB und nutzbar sind dann 50+x. Klar, das ist eine Firmware-Sache, aber es scheint ja zu laufen mit kleinerer "Reserve", denn auch die 50GB-Platten haben 64GB an Speicher eingebaut.
Die Lese-/Schreibraten beim Sandforce (in dieser Preisklasse! ) sind mit 285/275 (theor./max) schon deutlich besser, als zB bei einer 160GB-Intel mit 250/100. Und was der absolute Brüller ist, sind die Schreibraten der Intel-Einstiegsmodelle mit 40GB.
Ich stehe auf Sandforce, weil das der Controller ist, der in dem 60GB-Segment Dampf reingebracht hat zu erträglichem Preis. Klar sind andere ebenso schnell, aber das war eher den großen SSD vorbehalten. Siehe zB die 3-Klassen-Gesellschaft bei Intel. Es muß nicht zwingend SF sein, wenn auch bei anderen das P/L-Verh. stimmt.
Intel ist allerdings auch ein weniger gutes Beispiel, wenn man den Vergleichstest von Hartware.net heranzieht - da erzielt das Intel-Modell durchweg äußerst mittelmäßige Ergebnisse, gehört aber zu den teureren Vertretern.
Es muß nicht zwingend SF sein, wenn auch bei anderen das P/L-Verh. stimmt.
Auf jeden Fall! Würdest du dich denn auch luttyys Einschätzung anschließen, dass Hartware.net da z.T. Äpfel mit Birnen vergleichen hat, also 6G-SATA-fähige Platten mit 3G-SATA?
Okay, aber wenn ein Testbericht die eine Festplatte mit 6G- und die andere mit 3G-Sata-Controller testet und dann zu dem Schluss kommt, dass die 6G-Platte schneller ist, dann ist das ziemlich irreführend. Ich jedenfalls werde in absehbarer Zeit keinen 6G-Controller besitzen, und das würde für mich bedeuten, dass ich eine vermeintlich schnellere Platte kaufe, die in Wirklichkeit aber nur unter Bedingungen scheller ist, die bei mir nicht gegeben sind.
wozu die das Gehäuse um die ganze Sache gebastelt haben, würde mich mal interessieren (nur für die Optik???)....ohne würde das Teil ausreichend über die Gehäuselüftung gekühlt werden...denn so warm wie HDDS werden die SSDs doch nicht, oder? Es ist zwar ein RAID Verbund, aber trotzdem doch kein "Heizelement". Oder kann man in einem solchen Fall die Zimmerheizung ein Stück herunterregeln?^^
zur Temperatur von den SSD-Teilen ... meine beiden Corsair "reactor" R120 sind IMMER lt. diversen Ausleseprogrammen 40 grad warm, ich glaub an dieser anzeige könnte ich auch mit einer kerze drunter nix ändern. Wenn man die dinger anfasst, leicht warm ... aber viel weniger als HD's.
-> Der Bootvorgang selbst wird kaum sichtbar beschleunigt, jedoch gibt es den unterschied, das das system von den SSD's gebootet sofort ganz da ist. vom HD-Raid starten dauert kaum länger, aber die kiste kratzt noch wesentlich länger im hintergrund.
ich habe auch 2xR120 im raid0 probiert, und festgestellt das sich dieses ausser für benchmarks nicht lohnt. sicher, einen geraden strich in hdtach bei 495 mb/s sieht schon ganz toll aus. (am Intel-ICH10R)
Die transferraten bei großen (sequenziellen) dateien steigen durch den verbund, aber die verarbeitung von vielen kleinen dateien wird tendenziell eher schlechter durch das raid0. Und genau das ist DER vorteil von SSD's im vergleich zu HDs. Keine Zugriffszeit bei ebenfalls hohen übertragungsraten. (Getestet mit Chrystal-Disk)
im verbund kann man beim Intel-ICH dann noch den rückschreibcache aktivieren, dann macht das benchen noch mehr spass ...
-> Windows-anwendungen starten rasend schnell von SSD (nero, office, etc...)
-> Bei modernen Anwendungen(Spielen) haben sich die Ladezeiten im vgl. zum HD-Raid0 kaum verbesssert, weil dort überwiegend große Dateien geladen werden, und das auch der Plattenverbund flott macht.
-> Die ladezeit von meinem alten silenthunter3 hat sich dagegen mit den SSD fast halbiert. Der grund dafür ist, das das 5gb-game aus 28000 files besteht. hier wirkt sich die "null" zugriffszeit extrem aus...
-> eine lohnt, ein raid0 nicht. (auch verliert man durch raid so sachen wie TRIM ... eine einzelne ist besser zu handhaben, mit ausnahme von den Intel-Postvills, die können auch alles im verbund)
Mir ist klar, daß man die "alten" Reactor120 nicht direkt mit den Force120 vergleichen kann, da die alten R noch den Jmicron612-controller haben, welcher bei weitem nicht so performant beim schreiben ist, beim lesen sind sie aber absolut ebenbürtig.
ps: was fällt euch ein zu kritisieren ... Lutty hat doch NIE anderes behauptet ...
andy11
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